Hallo, habe zwei Probleme die ich wenn möglich mit einer passenden Schaltung beheben wollte. Leider muss ich zugeben, dass ich nicht allzuviel von Elektronik verstehe. 1. Ich hab in meinem Fahrzeug ein programmierbares Steuergerät verbaut, welches unter anderem den Leerlaufsteller mit einem PWM-Signal ansteuert. Bei diesem Leerlaufsteller handelt es sich um einen universellen Zugmotor mit Getriebe der normalerweise für Zentraverriegelungen benutzt wird. Dieser ist über eine Sicherung an 12V angeschlossen und wird massegesteuert über das Steuergerät.Die PWM-Frequenz beträgt 981Hz. Das funktioniert soweit,allerdings öffnet der Zugmotor nicht vollständig bzw. schnell genug.wenn ich den jedoch kurzzeitig mit 12v von der Batterie und direkt an Masse beaufschlage öffnet der Motor sofort. Darum rätsel ich gerade ob eine Verstärkerschaltung da helfen würde und wie diese aussehen würde. Bauteile,Schaltplan usw. 2. Bei eben diesem Steuergerät hab ich auf der Drosselklappe nen Potentiometer der mir den Öffnungswinkel angibt. Allerdings funktioniert das auch nicht ganz so richtig. Den ich habe "starke" Schwankungen, die ich wenn möglich dämpfen möchte, da sich das Steuergerät ansonsten mehr schlecht als recht einstellen lässt. Die Versorgungsspannung des Potis beträgt 5V. Ich hoffe hier kann einem Anfänger in solchen Sachen geholfen werden und vielen Dank im voraus. Gruß Sammy
>Ich hab in meinem Fahrzeug ein programmierbares Steuergerät verbaut, >welches unter anderem den Leerlaufsteller mit einem PWM-Signal >ansteuert. >Bei diesem Leerlaufsteller handelt es sich um einen universellen >Zugmotor mit Getriebe der normalerweise für Zentraverriegelungen benutzt >wird. Ist dieses "Konstrukt" der Herstellerseitige Originalzustand bei diesem Fahrzeug oder etwas selbst gestricktes? Wenn original, ist ja erst mal grundsätzlich davon auszugehen dass es, so wie es gebaut ist, funktionieren müsste. Ausgehend von dieser Annahme ist es möglicherweise besser nach der Ursache der Fehlfunktion zu suchen als nur die Symptome zu bekämpfen. Möglicherweise ist es ja nur das "kratzige" Poti an der Drosselklappe was die Funktion der Positionsregelung beeinträchtigt.
Oliver P. schrieb: > Herstellerseitige Originalzustand bei diesem > Fahrzeug oder etwas selbst gestricktes? Das nennt sich ATU-Tuning und betrifft Leute die (a) mit sog. offnen Steuergeräten arbeiten und (b) nicht genügend Geld für vernünftige Aktuatoren haben. Daraus resultieren dann solche behelfsmäßige Konstrukte wie, dass man irgendwelche beliebegen Stellmotoren verwendet. Wie man ja deutlich lesen kann Sammydog17 schrieb: > Allerdings funktioniert das auch nicht ganz so richtig. > Den ich habe "starke" Schwankungen, die ich wenn möglich dämpfen möchte, > da sich das Steuergerät ansonsten mehr schlecht als recht einstellen > lässt. erschwert das natürlich die Regelung erheblich. In diesen Bastler-ECUs sind meist simple PID-Regler implementiert die schlecht parametrisiert sind. Das Problem beginnt meist schon dabei ein Modell für die Strecke zu erstellen. Im "richtigen" orginalen Setup wird dem entgegengewirkt, indem man vernünftig vermessene Aktuatoren mit einem passenden Regler verwendet. Bei diesem netten Pfusch der hier vorgstellt wird ist wohl nur ein PID verbaut. Sobald es da ein bisschen Umkehrspiel im Getriebe des Stellmotors gibt ist es vorbei. Sozusagen intrinsisch bedingt. Sammydog17 schrieb: > Dieser ist über eine Sicherung an 12V angeschlossen und wird > massegesteuert über das Steuergerät.Die PWM-Frequenz beträgt 981Hz. > Das funktioniert soweit,allerdings öffnet der Zugmotor nicht vollständig > bzw. schnell genug. Bist du sicher dass dein sogenanntes "Steuergerät" diesen Motor adequat versorgen kann? Kann es den nötigen Strom / Spannung für den Motor liefern ? (hier sinken da low side geschaltet?). Ich denke da kommt das Problem her. Sammydog17 schrieb: > Das funktioniert soweit,allerdings öffnet der Zugmotor nicht vollständig > bzw. schnell genug.wenn ich den jedoch kurzzeitig mit 12v von der > Batterie und direkt an Masse beaufschlage öffnet der Motor sofort. Das passt zu meiner Annahme, dass dein Steuergerät den Motor nicht abkann. > Darum > rätsel ich gerade ob eine Verstärkerschaltung da helfen würde und wie > diese aussehen würde. Bauteile,Schaltplan usw. Prinzipiell ja. Einfach allerdings sicher nicht. Fertig gibt es sowas meist garnicht weil es einfach niemand braucht. Es ist auch völliger Unsinn zu versuchen einen Current Sink Ausgang zu verstärken. Das bringt nur Ärger. Das Konzept ist anderst gedacht. Da muss man die ganze Ausgangsendstufe des Steuergeräts ummodeln. Das macht richtig Spaß - speziell wenn man nicht die Bohne Ahnung hat was man da macht. Sorry aber das ist einfach Unsinn.
Hallo, natürlich entspricht es nicht dem Herstellerzustand. Als ATU-Tuning würd ichs allerdings auch nicht bezeichnen. Das Steuergerät ist n freiprogrammierbares von EMS. Bekommt man nicht eben mal bei ATU. Kenn die Leute in den Läden zwar net aber glaub auch kaum,dass die sowas zusammenbauen könnten... Was den Aktuator angeht,geb ich dir schon eher recht. Hats zuerst mit nem Zugmotor (würde sagen n elektromagnet der nen Kern anzieht) versucht,der deutlich zu schwach war. Den jetzigen hatte ich so liegen und da das ganze anfangs gut funktioniert hat wurds der.Ja klar Steuergerät kann den nicht so ganz ab. Er regelt zwar,allerdings hab ich das Problem,dass ich bei ca. nem viertel Prozent der möglichen Ansteuerung zwar die Drehzahl passt und wenn ich hochgeh die Drehzhal auch steigt,aber wenn ich Verbraucher einschalte sinkt diese schnell ab und und dem Aktuator fehlt meiner Meinung nach der Saft um das zu beheben. Wenn d nen andren Aktuator hast werd ichs natürlich versuchen. Man muss halt dazusagen,dass dieser Aktuator 4 Drosselklappen über den ehemals mechanischen Choke öffnen muss. Da liegt dann auch das Problem des Potis. Das Steuergerät fuktioniert soweit ich das sehen kann.Potiwiderstand bei geschlossenen Klappen und geöffneten Klappen eingelesen und daraus erechnet sich das Steuergerät die Drosselklappenstellung dazwischen. Allerdings glaube ich,dass durch die Klappen eine gewisse Pulsation herrscht (der Tuner der die Steuergeräte vertreibt meinte das es Pulsationen gibt),welche sich auf den Poti überträgt und somit Schwankungen im Steuergerät von 0,5% verursacht. Andere Steuergeräte können das ganze durch die Software dämpfen,meines leider nicht.Dafür kann meines Dinge die mir wichtiger erschienen... Darum die Fragen...
Also das mit dem ZV-Motor würde mir irgendwie kein gutes Gefühl geben... Warum versuchst du es nicht mit einem geeigneten Drosselklappensteller aus einem anderen KFZ? Meines Wissens nach gibt es die sogar mit integriertem Poti, dann hast du deine Sorgen los. Du bekommst sowas neu für ~150,- von VDO oder Bosch... MfG
Ja so n gutes Gefühl hab ich dabei ja nich. Nachdem der Zugmagnet und der Drosselklappensteller vom alten Motor nicht funktionierte war das die nächste Idee. Drosselklappensteller im allgemeinen funktionieren nicht,weil das ganze ja n Umbau ist. An die Klappenteile bekommt man nur schwer was hin um die Klappen zur Leerlaufregelung zu öffnen.
Oliver P. schrieb: > Möglicherweise ist es ja nur das "kratzige" Poti an der Drosselklappe > was die Funktion der Positionsregelung beeinträchtigt. Fehler und Schrottplatz suchen könnte evtl. zum Erfolg führen?
oszi40 schrieb: > Fehler und Schrottplatz suchen könnte evtl. zum Erfolg führen? Falls du damit meinst ich sollt nen andren Poti nutzen. Hab schon nen Nagelneuen gekauft aber die gleichen "Schwankungen". Darum auch die Frage ob ich das wirklich mit ner einfachen Schaltung (Poti und Kondensator) dämpfen kann... Gruß
Schade,dacht hier gibts jemand der mir helfen könnte...
Muss nochmal kurz nachhaken. Leerlaufregler is abgeklemmt. Leerlauf wird stabilisiert über die Zündung. Trotzdem hab ich Schwankungen der Drosselklappe wodurch mir der Poti schwankende Signalspannungen abgibt. Womit kann ich diese Schwankungen kompensieren/dämpfen? Kondensator? Wenn ja stellt sich die Frage was für einer? Plusversorgung Poti = 5V Wenn ich wenigstens die Schwankungen noch dämpfen kann läuft das gute Stück...
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