Projekt auf kickstarter, welches ich gerade gefunden habe. Wollte mal hören, was die Profis hier davon halten und ob sich es lohnen würde, in das Projekt zu investieren? https://www.kickstarter.com/projects/751733865/smartscope-reinventing-the-oscilloscope?ref=category
Was suchst du genau? Ein Oszilloskop oder ein kleines Ding zum Spielen? Für 1 Kanal: 100 MSPS = 50 MHz nach Nquist. Zur Vernünftigen Beurteilung bis 8-10 MHz brauchbar. Bei der Benutzung von 2 Kanälen nur noch die Hälfte ! Ich sehe keinen nennensewerten Eingangsschutz und keine Relais ... Die Sache mit dem iPad - nette Idee aber ich glaube nicht, dass dass wirklich in der Werkstatt gut einsetzbar ist neben Lötkolben, etc. Das Display fehlt halt. Wenn du ein vernünftiges Oszi suchst - Rigol DS1052E mit 100 MHz Hack und 1GSPS und Display = "10 mal so gut".
100MS/s : 2 Kanäle = 50MS/s pro Kanal; 50MS/s : 8 = 6 1/4 MHz Mindestauflösung 50MS7S : 12 = 4 1/6 MHz empfohlene Auflösung => Das Teil ist ein Spielzeug für Smartphone Süchtige aber: Kein Messgerät! Grüße und nix für ungut Löti
Krass, ganze 2048 Samples Speichertiefe! Verglichen mit dem DS1052E, welches 1M Samples Speichertiefe hat ist das vielleicht etwas wenig, oder?
wo steht das mit der Speichertiefe? Gibt es bitte einen Link? Weil, da steht vielleicht auch etwas über Trigger und Eingangsverstärker. Die 50..100 MS/s finde ich allerdings absolut ausreichend für uC-Bastler. Wo kommen denn mehr als ein paar hundert kHz vor? Also im wirklichen Leben des Bastlers, außerhalb vom Chip. Vielleicht mal ein externer Oszillator mit 8 MHz. Und wenn du SATA-Hardware oder so debuggen musst, reicht 1GS/s auch nicht.
Hi, es sind 100MS/s PRO Kanal. Die Speichertiefe von 2048 Samples scheint mir auch sehr gering. Muß kein iPad sein, kann auch ein einfachs Android-Phone/Tablet sein. Oder auch PC. Protokoll-Analyser für I2C und SPI. Für den Hobbybereich durchaus geeignet.
EE schrieb: > > Ich sehe keinen nennensewerten Eingangsschutz und keine Relais ... > jetzt echt? die 4 dicken COTO Reed relays sollte doch jeder erkennen. Ein ausreichender eingangschutz ist gegeben. gnd3 schrieb: > wo steht das mit der Speichertiefe? Gibt es bitte einen Link? Weil, da > steht vielleicht auch etwas über Trigger und Eingangsverstärker. > in den "Comments"
Scope schrieb: > Projekt auf kickstarter, welches ich gerade gefunden habe. > Wollte mal hören, was die Profis hier davon halten und ob sich es lohnen > würde, in das Projekt zu investieren? Bei Kickstarter kannst du nicht "investieren". Man gibt das Geld dafür, weil man das Produkt haben möchte, weil man möchte dass es entwickelt wird. Aber du kannst dich nicht in den Erfolg einkaufen. Das Geld ist in jedem Fall weg, egal wie erfolgreich das Produkt wird. Das ist auch das große Problem von Kickstarter, aus meiner Sicht. gruß cyblord
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Man muß halt das Vertrauen in das Team haben, das sie das versprochene liefern können. Außerdem ist Kickstarter ein extrem USA und UK lastige Firma. Laut AGB dürfen nur Einwohner dieser Länder Kampagnen starten. Ich frag mich nur, wie die von SmartScope es geschafft haben, eine Kampagne zu starten, wenn keiner von ihnen in den USA oder UK lebt???
Martin G. schrieb: > Ich frag mich nur, > wie die von SmartScope es geschafft haben, eine Kampagne zu starten, > wenn keiner von ihnen in den USA oder UK lebt??? Wahrscheinlich ein Strohmann in den USA oder UK. Mich stören an dem Projekt schon die Namen. SmartScope? Bah. LabNation klingt wie ein Überbleibsel der "Rave Nation" - dauerhaft zugedröhnte Techo-Typen. Da will man mit Gewalt eine Community herbeireden.
Die Picoscopes werden gerne und oft verwendet: http://www.picotech.com/picoscope2000.html Obwohl die Sampleraten auch nicht so hoch sind. Und billig sind sie auch nicht.
Pico hat aber auch "richtige" Geräte: http://www.picotech.com/picoscope6000.html Das Kickstarter Teil ist jedenfalls für die meisten Sachen viel zu langsam.
> A must-have for every Arduino and Raspberry Pi developer!
Sagt mMn schon alles.
Arduino und RPi developer sind dann eben zumeist
keine Entwickler sondern Bastler.
Für mehr taugt das Ding vermutlich nicht. Des weitern: selbst zum
Basteln kann man sein Geld vermutlich besser anlegen.
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Dominik S. schrieb: > Des weitern: selbst zum > Basteln kann man sein Geld vermutlich besser anlegen. Hättest du zufällig eine Empfehlung? Ich suche gerade ein solches Gerät. Wenn es für < 150€ etwas mit mehr Leistung gibt bin ich sofort dabei :-)
Boris P. schrieb: > Wenn es für < 150€ etwas mit mehr Leistung gibt bin ich sofort dabei Definiere mehr Leistung.
D. V. schrieb: > Definiere mehr Leistung. Höhere Abtastrate, mehr Auflösung, größerer Sample-Buffer usw.
Boris P. schrieb: > Dominik S. schrieb: >> Des weitern: selbst zum >> Basteln kann man sein Geld vermutlich besser anlegen. > > Hättest du zufällig eine Empfehlung? Ich suche gerade ein solches Gerät. > Wenn es für < 150€ etwas mit mehr Leistung gibt bin ich sofort dabei :-) Wenn du Student bist für 144€ sonst 190€ oder du kennst einen Studenten aus USA dann $99 http://shop.trenz-electronic.de/catalog/product_info.php?cPath=243_246&products_id=1167
Find die Idee mit dem Touch Zoom und Scroll sehr schick... Das bleibt nun wirklich das nervigste an einem scope... ob Entwickler oder Bastler... Die Nachteile wurden ja bereits genannt... würde mir keins unter diesen Bedingungen kaufen, würde mir aber wünschen das mehr bezahlbare Scopse auf Tablets setzen...
100 MSPS und 20mV/Div sind mir etwas zu wenig. Die Idee ist übrigens nicht ganz so neu und schon seit ein paar Jahren auf dem Markt: http://www.oscium.com/oscilloscopes/imso-204 Allerdings mit noch schlechteren Weren (50MSPS und 50mV/Div!) und ohne Signalgenerator für $400. Wenn man sich aber anguckt, dass ein 300 Euro Rigol 5-10x mehr samplen und eine 10xhöhere Auflösung haben, dann kann man sich ja ausrechnen, daß es möglich sein muss für etwas weniger ein headless Oszi zu bauen, dass diese Spielzeuge in die Tasche steckt. Die Vorteile sehe nämlich schon, nicht nur im Benutzerinterface. Z.B. die kostengünstige Möglichkeit mit externer Synchronisation sich ein 4,6 etc Kanal Oszi zusammenzustecken.
Zum Basteln kann man so etwas sicher gut brauchen. (Besser als mit dem Multimeter die PWM zu messen) Aber das Teil ist viel zu teuer !! Würden sie es für 100$ anbieten ok. Wenn sie doch wenigstens so gut wären ein größeres FPGA alla Spartan 6 und einen 250MHz Adc (single Channel 500Mhz) dann wär ein Preis von 140usd auch in Ordnung.
> Aber das Teil ist viel zu teuer !! Richtig. > ...einen 250MHz Adc ... dann wär ein Preis von ... auch in Ordnung. Diese AD (jetzt TI) Adcs haben ihren Preis. Und der wird für den Hersteller erst ab der 200MHz-Version überhaupt kostendeckend.... . Genau da beginnt dann auch die Schmerzgrenze für den sogenannten Hobbyisten. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Diese AD (jetzt TI) Adcs haben ihren Preis. > laut Analog 250Mhz ADC 25usd/1k 500Mhz ADC 36usd/1k > Und der wird für den Hersteller erst ab der 200MHz-Version überhaupt > kostendeckend.... . > Genau da beginnt dann auch die Schmerzgrenze für den sogenannten > Hobbyisten. > > Grüße Löti Interessant ist es der LM97600 5 Gsp/s soll nur 250Usd kosten ? Der Preis nicht das Problem sondern die Daten zu verarbeiten.
patsch007 schrieb: > Interessant ist es der LM97600 5 Gsp/s soll nur 250Usd kosten ? > Der Preis nicht das Problem sondern die Daten zu verarbeiten. 5 Gigabit Samplingfrequenz *8Bit = 40Gigabit/sec. Durch die 8b10b Codierung ensteht noch ein Overhead und es werden daraus 50 Gbit/sec. Die werden über 10 LVDS Kanäle übertragen und dann sind es 5 Gbit pro Kanal und das schaffen die "besseren" FPGAs. Auf dem Referenzboard werkelt ein Virtex5 und schaufelt das in einen Speicher mit 4M Samples Tiefe.
Hans-Georg Lehnard schrieb: > 5 Gigabit Samplingfrequenz *8Bit = 40Gigabit/sec. > Durch die 8b10b Codierung ensteht noch ein Overhead und es werden daraus > 50 Gbit/sec. Die werden über 10 LVDS Kanäle übertragen und dann sind es > 5 Gbit pro Kanal und das schaffen die "besseren" FPGAs. > > Auf dem Referenzboard werkelt ein Virtex5 und schaufelt das in einen > Speicher mit 4M Samples Tiefe. Hallo ein bekannter Name ^^ Beitrag "Open Source Oszi" Das ist aber schon ein Kampf die Daten zu verarbeiten. 5GB/s an Daten die gespeichert und angezeigt werden müssen. also 12GB/s+ DDR3 Ram Bandbreite. Also das FPGA wird dann so viel kosten wie der ADC selbst.
Also ich wunderes mich schon immer das die oszis noch so altbacken daherkommen. Ein Tablet als Anzeige wäre so genial... Ich hoffe man kann die aufgenommen Bilder direkt twittern, das wäre der Nerdtraum schlechthin
Markus schrieb: > Also ich wunderes mich schon immer das die oszis noch so altbacken > daherkommen. > Ein Tablet als Anzeige wäre so genial... Touchbedienung ist doch bei den aktuellen Scopes von LeCroy, Agilent und Rohde&Schwarz eingebaut (von Tektronix kenne ich die aktuellen Scopes nicht). Ein Windows mit Ethernet läuft auch drauf. > Ich hoffe man kann die aufgenommen Bilder direkt twittern, das wäre der > Nerdtraum schlechthin Das liegt vielleicht daran, das es die Zielgruppe, die die Scopehersteller im Auge haben es mit Twitter nicht so hat. Aber es hindert Dich niemand daran, auf dem Gerät den Browser zu nutzen, um Deine Messdaten zu twittern. Mir reicht es, wenn ich das Bild zu Dokumentationszwecken auf dem USB-Stick wegspeichern kann.
patsch007 schrieb: > Also das FPGA wird dann so viel kosten wie der ADC selbst. Für den Preis des LM97600 Referenzboardes bekommst du ein gutes Mitteklasse DSO ;)
Markus schrieb: > Also ich wunderes mich schon immer das die oszis noch so altbacken > daherkommen. > Ein Tablet als Anzeige wäre so genial... > > Ich hoffe man kann die aufgenommen Bilder direkt twittern, das wäre der > Nerdtraum schlechthin na klar .. Du sitzt vor deinem Messaufbau, deine Strippen sind mehr oder weniger fest angeklemmt und dann langst du darüber ... Fängt an auf dem Bildschirm herumzuwischen und versuchst die kleinen mini winz Softtasten zu treffen nur um aller Welt mitzuteilen, das du gerade was messen willst. Mitten in der Messung kommen natürlich laufend SMS und werden natürlich sofort, weil viel wichtiger in den Vordergrund geschoben. Leider kannst du deine Messung hinterher nicht mehr anschauen, weil die Sampletiefe geschrumpft werden musste damit mehr Speicher für SMS und die Mittagspause App bleibt. Das Blöde ist nur, das du jetzt alles abbauen und dein DSO mit in die Kantine nehmen musst, damit du für deine Twitter Freunde jederzeit erreichbar bleibst. Und eine Kamera muss auch noch unbedingt eingebaut werden, damit dir die Welt beim messen zusehen kann. Mal ganz davon abgesehen, das dein Messaufbau dann mit alle möglichen Sendefrequenzen aus dem DSO zusätzlich bombardiert wird ... Aber in die 200€ Klasse kann man so etwas einbauen, das kaufen Nerds ;)
Basti schrieb: > Find die Idee mit dem Touch Zoom und Scroll sehr schick... > Das bleibt nun wirklich das nervigste an einem scope... ob Entwickler > oder Bastler... Also ich bekomme ja jetzt schon Aggressionen wenn es jemand wagt mein Display mit den Fingern zu berühren. Und das soll jetzt die standard Eingabemethode werden? Never. Es gibt natürlich Bereiche, in denen Touch seine Berechtigung hat. Momentan laufen hier meiner Meinung nach aber grad alle einen Hype nach und meinen sie müssten jetzt überall wo es ein Display gibt gleich noch Touch-Bedienung drauf klatschen.
Wartet nur ab... bald kommt dann berührungslose Gestensteuerung... Wink *fuchtel* Nein Du doofes Ding! WildGestikulier MitDerFaustWink Du sollst die Zeitbasis verändern und nicht die geheimen Messungen Twittern!!! ;-)
Hans-Georg Lehnard schrieb: > patsch007 schrieb: >> Also das FPGA wird dann so viel kosten wie der ADC selbst. > > Für den Preis des LM97600 Referenzboardes bekommst du ein gutes > Mitteklasse DSO ;) ja, aber irgendwie muss man denjenigen der es entwickelt hat bezahlen :) Nett ist das nicht nur gerber daten sondern auch vhdl und altium sources zur verfügun gestellt worden sind. TI ist in der hinsicht sehr hilfreich. Ich habe vor einiger versucht von Hittite ein paar unterlagen zu deren EasyStack/EasySuite zu bekommen, eine tragödie. Eigentlich bieten die auch unterstüzung und sources an leute die kein dev board gekauft haben sondern eins selber gebaut haben, aber nur eigentlich.
Wieso zum Teufel bauen die da einen Spartan 3A drauf? Das Ding ist obsolet und steht kurz vor der Abkündigung.
Markus schrieb: > Also ich wunderes mich schon immer das die oszis noch so altbacken > daherkommen. Wenn man sich die Rigol anschaut könnte das Display etwas besser sein/größer sein, aber Updaterate der Waveform usw sind wichtiger. > Ein Tablet als Anzeige wäre so genial... Genial ist was anderes ! Du hast eine extrem geringe Bandbreite zwischen Tablet und Messtation zur Verfügung. Dann kommt noch der Energiebedarf dazu ... > Ich hoffe man kann die aufgenommen Bilder direkt twittern, das wäre der > Nerdtraum schlechthin Was sagt dein Chef dazu Wenn auf einmal von einer Geheimen Entwicklung Signalverläufe im Web sind ? Hans-Georg Lehnard schrieb: > Für den Preis des LM97600 Referenzboardes bekommst du ein gutes > Mitteklasse DSO ;) Ok das Evalboard ist etwas teuer mit 2k5 Usd. Aber in Massenfertigung kommt man sicher für ADC + FPGA auf so 250 - 300€. Analogfrontend kostet noch ein wenig. Display usw sind dank dem Tablet Boom günstig zu bekommen ^^
Sind wir doch mal ehrlich das Problem ist, dass die Entwicklung eines gscheiden Scopes extrem teuer sind. Das Labor alleine welches benötigt wird muss Equipment im 5 bis 6 Stelligen Bereich haben. Alleine die Prototypen werden in den 6 Stelligen Bereich gehen, außer die erste Platine passt (aber wär ja was neues, dass im ersten Anlauf alles klappt. Das nächste Problem ist wer in einer Community ist bereit 500 oder mehr Scheinchen zu zahlen bevor überhaupt das Projekt gestartet ist ? Deswegen glaub ich kaum, dass es jemals zu einem richtigen Open Source Scope kommen wird, welches wirklich "Stay of the Art" ist.
patsch007 schrieb: > "Stay of the Art" Als Kunst verbleibt aber vieles in Erinnerung. Und interessant ist, dass auf Kickstarter etc. gerne mal entsprechende Geldmittel zusammen kommen. Leider eher auf massentaugliche Produkte bezogen.
D. V. schrieb: > Diese Teile sind für mich wie DMMs ohne Display. haben aber eine schlechtere Auflösung Lukas T. schrieb: > patsch007 schrieb: >> "Stay of the Art" > > Als Kunst verbleibt aber vieles in Erinnerung. > > Und interessant ist, dass auf Kickstarter etc. gerne mal entsprechende > Geldmittel zusammen kommen. Leider eher auf massentaugliche Produkte > bezogen. In meinen Augen ist Technik auch Kunst (wenns im Vergleich zur Mona Lisa oder so nützlich ist). Die Probleme bei Kickstarter ist: 1. UK und USA nur 2. Du brauchst einen fertigen Prototypen -> wennst über 200k Entwicklungskosten hast ohne Gehälter ist das als kleine Gruppe nicht so leicht zu tragen Das mit massentauglich ist immer so eine Sache. Bei der Hardware wirst nie bei Rigol und Co mithalten können (Stückzahlbedingt). Wo man sich abheben kann sind Features wie Plugins für SPI und co gratis oder Segmented-Sample-Memory. Was vielleicht auch noch interessant wär sind pro Kanal eigene Zeitauflösung ...
Lukas T. schrieb: > patsch007 schrieb: >> "Stay of the Art" > > Als Kunst verbleibt aber vieles in Erinnerung. "State of the art" = Stand der Technik.
Hat sich einiges getan seit dem Start, man setzt jetzt auf Spartan6 und kann auf 16mbit RAM upgraden. Da ich nur privat etwas rumbastle (ATmega, Raspi) finde ich das Ganze für ~150€ doch nicht so uninterresant. Oder selbst für I2C, SPI, 1W immer noch zu klein?
Mimi schrieb: > der selbst für I2C, SPI, 1W immer noch zu klein? Der Sample-Speicher? Da gibt es eine PC-gebundene Alternative, die nur durch den freien Speicher deiner Festplatte begrenzt wird.
Mimi schrieb: > Hat sich einiges getan seit dem Start, man setzt jetzt auf Spartan6 und > kann auf 16mbit RAM upgraden. Ok das FPGA ist endlich ein modernes^^ Das mit den 16Mb RAM ist auch nice, aber ich frag mich da als Entwickler warum nur 16Mbit ? für 50Cent mehr hat man 64Mbit oder noch mehr drauf. > Da ich nur privat etwas rumbastle (ATmega, Raspi) finde ich das Ganze > für ~150€ doch nicht so uninterresant. > Oder selbst für I2C, SPI, 1W immer noch zu klein? Ich sag mal so analog Bandbreite ist 45Mhz (3dB abfall). Ein Sinus kannst sicher bis 10 oder 20Mhz Signal Darstellen ohne Verfälschungen. Bei einem Rechtecksignal sieht es schon wieder anders aus. Ein Rechteck ist ja wenn man es in den Frequenzbereich transformiert eine Kombination aus mehreren Sinusen (Oberwellen). Daher wirst du so im einstelligen Mhz-Bereich bei digitalen Signalen deine Grenzen finden von dem Scope. By the way viele die hier kritisch über das "Smart Scope" gepostet haben sind eher aus dem professionellen Bereich und da ist es normal Oszis mit 250Mhz (500Mhz) und mehr Bandbreite zu haben. Wie ich schon sagte das Gerät ist für ein Open Source Ding etwas zu teuer besonders wenn man weiß was FPGA, SDRAM, ADC usw im Einkauf kosten ^^
Also interessant finde ich das Projekt auf jeden Fall. Auf anhieb fällt mir kein Oszilloskop ein, dass mehr Bandbreite bietet für 200$ (150Euro). Wobei man natürlich bei einem Tischgerät noch den Preis für Gehäuse, Display usw. mit einrechnen muss. Allerdings was bringt mir ein Display wie bei Rigol mit 320x240 Auflösung? Dann doch lieber den PC als Anzeigeeinheit nutzen. Zumal die ganzen Messgeräte auf dem Tisch und im Schrank bei Hobbyanwendern nicht unerheblich viel Platz wegnehmen. Für mich ist die große Frage eigentlich wie gut kann man mit der Hardware etwas besseres entwickeln? Nun ist ja der Spartan 6 drauf plus noch etwas mehr an RAM. Wäre es möglich die 50MHz noch auf 100MHz aufzublasen? Das tolle an dem Projekt ist ja, dass alles (Software und Hardware) OpenSource sind. Ist nur fraglich ob sich um diese Hardware eine Fan-Gemeinde auftut, die sich mit der weiterentwicklung beschäftigt.
Star Keeper schrieb: > Für mich ist die große Frage eigentlich wie gut kann man mit der > Hardware etwas besseres entwickeln? Nun ist ja der Spartan 6 drauf plus > noch etwas mehr an RAM. Wäre es möglich die 50MHz noch auf 100MHz > aufzublasen? Der Eingang hat eine bandbreite von 45 MHz, da nutzt eine Verdopplung der Samplerate nicht viel. Zumal es fraglich scheint, das der ADC auch eine doppelte samplerate schafft. Den wird mal wohl austauschen (SMD löten) müßen. > Das tolle an dem Projekt ist ja, dass alles (Software und > Hardware) OpenSource sind. Ist nur fraglich ob sich um diese Hardware > eine Fan-Gemeinde auftut, die sich mit der weiterentwicklung > beschäftigt. Open hardware klingt zwar nach Entwicklungspotential, allerdings bedeudet entwicklung zur besserer hardware die Entwicklung/Fertigung einer neue Platine. Wobei schon das Konzept Analog-frontend/Digitale Signalverarbeitung/Spannungswandler auf eine Platine zu quetschen aus Sicht der vermeidung von Störeinstrahlungen und rauscheinkopplungen suboptimal ist. Die bessere Spielwiese ist ein kommerzielles FPGA-Evalboard mit passend gemachte AD/Aquisse-Platine. MfG,
Star Keeper schrieb: > 200$ (150Euro). Vergiss die 15 $ Aufschlag für nicht US/UK Bestellungen, die fallige Einfuhrumsatzsteuer, eventuelle Zölle und Zollhandhabungsgebühren nicht. Trotzdem ist das ganze recht interessant...
Das ist in meinen Augen völliger Käse und rausgeschmissene 200 Euro. Dieses Ding kommt nie und nimmer an die Versatilität selbst eines billigen Rigols heran. Zoom/Pinch? Rofl. Klar, das braucht der Ingenieur von heute. Selbst wenn man mal davon absieht, dass das Ding zu langsam sampeled: ich kann mir nicht vorstellen, dass für den Preis vernünftige Specs was höhere Spannungen und low-noise angeht, möglich sind. Klar, man kann einen AD an ein FPGA hängen und mit 50 MSs sampeln, nur ob da was sinnvolles rauskommt, sei mal dahingestellt. Man sieht ja schon im Video, wie schlecht die Wellenform gegenüber dem LeCroy aussieht (Bei Puls und Square Wave). Rausgeschmissenes Geld! >Und interessant ist, dass auf Kickstarter etc. gerne mal entsprechende >Geldmittel zusammen kommen. Da habe ich meine Zweifel. Das Problem von Kickstarter aus Entwicklersicht ist, dass man davon auch Produkte ausliefern muss. Und das kostet. Und dann sollten die auch noch billiger sein, als das fertige Produkt im Laden. D.h. das Kapital was man zur Entwicklung einwirbt ist total minimal. Im Prinzip ist es nur ein Vorschuss auf die Produktionskosten, entwickeln kann man meist nicht wirklich davon. Der Kollege wird für die Preise gerade mal die hardware zusammenbekommen. Wenn man es richtig machen wöllte, muss man die Produkte bei Kickstarter total überteuert reinstellen, dass man einen gewissen Overhead hat.
Zum Verlgeich schwirrt mir das Rigol 1052E im Kopf rum. Das kann ja mit Software modifikation auf 100MHz gebracht werden. Allerdings bleibt das kleine Display mit der sehr niedrigen Auflösung. Mit großem Display bietet sich eigentlich nur eines von OWON als alternative an, die mit 100MHz so bei 400Euro beginnen. Ich komme also persönlich zu dem Schluss, dass mir das SmartScope nix bringt, wenn die ~50MHz nicht ausreichend sind. Für ~200 Euro mehr gibts dann das erste Standalone-Gerät mit 100MHz. Mal abgesehen von den tatsächlichen Messqualitäten. Die weder beim Owon noch beim SmartScope je richtig geprüft wurden.
Ratgeberbär schrieb: > Da habe ich meine Zweifel. Das Problem von Kickstarter aus > Entwicklersicht ist, dass man davon auch Produkte ausliefern muss. Und > das kostet. Und dann sollten die auch noch billiger sein, als das > fertige Produkt im Laden. D.h. das Kapital was man zur Entwicklung > einwirbt ist total minimal. Im Prinzip ist es nur ein Vorschuss auf die > Produktionskosten, entwickeln kann man meist nicht wirklich davon. Der > Kollege wird für die Preise gerade mal die hardware zusammenbekommen. > Wenn man es richtig machen wöllte, muss man die Produkte bei Kickstarter > total überteuert reinstellen, dass man einen gewissen Overhead hat. Ich glaub da ist genug Marge drin bei dem Scope. Die verwendete Technologie ist nix besonderes. Ich schätz die Herstellkosten auf so 40€ von dem Teil. Das Problem ist zum Beispiel der 1Gsps ADC von Hittite kostet mehr als da das ganze Oszi ^^(50€) herum. Also bauen könnte man so etwas, aber wer zahlt die Entwicklung ?
Naja, das muss noch einer zusammenlöten, in China verpacken, in die USA schicken, dort muss die Logistik bis zum Kunden gehandelt werden etc. 50 Euro Marge sind für ein so hohes Risiko sehr wenig!
Die Frage ist wer würde wirklich in ein Open Source Oszi investieren ?
patsch007 schrieb: > Die Frage ist wer würde wirklich in ein Open Source Oszi investieren ? Auch nochmal für dich: Mann kann via Kickstarter nicht in ein Projekt "investieren"! Du gibts Geld, damit das Produkt entwickelt wird. Je nach Höhe der "Spende", bekommt man kleine Geschenke oder irgendwann auch das Gerät selbst. Aber du bekommst sonst keinerlei Beteiligung an dem Geschäft. Also kein Invest. Nur eine Art Spende um das Gerät zu ermöglichen. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Auch nochmal für dich: Mann kann via Kickstarter nicht in ein Projekt > "investieren"! Laut Duden bedeutet "investieren" Geld in Sachwerten anzulegen. Genau das wird doch hier gemacht, oder irre ich mich?
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Boris P. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Auch nochmal für dich: Mann kann via Kickstarter nicht in ein Projekt >> "investieren"! > > Laut Duden bedeutet "investieren" Geld in Sachwerten anzulegen. Genau > das wird doch hier gemacht, oder irre ich mich? cyblord meint woll investieren im sinne von Risikokapital (venture capital) das in ein Startup gesteckt wird um die damit erworbenen Anteile später mit Aufschlag weiterzuverkäufen. Also Invest in Finanzwerte wie es Investment Banken betreiben. Im deutschen sprachraum wird Invest dagegen auch für Sachwerte benutzt, insbesonders für Produktionsmittel die über mehrere Jahre abgeschrieben werden. die englische wp erklärt die unterschiedliche bedeutung für den Bereich finace und für den Bereich economics recht gut http://en.wikipedia.org/wiki/Investment Wobei man für dieses Billigscop wohl nicht von Investment als Anlagevermögen reden kann. Dahingehend hätte cyblord auch in diesem Sinne recht. Anders wäre es wohl bei Kickstarter-projekte die Spenden in Stückelung von >10k(?) aufnehmen und dann auf jahre abschreibbare "geschenke" liefern.
Boris P. schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Auch nochmal für dich: Mann kann via Kickstarter nicht in ein Projekt >> "investieren"! > > Laut Duden bedeutet "investieren" Geld in Sachwerten anzulegen. Genau > das wird doch hier gemacht, oder irre ich mich? Also unter "anlegen" oder "investieren" verstehe ich, dass man eine Summe gibt und dann am Erfolg bzw. Mißerfolg teil hat. Ein Beispiel wären Aktien, Risikokapital oder andere Arten von Beteiligungen. Aber bei Kickstarter passiert das ja nicht. Selbst wenn das Ding pro Jahr 5 Mrd. Gewinn einfahren sollte, sieht keiner der Geldgeber davon was (bis auf die kleine Geschenke die es dort immer gibt). Das ganze gleicht eher einer Spende für ein gutes Projekt bzw. Idee. Aber das ist eben keine Anlage. Darum macht auch der Einwand (den ich zitierte), mit dem OpenSource keinen Sinn. Denn den Geldgebern kann es egal sein ob das Ding kommerziell erfolgreich wird oder nicht. Man gibt das Geld damit das Produkt überhaupt entsteht. gruß cyblord
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cyblord ---- schrieb: > patsch007 schrieb: >> Die Frage ist wer würde wirklich in ein Open Source Oszi investieren ? > > Auch nochmal für dich: Mann kann via Kickstarter nicht in ein Projekt > "investieren"! Du gibts Geld, damit das Produkt entwickelt wird. Je nach > Höhe der "Spende", bekommt man kleine Geschenke oder irgendwann auch das > Gerät selbst. Aber du bekommst sonst keinerlei Beteiligung an dem > Geschäft. Also kein Invest. Nur eine Art Spende um das Gerät zu > ermöglichen. Erstens wo hast du ein Wort von Kickstarter gesehen? Sinnvoller für solche Sachen ist eher so was wie www.Seedmatch.de Meine Frage war wer steckt Geld in ein Open Source Oszi Projekt? Das Problem ist man braucht einen 7 Stelligen Betrag um so etwas zu entwickeln. Dann werden die meisten Firmen sich wieder ein Gerät bei den Großen kaufen. Als Kunde kann man daher nur mit den Bastlern rechnen (für Profis als Oszi zuhause oder reine Bastler die kein Geld ausgeben wollen). Also das Projekt stirbt eigentlich schon am Risiko
patsch007 schrieb: > Erstens wo hast du ein Wort von Kickstarter gesehen? Im Eingangspost? Um dieses Oszi geht es nämlich. Von welchem redest du denn? > Sinnvoller für solche Sachen ist eher so was wie www.Seedmatch.de Darum gehts aber halt nicht. Weil das SmartScope via Kickstarter finanziert werden soll. > Meine Frage war wer steckt Geld in ein Open Source Oszi Projekt? Meine Antwort: Warum sollte es drauf ankommen ob OpenSource oder nicht? Den Geldgebern kann es egal sein ob es kommerziell erfolgreich wird. Also führe doch diesen Punkt nochmal etwas aus, weil so macht die Frage wenig Sinn. Sicherlich wird man damit keine Geldgeber wie z.B. Risikokapitalanleger bekommen, aber die werden ja auch nicht gesucht. > Das Problem ist man braucht einen 7 Stelligen Betrag um so etwas zu > entwickeln. Dann werden die meisten Firmen sich wieder ein Gerät bei den > Großen kaufen. Das Gerät richtet sich nicht an große Firmen. Der Betrag kommt von "der Community" via Kickstartet und das Gerät soll für diese Community sein. Auch wenn ich ebenfalls den Sinn dieses Geräts anzweifle, so ist mir doch das Prinzip "Crowdfunding" klar. > Als Kunde kann man daher nur mit den Bastlern rechnen ACH, echt jetzt? > Also das Projekt stirbt eigentlich schon am Risiko Welches Risiko? Das Geld welches du da gibst, ist so oder so für dich weg. Das einzige Risiko besteht darin, dass das Gerät nicht kommt. gruß cyblord
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Uwe Bonnes schrieb: > Vergiss die 15 $ Aufschlag für nicht US/UK Bestellungen, die fallige > Einfuhrumsatzsteuer, eventuelle Zölle und Zollhandhabungsgebühren nicht. Das die für 15$ mehr die Kosten übernehmen habt ihr gelesen? Steht leider versteckt im Update #12, das sollte besser auf die Hauptseite... https://www.kickstarter.com/projects/751733865/smartscope-reinventing-the-oscilloscope/posts/750810 "If you add another $15 extra on top of shipping costs (this makes $30 additional), we can ship your SmartScope to Europe, in which case we will pay all taxes, and then send it to you." Ich komme dann für ein 4 Kanal Ram Kit auf 253€ gesamt... Gruß, Schnaggels
schnaggels schrieb: > Uwe Bonnes schrieb: >> Vergiss die 15 $ Aufschlag für nicht US/UK Bestellungen, die fallige >> Einfuhrumsatzsteuer, eventuelle Zölle und Zollhandhabungsgebühren nicht. > > Das die für 15$ mehr die Kosten übernehmen habt ihr gelesen? > Steht leider versteckt im Update #12, das sollte besser auf die > Hauptseite... > "If you add another $15 extra on top of shipping costs (this makes $30 > additional), we can ship your SmartScope to Europe, in which case we > will pay all taxes, and then send it to you." "taxes" beinhaltet nicht "... eventuelle Zölle und Zollhandhabungsgebühren" MfG,
Hi, Leider muss ich hier einen recht alten post ausgraben, aber ich bin gerade erst darauf gestoßen. Ich habe hier sehr viele negative kommentare zum smartscope gelesen. Dennoch kann ich die wenigsten wirklich nachvollziehen. Mein Einsatzgebiet ist vielleicht vergleichbar mit dem vieler Bastler: bis wenige kHz, digitale i/o's und Schaltungen im 1,8-, 3,3- und 5V-Bereich, I2C, SPI und dergleichen. Ich suche derzeit nach einem günstigen, kleinen USB-Oszi, wleches dafür geeignet ist. Da ist mir das smartscope ins Auge gefallen. Mit Porto und Zoll kommt man wohl so auf 270 euro. Ein vergleichbares picoscope mit 16fach-Digi-Input (statt beim smartscope nur 8 ) kostet 450 und ist dann nur geringfügig besser. Schlechter ist vor allem, dass man stets einen Win-PC benötigt. Hier beginnt das Problem: warum kein Tablet nutzen? Tablets sind mittlerweile in quasi jedem Haushalt, benötigen wenig Power, bieten aber stets Internetzugang, Zugang zu manuals, pdfs, eben alles, was man beim Basteln so benötigt. Daher ist mein altes iPad2 immer mit am Lötplatz, einen WinPC habe dort überhaupt nicht. Pico weigert sich aber, in den App-Bereich vorzudringen, und das sogar nachdrücklich. Kann mir hier jemand entweder ein vergleichbar teures (270 euro) aber besseres USB-scope mit tablet-Anbindung (ios oder android) empfehlen, oder mir sagen, warum man mit meinen Anforderungen entwas teureres kaufen sollte? Danke für eure Hilfe und euren Rat! Fabqu
fabqu schrieb: > Hi, > Leider muss ich hier einen recht alten post ausgraben, aber ich bin > gerade erst darauf gestoßen. > Ich habe hier sehr viele negative kommentare zum smartscope gelesen. > Dennoch kann ich die wenigsten wirklich nachvollziehen. Dann kauf es doch einfach. Wenn du nach einem ganzen Thread von Meinungen und Argumenten nichts davon mitnimmst, was soll man dann jetzt als Antwort geben? Noch mehr Meinungen und Argumente? Reist es jetzt noch ein Post zum Thema für dich raus? Scheint bei dir nichts zu nutzen. Also kauf es.
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Cyblord ---- schrieb: > Scheint bei dir nichts zu nutzen. Also kauf es. Na, du bist ja ein ganz lieber kleiner Lord. Bevor du solchen quatsch schreibst und mich anpflaumst, nutze deine Zeit doch lieber, ein gutes Buch zu lesen, etwas zum Thema "Umgangsformen" würde ich empfehlen. Ansonsten verschwendest du deine und meine Zeit. Hatte zwei einfache fragen gestellt, beide wurden in diesem Thread noch nicht beantwortet, wenn ich richtig gesehen habe. Aber für dich frage ich gern noch mal: fabqu schrieb: > Kann mir hier jemand entweder ein vergleichbar teures (270 euro) aber > besseres USB-scope mit tablet-Anbindung (ios oder android) empfehlen, > oder mir sagen, warum man mit meinen Anforderungen entwas teureres > kaufen sollte? Danke und schönen Gruß
fabqu schrieb: > . Mit Porto und Zoll kommt man wohl so auf 270 euro. Für den Tarif (naja, 285 EUR, versandkostenfrei) gibt es auch ein richtiges* Speicheroszilloskop. http://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1052E.html Warum dann noch Gefrickel mit USB- und Tablet-Anbindung? *) das erheblich bessere 1054Z sei hier auch noch erwähnt, aber mit knapp 370 EUR liegt es dann doch soweit außerhalb des "Fangbereichs", daß das ältere 1052E erwähnt werden muss.
Markus schrieb: > Also ich wunderes mich schon immer das die oszis noch so altbacken > daherkommen. > Ein Tablet als Anzeige wäre so genial... > > Ich hoffe man kann die aufgenommen Bilder direkt twittern, das wäre der > Nerdtraum schlechthin Warum sollte man SOWAS Twittern? Schaut her, meine SPI läuft endlich? Herzliches Beileid :-( Bin ich froh, dass ich mich nicht als Nerd betrachte! @Topic: Eine Weitere Sache gebe ich noch zu bedenken: Ein gutes Oszilloskop hat eine Lebensdauer von >10 Jahren. Auf Arbeit habe ich ein LeCroy von 1998. Es hat 4 Kanäle und 500MHz analoge Bandbreite und kann so gut wie alles, was ich tagtäglich so brauche. Frisch kalibriert misst es so genau wie am ersten Tag und ist immer noch so gut benutzbar. Nur die serielle Schnittstelle zum PC ist wirklich lahm (läuft aber noch). Warum ist das so? Es ist vom Consumerbereich (PC, Tablett, Smartphone) völlig unabhängig. Ok, langsam wird mal ein schnelleres fällig, aber immerhin, 17 Jahre. Da nimm mal ein Smartphone: Gibts in 17 Jahren nicht mehr. Android: Gibts in 17 Jahren nicht mehr in der heutigen Form. Software dazu : läuft in 17 Jahren nicht mehr. Glaubst man nicht? Man überlege sich, wie die IT-Landschaft vor 17 Jahren ausgesehen hat. Verlass dich auf Tabletts und Smartphones, und du kannst das Ding in 5 Jahren wegwerfen. Wie heute schon viele USB-Oszilloskope.
WehOhWeh schrieb: > Verlass dich auf Tabletts und Smartphones, und du kannst das Ding in 5 > Jahren wegwerfen. Wie heute schon viele USB-Oszilloskope. Sowas habe ich gerade mit meinem ICD2 (Pic Programmer) erlebt. 'Sorry, kein Win7 Support für diese Charge ...' Ja, ist so ungefähr 5 Jahre alt. Der sündhaft teure GalepIII braucht leider eine 'echte' Parallele Schnittstelle und der ALL-03 ein echtes DOS dazu und so habe ich neben meinen aktuellen Geräten eine PC Senioren Residenz um das alte Equipment noch nutzen zu können. Das läßt sich nicht immer vermeiden, aber gerade Oszis gibt es für so schmales Geld das ich mir das PC Geraffel nicht antun würde.
Für den Preis eines Eipad bekomt man auch schon ein richtiges Oszilloskop. Eins das ordentlich auf dem Tisch steht und stehen bleibt(!), mit richtigen Knöpfen dran zum Drehen und weitaus besseren Daten. Was soll der Murks? Wer will sich freiwillig mit so einer Krücke rumquälen?
Bernd K. schrieb: > Eins das ordentlich auf dem Tisch steht und stehen bleibt(!), Das zeig mir mal. Selbst Geräte über 10k€ rutschen weg, wenn man den Einschalter bedient, geschweige denn, wenn man einen Tastkopf anstecken will. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Das zeig mir mal. Früher war alles besser. Da rutschte nix, hatte aber auch nicht 1MSa Speichertiefe z.B. ebay 400834802773
fabqu schrieb: > Ich habe hier sehr viele negative kommentare zum smartscope gelesen. Das musst Du verstehen: Hier ist ein Oszi nichts wert, wenn es nicht min. 10k kostet, 20k wiegt und Tektronix oder LeCroy draufsteht. Da sind die Leute bißchen komisch, und können sich anscheinend auch nicht vorstellen, dass man sowas mal ins Feld mitnehmen möchte, und es nicht nur auf dem Tisch Staub fangen soll. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Für den Tarif (naja, 285 EUR, versandkostenfrei) gibt es auch ein > richtiges* Speicheroszilloskop. Ja, das möchte ich dann auch zusätzlich in den Koffer zum Werkzeug packen. > Warum dann noch Gefrickel mit USB- und Tablet-Anbindung? Weil das Tablet eh dabei ist, da sind Schaltpläne, Manuals, Datenblätter drauf. Und - gleich fällst Du vom Stuhl - man kann mit dem Tablet sogar AVRs programmieren. fabqu schrieb: > Kann mir hier jemand entweder ein vergleichbar teures (270 euro) aber > besseres USB-scope mit tablet-Anbindung (ios oder android) empfehlen, Empfehlen nicht, da ich es nicht habe, aber: http://www.osciprime.com/index.php?p=preorder Sehr simpel: http://projectproto.blogspot.de/2010/09/android-bluetooth-oscilloscope.html Das SmartScope habe ich nur deswegen noch nicht, weil die Jungs unbedingt Paypal haben wollen...
Super, danke euch für die umfangreichen antworten und vor allem für die Links! Das Rigol DS1052E könnte noch in Frage kommen, bietet auch eine NI-Schnittstelle. Nur leider keinen Logik analyzer. Das OsciPrime finde ich auch ganz nett, ist mir dann aber zu teuer für nur zwei analog inputs, da bietet das rigol dann doch immerhin einen bildschirm ;) Werde mich wohl noch weiter umsehen müssen. Zu dem Argument mit 5 bzw 17 Jahren: ja, ist schon richtig. Aber was mache ich in 5 Jahren? Keine Ahnung. Vielleicht stellt sich in 5 Jahren diese Frage gar nicht mehr, oder ich kann mir dann schon ein "richtiges" leisten!? Daher werde ich auf jeden fall in dieser Preiskategorie bleiben. Danke euch nochmals für eure Hilfe, Und schönes Wochenende!
Timm Thaler schrieb: > Ja, das möchte ich dann auch zusätzlich in den Koffer zum Werkzeug > packen. Ah. Und das machst Du mit Deinem Tablet? So zwischen Hammer und 32er Ringschlüssel? Hast Du überhaupt schon mal mit einem Oszilloskop gearbeitet?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und das machst Du mit Deinem Tablet? So zwischen Hammer und 32er > Ringschlüssel? Bin ich Autoschlosser? Eher Pinzetten, Feinschraubendreher, Lötkolben. Und da ist dann eine Arbeitsmatte, und da liegt das Tablet drauf, Klappe zu. Es ist schlichtweg ein Unterschied, ob ich ein Oszi mitschleife, welches schonmal den halben Arbeitskoffer füllt, für die 2% Wahrscheinlichkeit, dass ich es überhaupt brauche, oder ob ich eine Box im Koffer habe, die gerade mal so groß wie das Kästchen mit den Uhrmacherschraubendrehern ist. > Hast Du überhaupt schon mal mit einem Oszilloskop gearbeitet? Mein erstes war ein Picoscop, noch röhrenbestückt. Ein schnuckeliges Stück, aber man musste schon wissen, was man misst, weil keine Skale, keine Kalibrierung. Im Labor jahrelang ein 4-Kanal-Tektronix, digital. Da hat sich einmal der Elektroniker stundenlang einen Wolf gesucht nach der Quelle der 100Hz-Störung, bis ich ihn darauf hinwies, dass er sein Signal gnadenlos unterabtastet und die 100Hz einfach Aliasing ist. Trau keinem Digitaloszi. Privat hab ich seit Jahren ein HM305. Das hat zwar auch nur 30MHz, aber wenn man nicht grad Radar macht, reicht das auch aus. Was hat man denn: RS232, I2C, vielleicht mal SPI, Motor-PWM... Dafür reicht auch das Smartscope. Achja, da war noch die kurze Bekanntschaft mit der 1Gs/sec Einsteckkarte für ultrakurze Laserpulse. Geiles Teil, aber die Software grauenhaft. Ja, doch. Ich hab schon 2-3mal in meinem Leben ein Oszi aus der Ferne gesehen.
Timm Thaler schrieb: > Mein erstes war ein Picoscop Schön, das ist tatsächlich noch etwas älter als "mein" erstes, das war so etwas hier: http://www.radiomuseum.org/r/telequip_oscilloscope_s51bs_51.html Meinem HM1005 hat sich unlängst ein Billigheimer von Rigol hinzugesellt, für manches ist ein Speicheroszilloskop doch hilfreicher, und vier statt drei Kanäle ... sind ein Kanal mehr.
Timm Thaler schrieb: > ... > > Es ist schlichtweg ein Unterschied, ob ich ein Oszi mitschleife, welches > schonmal den halben Arbeitskoffer füllt, für die 2% Wahrscheinlichkeit, > dass ich es überhaupt brauche, oder ob ich eine Box im Koffer habe, die > gerade mal so groß wie das Kästchen mit den Uhrmacherschraubendrehern > ist. > Ach, ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da hatten wir immer den dicksten Trenntrafo dabei obwohl den niemand gebraucht hat. Aber es gab ab einem bestimmten Gewicht mehr Kilometergeld :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Schön, das ist tatsächlich noch etwas älter als "mein" erstes Nach gefühlt 10 Jahren: Auspacken, hinstellen, Stecker rein, geht. Ja, es müsste mal justiert werden, der Strahl geht nur 2/3 über den Schirm, und sowohl x als auch y sind verzerrt. Aber "das war schon immer so". Hab ich vor 20 Jahren mal meinem Physiklehrer aus dem Kreuz geleiert. Es war damals ein Schatz. Wir hatten ja nichts, nach dem Krieg... Edit: Ich seh grade, die schreiben das "Picoskop". Man möge mir verzeihen.
Ich hatte an "meines" einen selbstgestrickten primitiven Vierkanalvorsatz drangehängt, um mir ein paar Signale des Busses eines 8-Bit-Prozessors anzusehen ... das muss so um die 30 Jahre hersein. Messtechnisch war der Vierkanalvorsatz eine ziemliche Gurke, zwei 4-zu-1-Analog-Multiplexer, ein Addierer und eine Takterzeugung. Der eine Analog-Multiplexer stellte seine vier Eingänge für die vier zu "messenden" Signale zur Verfügung, der andere erhielt vier unterschiedliche Gleichspannungen als Offset, und der Addierer addierte die Ausgangssignale beider Multiplexer ... so daß ich vier Signalzüge "gleichzeitig" darstellen konnte. Als Taktinformation (und abgeleitet davon zum Triggern) verwendete ich den Systemtakt meines µP-Systems, so daß ich im alternierenden Betrieb etwas auf den Schirm bekam, das zumindest beeindruckend aussah.
Ist zwar schon etwas älter der Thread, aber ich dachte mir, ich verlinke mal auf den elektor-Artikel zum SmartScope: http://www.elektor.de/downloads/dl/file/id/1119/elektor_artikel_zu_smartscope.pdf Das Gerät soll dort übrigens Anfang September für 229€ (bzw. 206,10€ für elektor-Mitglieder) lieferbar sein.
Didi B. schrieb: > Das Gerät soll dort übrigens Anfang September für 229€ (bzw. 206,10€ für > elektor-Mitglieder) lieferbar sein. Im Vergleich mit z.B. dem DSO203 Quad finde ich das recht teuer - zumal ein iPad bestimmt nicht dabei ist. http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_1_6/276-7179826-5612001?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=dso203+quad&sprefix=dso203+quad%2Caps%2C177
Naja - das DSO203 scheint im Gegensatz zum SmartScope ein "echtes" Spielzeug zu sein. Das fängt schon beim 3-Zoll-Display (7,5cm Diagonale) an und hört bei der miesen Verarbeitung (siehe Amazon-Bewertungen) auf. Da sind 150€ doch etwas viel. Das SmartScope glänzt eher durch die Bedienung und durch die Möglichkeit, es auf verschiedenen Plattformen mit dem gleichen User-Interface zu betreiben: Android, iOS und Windows. Eines dieser drei Geräte hat garantiert jeder auf dem Basteltisch. Ich finde, diese beiden Geräte kann man überhaupt nicht vergleichen!
Didi B. schrieb: > Eines dieser drei > Geräte hat garantiert jeder auf dem Basteltisch. Man beachte, das ein Apple Gerät nur geht, wenn man es jailbreaked - zumindest nach den Aussagen auf https://www.lab-nation.com/specs Von den Specs her nimmt sich das nicht viel, und wenn man das Gerätchen an ein Android Phone hängt, ist der Bildschirm auch nicht grösser als das Display des DSO203. Ein Taschenoszi wird dann auch zum Gefummele, wenn man da mit Telefon und Box und Messkabel agieren muss.
Hi Matthias, schon klar. Mini-Display bleibt Mini-Display. Daher eher Tablet als Smartphone. Es muß ja kein iDevice sein. Es gibt auch günstige Android-Tablets, wenn das ein Kosten-Problem sein sollte. Und auf dem Notebook ist es auch problemlos einsetzbar. Das hab ich eh im Einsatz zum Programmieren von Software und Controllern. Jailbreak ist in iOS 8.4 übrigens derzeit absolut problemlos möglich :) Grundsätzlich ist die Frage, wofür man das SmartScope haben möchte. Es wurde hier ja schon einiges diskutiert. Als Ersatz für ein großes Scope dürfte es nur in einigen Fällen verwendbar sein. Was sehr interessant ist, sind die Logic-Analyzer- und Protocol-Decoder-Funktionen. Die wären für mich der hauptsächliche Kaufanreiz.
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Bearbeitet durch User
Der Analog Discovery vom Digilent scheint ähnlich zu sein http://store.digilentinc.com/analog-discovery-100msps-usb-oscilloscope-logic-analyzer/ ist auch einen Spectrum Analyzer und einen 10MHz Networkanalyzer 5MHz Bandbreite Xilinx Spartan-6 FPGA GND ist die USB GND! Speichertiefe: Default Scope buffer size is 8kSamples/channel. The WaveForms Device Manager (WaveForms Main Window/Device/Manager) provides alternate FPGA configuration files, with different resource allocation. With no memory allocated to the Digital I/O and reduced memory assigned to the AWG, the scope buffer size can be chosen to be 16kSamples/channel. Windows? usw Welche ist der bessere?
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