Hallo zusammen, befinde mich derzeit im 5. Semester Mechatronik und möchte nun zum SS zum Studiengang Elektrotechnik wechseln. Grund für den Wechsel: Einige Mechanik Prüfungen versemmelt, Elektrotechnik interessiert mich nun doch eher. Werde ins 2. Semester zurückgestuft. Wie schätzt ihr die Lage ein, nach beenden des Studiums. Hochgerechnet wäre ich nach dem Masterabschluss 26 Jahre alt. Hätte ich da noch Chancen eine angemessene Stelle zu bekommen? Sehen Arbeitgeber einen Studiengangwechsel mit Verlust von 2 Jahren sehr negativ? Vielen Dank
Mach eine Ausbildung !! http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/studienabbrecher-sollen-handwerker-werden-laut-bildungsministerin-wanka-a-945611.html Es gibt ohnehin zu viele Ingenieure ..
>26 Jahre alt >Hätte ich da noch Chancen eine angemessene Stelle zu bekommen? Ich war noch ein paar Jahre älter, als ich mein Diplom (ET) hatte (habe lange studiert). Ich hatte nie Probleme auf dem Arbeitsmarkt. >Sehen Arbeitgeber einen Studiengangwechsel mit Verlust von 2 Jahren sehr >negativ? Nein, sehr negativ sicher nicht. Vermutlich wirst du beim Vorstellungsgespräch gefragt. Lass dir eine plausible Erklärung einfallen und gut ist.
Wo studierst Du denn? Das kommt mir irgendwie bekannt vor... :D
Michael_21 schrieb: > Hochgerechnet > wäre ich nach dem Masterabschluss 26 Jahre alt. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Es gibt ohnehin zu viele Ingenieure .. So sieht es aus. Du wirst nur einer von vielen sein und deine Master-Kollegen werden 2 Jahre jünger sein. Ein guter Bachelor kann deinen Job auch machen und ist dann 4 Jahre jünger. Mit G8 vielleicht sogar 5 Jahre! Der ist dann noch formbar. Braucht zwar etwas mehr Führung, aber man kann ihn eben gefügig machen und billig einkaufen. Jetzt mal im ernst. Zieh das durch und gut ist. Solange du deine Entscheidung begründen kannst, ist es doch okay. Wirkt meiner Meinung nach auch nicht unbedingt negativ, eher wie Interessensfindung (nicht selten bei Abiturienten) und Steh-Auf-Männchen. Habe damals auch ein Jahr verloren. Hat nie einer nach gefragt. Und 26 Jahre ist absolut kein Alter. Schau dir mal die Diplom-Ingenieure damals an. Die waren im Schnitt noch älter.
Schade, Mechatronik ist ein guter Studiengang, da heutzutage fast jede Komponente im System etwas mechatronisches ist. Dabei wird auch nicht so unsinnig in die Tiefe gegangen wie bei reinen Studiengängen, sondern mehr Wert auf die Anwendung gelegt. Wenn möglich, versuch noch mal einen Härtefallantrag. Da gibt es doch bestimmt eine Lücke in der Prüfungsordnung. Habe übrigens allgemeine Elektrotechnik studiert und eigne mir jetzt auch einige Schlüsselfähigkeiten von Maschbauern an. CAD, Konstruktion, Festigkeitsberechnung, FEM, CFD, etc.
Hallo, Master in E-Technik mit 26 und dann noch Maschbaukenntnisse aus Erststudium. Kein Problem. Schwierig wird es erst nach dem zweiten Abbruch/Wechsel. Dann glaubt jeder Bewerbungsempfänger, dass Du nichts durchstehen kannst. Und viel älter als 26 solltest Du bei Ende des Studium auch nicht sein.
Michael_21 schrieb: > Grund für den Wechsel: Einige Mechanik Prüfungen versemmelt, > Elektrotechnik interessiert mich nun doch eher. Würde an deiner Stelle versuchen, die Prüfungen nachzuholen und das Studium durchzuziehen. Du kannst dann normalerweise trotzdem einen Master in reiner Elektrotechnik machen, wenn dich das mehr interessiert. Evtl. musst du ein paar Module nachholen, aber es wird wahrscheinlich immer noch schneller gehen als im Bachelor umzusteigen und es sieht hinterher im Lebenslauf sauberer aus.
Michael_21 schrieb: > Grund für den Wechsel: Einige Mechanik Prüfungen versemmelt, > Elektrotechnik interessiert mich nun doch eher. Wenn der Impuls-, Drehimpuls oder die Lagrangeschen Gleichungen das KO-Kriterium waren, das sind es die maxwellschen Gleichungen mit Sicherheit.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Mach eine Ausbildung !! > Es gibt ohnehin zu viele Ingenieure .. Genau so siehts aus. Mach eine Ausbildung und den Meister. Das bedeutet für dich weniger Stress, mehr Freizeit und aufs Leben gerechnet in den meisten Fällen auch mehr Geld. Es ist auch viel einfacher, sich als Meister selbstständig zu machen.
Prüfungen versemmelt aber an den Master in E-Technik denken... Werde dir erstmal klar warum du die Prüfungen versemmelt hast und was du eigentlich willst. Meist ist es ja nur mangelnde Disziplin - aber dann wird der Master auch nichts.
Paul M. schrieb: > Genau so siehts aus. Mach eine Ausbildung und den Meister. Wenn man in einem trivialen Job versauern will ist das sicher die beste Lösung.
Michael_21 schrieb: > Hochgerechnet > wäre ich nach dem Masterabschluss 26 Jahre alt. Viel zu alt, wenn du dein Studium mit 20 noch nicht beendet hast kannst du gleich in Rente gehen! Ich werde wohl fast 30 sein, wenn ich mit meinem Studium durch bin. Rente ist schon beantragt ;-) Bernhard schrieb: > Lass dir eine plausible Erklärung > einfallen und gut ist. So ist es. Wenn du den Wechsel gut begründest und das E-Tech Studium gut beendest, dann ist es besser als ein vermurkstes Mechatronik Studium.
Na boah ey! Ich bin stolzer piefke, 16, Masterabsolvent, mit 9 schon das erste Auslandspraktikum gemacht (Kinderarbeit in ner Chipfabrik irgendwo in Asien, kann mich nicht mehr erinnern), bin grad dabei, PhD und MBA gleichzeitig abzuschließen, neben meinem Vollzeitjob auf Vorstandsebene und Mandarinkurs. Daneben noch schnell für den Triathlon trainiert heute.
piefkeundderwahnsinndesschnellenabschlusses schrieb: > Na boah ey! Ich bin stolzer piefke, 16, Masterabsolvent, mit 9 schon das > erste Auslandspraktikum gemacht (Kinderarbeit in ner Chipfabrik irgendwo > in Asien, kann mich nicht mehr erinnern), bin grad dabei, PhD und MBA > gleichzeitig abzuschließen, neben meinem Vollzeitjob auf Vorstandsebene > und Mandarinkurs. Daneben noch schnell für den Triathlon trainiert > heute. Tja, Lowperformer wie dich können wir nicht brauchen. Es findet sich bestimmt noch jemand mit 15. Sorry der Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmer ist heute leider sehr beschränkt.
Joe G. schrieb: > Michael_21 schrieb: >> Grund für den Wechsel: Einige Mechanik Prüfungen versemmelt, >> Elektrotechnik interessiert mich nun doch eher. > > Wenn der Impuls-, Drehimpuls oder die Lagrangeschen Gleichungen das > KO-Kriterium waren, das sind es die maxwellschen Gleichungen mit > Sicherheit. In diesem Sinne: Hab mich letzte Woche mit ein paar MB Studies unterhalten (Uni Erlangen, FH Nbg.) für die gelten die Prüfungen in Elektrotechnik als die schwierigsten des gesamten MB Studiums. Und während meiner Studentenzeit in den 80ern war das auch schon so. Fazit Wenn du wirklich (!) der Meinung bist, daß dir ET leichter fallen wird, dann wechsle. Ich vermute aber, daß das nur eine Ausrede für dich selbst ist, um die nicht bestandenen Prüfungen nicht noch einmal absolvieren zu müssen. ;) Das ist ein ganz normales menschliches Verhalten: Schwierigen Situationen will man aus dem Weg gehen und sucht dafür Ausflüchte. Da muß man aber durch! Generell sehe ich bei einem Wechsel von Mechatronik zu ET keine Probleme bei der Jobsuche, vor allem, wenn die Mechanik-Kenntnisse verwertbar sind: - E-Ing. bei MB Unternehmen - in der E-Industrie für elektr. Energietechnik (Motor,..) Weitere Überlegung: Bau-Ing. (zählt zu den einfacheren aller techn. Studiengänge, wenn die Baukonjunktur anhält, sind die Jobaussichten gut) Wünsche gute Entscheidung!
Also ich kann das als Mechatroniker (Uni) überhaupt nicht bestätigen. Bei uns hat eigentlich jeder sofort einen Job bekommen und das waren durchaus gute Unternehmen. Über 5 Bewerbungen hat zumindestens von meinen Kommilitonen keiner geschrieben.
mechatroniker schrieb: > Also ich kann das als Mechatroniker (Uni) überhaupt nicht bestätigen. > Bei uns hat eigentlich jeder sofort einen Job bekommen und das waren > durchaus gute Unternehmen. Über 5 Bewerbungen hat zumindestens von > meinen Kommilitonen keiner geschrieben. Pssst sowas kannst du hier nicht laut sagen. Hier hast du gefälligst über die nicht vorhandenen Arbeitsplätze, Zeitarbeit und den VDE zu lästern. Absolventen die sofort einen guten Job bekommen haben, sind hier nicht gern gesehen. Im Zweifel hattest du Beziehungen, oder bist unter den besten 1 Promille der Weltelite oder du lügst ganz einfach. z.B. laut Paul gibt es in D überhaupt keine Arbeitsplätze mehr, schon gar keine mit Bezahlung.
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mechatroniker schrieb: > Also ich kann das als Mechatroniker (Uni) überhaupt nicht bestätigen. > Bei uns hat eigentlich jeder sofort einen Job bekommen und das waren > durchaus gute Unternehmen. Über 5 Bewerbungen hat zumindestens von > meinen Kommilitonen keiner geschrieben. Es gibt hier in dem Forum ein paar, die aus irgendwelchen Gründen keinen Fuß in die Tür eines Unternehmens bekommen (Ich vermute diese Gründe hauptsächlich im persönlichen Auftreten, da sie Fachlich durchaus zeigen, daß sie was drauf haben). Die Wettern dann gegen Gott und die Welt weil sie der Meinung sind, es geht allen so wie Ihnen. Davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Da ich "nur" E-Technik studiert habe und auch an meiner Hochschule keine Mechatroniker ausgebildet wurden kann ich nichts dazu schreiben, was schwieriger ist. Fakt ist, daß Mathe und E-Technik wirklich nicht spaßig ist. Wenn du also sicher bist, daß du das Studium schaffen kannst: wechsle! Am Ende zählt nur der Abschluss. Am Anfang sicher auch noch, wie gut der war aber je länger er zurückliegt, desto weniger interessiert es die Leute, ob du in Mathe ne 1 oder ne 4 hattest. De facto hat das bei mir noch nie jemanden interessiert, weil noch nie jemand mein Vordiplom haben wollte. Ich kenne aber auch in meinem Umfeld keinen einzigen Ing. der Arbeitslos ist.
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Hier tragen ja wieder mal ein paar dicke Trolle ganz dick auf. Vor allem der Piefke. ;-b Michael_21 schrieb: > Hätte ich da noch Chancen eine angemessene Stelle zu bekommen? Klar, als Hausmeister oder Nachtwächter sicher. Bei dem was du anstrebst, hängt das davon ab, wo du lebst, bzw. nach dem Studium leben willst. Je weiter nördlicher oder östlicher wird es besch...en werden. Die Ingenieurschwemme ist doch eh schon groß angesagt.
Christian B. schrieb: > Es gibt hier in dem Forum ein paar, die aus irgendwelchen Gründen keinen > Fuß in die Tür eines Unternehmens bekommen (Ich vermute diese Gründe > hauptsächlich im persönlichen Auftreten, da sie Fachlich durchaus > zeigen, daß sie was drauf haben). Die Wettern dann gegen Gott und die > Welt weil sie der Meinung sind, es geht allen so wie Ihnen. > Davon darf man sich nicht abschrecken lassen. Du vergisst/verdrängst dabei aber auch, dass die Arbeitgeber nicht mit offenen Karten spielen, insbesondere weil die Konkurrenz ja auch Stellenanzeigen liest, die aber nicht wissen sollen was der AG vorhat. Der Bewerber ist dann nämlich der Dumme, wenn er spät feststellt, dass man ihn vorgeführt hat. Da hab ich schon die fähigsten Köpfe rollen sehen.
Realist schrieb: > Du vergisst/verdrängst dabei aber auch, dass die Arbeitgeber nicht > mit offenen Karten spielen, insbesondere weil die Konkurrenz ja auch > Stellenanzeigen liest, die aber nicht wissen sollen was der AG vorhat. Wär ja noch schöner, wenn die jedem Bewerber ihre Firmenstrategie offen legen müssten. Für einen Bewerber ist das sowas von irrelevant. Realist schrieb: > Der Bewerber ist dann nämlich der Dumme, wenn er spät feststellt, > dass man ihn vorgeführt hat. Da hab ich schon die fähigsten Köpfe > rollen sehen. Wie soll das funktionieren? Man bewirbt sich, wird vielleicht eingeladen und bekommt eine Antwort oder nicht. Wo wird man da vorgeführt, wo sollen da Köpfe rollen? Wenn die sich nicht melden, haben sie kein Interesse und fertig. Weiter geht es bei der nächsten Firma. Ich geh doch auch nicht jede Woche in jeden Laden in der Stadt und sage zum Verkäufer: "Ich habe kein Interesse an deinem Sortiment". Das wäre doch völlig bescheuert.
Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #3520904: > Achtung, hier ist wohl der Wurm drin jemand ist mal wieder mit meinem > Namen unterwegs. Hier ist doch eh jeder ständig unter anderen Namen unterwegs.
piefkeundderwahnsinndesschnellenabschlusses schrieb: > Na boah ey! Ich bin stolzer piefke, 16, Masterabsolvent, mit 9 > schon das > erste Auslandspraktikum gemacht (Kinderarbeit in ner Chipfabrik irgendwo > in Asien, kann mich nicht mehr erinnern), bin grad dabei, PhD und MBA > gleichzeitig abzuschließen, neben meinem Vollzeitjob auf Vorstandsebene > und Mandarinkurs. Daneben noch schnell für den Triathlon trainiert > heute. Exakt Sie suchen wir händeringend! Haben folgende sehr interessante Stelle im Angebot: "Replaceable Human Resource (m/w) als eierlegende Wollmilchsau, Feuerwehrmann und Sündenbock". Bitte bewerben Sie sich dringend! Üblicherweise, zumal Sie ja auch nicht mehr der Jüngste sind, erwarten wir von einem Bewerber zwar noch als außeruniversitäres Engagement mindestens eine erfolgreiche olympische Teilnahme mit Medaillenplatz, allerdings wenn Sie uns beim Thema Gehalt entgegen kommen, könnte der Chef in diesem Punkt ein Auge zudrücken.
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