Mahlzeit, kennt sich jemand von euch mit Rauschquellen und Rauscharten aus ? Ich weiß jeweils, wie das Rauschen mit Rauschdioden und Schieberegistern erzeugt werden. Nun möchte ich von euch wissen, welchen Vorteil/Nachteil hat jeweils die eine Rauschquelle gegenüber der anderen? hat das Auswirkungen auf das Spektrum ? Gibt es bei der Rauscherzeugung mit Schieberegistern eine gewisse Signal Periodizität? Danke schon einmal im Voraus!
Mirco schrieb: > Gibt es bei der Rauscherzeugung mit Schieberegistern eine > gewisse Signal Periodizität? http://de.wikipedia.org/wiki/Linear_r%C3%BCckgekoppeltes_Schieberegister
Wie fast immer bei solchen Fragen, kommt die Rückfrage: Was willst du damit erreichen? Ein Pseudo-Rauschgenerator mit einem Schieberegister hat im optimalen Fall 2^n - 1 Zustände. Dabei ist n die Länge des Schieberegisters. Mit 64 Stufen und 100 kHz Takt wiederholt sich das Signal erst in mehr als 5 Millionen Jahren. Das ist mit einem kleinen µC leicht programmierbar. Das Signal ist statistisch gut verteilt, ABER es ist für jeden, der den Algorithmus kennt nachvollziehbar. Eine Rauschdiodenquelle hat KEINE Periodizität! Das ist ECHTER Zufall, der aber nur mit großem (teurem) Abschirmungsaufwand erreichbar ist. Jedes Störsignal, dass diese Rauschquelle erreicht, verändert seine statistischen Eigenschaften.
Ehrlich gesagt, will ich damit gar nichts erreichen. Ich möchte mich ein wenig erkundigen, habe hierzu ein paar Bücher über das Rauschen durchgelesen, aber leider kein Vergleich beider Rauschursachen gefunden. Deswegen wollte ich mich hier ein wenig erkundigen...
Am Montag ist Prüfung? Oder wie soll man das verstehen? Du hast Bücher über Rauscherzeugung gelesen, bist aber unsicher ob die Methode Schieberegister Periodizität erzeugt! Das paßt nicht zusammen! Was willst du denn genau wissen bzw. wofür willst du dieses Wissen dann benötigen? Hier will keiner neue Bücher schreiben, sondern hier gehts um den Austausch von Tipps. Der Crestfaktor ist z.B. noch nicht betrachtet worden. Oder z.B. ist es bei Schieberegistern so, daß man nur n-Bits kennen muß, um den ganzen Algorithmus wiedererkennen zu können. Sie eignen sich also in ihrer Standardform nicht als Verschlüsselung.
Ursachen?
> habe hierzu ein paar Bücher über das Rauschen durchgelesen
Genau die sind in der Literatur und bei Wikipedia beschrieben.
Ansonsten: Nimm doch Quantisierungsrauschen!
Bei einem ideal zufälligen Signal, dass quantisiert wird,
müsste das Quantisierungsrauschen auch sehr gut sein! ;-)
Quantisierungsrauschen wird in der Praxis noch mit weißem Rauschen ergänzt, um dann besonders wenig diskrete Anteile zu enthalten. Nennt sich "Dithering".
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