Hallo allerseits, da mein Auto oft längere Zeit nicht gefahren wird, möchte ich mit einer Solarzelle unterstüzend nachladen. Solarzelle: 18V und 3W (variabler) Spannungsregler als fertiges Modul: LM2596s, Imax 2-3A Vout: 14V (0,4V < ILichtmaschine) Was passiert bei VSolar < VBatterie? - Sperrt dann die Solarzelle? - Verträgt das der Regler? Ob die Leistung der Solarzelle für den Regler und die Batterie ausreicht, ist ne andere Frage. Wenn nicht, müssen es halt mehr Solarzellen werden. Bei 14V am Ausgang und 3W bin ich ja bei ~200mA, viel ist das nicht^^ Wäre halt doof, wenn die Ladeschaltung mehr Strom aus der Batterie zieht, als dass sie nachlädt^^ Kann mir wer auf die Sprünge helfen, bitte :) ? viele Grüße, basti
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Zu erwarten wären da vielleicht 100mA für ein paar Sonnenstunden. Wozu daran noch rumregeln, laß den Laderegler weg und nimm dafür ne Diode, um den Rückfluß zu sperren.
Es braucht nur 2 Bauteile: 1. Eine Diode, vorzugsweise Schottky, in Reihe vom Modul zum Akku. Damit wird eine Entladung des Akkus durch das Modul verhindert. 2. Eine Bandgap-Referenz, TL431, parallel zum Akku. Durch passende Beschaltung auf genau 13,8V eingestellt. Damit wird die Akkuspannung max. auf Ladeerhaltung unterhalb der Gasungsspannung eingestellt. Vorsicht: TL431 Kann häufig nur 100mA. Gibt aber Typen mit 200mA. Ansonsten mit PNP Transistor Strom erhöhen (Gibt Beispiele im Netz) Die Leistung des Moduls ist ausreichend. Grund: ein 45Ah Akku würde bei 200mA Entladung in 9 Tagen leer sein. Im Umkehrschluss wird eine Ladung mit 200mA (auch weniger) den Akku langfristig geladen halten.
> (variabler) Spannungsregler als fertiges Modul: > LM2596s, Imax 2-3A Das Solarpanel passt genau an einem 12V Bleiakku über eine Entladeschutzdiode. 3W sind eine so geringe Leistung von maximal 250mA am Sommertag und auch das nur tags und nicht nachts, den kannst du einfach dauerladen. Eine Solarzelle ist KEIN Netzteil, die Solarzelle geht nicht nur mit ihrer Spannung runter wenn der Akku dranhängt, sondern das ist sogar NOTWENDIG damit sie überhaupt Strom liefern kann und nicht alles intern verballert. Ein Schaltregler wäre auch noch das übelste was man verwenden kann, denn der dreht bei sinkender Eingangsspannung einfach den Strombedarf hoch, was eine Solarzelle mit weiter sinkender Spannung quittiert und damit vollkommen in den uneffektiven Bereich übergeht und gar nichts mehr liefert. Man braucht MPP regelnde Schaltregler wie SM3320.
Schön, vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten :) Schade, dann muss ich meinen Spannungsregler wohl wieder auslöten... Ganz ungeregelt will ich das nicht machen. Außerdem gits hier ( http://www.ebay.de/itm/20x-CJ431-Adjustable-Accurate-Reference-Source-TL431-/151216612826?pt=Bauteile&hash=item23353665da ) 20 TL431 (oder doch CJ431?). Können nur 100mA. Aber dann kann ich doch auch einfach 2 parallel schalten, oder? (Und ja, die sind sauklein... Aber einfach kann ja jeder :D) Was macht die Bandgap-Referenz genau? Verbrät die einfach alles, was über die 13,8V rausgeht? Hab ich das im Datenblatt richtig verstanden, dass ich damit auch einen Konstantstrom einstellen kann (für Leds)? Als Schottky-Diode hab ich jetzt die 1N5817 gefunden. Wenn ich das richtig verstanden hab, ist "reverse Voltage" (20V) die Sperrspannung und "forward Voltage" (450mV) die Dropspannung? Was passiert mit den 450mV? Wird der entsprechende Leistungsanteil komplett verheizt oder erhöht sich der Strom einfach entsprechend und es wird nur ein Teil des Leistungsanteils verbraten? Zur Beschaltung des TL431: Das sieht im Datenblatt erstmal schwer nach Spannungsteiler aus. Der Referenz-Pin hat 2,5V ggü Ground. Laut Fig. 2 ist Vout = Vref (1 +R1/R2) + Iref*R1. Das heißt Vout/Vref = 13,8/2,5 = 5,52 = 1 + R1/R2 -> R1/R2 = 4,52. Iref is laut Datenblatt |0.05mA|. Das ist dann wohl vernachlässigbar... Ach ja - mit Widerständen sind wir dann bei 4 Bauteilen :D Aber ich wollt mir da eh nen Vorrat von anlegen... Nochmal zurück zur Solarzelle als Diode - sperrt die wohl in der falschen Richtung? viele Grüße, basti
…wer ist nicht begeistert von Sonnenenergie in D-Land ?
Arsenico schrieb: > …wer ist nicht begeistert von Sonnenenergie in D-Land ? In Australien machen sie wohl mittlerweile Werbung damit, dass selbst in Norddeutschland mehr Solarpannels stehen als in ganz Australien. Dann wird noch einmal aufgezeigt, wieviele Sonnenstunden Australien hat und wieviele Sonnenminuten Norddeutschland hat. Aber Solarenergie hat wohl nur die Leute in Deutschland richtig gefesselt :D @Bastian: Echt tolle Idee. Ein Kumpel hat sich auch ein Solarpannel auf sein Wohnmobil geklebt und bisher waren wir alle davon mehr als nur begeistert (zuvor mussten wir nach dem Campen ab und zu mal anschieben...).
Bastian B. schrieb: > Schade, dann muss ich meinen Spannungsregler wohl wieder auslöten... > > Ganz ungeregelt will ich das nicht machen. Außerdem gits hier ( Das kannst Du aber ganz ohne Dir Gedanken machen zu muessen. Bastian B. schrieb: > Solarzelle: > 18V und 3W Das ist die Spitzenleistung der Solarzelle, die wird nur bei maximaler Einstrahlung ueberhaupt erreicht, das passiert nur im Sommer fuer ein paar Stunden. Dazu kommt noch das die Solarzelle dabei optimal ausgerichtet sein muss (also die Sonne genau senkrecht auf die Solarzelle faellt). Das wird ohne Nachfuehrung nur annaehernd eine Stunde pro Tag der Fall sein. Wenn die Solarzelle dann auch noch hinter Glas ist (sehr wahrscheinlich willst Du die nicht auf das Dach kleben) sinkt die Leistung weiter(noch schlimmer, wenn die Autoscheiben getoent sind). Da eine Autobatterie mit den geringen Ertraegen sowieso nicht ueberladen werden kann, lass alles andere weg und schalte die Solarzelle ueber die Schottkydiode an die Battrie und fertig. wendelsberg
Und lass die Idee mit dem einfachen TL431 weg: grundsätzlich ist es zwar nicht schlecht, die Spannung auf 13,8V zu begrenzen, aber über die Verlustleistung des Reglers hat noch keiner gesprochen: 100mA * 13,8V sind schon knapp 1,4W... Damit hat das Minigehäuse erhebliche Probleme... Lass das also einfach weg, die Batterie kann das problemlos. Ahoi, Martin
Ich habe auch so ein Solarpanel von Conrad. Größe ist circa DIN A4. Die maximale Leistung von 300mA(? bin mir unsicher) konnte ich im Sommer auch messen. Da derzeit meine Batterie im Auto bei den Temperaturen etwas Probleme macht habe ich jtzt das Solarpanel angeschlossen. Brachte so circa 2mA. Manchmal weniger! Selbst bei blauem Himmel und perfekter Ausrichtung waren nicht mehr als 30mA drin. Ergo: Im Winter nicht zu gebrauchen. Das sieht man auch bei größeren Solarmodulen. letzten Samstag würde ich als durchschnittlichen Wintertag einschätzen. Es war kein blauer Himmel, aber es war auch nicht dunkel. Am Flughafen Dresden haben sie auf dem Dach Solarmodule installiert mit 100kWp Leistung. Und ein Display im Terminal: "Derzeitige Einspeisung 0W". ;)
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Bastian B. schrieb: > Ganz ungeregelt will ich das nicht machen. Dein Akku ist aber im Auto und wird da nicht nur vom Solarpanel sondern auch von der Lichtmaschine geladen, und zwar auf 14.4 bis 15V je nach Temperatur. Du bringst mit einem 13.8V shunt regler wie dem TL431 nicht die 70A Lichtmaschine auf die 13.8V Knie, sondern die zerbrät einfach deinen TL431. Vergiss das also, Panel und Diode reicht, nimm ruhig eine richtige Diode wie 1N4001, selbst wenn an ihr 0.7V statt 0.45V in Wärme verbraten werden, dafür sperrt sie wenigstens im Gegensatz zur Schottky Diode richtig.
Arsenico schrieb: > …wer ist nicht begeistert von Sonnenenergie in D-Land ? Ich! nicht! (man beachte die doppelte Verneinung.. :D) Wir haben zuhause 7kWp auf der Garage. Nicht genau nach Süden, Dachneigung auch suboptimal. Zudem wird sie am Nachmittag vom Haus verschattet. Ca 1/3 der Jahresleistung kommen im Winter zusammen. Find ich nicht schlecht... Außerdem - stattdessen die Batterie auszubauen um nachzuladen ist sicher eine **äußerst praktikable** Lösung... Das mit der LiMa stimmt natürlich. Der TL431 würde mir dann ja allgemein die Batterie auf 13,8V begrenzen, nicht nur von Seiten der Solarzelle... Okay... Was is denn nun mit der Sperrrichtung der Solarzelle selbst - sperrt sie bei Vbatt > Vsolar oder bei Vsolar > Vbatt? viele Grüße, basti
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Warum hat dir jetzt wohl jeder ne Diode empfohlen. Ein schlichtes Multimeter reicht, um den realen Solarstrom zu messen, und eine sinnvolle Schaltung zu entwerfen. Tipp: Die Selbstentladung einer Starterbatterie liegt bei ca. 2mA.
Bastian B. schrieb: > Ca 1/3 der Jahresleistung kommen im Winter zusammen Na ja, falsche Ausrichtung. Hier mal realistsiche Daten http://www.golaonline.de/gol_sunny.html http://www.sonnenertrag.eu/de/wolfsburg/sol-rad/4430/4629.html (auf Monate klicken).
Bastian B. schrieb: > Was is denn nun mit der Sperrrichtung der Solarzelle selbst Also ich würde da auch nicht sofort mit Kanonen auf Spatzen schießen, und es erst mal nur mit einer Diode als Rückflußsperre in Serie versuchen, z.B. eine 1N5407. Auch wegen Spannungspeaks im Bordnetz, denn vielleicht machen die einer Solarzelle auch den Garaus. Ob sie nun rückwärts sperrt, müßte man einem Datenblatt entnehmen. Meines Erachtens regelt die ganz simple Konstellation sich fast von alleine. Denn bei Gasung wird die Akkuspannung sowieso höher und höher, und dann liefert die Solarzelle von ganz alleine nix mehr nach. Dann die Selbstentladung, und Standby-Verbraucher im Auto. Am nächsten Mittag muß dann sowieso erst mal ein Weilchen nachgeladen werden, bevor man überhaupt erst wieder an den Punkt der Gasung käme. Notfalls könnte man noch eine Angsttdiode (Z-Diode 15V parallel zur Solarzelle) vorsehen. Der Bleiakku ist ja ansonsten auch robust, und nimmt sowieso alle Ladeströme, die gerade kommen. Aber ich war über den Akku aus meinem Auto jetzt am Wochenende überrascht: Er war entgegen meiner bisherigen Meinung schon maximal geladen, auch wenn das Auto schon längere Zeit immer wieder zwei Wochen herum steht, und dann nur mal drei Kurzstrecken zu je 3km fährt. Ich vermutete ja eine starke Selbstentladung und auch die Standby-Verbraucher, und eine geringe Restladung. Er scheint eine andere Macke zu haben, erstens die Alterung 8 Jahre, womit er allgemein Kapazitätsverlust bekam, und evtl. sowas wie Sulfatierung. Beim ersten Start nach langer Standzeit bemerkt man geringfügig etwas Schwäche, beim zweiten Kaltstart nach nur einer Kurzstrecke am selben Tag dann schon nicht mehr. Schon im Leerlauf bei ca. 800 U/min lädt er maximal, das hab ich schon getestet. Im Verkehrsstau stehen ist also auch kein Problem. Schalte ich dann einen starken Verbraucher wie die Heckscheibe ein, bricht für einen Sekundenbruchteil ganz kurz die Drehzahl etwas ein, und regelt sofort wieder hoch. Auch ein Zeichen, daß die Lichtmaschine bereits im Leerlauf die Energie liefert.
batman schrieb: > Warum hat dir jetzt wohl jeder ne Diode empfohlen. Das ist mir schon klar, dass ich ne Diode brauche. Nicht klar ist mir, in welcher Richtung die Solarzelle sperrt, die ja selbst eine Diode ist. Da die Si-Solarzellen alle grundsätzlich gleich funktionieren, sollte die Sperrichtung auch bei allen gleich sein. Wenn ich noch ne Diode einbau, funktionierts auf jeden Fall. Das befriedigt aber nicht mein Interesse auf die Antwort der Frage... MaWin (Gast) > Hier mal realistsiche Daten > http://www.sonnenertrag.eu/de/wolfsburg/sol-rad/44... (auf Monate klicken). genau. Zwischen Oktober und Februar erzielen die 20% ihres Ertrags, und das bei 15° Abweichung zum Süden. Wenn man gegenrechnet, dass bei uns auch im Sommer am Nachmittag nur diffuses Licht ankommt, ist die direkte Sonnenscheindauer im Sommer wesentlich kürzer als die meterologische. Dadurch ist der Ertag im Sommer deutlich niedriger als normal. Insofern find ich das nicht unrealistisch. Nen Solarlogger ham wir leider nicht, sonst könnteste es dir gern anschauen. Zurück zum Thema: Ich hab ne T5 Camping-Bus mit Zusatzbatterie und einigen starken Verbrauchern. D.h. fast alles was Standby Strom zieht läuft über die 2. Batterie. Das doofe daran ist, dass der Zigarettenanzünder nicht die Spannung der Starterbatterie anliegen hat. Dort gemessen, nix böses gedacht - nur anspringen wollte mein Dicker nicht. Dafür gingen Radio und Standheizung^^ Das Auto ist von 2010, Anfang 2013 hab ich die Starterbatterie tauschen lassen müssen. Muss erstmal nicht wieder sein... Ich probier das jetzt mal aus mit nur Solarzelle + Diode, und dann seh ich ja, ob ich wegen Überladung Probleme krieg. Wird ja eh erst im Sommer richtig interessant... Vielen Dank und viele Grüße, basti
Bastian B. schrieb: > Ich probier das jetzt mal aus mit nur Solarzelle + Diode, und dann seh > ich ja, ob ich wegen Überladung Probleme krieg. Wird ja eh erst im > Sommer richtig interessant... Eben. Erst mal das einfache probieren, und im Sommer mal nach schauen, ob es wirklich bis zur Gasung des Akkus kommen würde. Erst dann kann man immer noch weiter schauen. Jedenfalls ist da an der simpelsten Lösung nicht viel dran, was kaputt gehen kann. Einen VW-Transporter auch mit zwei Akkus hatte ich mal als Servicewagen. Aber das ist länger her, 1980-er Jahre. Der Zweitakku betreibt dort nur die Verbraucher wie z.B. Standheizung oder Innenlicht im Laderaum, wenn das auch ein kleiner Arbeitsraum war (Hochdach-Kombi), und belastet den Hauptakku nicht. Wenn einer der beiden Akkus schlecht war, dafür hatten wir ein Starthilfekabel an Bord, um notfalls mal beide zu brücken. Vorgesehen war das nicht, aber es funktionierte im Notfall auch mal. Na ja, etwas gelogen, ein richtiges Starthilfekabel hatten wir nicht. Man braucht ja auch nur den Pluspol. Kabelrollen hatten wir immer als Grundmaterial an Bord. Ein abisoliertes 30x2x0,6 von zwei Metern Länge und an den Enden verdrillt war auch schon was, besser als nix.
Bastian B. schrieb: > Das ist mir schon klar, dass ich ne Diode brauche. Nicht klar ist mir, > in welcher Richtung die Solarzelle sperrt, die ja selbst eine Diode ist. Auch in dieselbe Richtung. Somit bräuchtest du gar keine Diode, aber der Rückstrom der Solarzelle ist recht groß, so dass diese den Akku entladen würde. Der Rückstrom durch eine echte Diode ist um einige Größenordnungen geringer.
Wilhelm F. schrieb: > Wenn einer der beiden Akkus schlecht war, dafür hatten wir ein > Starthilfekabel an Bord, um notfalls mal beide zu brücken. Haha, ja, das hab ich mir auch schon überlegt^^ Ich habs noch nicht probiert, für Plus und Masse wären die Kabel wohl auch zu kurz. Aber klar, Plus reicht ja^^ Alexander Schmidt schrieb: > Somit bräuchtest du gar keine Diode, aber der > Rückstrom der Solarzelle ist recht groß, so dass diese den Akku entladen > würde. Der Rückstrom durch eine echte Diode ist um einige > Größenordnungen geringer. Sehr gut, vielen Dank. Das bestätigt meine Vermutung bezüglich der Sperrichtung, das mit dem Rückstrom war mir nicht bewusst. So, nun sind erstmal alle Klarheiten beseitigt, vielen Dank und mit freundlichen Grüßen, basti
Ich hole mal diese Leiche hoch, da ich genau das vorhabe: Die Batterie meines draußen rumstehenden Autos im Winter frisch zu halten, mit nem Solarmodul auf der Hutablage. Ich schätze, es sind ca. 50mA Dauerverbrauch auszugleichen. Da es bisher ganz ohne Aufladen geht, muß nicht zwingend Überschuß erzeugt werden, aber eine Größenordnung von 30-100mA wäre sinnvoll, damit ich mir überhaupt so ein Ding bestelle. (Und eine 2-Quadratmeter-Platte will ich mir dafür nicht in die Heckscheibe nageln.) Bei Aliexpress gibts z.B. 20x15 cm mit Wertangaben von ca. 4-5W, bei 12-18V. Hat jemand Erfahrungs(meß-)werte mit einem solchen oder ähnlichen Solarmodulen vom Chinesen? Was kommt da real raus, und während 8 Stunden "Tageslicht" in der Batterie an?
Im Winter ohne Ausrichtung und dann noch hinter einer Autoscheibe würde ich auf maximal 5% es angegebenen Wertes als Peak schätzen. Die 240W Module auf meinem Schiff bringen jetzt für maximal 3 Stunden 100 Watt am Tag im schnitt deutlich weniger weil viel bedeckter Himmel. Auf dem Wohnwagen bringen die liegenden 55W im Moment für weniger als 2 Stunden 12 Watt. In Deiner Konstellation ist alles unter 60 Watt rausgeworfenes Geld. Die 50mA die Dein Auto verbraucht, laufen ja 24 Stunden und 1Ah nachzuladen und die 1Ah Selbstentladung auszugleichen ist jetzt nicht mit Minimodulen machbar. mfG Michael
Ich nutze in meinem PKW ein Solar-Modul um Tiefentladung in der Winteroause zu verhindern. Das Solar Panel liefert maximal 18V 300mA, dahinter befindet sich ein Spannungsregler mit 14,5V Ausgangsspannung und 100mA Strombegrenzung, sowie eine (nicht Shottky) Diode in Reihe zum Akku. Im Winter beträgt der Ladestrom weit unter 100mA, reicht aber aus, um drei Monate Standzeit zu überbrücken. Zum Aufladen eines leeren Akkus taugt das Gerät allerdings nicht. Den Spannungsregler hätte ich persönlich weg gelassen. Bei meinem Motorrad nutze ich eine 18V 40mA Solarzelle mit einer 1N4148 in Reihe. So simpel funktioniert es auch.
Wolfgang schrieb: > Ich schätze, es sind ca. 50mA Dauerverbrauch auszugleichen. Nicht schätzen, messen!
Ich habe etwas ähnliches vor: In meiner Mietgarage (ohne Stromanschluss) stehen zwei Spaßfahrzeuge, ein Motorrad und ein Roadster. Bei werden nur in der Saison betrieben und haben zwischendurch auch so lange Standzeiten. Um längere Standzeiten zu überbrücken, möchte ich eine kleine Inselanlage installieren und das Panel aufs Dach der Garage legen. Als Regler habe ich vor, den allseits bekannten "Solar Charge Controller" aus China einzusetzten (Foto anbei). Ich würde zwischendurch zwischen Motorrad- und Autobatterie wechseln, einen wirklichen Verbraucher gibt es nicht. Jetzt stellt sich mir die Frage nach der Leistung des Solarpanels. Ich möchte möglichst klein bleiben, damit die Anlange auf dem Dach unaufällig bleibt. Ein monokristallines Modul mit 10W liefert laut Angaben etwa 0,59A bei 18V. Ein 20W-Modul der gleichen Serie liefert 1,11A spitze. Reichen 10W für die Erhaltungsladung auch in der Wintersaison mit vielen dunklen Tagen?
hinz schrieb: > von hinz (Gast) 23.11.2016 15:12 ElectricJohnny schrieb: > von ElectricJohnny (Gast) 20.08.2020 13:16 Warum habe ich jetzt den ganzen Thread gelesen, damit man deine simple Frage beantwortet? Da kriegste von mir keine Antwort... Ich weiß es waren nicht viele(zum Glück), aber es geht ums Prinzip. Hättest den Thread einfach verlinken können im neuen Thread.
ElectricJohnny schrieb: > Reichen 10W für die Erhaltungsladung auch in der Wintersaison mit vielen > dunklen Tagen? Für 2 Batterien, abgeklemmt und jeweils über 1 Diode direkt mit 10W/18V Panel verbunden, sollte es dick ausreichen. Mit Verlusten durch zusätzliches Zeug k.A.
Habe auf meinem Garagendach ein 15 W-Modul, das liefert 1,15 A max., und damit wird ein normaler Auto-Bleiakku geladen, welcher die Energie für den Betrieb des elektrischen Garagentor-Antriebs bereitstellt. Sowas Teures wie einen MBB-Lader hatte ich nicht verwendet, sondern für ca. 2 € von Conrad ein spezialisiertes 3 pin IC, den PB137. Das ist ein kompletter Blei-Akku-Laderegler. Funktioniert seit Jahren störungsfrei, und der Akku ist quasi immer voll. Weil das so ist, klemme ich da gelegentlich um und dann bekommt der Riesen-Akku (110AH) eines 6-Zyl.-Diesels eine Auffrischungsladung. Beim Solarpanel hätte ich nicht den Ergeiz, das so klein als nur möglich zu bekommen. Grüße, wilhelmT
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ElectricJohnny schrieb: > Als Regler habe ich vor, den allseits bekannten "Solar Charge > Controller" aus China einzusetzten (Foto anbei). Laut Handbuch will der Laderegler den Anschluss des Akkus vor Anschluss des Solarmoduls. Wobei ich noch nie ausprobiert habe, was passiert sofern der Laderegler die volle unbelastete Spannung des Solarmoduls abbekommt, eigentlich sollte er es aushalten, aber bei den Chinesen weiß man ja nie... Ich tendiere bei so etwas zu dem größeren Modul, denn alterungsbedingt würde ich so etwas nicht austauschen wollen, das lohnt sich finanziell absolut nicht. Hast du dir schon einen passenden Steckverbinder zum Einbau ausgesucht? Ich würde mir ja eher weniger die Arbeit machen und jedes mal direkt an die Batterie anzuklemmen... Sofern nicht abgesteckt kommt es auch auf den Eigenverbrauch der Fahrzeuge an, das Motorrad wird vermutlich hier bei nahezu Null liegen, beim Roadster kann das je nach Baujahr ganz unterschiedlich ausfallen...
Be T. schrieb: > Habe auf meinem Garagendach ein 15 W-Modul, das liefert 1,15 A max., und > damit wird ein normaler Auto-Bleiakku geladen, welcher die Energie für > den Betrieb des elektrischen Garagentor-Antriebs bereitstellt. Komisch. Bei mir wars ein 100 Watt Modul und es hing noch ein wenig Beleuchtung mit dran, wie bei vielen Garagentorantrieben. Das hat den ersten Winter nicht überlebt. Schon Ende Dezember war Feierabend. Zwischen 9 und 15Uhr bestenfalls 5 bis 10Watt Solarleistung genügten kaum für den Ruhestrom der Toröffner in 24h. Aber bezogen auf die Ausgangsfrage: 3Watt Modul ist albern wenns auch im Winter taugen soll, ab 30 Watt (60x35cm Modul) könnte ich mir eine gewisse Wirksamkeit im Sinne von Erhaltungsladung vorstellen.
akkuleer schrieb: > Aber bezogen auf die Ausgangsfrage: 3Watt Modul ist albern wenns auch im > Winter taugen soll, ab 30 Watt (60x35cm Modul) könnte ich mir eine > gewisse Wirksamkeit im Sinne von Erhaltungsladung vorstellen. Am Auto nutze ich ein Solar Panel mit etwa 16x30cm, das reicht gerade eben NICHT aus, um die Ruhestromaufnahme und Selbstentladung zu decken. Nach 3 Monaten Winterpause ist die Batterie immer auf 11V entladen, das reicht aber zum starten.
Wobei die "Ruhestromaufnahme" des Fzg. vielleicht irgendwas zwischen 5-50mA ist. Da ist natürlich alles Glüchssache. Für die reine Erhaltungsladung kommt man mit einem Bruchteil des Panel aus.
Hallo Jungs! Beachtet bitte, dass es nicht mehr um die Anfangsfragen in diesem Fred geht, das war 2014. Aktuell hat sich ein Anderer an dieses Thema: Solarladung dran gehängt, und der hat ganz andere Vorstellungen als 3 Watt. Grüße, wilhelmT
Erstmal sorry an alle, die wegen meiner neuen Frage den alten Thread nochmal durchlesen mussten. Ich hatte gedacht meine Frage passt thematisch grob in diesen Thread, deshalb habe ich keinen neuen aufgemacht. Der Roadster zieht abgeschaltet <10mA, das Motorrad sicher noch weniger. Johannes R. schrieb: > Laut Handbuch will der Laderegler den Anschluss des Akkus vor Anschluss > des Solarmoduls. Wobei ich noch nie ausprobiert habe, was passiert > sofern der Laderegler die volle unbelastete Spannung des Solarmoduls > abbekommt, eigentlich sollte er es aushalten, aber bei den Chinesen weiß > man ja nie... Ja das habe ich gelesen, ich denke es würde auf einen Kippschalter in der Zuleitung (oder eine(n) Hohlstecker/-buchse) hinauslaufen. Johannes R. schrieb: > Hast du dir schon einen passenden Steckverbinder zum Einbau ausgesucht? Am Moped habe ich eine 12V Buchse über die ich auch einspeisen kann. Im Auto ist der Zigarettenanzünder über die Zündung geschaltet. Dafür habe ich noch keine andere Idee außer mit Krokoklemmen an die Batterie. Bei der Größe des Moduls geht es mir auch darum, möglichst unauffällig zu bleiben. Ist wie gesagt eine Mietgarage.
ElectricJohnny schrieb: > Der Roadster zieht abgeschaltet <10mA, das Motorrad sicher noch weniger. Dann ist es Glückssache, ob ein da ein 10W-Modul übern Winter reicht. Im Zweifelsfalle nein.
ElectricJohnny schrieb: > Der Roadster zieht abgeschaltet <10mA, das Motorrad sicher noch weniger. Vergiss nicht die Selbstentladung der Batterie. Gerade im Sommer kann das recht schnell gehen - habe ich gerade gehabt. Wegen der Hitze bin ich 3 Wochen nicht gefahren und in den 3 Wochen davor war ich mit dem Auto unterwegs. Die Batterie hatte danach nur noch 11 Volt, obwohl der Zündschlüssel wirklich alles abschaltet. 11 Volt ist zufällig (oder absichtlich?) die Spannung, aber ich den Kickstarter benutzen muss.
ElectricJohnny schrieb: > Bei der Größe des Moduls geht es mir auch darum, möglichst unauffällig > zu bleiben. Ist wie gesagt eine Mietgarage. Was du nicht sagtest, ob es sich um ein Flachdach handelt. Falls das der Fall sein sollte, dann ist auch ein größeres Modul eher unauffällig, weil es ja gekippt wird (Anstellwinkel). Oder darfst du da nichts installieren und fürchtest die Entdeckung? Wenn die "Bauhöhe" so wichtig ist, kannst du ja auch z.B. 3 Kleinere parallel schalten. Auf jeden Fall würde ich Geld in die Module investieren, nicht in teure Laderegler. Zum Anschluss im Auto: Gibt es evtl. im Motorraum Ladepole? Ist bei meinem Auto so, also Motorhaube auf, zwei Kabel mit großen Krokoklemmen angeklipst und fertig. Grüße, wilhelmT
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