Hallo, ich wollte gerade ein altes PC Netzteil in ein Labornetzteil umwandel, dazu wollt ich die alten Kabel auslöten, nu muss ich aber festellen: geht nicht. Die Lötstelle will einfach nicht flüssig werden (10-15sec draufgehalten). Ist mein Lötkoleb mit 50W dafür zu schwach oder wasch da los? grüße Sebastian
Der weiss, dass das nicht vernuenftig ist und weigert sich, bei dem Unfug mitzumachen ;-)))))))) wendelsberg
Hast du auch mal Lötzinn rangemacht? Das hilft ungemein beim Wärmetransport.
cyblord ---- schrieb: > Hast du auch mal Lötzinn rangemacht? Das hilft ungemein beim > Wärmetransport. Besonders bei bleifreiem Lot, wie es die NT-Hersteller normalerweise verwenden. Trotzdem - 50W hat Dein Lötkolben wahrscheinlich in der Realität nicht...
1. Wieso unfug? is soo Simpel 2. Lötzinn hilft auch nicht, aber ich habs jetzt soweit geschafft, dass ich die Oberfläche flüssig bekomm (Temperatur um ca 50°C erhöht, von 325 auf 375)
Wir kennen deinen Lötkolben nicht ;-) Mit einer bleistiftspitzen Spitze wirds mit dem Wärmetransport ebenfalls schwierig. Alternativ Bauföhn und 5mm Edelstahldüse. Ist meine Geheimwaffe bei Elkos auf Mobo's mit 4 oder 6 Layern und 1mm Lötaugen. Gruß Gerald
hab ne Toolcraft ST-50A Lötsation mit 2,2mm Meißelspitze. Das mit dem Bauföhn ist echt Klasse, werd ich mir merken wenn ich mal meine Elkos tauschen muss :)
Sebastian K. schrieb: > 1. Wieso unfug? is soo Simpel Weil ein PC-Netzteil, so wie der Name schon sagt, für PCs gebaut wird und als Labornetzteil nicht geeignet ist. Gruss Harald
Eine 2,2mm Spitze ist evtl. noch zu klein, um genug Wärme nachzuschieben. Ich kann nur immer wieder empfehlen, bei der Lötstation nicht zu sparen. eine Weller Station mit 4mm Spitze und 80 Watt kennt bei solchen Lötstellen keine Gnade. Auch bei der Angabe "50 Watt", heisst das nicht, dass die thermische Kopplung vom Heizelement zur Lötspitze diese Leistung auch ( als Wärmefluss ) überträgt. Früher hatte ich für derartige Lötstellen einen mittlelgroßen, billigen Einzellötkolben ( keine Station ) in der Schublade. Den habe ich dann noch mit einem Gasbrenner richtig auf Trab gebracht. Damit ging sowas dann auch.
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Bearbeitet durch User
Stefan M. schrieb: > Früher hatte ich für derartige Lötstellen einen mittlelgroßen, ... und wenn der nicht reichte wurde er KURZ mit Glasfasermatte eingewickelt damit die Wärme ausreichte für Sonderfälle. Nützlicher scheint mir aber, daß ausreichend Flussmittel an der Lötstelle ist, bevor es losgeht.
Du kannst das PC-Netzteil auch als "Labornetzteil" verwenden. Etwas sehr wichtiges, die Strombegrenzung, fehlt aber. Also wundere dich nicht, wenn du nach dem ersten Fehler deine Bauteile mit der Spachtel von der Decke kratzen kannst...
Die alten Kabel möglicht kurz über der Leiterplatte abschneiden und nur die Reste auslöten... Ein langes Kabel schluckt die ganze Hitze und leitet sie von der Lötstelle ab...
Marc R. (hypsocormus) schrieb: > Die alten Kabel möglicht kurz über der Leiterplatte abschneiden und nur > die Reste auslöten... Ein langes Kabel schluckt die ganze Hitze und > leitet sie von der Lötstelle ab... Aber nicht bei Litze in üblichen Querschnitten. Da muss dein Kabel schon aus etlichen qmm starrem Cu bestehen. So wie es aussieht hat Toolcraft ST-50A wohl nicht genügend Dampf unter der Haube.
Es müsste gehen. Mit der Standardlötspitze meiner LS50 und 420°C hab ich das Litzenfeld auch schon zum schmelzen gebracht. Mit Zugabe von etwas Bleizinn geht das.
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