Forum: Markt Besteht Interesse an einem GSM-Modul mit Telit Modem?


von Claudio H. (hedie_2)


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Hallo zusammen

Ich wollte euch mal fragen, ob von eurer Seite her Interesse an einem 
kompakten GSM Modul mit einem Telit GE865-QUAD als Modem drauf bestehen 
würde.

Gedacht hatte ich an was so im Bereich von 30x50mm

Darauf wäre ein SIM-Halter (micro-sim) ein Atmel mikrocontroller 
(wahlweise, spannungsregler und einige IOs vorhanden.

Eine Chipantenne für GSM wäre vermutlich auch noch drinn...

Der Mikrocontroller würde minimale Funktionen unterstützen und die 
Bedienung erleichtern. So könnte man beispielsweise über das high setzen 
eines IOs eine zuvor definierte Nummer wählen.

Die ganzen AT-Commands würde dann der uC übernehmen.


Da die Module alleine schon bei 30€ starten, würde das Modul wohl 
vermutlich so um die 55€ liegen...


Da ich des öfteren schon einmal froh über ein solches Teil gewesen wäre, 
wollte ich hier mal das Allgemeine Interesse abklopfen...

Jenachdem, könnte ich mich dann zu einem entsprechenden Design 
durchringen.

Lasst mal hören was sache ist...
Grüsse

von Max B. (theeye)


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Nach sowas habe ich vor kurzem erst gesucht! Finde die Idee super! :)

Gruß Max

von Gerd E. (robberknight)


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Hmm, lass doch lieber den µC weg. Da möchte jeder was anderes verwenden: 
Atmegas, Xmegas, PICs, Cortex-M,...

Statt dessen würde ich größeres Augenmerk auf die Stromversorgung legen: 
GSM-Module bekommen gerne mal Aussetzer, Abstürze etc. wenn die Spannung 
nicht sauber ist. Solche Module ziehen zwar beim Senden durchschnittlich 
nur so 200-300mA, gönnen sich aber gerne mal kurze Peaks bis 2A.

Testen kann man das gut in der Tiefgarage (=schlechte 
Empfangsbedingungen), Provider mit 900MHz (T-Mobile oder Vodafone) und 
dann per GPRS Daten übertragen.

Man braucht also entweder ziemlich dicke Kondensatoren auf der 
Spannungsebene des Moduls oder etwas Kapazität z.B. auf 12V und nen 
fixen Buck-Wandler runter auf die Spannung des Moduls.

Ach so, außerdem haben solche Module gerne "krumme" CMOS-Pegel an den 
Datenpins. Also nichts so verbreitetes wie 3.3V, sondern z.B. 2.8V. Und 
tolerant nach oben hin (z.B. 5V) sind sie meist auch nicht. Daher 
könntest Du gleich spannungsflexible Pegelkonverter wie z.B. 74LVC2T45 
für die wichtigsten Signale vorsehen.

: Bearbeitet durch User
von C. H. (hedie)


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Max B. schrieb:
> Finde die Idee super! :)

Freut mich :)

Gerd E. schrieb:
> Hmm, lass doch lieber den µC weg. Da möchte jeder was anderes verwenden:
> Atmegas, Xmegas, PICs, Cortex-M,...

Da war die Idee, dass dieser optional bestückt werden könnte...
Es gibt bestimmt leute, welche sich nicht mit AT-Commands rumschlagen 
möchten.

Für diese, würde sich dann die Variante mit uC anbieten.

Aber die Signale vom Modem wären 1:1 auch auf zb. einem Pfostenstecker 
vorhanden, so dass dann jeder auch ohne einen On-Board uc seinen eigenen 
verwenden kann und die AT-Commands selbst direkt schreibt.

Was meinst du dazu?

Gerd E. schrieb:
> Testen kann man das gut in der Tiefgarage (=schlechte
> Empfangsbedingungen), Provider mit 900MHz (T-Mobile oder Vodafone) und
> dann per GPRS Daten übertragen.

Das ist eine gute Idee!

Gerd E. schrieb:
> Solche Module ziehen zwar beim Senden durchschnittlich
> nur so 200-300mA, gönnen sich aber gerne mal kurze Peaks bis 2A.

Das ist mir bewusst.

Gerd E. schrieb:
> Man braucht also entweder ziemlich dicke Kondensatoren auf der
> Spannungsebene des Moduls oder etwas Kapazität z.B. auf 12V und nen
> fixen Buck-Wandler runter auf die Spannung des Moduls.

Da muss man sich dann überlegen, ob man das Modul mit 5V betreiben 
können möchte oder 12V...

Ich vermute mal, dass 5V flexibler einsetzbar ist.

Gerd E. schrieb:
> Daher
> könntest Du gleich spannungsflexible Pegelkonverter wie z.B. 74LVC2T45
> für die wichtigsten Signale vorsehen.

Das finde ich eine gute Idee!

von funker (Gast)


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Wofür braucht man denn bei diesem Modul noch einen extra µC?

Das Teil wird doch in Python programmiert!

von C. H. (hedie)


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funker schrieb:
> Wofür braucht man denn bei diesem Modul noch einen extra µC?
>
> Das Teil wird doch in Python programmiert!

Weil:

a) nicht jeder Python beherrscht
b) nicht jeder überhaupt programmieren kann
c)...

Wenn jemand lediglich ein high pegel an einem Pin möchte, sobald er auf 
die Mobilnummer anruft, so ist der onboard uC genau das richtige.

Dieser kann vorprogrammiert sein bzw. einen Bootloader haben.

von C. H. (hedie)


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Wie wäre es mit solch einem StepDown konverter als Speisung?

TPS62130

http://www.ti.com/lit/gpn/tps62130

Kann bis zu 3A liefern.

Wobei die 2A ja nur für sehr kurze Zeit benötigt werden.
Also ist es entscheidender, einen Ausgangskondensator zu haben, welcher 
dann einen genügend niedrigen ESR hat.

Mit diesem Chip, wäre der gesamte Spannungsbereich von 5-12V 
abgedeckt...

: Bearbeitet durch User
von Davis (Gast)


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von C. H. (hedie)


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Davis schrieb:
> Nur noch ein Netzteil anschließen:

Kostet aber auch 120 EUR OHNE MWST!

Das Board von mir dürfte gut die hälfte kosten.

Zudem hat diese EVAL keine on-board Antenne und ist auch einiges grösser 
als das hier geplante board.

von C. Hediger (Gast)


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Hab grad gesehen, dass der Nachfolger TLV62130 noch etwas günstiges 
ist...

von Gerd E. (robberknight)


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Claudio Hediger schrieb:
>> Hmm, lass doch lieber den µC weg. Da möchte jeder was anderes verwenden:
>> Atmegas, Xmegas, PICs, Cortex-M,...
>
> Da war die Idee, dass dieser optional bestückt werden könnte...
> Es gibt bestimmt leute, welche sich nicht mit AT-Commands rumschlagen
> möchten.
>
> Für diese, würde sich dann die Variante mit uC anbieten.

Wenn Du Dich nicht mit AT-Kommandos rumschlagen willst, programmierst Du 
lieber den auf dem Modul enthaltenen Prozessor, z.B. im integrierten 
Python. Damit kannst Du z.B. problemlos ne SMS absetzen wenn ein 
Input-Pin toggelt oder ein Analogwert am ADC einen Schwellwert 
unterschreitet etc.

Wenn Du gar nicht programmieren kannst, hilft Dir auch der Atmega nix. 
Und wenn Du es nur ein bischen kannst, ist vermutlich das integrierte 
Python leichter als irgendwelche Arduino-Sachen so anzupassen, daß sie 
mit Deinem Modul laufen. So Toolchain- und Anbindungsprobleme sind für 
solche Leute vermutlich schwieriger, als wenn Sie ein integriertes 
System haben wie das auf dem Modul integrierte Python. Dafür einfach 3 
praxisnahe Beispiele liefern und den meisten ist geholfen.

Die Lösung mit den von Dir genannten Sync Buck Controllern halte ich für 
ne gute Idee, dadurch ist man mit der Versorgung wirklich flexibel.

von Gerd E. (robberknight)


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Claudio Hediger schrieb:
> Eine Chipantenne für GSM wäre vermutlich auch noch drinn...

Wie ist die Verbindung zwischen Deiner Platine und dem Telit-Modul genau 
gelöst? Kann man bei Bedarf auch direkt vom Telit-Modul mit nem Pigtail 
zu ner externen Antenne gehen? Oder wird der Anschluss am Telit-Modul 
durch Deine Platine blockiert?

Wenn Du nämlich nen Alugehäuse oder ähnliches hast, ist eine integrierte 
Chipantenne keine so dolle Idee.

von C. H. (hedie)


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Gerd E. schrieb:
> Wenn Du Dich nicht mit AT-Kommandos rumschlagen willst, programmierst Du
> lieber den auf dem Modul enthaltenen Prozessor

Da verstehst du was falsch... ICH habe kein Problem mit AT-Commands...

Gerd E. schrieb:
> Wenn Du gar nicht programmieren kannst, hilft Dir auch der Atmega nix.

Aber nein... Da verstehst du wieder etwas falsch. ICH kann 
programmieren.

Gerd E. schrieb:
> Und wenn Du es nur ein bischen kannst, ist vermutlich das integrierte
> Python leichter als irgendwelche Arduino-Sachen so anzupassen, daß sie
> mit Deinem Modul laufen.

Auch hier wohl ein missverständnis. Ich habe nie von Arduino 
gesprochen... DU bist vermutlich im falschen Thread.

Gerd E. schrieb:
> Die Lösung mit den von Dir genannten Sync Buck Controllern halte ich für
> ne gute Idee, dadurch ist man mit der Versorgung wirklich flexibel.

Da kommen wir der Sache schon etwas näher ;)


Ich sage es gerne noch einmal... Der uC ist optional. Ich denke in 
unserem Umfeld können von 100 Bastlern mehr C programmieren als Python.
Zudem soll das Modul unabhängig vom verwendeten Modem immer gleich 
angesprochen werden können.

Später könnte ich auch noch eine LOW-Budget Version entwickeln, welche 
dann ein günstigeres Modem verwendet.

Wenn dann bei beiden ein uC drauf ist, welcher die Kommunikation mit dem 
Modem übernimmt, so hat man ein einheitliches, leichtes Interface.

Aber wie gesagt, man muss den uC ja nicht bestücken. Es ist geplant, 
alle Datenleitungen auch herauszuführen.


Bitte gebt weiterhin kommentare ab.

von C. H. (hedie)


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Gerd E. schrieb:
> Wie ist die Verbindung zwischen Deiner Platine und dem Telit-Modul genau
> gelöst? Kann man bei Bedarf auch direkt vom Telit-Modul mit nem Pigtail
> zu ner externen Antenne gehen? Oder wird der Anschluss am Telit-Modul
> durch Deine Platine blockiert?
>
> Wenn Du nämlich nen Alugehäuse oder ähnliches hast, ist eine integrierte
> Chipantenne keine so dolle Idee.

Danke für deinen Hinweis. Daran hätte ich jetzt nicht gedacht.

Ich denke am besten ist es, wenn man wahlweise eine Ceramic Antenna 
bestücken kann, oder einen U.FL anschluss wie jener im Anhang.

Kennt hier jemand den gängigsten "quasi-standard" ?

Der U.FL erschein mir einer der kleinsten zu sein. Was ja nicht nur 
vorteile haben muss.

Wobei dieser wohl inzwischen sehr häufig verwendet wird, und fast in 
jedem WLAN Router zu finden ist. Dadurch käme man vermutlich schnell und 
leicht an "bastelmaterial" für einen U.FL Stecker...

Was würdet ihr empfehlen oder bevorzugen?

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Claudio Hediger schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Wenn Du Dich nicht mit AT-Kommandos rumschlagen willst, programmierst Du
>> lieber den auf dem Modul enthaltenen Prozessor
>
> Da verstehst du was falsch... ICH habe kein Problem mit AT-Commands...

ok, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt: mit "Du" meinte ich jetzt 
nicht Dich im speziellen, sondern allgemein den potentiellen Käufer 
Deiner Platine.

> Ich denke in
> unserem Umfeld können von 100 Bastlern mehr C programmieren als Python.

Na komm, schau Dir Python mal an. Wenn es um ne einfache 
Messen/Steuern/Regeln-Aufgabe geht und Du bereits C kannst, ist das 
nötige Python echt in nem Nachmittag gelernt.

> Zudem soll das Modul unabhängig vom verwendeten Modem immer gleich
> angesprochen werden können.

Hmm, wie soll das ganze mit dem µC denn konkret angesprochen werden?

Überlege den Mehraufwand durch das Entwickeln einer entsprechenden 
µC-Firmware. Das verzögert Dein Projekt.

Ich würde mir echt überlegen, ob Du die Zeit nicht lieber in 2-3 hübsche 
Beispiele für das integrierte Python investierst.

von Gerd E. (robberknight)


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Claudio Hediger schrieb:
> Ich denke am besten ist es, wenn man wahlweise eine Ceramic Antenna
> bestücken kann, oder einen U.FL anschluss wie jener im Anhang.

Auf dem Telit-Modul ist doch schon ein Anschluss drauf. Mein Vorschlag 
wäre daher, bei externer Antenne den direkt zu verwenden und das 
RF-Signal gar nicht über Deine Platine zu führen. Das reduziert die 
Anzahl der Steckverbinder, das ist besser fürs Signal.

Oder geht das aus mechanischen Gründen nicht?

> Kennt hier jemand den gängigsten "quasi-standard" ?
>
> Der U.FL erschein mir einer der kleinsten zu sein. Was ja nicht nur
> vorteile haben muss.

U.FL hat ne ziemlich niedrige Anzahl an Steckzyklen. Ich würde MMCX 
bevorzugen, mit denen hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

von C. H. (hedie)



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Gerd E. schrieb:
> Na komm, schau Dir Python mal an. Wenn es um ne einfache
> Messen/Steuern/Regeln-Aufgabe geht und Du bereits C kannst, ist das
> nötige Python echt in nem Nachmittag gelernt.

Da muss ich dir nun recht geben... Das klingt wirklich verlockend 
einfach.

Ich muss mich da wirklich mal einarbeiten.

Gibt es dazu noch andere Meinungen?

Gerd E. schrieb:
> Hmm, wie soll das ganze mit dem µC denn konkret angesprochen werden?
>
> Überlege den Mehraufwand durch das Entwickeln einer entsprechenden
> µC-Firmware. Das verzögert Dein Projekt.

Z.b. über SPI oder RS232

Gerd E. schrieb:
> Auf dem Telit-Modul ist doch schon ein Anschluss drauf.

Hmmm davon weiss ich jetzt nichts.
Welchen meinst du? Das Modem habe ich als Bild angehängt.

Gerd E. schrieb:
> bei externer Antenne den direkt zu verwenden und das
> RF-Signal gar nicht über Deine Platine zu führen

Das wird nicht möglich sein. In diesem Falle müsste ich zwei 
Leiterplatten für On-Board und eine für Direktantenne entwerfen -> zu 
teuer zu viel aufwand

Gerd E. schrieb:
> Oder geht das aus mechanischen Gründen nicht?

Ich glaube das geht nicht.

Gerd E. schrieb:
> U.FL hat ne ziemlich niedrige Anzahl an Steckzyklen. Ich würde MMCX
> bevorzugen, mit denen hab ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

Ja das mit den Steckzyklen könnte ein Problem sein.



Ich habe übrigens schon früher ein ähnliches Modul entworfen.
Ein Bild davon ist im Anhang.


Gruss

von Gerd E. (robberknight)


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Claudio Hediger schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Hmm, wie soll das ganze mit dem µC denn konkret angesprochen werden?
>>
>> Überlege den Mehraufwand durch das Entwickeln einer entsprechenden
>> µC-Firmware. Das verzögert Dein Projekt.
>
> Z.b. über SPI oder RS232

Ok, das ist die serielle Datenübertragung. Aber darauf aufbauend 
brauchst Du ja noch ein Protokoll um Befehle zu senden. Sowas wie z.B. 
die AT-Befehle. Da Du ja genau die vereinfachen willst, brauchst Du ein 
einfaches, aber dennoch ausreichend mächtiges Protokoll.

Und damit auch der Einsteiger was davon hat, wirst Du wohl auch noch ne 
Lib oder ähnliches für gängige Systeme schreiben müssen damit der 
Einsteiger damit umgehen kann.

Denn Fehlerhandling, Randfälle etc. von einem neuen Protokoll ist 
nichts, was ein Anfänger mal so eben nebenbei macht.

Bei dem integrierten Python ist das alles schon dabei, bzw. nicht nötig. 
Daher halte ich das für die bessere Strategie.

> Gerd E. schrieb:
>> Auf dem Telit-Modul ist doch schon ein Anschluss drauf.
>
> Hmmm davon weiss ich jetzt nichts.
> Welchen meinst du? Das Modem habe ich als Bild angehängt.

Ok, sorry. Ich hab das mit den GC864 verwechselt. Da ist noch ein 
Anschluss mit drauf. Bei den GE865 geht das natürlich nicht.

Dann wäre also zu überlegen wie man zwischen externer Antenne und 
interner "umschaltet". Bei Frequenzen bis 1,8 GHz kannst Du meiner 
Meinung nach nicht einfach irgendwelche Stich-Leiterbahnen offen lassen.

Du hast also entweder 2 verschiedene Board-Versionen, eine für intern, 
eine für extern.

Oder Du nimmst einen kleinen Kondensator, mit dem Du die eine oder die 
andere Leiterbahn auswählst. Einmal zur internen Antenne, einmal zur 
externen. Damit wird dann bei der Bestückung entschieden was verwendet 
werden soll.

Am schönsten wäre es natürlich, wenn das erst der Nutzer entscheidet und 
nix umbestückt werden muss. Das wäre von der Logistik und Bestellmenge 
her besser. Hast Du ne Idee wie das gehen könnte?

: Bearbeitet durch User
von C. H. (hedie)


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Gerd E. schrieb:
> Du hast also entweder 2 verschiedene Board-Revisionen, eine für intern,
> eine für extern.
>
> Oder Du nimmst einen kleinen Kondensator, mit dem Du die eine oder die
> andere Leiterbahn auswählst. Einmal zur internen Antenne, einmal zur
> externen.

Ja es wird ziemlich sicher über einen Kondensator gelöst werden.

Gerd E. schrieb:
> Bei dem integrierten Python ist das alles schon dabei, bzw. nicht nötig.
> Daher halte ich das für die bessere Strategie.

Ja da hast du schon recht.

Wie bekommt man den das Python script in das Modem?

von Gerd E. (robberknight)


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Claudio Hediger schrieb:
> Wie bekommt man den das Python script in das Modem?

Du kompilierst es auf dem PC und dann wird es über einen seriellen Port 
auf das Telit-Modul kopiert. Das geht über einen Telit-eigenen 
AT-Befehl.

Wenn Du den seriellen Port wie von mir oben vorgeschlagen mit 
Pegelwandlern ausstattest, kann man da ganz einfache USB-TTL-Wandler für 
hernehmen wie sie eigentlich jeder Bastler rumliegen haben sollte.

von C. H. (hedie)


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Gibt eigentlich auch noch andere Interessenten?

von D. V. (mazze69)


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Claudio Hediger schrieb:
> Gibt eigentlich auch noch andere Interessenten?

Es ist ja so, dass die Vorteile bekannt sind, aber es muß immer im 
Kosten-Nutzen Kontext stehen. Schließlich verdienen die Provider auch 
immer mit UND bei denen kann man keine, wie auch immer geartete 
Hausratsversicherung abschließen, um im Urlaub mitzuerleben, wie Muränen 
live in eine Immobilie einsteigen (ein anderer Grund fällt mir auf Grund 
mangelnder Phantasie nicht ein), während man auf Malle ausm Eimer säuft. 
Ich würde, statt den Provider die Puperze wärmen, lieber meine 
Hausratversicherung dem aktuellen Stand anpassen.

von C. H. (hedie)


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D. V. schrieb:
> Claudio Hediger schrieb:
>> Gibt eigentlich auch noch andere Interessenten?
>
> Es ist ja so, dass die Vorteile bekannt sind, aber es muß immer im
> Kosten-Nutzen Kontext stehen. Schließlich verdienen die Provider auch
> immer mit UND bei denen kann man keine, wie auch immer geartete
> Hausratsversicherung abschließen, um im Urlaub mitzuerleben, wie Muränen
> live in eine Immobilie einsteigen (ein anderer Grund fällt mir auf Grund
> mangelnder Phantasie nicht ein), während man auf Malle ausm Eimer säuft.
> Ich würde, statt den Provider die Puperze wärmen, lieber meine
> Hausratversicherung dem aktuellen Stand anpassen.

Irgendwie bin ich nun nicht ganz sicher, ob du ein potenzieller 
interessent bist oder nicht ;)

von D. V. (mazze69)


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Claudio Hediger schrieb:
> Irgendwie bin ich nun nicht ganz sicher, ob du ein potenzieller
> interessent bist oder nicht ;)

Nein, lieber Claudio, ich kann nur abwägen, ob es für mich notwendig 
ist, oder nicht.
Aber danke für die Offerte.

von Gerd E. (robberknight)


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Noch etwas was ich im Vergleich zu Deiner oben gezeigten Platine gerne 
hätte:

4 Befestigungslöcher an den Ecken.

Am besten 3,2mm Löcher mit 7 oder 8mm Aussparung in der Massefläche 
außenrum auf beiden Seiten. Dann kann man normale M3 Abstandsbolzen 
verwenden.

von Andreas G. (beastyk)


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Moin,

ich möchte den Thread nicht entern oder so, aber ich hätte da eine 
Frage.
Gibt es einen Unterschied zwischen dem Telit und dem SIM900?
Auf ihhhbääähhh gibs da nämlich solche Angebote hier:

http://www.ebay.de/itm/SIMCOM-SIM900-Quad-band-GSM-GPRS-Shield-Development-Board-for-Arduino-Iduino-/271095249326?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item3f1e8939ae

Damit möchte ich deine Idee aber nicht torpedieren!

Gruß
dat
Beast

: Bearbeitet durch User
von C. H. (hedie)


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Gerd E. schrieb:
> 4 Befestigungslöcher an den Ecken.

Das wäre natürlich machbar!

Andreas G. schrieb:
> Gibt es einen Unterschied zwischen dem Telit und dem SIM900?

Ja den gibts..

Andreas G. schrieb:
> Auf ihhhbääähhh gibs da nämlich solche Angebote hier:

Aber dein vorgeschlagenes Modul ist grösser als das von mir geplante und 
hat auch nicht die Möglichkeit für eine On-Board Antenne...

Andreas G. schrieb:
> Damit möchte ich deine Idee aber nicht torpedieren!

Kein Problem.
Ich bin über Anregungen und Hinweise jeglicher Art froh!


Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das allgemeine Interesse für solch 
ein Modul hält sich hier stark in Grenzen.

von C. H. (hedie)


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Was haltet ihr von einem Modul mit dem SIM800H?

Das scheint sogar noch Bluetooth und FM-Radio drauf zu haben...

http://wm.sim.com/producten.aspx?id=1057

von Gerd E. (robberknight)


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Ich bin mir bei den SIM-Teilen nicht sicher wie zuverlässig die auf 
Dauer sind. Ich erinnere mich, daß es bei einigen auf ebay verkauften 
SIM-Modulen Probleme mit dem Einbuchen in Europäische Netze gab. Ich 
weiß nicht in wie weit das noch aktuell ist.

Jedenfalls ist mir ein in Europa entwickeltes Modul lieber.

Weiß eigentlich jemand, wie es mit der Unterstützung der Verschlüsselung 
per A5/3 bei den Telit-Modulen aussieht? Bei T-Mobile ist A5/3 ja jetzt 
auch im GSM-Netz aktiv sobald ein Teilnehmer es unterstützt.

von Andreas G. (beastyk)


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Huhu Claudio,

finds gut das du meinen Einwand dazu genutzt hast dir mal die Module von 
der Firma anzusehen.
Ich mach mal kurz ein Statement zu deinen Antworten:

Claudio Hediger schrieb:
> Aber dein vorgeschlagenes Modul ist grösser als das von mir geplante und
> hat auch nicht die Möglichkeit für eine On-Board Antenne...

Joar, hatte auch mehr den Preis als die Größe im Augen gehabt. Klein is 
natürlich auch fein!

Claudio Hediger schrieb:
> Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das allgemeine Interesse für solch
> ein Modul hält sich hier stark in Grenzen.

Ich bin mal durch Zufall auf die Sim Dinger gestossen, das Problem ist 
vielleicht das man sich fragt wozu man das brauchen könnte, meistens hat 
man ein Handy mit Android, einen Router, ein Telefon...und die Sache mit 
der Alarmanlage ist ja auch nicht der letzte Wurf.
Obwohl ich es schon interessant finden würde wenn meine Waschmaschine 
mir ne E-Mail schickt und sagt das sie fertig ist (like two and a half 
Men, wo Allen das als Witz zu Charlie sagt, weil Charlie noch nie selbst 
die Waschmaschine benutzt hat).
Der Kühlschrank der meckert das die Milch alle ist oder als 
eigenständiger Charakter twittert das ich mich nicht an meine Diät 
halte, vielleicht als manisch depressiver Kühlschrankcharakter....

Claudio Hediger schrieb:
> Was haltet ihr von einem Modul mit dem SIM800H?
>
> Das scheint sogar noch Bluetooth und FM-Radio drauf zu haben...

Das find ich garnicht mal so schlecht, mit Bluetooth kann man sich 
vielleicht noch schnell in der Wohnung mit dem Handy verbinden und Daten 
austauschen, kann man die Musik aus dem FM-Radio vielleicht dafür 
verwenden wartenden Menschen am Telefon die Zeit zu vertreiben? Wenn man 
mehrere Telefonate gleichzeitig hat ...

Ich glaub wenn man ne tolle Idee für den Einsatz hat findet man auch 
Leute die dran interesse haben.

Gruß
dat
Beast

von Christopher N. (Firma: app22 UG (haftungsbeschränkt)) (christopher)


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Hallo Claudio,

ich würde ggf. ein paar nehmen. Allerdings gibt es bei Roundsolutions 
auch ein Terminal mit dem Modul mit Alugehäuse, Schaltausgang, RS232, 
IO's, Netzteil, Zulassung und Antenne für 149€ in Einzelstückzahlen. Mit 
denen könnte man ja mal reden ob sie einem das Board ohne den Rest für 
einen besseren Preis liefern. Besonders wenn man mehr als 50 nimmt 
sollte man da einen guten Preis bekommen.

Viele Grüße

Christopher

von C. Hediger (Gast)


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Christopher Niemöller schrieb:
> Mit
> denen könnte man ja mal reden ob sie einem das Board ohne den Rest für
> einen besseren Preis liefern. Besonders wenn man mehr als 50 nimmt
> sollte man da einen guten Preis bekommen.

Das kannst du ja gerne mal versuchen.

Bin gespannt, ob die bereit wären.

von Christopher N. (Firma: app22 UG (haftungsbeschränkt)) (christopher)


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Frage ich die Tage mal an, ich muss sowieso welche von den Terminals 
bestellen. Ich melde mich in den nächsten Tagen noch mal zu dem Thema.

von Harald N. (harald_)


Angehängte Dateien:

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Python versus C versus Arduino
Mit einem ATmega kann die Platine mit dem Arduino ADK aber auch in C 
programmiert werden.
Das Internet der Dinge ist aber von ARM besetzt. Wählt man einen STM32 
ARM Cortex M0 / M3 dann gibt es dafür über mbed.org einen kostenfreien 
Compiler. Des weiteren gibt es den GCC GNU Compiler. Die Eval_Platine 
gibt es für Projekte mit Forecast kostenfrei hier 
http://www.my-boardclub.com/application_boards/application_board_page.php?ab=1675
Bastelprojekte werden kostenfrei wohl kein Board erhalten. Das Board 
kostet aber auch nur ca. Euro 10. Wenn man dort ein eine Adapterplatine 
mit dem HL6528 bzw HL6528-G dazu entwickelt, dann ich man fertig. Das 
Eval Board hat obendrein den Footprint eines Arduino.

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