Hallo, im Leerlauf, verhält sich ein Trafo doch wie eine Spule, ich habe an einem älteren Märklin Trafo die Primärseitige Induktivität und den Wicklungswiderstand mit einem Multimeter gemessen. Daten: L= 1,3H R= 60 Ohm mit 2*pi*50Hz*1,3H*j+60Ohm = 412,791<81,64° Ohm = Z Mit U/Z = 0,55<-81,64° A =I Mit U*conj(I) = 128,15<81,64° VA cos(81,64°) = 0,14 Jetzt, kommt aber das beste. Solch ein Energiemessgerät, von Aldi, zeigt einen cos(phi) = 0,4 und eine Wirkleistung von nur 6Watt, der Realteil der errechneten Scheinleistung sind aber 18Watt. Woran liegt das? Ist es nicht möglich die Induktivität und Wicklungswiderstand, mit einem Multimeter zu messen? Denn Simulationsergebnisse mit LTSpice brachten die Selben ergebnisse. Wie meine Rechnung. Befindet sich ein Kompensationskondensator in diesem Trafo?
Die Energiemessgeräte sind nicht unbedingt besonders genau - das kann im Extremfall die Diskrepanz erklären. Es gibt aber auch noch 2 andere Effekte: Die Wirkleistung kommt nicht nur vom Ohmschen Widerstand der Spule. Da gibt es z.B. auch noch andere Verluste, etwa durch Wirbelströme. Die Messung der Induktivität mit dem Multimeter ist auch prinzipbedingt nicht so genau - so ein Trafo ist halt keine ideale Induktivität. Der Wert kann z.B. von der Messfrequenz und der Spannung abhängen. Für 2 grobe Schätzwerte ist der Unterschied doch gar nicht so groß.
stimmt, habe das gleiche raus ich schätze mal, dass wie oben schon angedacht deine induktionsmessbrücke mit höherer frequenz läuft. Dann kommt auch die Kapazität zwischen den Wicklungen zum tragen. Grundsätzlich ist ein Trafo (leerlauf), solange der Kern nicht in der Sättigung ist, rein induktiv. Also alle Wirkanteile die man misst haben ihren Ursprung im Fe und dann natürlich auch im Spulenwiderstand. Wenn du das messen willst, geht das so nur wenn der Kern wenig Verluste hat, also auf Dauer nicht warm wird. Dann Sekundärseite etwas belasten, den Widerstand mal wicklungsverhàltnis ² + Windungswiderstand. Dann hast du einen realteil mit dem man rechnen kann. Den Imaginärteil kann man ermitteln in dem man einen Widerstand in Reihe zur primär Wicklung schaltet und dann über spannungsverhältnis (vektoriel!) L ermittelt. Weiss blos nicht ob sich das ganze lohnt.
Bei Transformatoren ist es garnicht einfach, die Induktivität der Wicklung zu messen. Erst einmal ist sie sehr von der angelegten Spannung abhängig, bei kleiner Spannung kann sie mehrmals größer sein als bei 230V und dazu ist sie auch noch von der Messfrequenz abhängig. Die 4W Verlustleistung dürften garnicht so falsch sein. Das sind so ca. 10% bis 5% der Nenn-Scheinleistung, also ein glaubhafter Wert. Die 18W Verluste dürften eigentlich nur bei Vollast auftreten.
> L= 1,3H
Diese Messung war eine Fahrkarte. Der Wert ist viel zu niedrig.
>> L= 1,3H > Diese Messung war eine Fahrkarte. Der Wert ist viel zu niedrig. Oder die Sekundärseite war kurzgeschlossen, dann bliebe die Streuinduktivität übrig.
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