Hallo, habe einen Funk-Türgong der mit mehreren Funktastern betrieben werden kann (Modell: VIVO 200m Funkgong mit Vibro-Alarm von düwi). Der Gong verfügt über verschiedene Melodien und einen Vibroalarm. Den Tastern können unterschiedliche Melodien zugeordnet werden, so dass an der Melodie erkannt werden kann, ob z.B. jemand an der Vordertür oder an der Hintertür geläutet hat. Ich möchte nun den Gong so erweitern, dass ich nicht nur ein akustisches Signal erhalte sondern auch ein optisches. Genauer gesagt, sollen LEDs am Gong anzeigen, ob ein Taster gedrückt wurde oder nicht, so dass man sieht, ob bei Abwesenheit jemand geläutet hat. In diesem Link http://www.atx-netzteil.de/funk_briefkasten.html wurde so etwas mittels Vierfach-Flip-Flop und Resetknopf realisiert. Habe den Gong auseinandergeschraubt und Fotos gemacht. Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich das Signal für die Flipflops abgreifen kann? Leider habe ich kein Oszi oder ähnliches.. Danke und Gruß Bernd
Bernd P. schrieb: > VHabe den Gong > auseinandergeschraubt und Fotos gemacht. Kann mir jemand einen Tipp > geben, wo ich das Signal für die Flipflops abgreifen kann? Vielleicht hilft ein Datenblatt des verwendeten ICs da weiter. Versuch mal, ein solches mit google zu finden. Gruss Harald
Für den größeren Chip (Himark RX3310A-LF) habe ich folgende Quellen gefunden: http://pdf.datasheetarchive.com/indexerfiles/Datasheet-090/DSA0011019.pdf http://dc159.4shared.com/doc/rWr3dC58/preview.html Wuesste nicht wie ich da die LEDs anschliessen sollte (nur ein Data-out).. Oder meinteste du den kleineren Chip links. Die Buchstaben drauf sind aber so klein, kann ich leider nicht entziffern. Unter dem schwarzen Fleck ist doch der Melodienspeicher, müsste man nicht da an die Leitungen ran? Jedem Taster ist ja eine zuvor ausgewählte Melodie zugeordnet, die dann an den Lautsprecher weitergeleitet wird.. Gruß Bernd
Bernd P. schrieb: > sind aber so klein, kann ich leider nicht entziffern. Lupe? Eine zeitaufwändige Möglichkeit, die evtl. weiter hilft: Mit dem Voltmeter Messungen machen und sehen, ob sich der Pegel beim Auslösen des Türgongs an irgendeinem Punkt der Leiterplatte ändert. Dies wäre dann ein Punkt, um eine selfmade Ansteuer-Mimik für die LED anzuschliessen.
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Habe folgendes entziffert: HT82V733, http://www.holtek.com.tw/pdf/consumer/82v733v110.pdf. Scheint ein Tonverstärker zu sein.. Karl-Heinz M. schrieb: > Eine zeitaufwändige Möglichkeit, die evtl. weiter hilft: Mit dem > Voltmeter Messungen machen und sehen, ob sich der Pegel beim Auslösen > des Türgongs an irgendeinem Punkt der Leiterplatte ändert. Dies wäre > dann ein Punkt, um eine selfmade Ansteuer-Mimik für die LED > anzuschliessen. Sowas in der Art habe ich schon befürchtet. Kann man den Suchkreis noch ein wenig einschränken (z.B. "oben links")? Habe ein Voltmeter da, mit schwarz gehe ich an das schwarze Batteriekabel und mit rot auf die Pins bzw. Leiterbahnen auf der Platine. Ist dies so korrekt? Gruss Bernd
Wenn es "nur" darum geht das Klingeln ohne Kenntnis des Standortes zu erfahren ist die Sache recht einfach. Mit einem rs-flip flop über ein RC-Filter an den Motor angeschlossen wird die am Flip Flop angeschlossene LED aufleuchten. Zurückstellen über einen Taster. Als IC kommt ein CD4093 in betracht. Hat eine Versorgungsspannung von bis zu 15V und braucht sehr wenig Strom. Mit den im IC vorhandenen Gattern könnte die LED auch zum "Aufblitzen" gebracht werden. Dadurch veringert sich der Stromverbrauch während der Anzeigezeit. Der gesamte Materialaufwand liegt im Bereich von weniger als einem Euro.
Nein, möchte auch wissen, welcher Taster gedrückt wurde (es soll später auch so ein Briefkastentaster wie im obigen Link hinzukommen). Schade, dachte es wäre einfacher..
Ohne Infos über der den Kontroller, den Soundchip usw. wird es schwieriger. Ohne das messen von Signalen sehe ich keine Chance. Ein Punkt zum Ansetzen ist der Datenstrom welcher über die Funkverbindung übertragen wird. Also der Data-Anschluß des RX3310. Dort könnte ein Mikrokontroller den Datenstrom belauschen und die LED's ansteuern. Der Aufwand schein sehr hoch (Signal auswerten. Software für den Kontroller programmieren...)
Hallo nochmal, also hinter diesem schwarzen Punkt befindet sich ein Soundchip oder? Hier ein Link http://www.ebay.com.au/itm/Electronic-Parts-Four-Ringing-Alarm-Bell-Sound-Voice-Music-IC-Chip-/360638656289.. Leider habe ich bislang kein Datenblatt gefunden, wie so ein Chip angesteuert wird. Aber wenn ein Chip mehrere Melodien abspielen kann, muss doch über die Eingänge gesteuert werden, welche abgespielt werden soll. Auf der Platine meiner Funktürklingel habe ich zwei solcher schwarzen Punkte, also Soundchips gefunden: einmal zweites Bild oben links und einmal erstes Bild unten rechts auf einer angesteckten Platine. Habe leider keine Erfahrungen mit Messungen an einer Platine. Mit meinem Voltmeter konnte ich an den Pins Spannungen messen 3,1 Volt oder 0V. Wenn ich den Taster drücke ändert sich aber nichts. Wie lange bleibt den ein Signal am Soundchip "stehen" wenn ich den Taster drücke, nur kurz oder solange die Melodie abgespielt wird. Wenn das Signal nur wenige ms steht, kann ich mit meinem Voltmeter ja vergebens suchen.. Gruß Bernd
Was sich hinter den schwarzen Abdeckungen befindet bleibt wohl erst mal im Dunkeln. Auch ist die Vielfalt der Möglichkeiten groß. Eine genaue Analyse der Schaltung mit diesen Bildern scheint aussichtslos. Es könnte auch einen gemeinsamen Chip für die Kontrolle und die Sounderzeugung geben. Was den RX3310A und HT82V733 sind die Aufgaben wohl klar zugeordnet. Am RX3310A kommt ein "Datenstrom" heraus. Dieser ist von der Stellung des des Drehschalters im Sender abhängig. Der Chip auf der senkrecht stehenden Platine ist wohl mit dem Drehschalter verbunden. Das deutet auf den Kontroller hin. Wie die Verbindung zum "Soundchip", der HT82V733-Verstärker scheint ja damit verbunden zu sein, unter der schwarzen Abdeckung genau ausgeführt ist ist eine Aufgabe für jemanden mit Muße. Ich denke da an I2C, SPI oder ein eigenes Verfahren. Wenn die Leiterbahnen welche zwischen Kontroller und Soundchip verbunden sind bekannt sind, kann man durch Messen und Analysieren der Leitungen und ihrer Signale etwas mehr Licht in die Sache bringen.
Noch ein paar Bemerkungen zu der benötigten Meßtechnik. Die Signale mit den ein Kontroller mit dem Soundchip kommuniziert dürften mit einem Multimeter wahrscheinlich micht alle messbar sein. Wenn es sich um ein Bussystem wie in der Mikrokontrollertechnik of verwendet handelt, sind Impulse im Bereich weniger Mikrosekunden Standart ( SPI, I2C etc. ). Rein theoretisch könnte natürlich auch eine Steuerung mit statischen Pegeln zum Einsatz kommen. Ist aber sehr unwahrscheinlich. Also Oszi mit min. 2 Kanälen. Ein Oszi mit einem Kanal macht die Sache extrem schwierig. Da kein Oszi vorhanden ist... Lösbar ist das schon nur zu welchem Preis was den Aufwand angeht. Ich hatte einmal die Aufgabe eine Mikrokontrollerschaltung zu welcher kaum Infos außer der Bedienung vorlagen um eine externe Anzeige zu erweitern. Ist aber wegen des hohen Aufwands nicht umgesetzt worden. Und dabei ging es um den Umbau mehrerer Geräte.
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