hei, wie soll die Viskosität von Lotpaste sein ? mal zum Vergleich, wie gekühlte Butter oder warme Butter könnte, wenn meine Lotpaste zu steif ist, diese mit Flußmittelpaste einstellen ? schönen Tag
Hi, kommt auch ein bisschen auf die Temperatur und das Alter der Paste an. Frische bei Zimmertemperatur ist wie geschrieben ähnlich zu Kartoffelbrei. Hatte aber auch schon ältere die sich wie Stein verhalten hat. Hab mich damit beholfen die etwas anzuheizen dann lässt sie sich wieder benutzen (wenn sie noch warm ist).
Händisch lässt sich Lotpaste in fast jeder Konsistenz verarbeiten.Ist sie etwas dick, trägt man sie mit einer Spachtel auf und zieht sie dann mit der Spachtel wieder ab. Für automatische Drucker wird eher niedrigviskose Paste verwendet, der Druck erfolgt in einem Schritt(Pastenrolle vor dem Rakel). Das Aufmischen mit Alkohol hat jetzt bei mir noch nie eine vernünftige Paste gegeben. Ist eher eine Verzweiflungstat. Grüsse
Ich habe auch eine alte Paste die etwas zäh ist aber irgendwie bin ich ein bisschen geizig neue zu kaufen. ICh habe schon versucht sie mit flussmittel zu mischen aber das gab eine eher heterogene Paste. Was passiert denn mit Paste wenn sie alt wird? Warum wird die fester?
>Was passiert denn mit Paste wenn sie alt wird? Warum wird die fester?
Wurde hier schon einmal diskutiert. Es vedunstet das Flussmittel, es
findet Entmischung statt, es kommt zur Clusterbildung (Klumpen, die jede
Dosiernadel verstopfen), und das Zeug nimmt Wasser auf, was nach dem
Reflowlöten zu unzähligen kleinen Zinnperlen neben der Lötstelle führt.
Also wenn sich das Zeug nicht mehr wie eine Paste verhält, sondern nur
noch krümelig ist, dann auf jeden Fall weg damit.
Erfahrungen haben gezeigt, dass Lotpasten bei guter
Lagerung(Kühlschrank) bis zu einem Jahr über Haltbarkeitsdatum verwendet
werden können.
Grüsse
Mark schrieb: > Was passiert denn mit Paste wenn sie alt wird? Warum wird die fester? Die Lötpaste unterliegt wie alles hier der normalen Hintergrundstrahlung. Da die Zinnkügelchen so klein sind, erhitzt sich immer wieder mal eines infolge eines Beschusses, und verschmilzt mit einem benachbarten Kügelchen. Irgendwann ist die gesamte Paste ein solider Block, vergleichbar mit einem Sinterfilter. Falls es schon so weit ist, hilft nur noch der Mixer. Wenn man das aber weiß, kann man Lötpaste durchaus über Generationen hinaus vererben.
0815 schrieb: > Die Lötpaste unterliegt wie alles hier der normalen > Hintergrundstrahlung. Da die Zinnkügelchen so klein sind, erhitzt sich > immer wieder mal eines infolge eines Beschusses, und verschmilzt mit > einem benachbarten Kügelchen. MHDs werden gerne von den Herstellern verwandt, um dem Kunden einen Neukauf des Produktes zu suggerieren. Das tut dem Verkäufer gut. Da die (verstrahlten) Kügelchen in Flußmitteln geliefert werden, kann man auch adrüber nachdenken, welches Lösungsmittel der Hersteller dafür verwandt hat und dieses gegebenenfalls wieder ergänzen, um die gewünschte Viskosität wieder herzustellen. Im Hobbybereich mag das OK sein, in der Produktion von tausenden Platinen sollte man überfällige Lötpaste nicht verwenden.
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