Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ISP über "USB-Buchse am PIC"


von rava (Gast)


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Hi Leute,
ich habe gerade einige µC-Projekte mit USB-Anschluss im Kopf. Konkret 
geht es dabei um HIDs/Audio Devices und Laderegler auf PIC-Basis. Es 
geht also nicht um USB-Hosts sondern nur um Device-Konfigurationen.
Um Platz zu sparen würde ich gerne die verwendete Mini-USB-Buchse mit 
einer zweiten Funktion belegen: Der ID-Anschluss soll mit pic-RESET 
(MCLR) verbunden sein und die Datenleitungen gehen nicht nur an den 
PIC-internen USB-Transceiver, sondern auch an die Programmierpins.

Wenn ich also mein Device an einen regulären USB-Host (wie z.B. einen 
PC) anschließe, müsste ID "in der Luft hängen", da das normale USB-Kabel 
(A <--> Mini-B)  am Host keinen ID-pin vorsieht. Mit einem Pullup an 
RESET, läuft mit Programm dann ganz regulär.
siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/USB#Pinouts

Mein Plan:
Nun baue ich ein Adapterkabel von picKit3 auf Mini-USB-B und wenn mein 
picKit3 über ID den RESET runterzieht, ist der interne transceiver 
deaktiviert und der pic lässt sich schön programmieren. Sobald das neue 
Programm dann läuft, sind die PGM-Pins unbenutzt (hochohmige Eingänge) 
und stören so nicht die reguläre USB-Übertragung.
Über hohe Datenraten bis hin zu 480Mbit/s freue ich mich natürlich 
langfristig, aber nüchtern betrachtet reichen 1.5MBit/s für meine 
derzeitigen Anwendungen dicke!


Meint ihr, das klappt so?
Stört die Verzweigung in den Datenleitungen die USB-Übertragung? Oder 
die Tatsache, dass da zusätzlich Eingangspins (mit ihrer Kapazität) 
dranhängen? Ab welcher Übertragungsgeschwindigkeit wird's kritisch?
Gibt es für USB eine Beschaltung, die die Programmierung stört? z.B. 
Pullups/Pulldowns/Kondensatoren/Spulen?


schönes Wochenende euch!

von Klaus (Gast)


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Bei einigen PICs mit eingebautem USB so z.B. PIC18FK50 sind die USB Pins 
identisch mit den Programmieranschlüssen. Zum Anschluß an ein PICKit 
fehlt nur noch MCLR#. Leider habe ich kein USB-Kabel bzw Stecker 
gefunden, der den ID-Pin angeschlossen hätte. Ich habe also leider den 
ICD-Stecker parallel

von Klaus (Gast)


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sorry, zu früh geklickt

Ich habe also den ICD-Stecker parallel zum USB Stecker routen müssen

MfG Klaus

von rava (Gast)


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Klaus schrieb:
> Bei einigen PICs mit eingebautem USB so z.B. PIC18FK50 sind die USB Pins
> identisch mit den Programmieranschlüssen.
hmm, nein leider nicht bei dem, den ich mir herausgesucht habe



Klaus schrieb:
> Leider habe ich kein USB-Kabel bzw Stecker
> gefunden, der den ID-Pin angeschlossen hätte.

ja gut, das kabel würde ich mir selbst bastlen, denke ich
http://www.tme.eu/de/details/musb-w5p/usb-und-ieee1394-verbindungen/connfly/ds1105-01-bbn0/#
"löten" kriege ich hin :)

von Max H. (hartl192)


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Schon über dein Einsatz eine USB Bootloaders nachgedacht?

von Klaus (Gast)


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rava schrieb:
> ja gut, das kabel würde ich mir selbst bastlen, denke ich
> 
http://www.tme.eu/de/details/musb-w5p/usb-und-ieee1394-verbindungen/connfly/ds1105-01-bbn0/#
> "löten" kriege ich hin :)

Dann hast du eine bessere Quelle gefunden als ich. Die Stecker die ich 
hatte, haben zwar 5 Kontakte  auf der Steckerseite aber nur 4 auf der 
Kabelseite. ID konnte man nicht anschließen.

MfG Klaus

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