Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PIC16F690 wird warm auf Lochrasterplatine


von picnoob (Gast)


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Hallo.

Ich bin relativ neu im Bereich Microcontroller und hab leider noch nicht 
so viel Ahnung. Dies sollte ein Adapter board werden, auf welchem ich 
einen PIC16F690 programmieren und über den Pinheader auf der anderen 
Seite auf ein Breadboard stecken kann. Das Programmieren klappt und ich 
kann auch die LED, welche an RA2 hängt ansteuern. Leider musste ich 
feststellen, dass der Chip warm wird und wenn ich auch nur eine Sache 
über diese dinger weiß, dann ist es, dass sie nicht heiß werden sollten. 
Vor allem wenn man nur eine LED blinken lässt. Ich habe gelesen, dass es 
evtl. an Kurzschlüssen leigen könnte und bin mit dem Multimeter die 
einzelnen Pins durchgegangen, ohne ergebniss. Des weiteren habe ich 
gelesen, dass das auch an einer zu hohen Belastung der IO Pins liegen 
kann. Jedoch hingen besagte LEDs bereits mit den selben wiederständen 
auf dem Steckboard bereits an dem PIC ohne, dass dieser heiß wurde.

Über einen hinweiß oder jegliche Kritik würde ich mich freuen.

P.s. Der PIC wird sowohl mit internem als auch externem Oszillator warm.

von Max H. (hartl192)


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Ich weiß nicht ob es dein Problem löst, du solltest aber einen 100nF 
Kerko zwischen Vcc und Vss so nahe wie möglich an den Pins einbauen.

von Roland .. (rowland)


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Die Versorgungsspannung ist stabil und nicht zu hoch? Versuch mal, dem 
µC einen 100nF Stützkondensator zu spendieren. (Linearregler àla 7805 
können uu. auch schwingen)

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Sollte R1 nicht auch wie R2 an ein Portpin gehen? So ist doch R1 inkl. 
LED kurzgeschlossen, oder?
Nutzt Du low-current-LEDs?

: Bearbeitet durch User
von Max H. (hartl192)


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Ingolf O. schrieb:
> Sollte R1 nicht auch wie R2 an ein Portpin gehen? So ist doch R1 inkl.
> LED kurzgeschlossen, oder?
Wenn ich die Platine richtig interpretiert habe, ist R1+LED zwischen Vdd 
und Vss.

: Bearbeitet durch User
von picnoob (Gast)


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Ich vewrsorge ihn über den Programmer / USB.
Ich habe den Chip nun versuchsweise auf ein Breadboard verlagert, auf 
dem er ebenfalls warm wird (Auch mit 100nF Kondensator und stärkerem 
Wiederstand)

von Max H. (hartl192)


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Wie hast du die unbenutzten Pins konfiguriert?
Eingang, Ausgang, mit oder ohne interne Pullups

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Na ja, den "Drahtverhau" der Platine habe ich mir erspart, aber die 
Planskizze besagt da etwas anderes.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

also damit ich das richtig verstehe: Das Programm im µC läuft auch 
tatsächlich während er zu warm wird, die LED blink also beispielsweise?

Dann scheidet Verpolung auf jeden Fall aus.
Eine andere häufige Ursache ist zu hohe Betriebsspannung.
Hast du mal Kontrolliert ob die Betriebsspannung tatsächlich eingehalten 
wird?

Auch noch denkbar ist das die Verbindung zu Ub unterbrochen ist und der 
µC durch einen anderen Pin (z.B. MCLR) durch Speisung über die 
Schutzdioden versorgt wird wobei ja auch etwas weniger als 1V an 
Spannung intern nur dafür an der Diode abfällt.

Wenn es das nicht ist bleibt nur noch ein Verdrahtungsfehler oder ein 
Defekt des µC... Da laut deinem Schaltplan ja weitere Pins überhaupt 
nicht angeschlossen sind.

Zudem ist dein Schaltplan so sicher fehlerhaft, denn LED1 kann so gar 
nicht leuchten, die hast du zwischen MAsse und MAsse angeschlossen...

Gruß
Carsten

P.S.: Mache mal ein Foto der PlatinenUNTERSEITE

von picnoob (Gast)


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Ja R1 soll mit der LED zwischen Vss und Vdd sitzen. Die LED verbraucht 
laut der Daten auf Reichelt 25mA... Ich glaube das ist ein wenig zu 
viel, wenn ich mich nicht täusche.

von Max H. (hartl192)


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Carsten Sch. schrieb:
> Eine andere häufige Ursache ist zu hohe Betriebsspannung.
Ich weiß nicht velchen Programm er hat, bei neinem PICkit3 ist es nicht 
möglich eine zu hohe Spannung für den µC einzustellen.

> Auch noch denkbar ist das die Verbindung zu Ub unterbrochen ist und der
> µC durch einen anderen Pin (z.B. MCLR)
Ob PIN1 richtig angeschlossen ist, kann man auf den Fotos nicht genau 
sehen.

> P.S.: Mache mal ein Foto der PlatinenUNTERSEITE
Das hat er:
picnoob schrieb:
> 20140205_160647.jpg

von picnoob (Gast)


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Hmmm.. Andere Pins als die, die ich benutze, habe ich nicht 
konfiguriert. Und langsam wird es mir richtig peinlich, was ich da für 
eine Zeichnung hingerotzt habe voller Fehler...

von Max H. (hartl192)


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picnoob schrieb:
> Ja R1 soll mit der LED zwischen Vss und Vdd sitzen. Die LED verbraucht
> laut der Daten auf Reichelt 25mA... Ich glaube das ist ein wenig zu
> viel, wenn ich mich nicht täusche.
Die LED brauch so viel, wie du ihr gibst. Bei Uf=1.5V, Ub=5F, Rv=330Ω 
fliesen durch die LED 10.6mA

picnoob schrieb:
> habe ich nicht konfiguriert
Versuch sie als Ausgang oder Eingang mit Pullup zu konfigurieren, ein 
offener Eingang kann zu einer erhöhten Stromaufnahme/Verlustleistung der 
Eingangsstufe führen.

von picnoob (Gast)


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Es tut mir leid, dass ich einen unüberlegten Post nach dem andern raus 
haue. Ich meinte eben, dass ich keinen andern Pin als RA2 konfiguriert 
habe... Ich komme mir immer dummer vor...

von Dominic A. (neo123)


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Dieses Problem hatte ich auch einmal. Ich hatte damals eine oder 
villeicht auch mehrere Ausgangsstufen eines Ports zerstört. Danch 
benötigte der Pic wenn ich mich recht entsinne um die 70mA.

Was auch sein könnte das du mehrere Ausgangspins überlastest, also 
zuviel Strom ziehst. Wenn du jedoch nur RA2 konfigurierst sollte das ja 
nicht passieren.

von picnoob (Gast)


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Okay der PIC braucht 110mA - 120mA (Wenn dei LED an ist, sie blinkt) Ich 
denek, da der PIC auch auf dem Breadboard heiß wird ist er eventuell 
kaputt.. ?

von Roland .. (rowland)


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Und ohne LED und ohne Programm (gelöschter Chip), wieviel Ampere nimmt 
er dann auf?

von picnoob (Gast)


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Okay Nagelneuer PIC drinne, 11-18mA, kalt wie er sein soll.
Ich danke noch mal allen für die Hilfe!

von picnoob (Gast)


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Alter PIC ohne irgendwas: 106mA
Neuer PIC ohne irgendwas:1.0mA
Beide das selbe Programm.

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