Hi, was ist technologisch an GPIB-USB-Adaptern so besonders, dass sie einen Preis von mehreren hundert Euro rechtfertigen? Es gab ja schonmal ein relativ simples Selbstbauprojekt in elector. Das wurde an anderer Stelle hier im Forum als Kinderspielzeug abgetan. Welche Faktoren machen die kommerziellen Dinger zu Erwachsenenspielzeug?
Karlo Korn schrieb: > was ist technologisch an GPIB-USB-Adaptern so besonders, dass sie einen > Preis von mehreren hundert Euro rechtfertigen? Naja da ist eben Museumszuschlag drauf, große Stückzahlen kann man damit nicht erreichen. 150$ sind aber nicht "mehrere hundert Euro": http://prologix.biz/gpib-usb-controller.html
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Die Hardware ist gar nicht so teuer, aber die Kompatibilität zu LabView, LabWindows, Agilent VEE, ... Und natürlich auch Bibliotheken für C/C++, Delphi, Visual Basic, C# sowie Treiber für Windows NT, XP, Vista, 7, 8, Linux,...
die sind doch gar nicht teuer: http://lpvo.fe.uni-lj.si/en/research/electronics/data-and-measurement-interfaces/ Wenn natürlich National Instruments draufstehen soll, reden wir über andere Preise.
Karlo Korn schrieb: > was ist technologisch an GPIB-USB-Adaptern so besonders, dass sie einen > Preis von mehreren hundert Euro rechtfertigen? Es gab ja schonmal ein > relativ simples Selbstbauprojekt in elector. Es gibt auch noch ein anderes Selbstbau-Projekt, siehe: Beitrag "Re: GPIB-USB-Schnittstelle" Grüßle, Volker.
Das aufwendige sind doch wohl die VISA-Treiber und dafür zu sorgen, daß das Ding unter allen OSen ohne Aufwand mit Labview, Matlab etc. läuft. Auch wenn der Entwickler von http://bmjd.biz mittlerweile schreibt, daß er in der neuesten Version Linux unterstützt, hab ich so meine Zweifel ob das auch für Labview und Matlab mit VISA unter Linux gilt. Daher mal ne (vielleicht dumme) Idee: Wenn man statt einem USB-GPIB-Controller einen Ethernet-GPIB-Controller baut und den LXI-kompatibel macht, sollte der ganze Treiberärger doch wegfallen, denn LXI-Geräte kann ich mit den normalen VISA-Treibern direkt ansprechen ohne was extra installieren zu müssen. Ein µC zu nehmen, der statt USB nen Ethernet-MAC integriert hat ist ja jetzt nicht so schwer oder teuer. Oder hab ich da nen Denkfehler drin?
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Kann jemand das vermeintliche Problem mit den VISA-Treibern unter Linux genauer erläutern?
soul eye schrieb: > die sind doch gar nicht teuer: > http://lpvo.fe.uni-lj.si/en/research/electronics/data-and-measurement-interfaces/ Die Seite bestätigt doch genau die Aussage aus dem Ursprungsposting: *************************** You can make a GPIB controller by yourself. The design uses easy-to-get components with a total component cost of around 50 USD. For comparison, a commercial controller costs about 10 times more (500 USD - 1000 USD). ***************************
Rolf Magnus schrieb: > soul eye schrieb: >> die sind doch gar nicht teuer: >> > http://lpvo.fe.uni-lj.si/en/research/electronics/data-and-measurement-interfaces/ > > Die Seite bestätigt doch genau die Aussage aus dem Ursprungsposting: > > *************************** > You can make a GPIB controller by yourself. The design uses easy-to-get > components with a total component cost of around 50 USD. For comparison, > a commercial controller costs about 10 times more (500 USD - 1000 USD). > *************************** Nein, das ist keine Bestätigung sondern eine Behauptung. Es bereits einige Preisbeispiele genannt, die deutlich unterhalb der angeblichen Preisspanne liegen. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Nein, das ist keine Bestätigung sondern eine Behauptung. Wie du das nennst, ist mir eigentlich relativ egal. Sie sagt jedenfalls das gleiche wie das Ursprungsposting und ist daher nicht geeignet, dieses zu widerlegen. Und nur das wollte damit sagen. Aber wenn's dich glücklich macht: Die Seite behauptet doch genau das gleiche wie das Ursprungsposting.
Ist die Problematik mit den VISA-Treibern (die bis jetzt noch unerklärt im Raum steht) bei RS232 die gleiche wie bei USB?
Gerd E. schrieb: > > Auch wenn der Entwickler von http://bmjd.biz mittlerweile schreibt, daß > er in der neuesten Version Linux unterstützt, hab ich so meine Zweifel > ob das auch für Labview und Matlab mit VISA unter Linux gilt. > wenn das Agilent 82357B unter Linux mit Labview und/oder Matlab läuft, dann tut der S82357 (oder F82357) auch. Wenn es aber Agilent nicht läuft, wird der S82357/F82357 auch nicht funktionieren, das liegt daran dass die bmjd.biz adapter keine eigene treiber benutzen sondern die von Agilent. Persönlich hatte nur probleme da wo auch ein Agilent 82357B versagt hat.
Karlo Korn schrieb: > was ist technologisch an GPIB-USB-Adaptern so besonders, dass sie einen > Preis von mehreren hundert Euro rechtfertigen? Der kostet echt soviel? http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22288A.pdf
Roland schrieb: > Der kostet echt soviel? > http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22288A.pdf Was hat GPIO mit GPIB zu tun? Leider passt nicht mal die Anazhl der GPIO-Pins um damit das GPIB-Protokoll zusammenzustoppeln... Grüßle, Volker.
Roland schrieb: > Der kostet echt soviel? Hier der richtige Link: http://www.home.agilent.com/en/pd-851808-pn-82357B/usb-gpib-interface-high-speed-usb-20
Volker Bosch schrieb: > Was hat GPIO mit GPIB zu tun? Leider passt nicht mal die Anazhl der > GPIO-Pins um damit das GPIB-Protokoll zusammenzustoppeln... Dann war das gar kein Tippfehler?
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