Guten Morgen! An dieser Stelle möchte ich mal eine kleine Umfrage starten: Was war euer letztes größeres Bastelprojekt, und wie viel Geld habt ihr da rein gesteckt (neue Werkzeuge, Bauteile etc.). Die Arbeitszeit bitte nicht mit einrechnen, aber gerne dazu angeben. Mein letztes Projekt: Ein kleines Bewässerungssystem für bis zu 8 Pflanzen (alle getrennt konfigurierbar) mit einem schönen Webinterface. Verstaubt leider zurzeit im Schrank ;-) Kosten: etwa 200€ (Gehäuse, Netduino-Controller, Pumpen, Schläuche, Motortreiber) Arbeitszeit: ca. 6 Wochen (natürlich nicht in Vollzeit)
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hm, schwer zu sagen Word Clock: etwa 200 Euro für Bauteile und Werkzeug. Zeit mit allem (auch zum Baumarkt fahren) ca. 30 Stunden Funktionsgenerator: 1. Version kostet mich ca. 150€ für Bauteile. Es wird aber noch eine 2. Version geben. Schaltplan Layout mit verschiedenen Revisionen, löten usw. kommt auf über 200 Stunden. Programmierung beginnt jetzt gerade erst. USB-Hub: Platine und Bauteile für ca. 80 Euro. Zeitaufwand mit allem schätze ich, wenn das Teil läuft auf 100 Stunden. Nein,d as ist kein selbstgebauter Hub, den ich auch für 5€ hätte kaufen können!
Tja, über das Thema traut sich wohl keiner zu sprechen, wie? Das verstehe ich ;-)
> Tja, über das Thema traut sich wohl keiner zu sprechen, wie?
Da liegst Du wohl falsch.
Hobbyisten führen nur über ihre Aufwendungen für ein Projekt
normalerweise nicht Buch da es keinerlei Rolle* mehr spielt.
Grüße Löti
*Das sich ein Selbstbau heute schon lange nicht mehr rechnet weis jeder.
Es geht aber auch schon lange nicht mehr ums Sparen sondern einfach ums
Machen ... .
Loeti schrub:
>Das sich ein Selbstbau heute schon lange nicht mehr rechnet weis jeder.
Es gibt immer Geräte, die man sich selbst bauen muß, weil es sie
entweder
nicht zu kaufen gibt, oder weil sie nicht bezahlbar sind.
Das Demontieren alter Geräte bringt Einem mit der Zeit einen großen
Fundus an Bauelementen, die man dann zum Neubau von Geräten verwenden
kann. (Nein, nicht der geile Geiz spielt hier die Hauptrolle, sondern
der
Ärger über die Verschwendung von brauchbaren Bauelementen)
Insofern hat man keine riesigen Ausgaben zu bewältigen und kann trotz-
dem sinnvolle Sachen bauen.
Das letzte Gerät vom mir in dieser Art ist ein Tester für Operations-
verstärker in 1-2-4-facher Ausführung mit der Standardbelegung.
Alle verwendeten Teile stammen aus alten analogen Sat-Empfängern.
MfG Paul
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@Paul Baumann (paul_baumann) >Es gibt immer Geräte, die man sich selbst bauen muß, weil es sie >entweder >nicht zu kaufen gibt, oder weil sie nicht bezahlbar sind. Welche? >Das Demontieren alter Geräte bringt Einem mit der Zeit einen großen >Fundus an Bauelementen, Jain. > die man dann zum Neubau von Geräten verwenden >kann. (Nein, nicht der geile Geiz spielt hier die Hauptrolle, sondern >der >Ärger über die Verschwendung von brauchbaren Bauelementen) Paul, hast du immer noch nicht dein Bastlerbeutelsyndrom überwunden? Nicht nur der Mauerfall 89 sondern auch 25 RASANTE Weiterentwicklung der Elektronik haben die Verhältniss und WERTIGKEITEN von elektronischen Bauteilen MASSIV verändert. Hardware koster heute SEHR wenig, selbst superintegrierte Prozessoren, Leistungshalbleiter etc. Man kauf einfach dad, was man braucht, und Dank Reichelt, Digikey und Co hat selbst der Bastler praktisch auf jeden hochprofessionellen IC zu moderaten Preisen zugriff. Ein Wahnsinn!! Früher hat man viele Schaltungen noch diskret aufgebaut, weil vollintegrierte Lösungen deutlich teurer oder schwer beschaffbar waren. Huete ist das exakte Gegenteil der Fall, vollintegrierte Lösung schlagen in 99% aller Fälle selbstgestrickte Lösungen um LÄNGEN. Früher (tm), als Mangelwirtschaft UND eine ganz anderer technologischer Stand die Situation bestimmten, war das vielleicht man sinnvoll. Heute ist es reine Nostalgie, welche aber jedem gegönnt sei ;-) Wenn ich die alten Reste in meinem Bastelkeller bei meinen Eltern im Schrank liegen sehe, ergreift mich nur ein Gedanke. Raus den Krempel!
OK, mal wieder On Topic. Anfang letzten Jahres hab ich einen DMX-Recorder gebaut. ATmega64 + 64kB SRAM + DOGM162 LCD. Funktioniert super! Der SRAM ist zum puffern der "Gedenkpausen" von SD-Karten, welche in Extremfällen an die 1s(!) gegen können. Ich hab zwei Platinen aufgebaut, Material + Versandkosten ~280 Euro (Platine bei PCB-Pool bestellt, waren schon mal 120 Euro, man gönnt sich ja sonst nichts). Arbeitszeit kann ich nur grob schätzen, vielleicht 100h, ggf. etwas mehr. P.S Jaja, der Drehgeber ist doof platziert :-0
Paul schrub: >Es gibt immer Geräte, die man sich selbst bauen muß, weil es sie >entweder nicht zu kaufen gibt, oder weil sie nicht bezahlbar sind. Falk frog daraufhin: >Welche? Zum Beispiel sog. DMX-Rekorder mit Atmega64+ 64kB SRAM + DOGM162 LCD unverschämt grins ;-) MfG Paul
Falk Brunner schrieb: >>Es gibt immer Geräte, die man sich selbst bauen muß, weil es sie >>entweder >>nicht zu kaufen gibt, oder weil sie nicht bezahlbar sind. > > Welche? Z.B. auch mein aktuelles Projekt: Ein 2m langer, motorisierter Kamera Dolly. Gibt zwar ähnliche Geräte zu kaufen, aber meist zu 4-stelligen Preisen. Ich werde (hoffentlich) bei grob 150€ rauskommen ;-)
Paul Baumann schrieb: > Paul schrub: >>Es gibt immer Geräte, die man sich selbst bauen muß, weil es sie >>entweder nicht zu kaufen gibt, oder weil sie nicht bezahlbar sind. > > Falk frog daraufhin: >>Welche? > > Zum Beispiel sog. DMX-Rekorder mit Atmega64+ 64kB SRAM + DOGM162 LCD Oder z.B. eine Lüftersteuerung, um mein Haus per 'heissem Dach' zu heizen, wenn die Raumtemperatur zu niedrig ist und die Temperatur unter dem Dach höher. Der Materialaufwand dafür ist allerdings vernachlässigbar, da so gut wie alles dazu immer in meinem Lager ist. Die einzige Anschaffung waren die Ansaugrohre unter dem Giebel - 6m 100er Rohr aus der Sanitätsecke und ein T-Stück dafür. Und noch welche: Der simpelste Dämmerungschalter der Welt mit 4 Bauteilen - oder die Totmannschaltung fürs Schuppenlicht - die Bemopsschaltung für ein Pioneer Autoradio, damit der Bildschirm auch ohne angezogene Handbremse anspringt usw. Wieder war der Materialaufwand gleich Null, weil ich wie Paul begeisterter Recycler bin. Als Backup dient die Bauteilesammlung einer aufgekauften Radio und TV Werkstatt.
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Viel Geld und täglich eine oder 2 Stunden an verschiedene Sachen.
Mein aktuelles Projekt ist ein 20kW - Stromaggregat. Bestehend aus einem 3-Zylinder Suzuki Swift Motor (993ccm, BJ 1993) vom Schrott, der komplett neu aufgebaut wurde, einem 20kW Zapfwellengenerator und einer LPG-Anlage (fertig aus Polen gekauft). Aktueller Stand: Steuergerät und Kennfeldzündung komplett selbst gebaut, Motor läuft, Generator fehlt noch. Momentan ist die Monopoint-Injection dran, Auslitern der Einspritzdüse und die Berechnung der Einspritzmenge anhand des Unterdruckes und der Lufttemperatur. Inverstiert bis jetzt ca. 1500€, Zeit nicht mehr abschätzbar. Werkzeuge wie MIG / WIG - Schweißgeräte und Programmer waren schon vorhanden. Bin selbst gespannt, wo ich lande ... ;-)
Ich bastel seit etwa 1,5 Jahren an einem BLDC Regler, ich gebs einfach nicht auf, muss doch hinzubekommen sein. Aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, das auch mal das ein oder andere viertel Jahr Ruhe dazwischen war, (Umzug, Hochzeit,...) Bauteilaufwand ist schon einiges, bestimmt an die 120€, unendlich viele tote Mosfets pflastern meinen Weg. Bis ich mir dann doch mal ein strombegrenzendes Netzteil gekauft hab. Dennis
Mein derzeitiges "Bastelprojekt" ist meine zwei Neffen (8 + 10) für die Elektronik zu begeistern. Hat, bis jetzt, ca. 200€ Material und Ausrüstung gekostet und Stunden gegen Unendlich. Grüße Löti
Ich will es gar nicht wissen! Viel Geld, noch mehr Zeit! Manches hätte ich auch kaufen können, doch das meiste eben nicht so wie ich es will/brauche.
Hallo, mein letztes / aktuelles "Bastelprojekt" ist eine Haussteuerung. Bisher sind da so rund 5000 Euro (inkl. Elektroinstallation - Leitungen, Schalter, Steckdosen,...) 'reingeflossen und ungezählte Stunden (aber nicht so viel wie man meinen könnte - schätze jedenfalls deutlich unter 1000). Die ersetzte "gleichwertige" (nicht wirklich...) KNX-Lösung hätte vom Profi aber deutlich über 35.000 Euro gekostet; damit ist mein "Stundensatz" noch durchaus akzeptabel... Schöne Grüße, Martin
Habe meine Nixie Uhr fast fertig. Geplant und eingekauft habe ich vor etwa einem Jahr. Ursprünglich sollte das ganze auf der Arduino Plattform laufen. Das hat nicht geklappt und ich habe das ganze erst mal auf Eis gelegt. Am Anfang des Jahres habe ich die Röhren immer noch an der selben Stelle liegen gesehen und mir gedacht dass muss ich ändern. Seitdem ich ein wenig mit einem STK500 rumspiele habe ich mich auch etwas mehr mit der µC Programmierung beschäftigt. Nun ist die Uhr nach einem Jahr Pause, innerhalb von 3 Wochen und nach 14 Zeitstunden Proggen (Verteilt auf 2 Tage :D) fertig geworden. Leider habe ich beim meinem Geschick 2 AVR's gegrillt. Naja ganz billig war das Projekt sowieso nicht. Nach einem Jahr ermutigt und lehrt so was an anderen Stellen aber ungemein :)
Konrad : Zeigst uns mal Deine Nixie ?
Thomas der Bastler schrieb: > Konrad : Zeigst uns mal Deine Nixie ? Naja du hast es so gewollt. Das ganze sind IN - 16 Röhren. Das ganze passt auch halbwegs gut auf eine Europlatine. Der kleine Trafo hinten erzeugt die Hochspannung für die Röhren. Diese wird daneben gleichgerichtet und geglättet. Der Große in der Mitte erzeugt 6V welche dahinter auf 5V für den AVR gebracht werden. Die Anordnung ist nicht ganz optimal, aber es gab da so einiges was ich nicht beachtetet habe. Naja dann sieht es jetzt so aus und ich bin im Grunde voll zufrieden :). Es fehlt nur noch die Verkabelung der Ports (welche mit Kabelbinder zusammen gezogen werden) des AVRs mit den Transistoren welche die Nixies schalten. Außerdem kommt das noch in ein Gehäuse aus Holz / Plexiglas. Aber erstmal muss die Platine fertig werden ;). http://imageshack.com/a/img841/3025/r7po.jpg MfG
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