Hey Community, ich suche nach einer Möglichkeit USB-2.0-Geräte vor möglichen Fehlern anderer zu "schützen". Hier (z.B.: http://www.mikrocontroller.net/articles/USB#Tipps_.2B_Tricks) werden Self-Powerd-USB-Hubs so wie Adapter zur galvanischen Trennung empfohlen. Leider unterstützen nicht alle der zu schützenden Geräte USB-Hubs (Smartphones im Host-Modus), somit scheiden Erstere schon mal aus. Daher meine Fragen: Auf welche auf dem Markt befindlichen Geräte kann man sich verlassen? Was setzt ihr dazu ein? Einige dieser USB-Isolatoren können das "Device" mit Strom vom Host versorgen, kann durch diese Funktionalität der Schutz (beidseitig?) noch vollständig gewährleistet sein? Ich nehme an, dass die Datenleitungen durch Optokoppler getrennt werden, und die Stromversorgung mit Induktionsspulen durchgeschleift wird. Letztere funktioniert, soweit keine weiteren Schutzmaßnahmen vorhanden meines Wissens nach auch genauso gut in die andere Richtung... Schaltpläne liegen bei Olimex USB-ISO & co. ja leider nicht bei. Schützen diese Isolatoren vor allen möglichen Fehlern, und wie resistent sind diese dabei selbst ?
>ich suche nach einer Möglichkeit USB-2.0-Geräte vor möglichen Fehlern >anderer zu "schützen". Welche Fehler sind das? Ohne Angabe der Fehler kann man dir keine vernünftige Antwort geben.
Stimmt, da muss ich dir natürlich Recht geben. Mit "Fehler" meinte ich: - Kurzschlüsse - Verpolungen - anliegende Überspannung (> 5V)
>Stimmt, da muss ich dir natürlich Recht geben. Mit "Fehler" meinte ich: >- Kurzschlüsse Da schaltet der USB Controller hoffentlich ab. Wenn nicht Pech gehabt. >- Verpolungen Ist durch die Steckverbinder unmöglich. >- anliegende Überspannung (> 5V) Wer so blöd ist da mehr als 5V drauf zu geben soll dabei zusehen was das Ergebnis ist. Gegen 230V willst du deine USB Buchse nicht schützen. Das willst du nicht bezahlen. Vergebliche Liebesmüh.
Das ist schon teuer. Soweit ich mich erinnere, fängt es bei ca. 60€ mit einem USB-Isolator aus dem MCU-Bastel-Shop an und geht bis zu vielen 100€ für normengerechte Industriegeräte.
Je nach Risiko kannst du ertmal anfangen mit dem hier: - Einfach nen Hub dazwischen und hoffen, dass es den schiesst, bevor es den PC trifft - USB-Isolator (für USB 1.1 als Selbstbau oder etwa 50€ zu haben) => Nur Potentialtrennnug, aber im Fehlerfall zerschiesst es den Isolator - USB over Ethernet Umsetzer (Schirmung muss ab) => Auch nur Potentialtrennung, aber wenigsten USB 2.0 Und es ist schwierig da brauchbare Geräte zu finden, denn die meisten sind erstmal nur für Drucker und wenn du was schnelles daran anschliesst gehen sie in die Knie - Profesioneller USB-Isolator für USB2.0 inkl. eingebautem Schutz => Zum Preis will ich nichts sagen, aber sowas findet man in Prüfmittel-/Industrie-/Produktionsumgebungeg und daher alles andere als billig.. Beschreib mal deine Anwendung, vielleicht kann man ja entschärfte Anforderungen daraus ableiten.
Hallo, folgendes funktioniert meiner Erfahrung nach ganz gut: http://www.reichelt.de/USB-CARE01/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=116460&artnr=USB+CARE01&SEARCH=USB+Isolator Mit Versorgung, full speed tauglich, hält 1000V DC aus, galvanische Trennung. Für Netzspannung würde ich es trotzdem nicht dauerhaft verwenden - woher sollen die nötigen Luft- und Kriechstrecken in einem USB-Stecker auch kommen... Aushalten tut es das, das hat ein Kollege in der Arbeit schon des öfteren unfreiwillig ausprobiert : Debugger in einem Wechselrichter, µC auf Zwischenkreispotential, Trenntrafo vergessen. Der Kollege und der PC leben dank diesem Gerät noch. Hubs kann ich nicht empfehlen, die bringen meistens nichts - bei den meisten Hubs die ich bisher zerlegt habe, ist die Versorgung einfach durchverbunden - teils trotz eigenem Netzteil.
Dingens23 schrieb: > Mit Versorgung, full speed tauglich, Ja. Also nur 12 MBit/sec. Die meisten, die von "USB2.0" reden, gehen von "high speed" (480 MBit/sec) aus.
Ist das für fertige Produkte oder zur Entwicklung? Zum entwickeln einfach einen Raspberry nehmen. Selbst wenn alles schief geht, lösen sich 35-Euro in Rauch auf.
>Beschreib mal deine Anwendung, vielleicht kann man ja entschärfte >Anforderungen daraus ableiten. Zum Einen möchte ich meine Rechner bei der Entwicklung schützen. Diese sind dabei meist über ein Programmiergerät (z.B.: das USB AVR Lab) mit dem Entwicklungsbord verbunden. Natürlich sollte hier im Normalfall nichts passieren, jedoch denke ich versteckt hat man sich mal ganz schnell, und das ist mir ein im Zweifelsfall ein kaputtes Mainboard nicht wert. Zum andern möchte ich fertige Produkte an dem Board (= Host) betreiben können. Wünschenswert wäre daher eine Lösung die beidseitigen Schutz bietet. @USB CARE01 >Aushalten tut es das, das hat ein Kollege in der Arbeit schon des >öfteren unfreiwillig ausprobiert : Debugger in einem Wechselrichter, µC >auf Zwischenkreispotential, Trenntrafo vergessen. Der Kollege und der PC >leben dank diesem Gerät noch. Hat es der PC samt USB-Controller und dem USB CARE01 überlegt, oder ist dabei doch irgendetwas gestorben? > Ist das für fertige Produkte oder zur Entwicklung? Eher zur Entwicklung, bei den von mir eingesetzten fertigen Produkten erwarte ich keine Probleme. An das Raspberry und usb/ip habe ich auch schon gedacht, allerdings funktioniert das nur wenn der eigentliche Host auch usb/ip fähig ist. Diese Kombination ist zwar günstiger, aber nicht gerade Plug'n'Play fähig.
Hallo, der USB CARE01 hat das überlebt, mehr als einmal. Wegen der galvanischen Trennung kann eigenlich nie ein Strom in den PC zurückfließen, außer du überschreitest 1000DC. Wie oben schon erwähnt halte ich die Kriechstrecken allerdings für zu klein für einen Dauerbetrieb mit Netzspannung. Zerstören kann man es trotzdem, z.B. wenn man an der Versorgung auf der Sekundärseite oder den Datenleitungen eine Spannung einspeist - also z.B. 24V an D+ und D- anlegt. --> es ist als Isolation zwischen PC und deinem Gerät gedacht. Das funktioniert.
Wir verwenden optische USB-3 Kabel. Allerdings möchtest du wohl nicht die >500 Euro pro Kabel bezahlen.
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