Hallo, ich bin leider noch ein Anfänger und kenne mich noch nicht ganz so aus, daher folgende Frage: Ich habe eine Schaltung, die 5V und maximal 2A benötigt (µController und LEDs). Als Grundlage habe ich einen 5V-Anschluss. Bei vielen Schaltungen habe schon gesehen, dass Kondensatoren (wahrscheinlich zur Stabilisierung) verwendet werden. Brauche ich das auch, oder hat das nur einen spezielle Zweck und wenn ja, wie wird so etwas dimensioniert? Außerdem würde ich gerne einen Verpolungsschutz einbauen, das würde ich mit Dioden realisieren. Und der letzte Punkt, muss ich auf etwas achten, wenn ich einen Schalter einbaue (Funkenlöschung, aufgrund des Kondensators)? Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie so etwas grundlegend auszusehen hat?
Dieter schrieb: > Und der letzte Punkt, muss ich auf etwas achten, wenn ich einen Schalter > einbaue (Funkenlöschung, aufgrund des Kondensators)? Der Gashahn muss geschlossen sein und Fenster auf.
Dieter schrieb: > Als Grundlage habe ich einen 5V-Anschluss. Wegen dieses Satzes wirst du hier vermutlich wenig sinnvolle Anworten bekommen (können). Dein Schaltung braucht 5V und du hast einen Anschluss, worüber 5V 'reinkommen. Was willst du mehr? Es steht und fällt daher deine Spannungsversorgung mit dem Netzteil, das an diesen 5V-Anschluss drankommt. Das sollte schon eine ordentlich stabilisierte Gleichspannung und etwas mehr als deine benötigten 2A (was für ein paar LEDs recht viel erscheint) liefern können. Auf die Platine dann vielleicht noch ein kleiner Elko, um eventuelle kleinere Störungen aus der Anschlussleitung zu entkoppeln. Den kann man nicht berechnen, da wird über den Daumen gepeilt. Bei Schaltern steht dabei, welche Ströme und Spannungen sie bei AC und DC sicher schalten könnten - kauf einfach einen ausreichend dimensionierten und alles wird gut.
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@magroma Tut mir leid, ich bin halt noch Schüler und hatte mal etwas darüber gelesen.. Ich denke nicht das du schon seit deiner Geburt alles drauf hattest? @limbachnet Danke für deine Antwort. In der Schule hat man halt kaum (keine) Praxis, da möchte man zum Verständnis halt gerne zu Hause experimentieren.
Achja, und welche Kapazität nehm ich dann für den Kondensator, der die Störung ausgleicht? Und wie bist du daraf gekommen, irgendwie muss es ja eine Faustformel geben?
Luca E. schrieb: > 220..680 uF sollten reichen. Völliger Humbug, aus welchen Daten schliesst du das. An den TO: Was hast du für ein Netzteil? Was für eine Schaltung? Selbstgebaut oder gekauft? Wie lange ist die Zuleitung vom Netzteil? Wenn gekauft, Link/Typ! Allgemein gilt im Forum immer: Konkrete Angaben -> hilfreiche Antworten Allgemeinplätze -> spekulative oft falsche/unsinnige Antworten
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Udo Schmitt schrieb: > Völliger Humbug, aus welchen Daten schliesst du das. Dieter schrieb: > Faustformel
Das Netzteil ist gekauft: http://www.reichelt.de/Festspannungsnetzteile/PSA-15R-050-V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=111200&GROUPID=4946&artnr=PSA+15R-050-V 5V, 3A, 1,5m Kabel. Die Schaltung dahinter ist selbst gebaut, ist eine Art LED-Matrix (125 RGB-LEDs, deswegen auch 1,5A + Strom der restlichen Logik)
Also, endlich die wirklich hilfreichen Angaben. Das fertig gekaufte Schaltnetzteil dieser Qualitätsstufe hat eigentlich Alles drin, was nötig ist. Dieter schrieb: > Außerdem würde ich > gerne einen Verpolungsschutz einbauen, das würde ich mit Dioden > realisieren. Bei 5V alleine braucht man eigentlich keinen Verpolungsschutzfür die LEDs, die müssten 5V Sperrspannung vertragen können. (Ausnahmen davon hab ich noch keine gesehen, vielleicht gibts das doch.) Die Elektronik wird einfacherweise mit einer Schottky-Diode in der 5V-Leitung geschützt. So macht man das zum Beispiel in den meisten Festplatten. Dieter schrieb: > Als Grundlage habe ich einen 5V-Anschluss. Bei vielen Schaltungen habe > schon gesehen, dass Kondensatoren (wahrscheinlich zur Stabilisierung) > verwendet werden. Brauche ich das auch, Die Elektronik braucht evtl. Stützkondensatoren, aber da müsste man schon die Schaltung kennen. Da das Netzteil ein Schaltnetzteil ist, liefert es schon eine durch Regelung konstante Spannung. kurze Spannungsausfälle vom Netz überbrücken die Kondensatoren im Netzteil. Zusätzlich außen angeschlossene Kondensatoren bringen eher Probleme. Zum Beispiel werden Schalter beim Einschalten mit Beteiligung von Kondensatoren sehr hoch belastet. Bei normaler Last, ohne C, kann man den Angaben auf den Schaltern glauben. für die sind ja Spannung und maximaler Strom angegeben. 2A 5V können einfache mechanische Schalter ganz locker schalten.
Dieter schrieb: > Bei vielen Schaltungen habe > schon gesehen, dass Kondensatoren (wahrscheinlich zur Stabilisierung) > verwendet werden. Brauche ich das auch, wie wird so etwas dimensioniert? Typisch baut man innerhalb einer Schaltung direkt parallel zu den verwendeten ICs sog. Stützkondensatoren ein. Man nimmt dafür typisch keramische Kundensatoren mit 100nF (+100%-50%) > Außerdem würde ich gerne einen Verpolungsschutz einbauen, > das würde ich mit Dioden realisieren. Da Reihendioden einen Spannungsverlust haben, nimmt man da auch gern eine zum Eingang parallele Diode, die man mit einer Reihen- Sicherung kombiniert. Diese Sicherung spricht dann an, wenn man verpolt hat. Grundsätzlich sollte der Verpolschutz aber durch die Konstruktion, z.B. durch verpolsichere Stecker gewährleistet werden. Gruss Harald
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