Hallo sind 42000 jahresgehalt Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg In ordnung ? Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung Danke für die antworten
Ist im Augenblick marktüblich hier in Süddeutschland, da kannst Du wirklich nicht meckern !
Ich bin verunsichert mit diesem gehalt, da man hier im forum immer wieder von höheren summen liest.
Kommt auch drauf an was du machst und in was für einem Unternehmen du bist. Vielleicht arbeitest du ja sogar fachfremd?
Frischling schrieb: > Hallo sind 42000 jahresgehalt > Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg > In ordnung ? > > Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung Für einen Frischling ist das obere Fahnenstange. Also meist eher unrealistisch, erst recht für einen Bachelor. Als Master (Uni) mit einigen Jahren Berufserfahrung aber durchaus realistisch. Lass dich nicht von den Fantasiegehältern in diesem Forum verblenden. Das ist entweder gelogen oder es handelt sich wirklich um echte Überflieger oder Leute mit erstklassigen Beziehungen. Du darfst dir selber aussuchen, was du glauben willst.
Ob das Gehalt für DICH okay ist, musst DU doch wissen. Um zu urteilen ob das Angebot üblich ist, braucht man ein wenig mehr Details. Vor allem im ERA-Zeitalter werden Stellen gerne herabgestuft, indem man sagt, dass diese auch durch einen Techniker besetzt werden kann. Im Normalfall nimmt man trotzdem den Ingenieur und versucht ihn über diese Masche zu drücken.
Paul M. schrieb: > Lass dich > nicht von den Fantasiegehältern in diesem Forum verblenden. Das ist > entweder gelogen oder es handelt sich wirklich um echte Überflieger oder > Leute mit erstklassigen Beziehungen. Du darfst dir selber aussuchen, was > du glauben willst. FH Master in MaBau, 4 Übersemester, 2,3 Abschluss, nur Pflichtpraktika, kein Vitamin-B. Nach knapp 2 Monaten Suche Einstieg beim DL in strukturschwacher Region (Norden), 48k EUR Jahresbrutto. Bin also weder Überflieger, noch habe ich erstklassige Beziehungen, noch arbeite in einer wirtschaftlich starken Region. Glaubst du bestimmt nicht. Passt halt nicht in dein Weltbild und würde dir die Ausreden nehmen.
Gedrückt wird trotzdem überall mit dieser Masche. Seit ERA halt auch intensiv bei den Größeren.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Glaubst du bestimmt nicht. Passt halt nicht in dein Weltbild und würde > dir die Ausreden nehmen. Glauben kann man das schon. Ein paar Ausnahme- und Glücksfälle kann es immer geben. Es ist allerdings extrem naiv zu glauben, es wäre die Regel nur weil es zufälligerweise bei dir zu deiner Zufriedenheit so funktioniert hat.
42k sind in Ordnung, weder gut noch schlecht. Es kommt auch auf die Rahmenbedingungen an, also Arbeitszeit, Gleitzeit j/n, Urlaub, Entwicklungsmöglichkeiten, usw. Das Umland von Regensburg ist ja preiswert. Klar, nach IGM-Tarif hättest du mindestens EG 9a, also rund 47k bei 35 h zum Einstieg. Die ERA-Gehälter sind einfach traumhaft. Nirgends in Deutschland sind die Gehälter unterm Strich höher. Aber du hast sicher gemerkt, dass der "IGM-Club" immer exklusiver wird. Das liegt vor allem an Dienstleistern und Arbeitnehmerüberlassung, die gerade für Absolventen zum Standard-Einstieg geworden sind. Die richtigen Firmen können dich dann in Ruhe testen, um dich bei Bedarf zu übernehmen oder einfach abzubestellen. So schauts auf dem Arbeitsmarkt derzeit aus. Vergiss Fachkräftemangel oder den Demografischen Wandel. Ich rate dir: Halte die Augen auf, sammel Erfahrung und wechsel bei Bedarf. Verhungern musst du mit 42k jedenfalls nicht. Die Angaben hier im Forum (50k + zum Einstieg) kannst du getrost vergessen.
Frischling schrieb: > Hallo sind 42000 jahresgehalt > Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg > In ordnung ? > > Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung > > Danke für die antworten Zur Orientierung: Tarifgehälter http://www.igmetall-bayern.de/metall-elektro/ Bachelor üblicherweise in EG 9, einige, die bei Siemens angefangen haben EG 10 EG 9 inkl. durchschnittlicher Leistungszulage und Sonderzahlungen (UG, WG): rund 53.000 €
Paul M. schrieb: > Wer wird schon nach ERA bezahlt? Dürften die wenigsten sein. Dürften die meisten sein. Die Großunternehmen sind an einen Arbeitgeberverband angeschlossen und sind somit terifgebunden. Dann zählen das Tarifgehalt und auch die Kriterien zur Eingruppierung. Große Mittelständler sind entweder auch tarifgebunden oder sie orientieren sich beim Gehalt an den Tarif (bei z.B. längerer Arbeitszeit). Dienstleister "Leihbuden" bezahlen häufig weniger. 42k sind unter dem eines jungen Meisters (EG 7) im ersten Jahr.
Das ist als Einstiegsgehalt schon hoch, wobei Regensburg auch ein sehr teures Pflaster ist und es da kaum gute Firmen gibt. Ich sag jetzt mal im Automotive-Bereich oder bei der BSH oder so was ist es eigentlich nicht als Schmerzensgeld ausreichend, bei einer guten Firma ist das sehr gut.
Frischling schrieb: > Hallo sind 42000 jahresgehalt > Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg > In ordnung ? > > Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung > > Danke für die antworten Wäre mir zu wenig für Regensburg, 45 KEuro mindestens. Aber es ist besser als nichts. Meine Empfehlung: Bleib dort 2 Jahre und wechsle dann den AG ohne Skrupel.
ab gehts schrieb: > Das Umland von Regensburg ist ja preiswert. Christian Berger schrieb: > wobei Regensburg auch ein sehr teures Pflaster ist Was denn nun? Überhaupt finde ich die Aussagen hier sehr widersprüchlich! Da gibt es einen Jo S., der 53k für Einsteiger normal findet, und meint, dass die meisten Ingenieure nach ERA bezahlt werden? Andere wiederum meinen, das Gehalt von 42k ist in Ordnung. Da liegt schon ein ziemlich große Spanne dazwischen... Ich persönlich denke, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt, und dass die Bruttosumme am Anfang nach dem Studium gar nicht so entscheidend ist, sondern mehr, wie die Perspektiven aussehen, und was dann in 5 oder 10 Jahren daraus wird.
Frischling schrieb: > Hallo sind 42000 jahresgehalt > Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg > In ordnung ? Ja! Aber in zwei Jahren sollten schon die 50000 Grenze geknackt sein! > Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung Welche Berufsausbildung? Regensburg ist für Ing. kaum Attraktiv. Da hier mit der FH und der Uni doch ein hoher Andrang an Berufsanfängern ist! Gleichzeitig ist die Stadt mit 140k Einwohnern und ca. 30000 Studenten ziemlich einmalig in D-land!
Christian Berger schrieb: > Das ist als Einstiegsgehalt schon hoch, wobei Regensburg auch ein sehr > teures Pflaster ist und es da kaum gute Firmen gibt. Naja, wer bereit ist ca. 10-20km einzupendeln der bekommt schon noch Wohnraum zu günstigen Preisen. In der Altstadt ist es mit einen solchen Gehalt dann doch kaum mehr möglich über den Lebensstandart von einen HIV-Arbeiter zu leben.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Nach knapp 2 Monaten Suche Einstieg beim DL in strukturschwacher Region > (Norden), 48k EUR Jahresbrutto. Wann war das? Nicht vor kurzem, oder?
Frischling schrieb: > Hallo sind 42000 jahresgehalt > Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg > In ordnung ? > > Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung > > Danke für die antworten Hängt natürlich immer auch von den Details ab. Für einen Berufseinsteiger, gerade beim Weg über Ausbildung und mit Bachelor geht das in Ordnung. Klingt ohne weitere Details zu wissen nach einem sehr fairen bis guten Angebot. Wundert mich fast, viele versuchen Berufseinsteiger erstmal schön zu verar*****
Paul M. schrieb: > Für einen Frischling ist das obere Fahnenstange. Also meist eher > unrealistisch, erst recht für einen Bachelor. Als Master (Uni) mit > einigen Jahren Berufserfahrung aber durchaus realistisch. So ein Quatsch. Master (Uni) mit Berufserfahrung 42k. Ich lach mich schlapp
Jubi schrieb: > ab gehts schrieb: >> Das Umland von Regensburg ist ja preiswert. > > Christian Berger schrieb: >> wobei Regensburg auch ein sehr teures Pflaster ist > > Was denn nun? :D Ich dachte mir ähnliches. 5 Leute, 10 Meinungen. So ist das hier nun mal
Mich würde mal interessieren, wer von euch Labertaschen in Süddeutschland wohnt und binnen der letzten 24 Monate sein Studium beendet hat. Ich betreue aktuell mehrere Bachelorarbeiten diverser Ingenieursstudiengänge in Franken und die Einstiegsgehälter liegen zwischen 37,5k (tiefstes Oberfranken) und 48k (da hab ich einen einzigen! in München mit vorheriger Berufsausbildung und massiv Vitamin B papa) Die 42.000€ Einstieg sind für Regensburg unteres Quantil aber nicht unüblich.
Die meisten die hier schreiben haben eh vom aktuellen Arbeitsmarkt für Einsteiger keinen Plan. 42k mit Bachelor ist beim KMU total üblich. Gerade in Regensburg, Da haste neben der Uni Regensburg mit Nürnberg und München in der Nähe sehr viele Absolventen. Also ich bin vor 2 Jahren mit Uni Diplom im Raum Nürnberg für 45k eingestiegen. Kumpel von mir letztes Jahr mit 43k als Bachelor auch im Raum Nürnberg. Klar wennste mit nem ERA Tarif bei Siemens oder einem Automobilhersteller anfängst bekommste viel mehr. Aber Geld ist nicht alles. Ich finde es sehr angenehm beim KMU zu arbeiten. Lockere Stimmung, weniger organisatorischer Aufwand, flexibler, nette Kollegen (die nicht schon am 1. Tag überlegen wie sie dich für ihre Laufbahn ausnützen können). Ich kenne auch 2 Leute bei Siemens. Wenn ich da oft mitbekomme wie es da läuft, ist das echt Schmerzensgeld im IGM-Tarif. Da bin ich froh, dass ich morgens noch gerne in die Arbeit komme und Abends (meistens) fröhlich gehe und nicht total heruntergewirtschaftet und kaputt bin. Überlege dir gut wo du ca. die Hälfte der Zeit (die du nicht schläfst) verbringst. ;)
> Autor: Frischling (Gast) > Datum: 06.02.2014 19:07 Mensch wird hier ein Mist verzapft. 42 Kilo sind in Ordnung, kommt aber drauf an was du machen sollst. Bei 35 Stunden Woche bei einer Behörde recht viel. Wenn du allerdings für KRONES in der inneren Mongolei mit einer 90 Stunden Woche Inbetriebnahme machen sollst haben die dich über den Tisch gezogen.
Ich bin gerade mit 51k eingestiegen. Allerdings 39h @ ERA. Ich denke zwischen 40k und 50k ist normal. Je nach Branche, Betriebsgröße und Region halt.
Arschgwaf schrieb: > Klar wennste mit nem ERA Tarif bei Siemens oder einem > Automobilhersteller anfängst bekommste viel mehr. Aber Geld ist nicht > alles. Ich finde es sehr angenehm beim KMU zu arbeiten. Lockere > Stimmung, weniger organisatorischer Aufwand, flexibler, nette Kollegen > (die nicht schon am 1. Tag überlegen wie sie dich für ihre Laufbahn > ausnützen können). > > Ich kenne auch 2 Leute bei Siemens. Wenn ich da oft mitbekomme wie es da > läuft, ist das echt Schmerzensgeld im IGM-Tarif. Da bin ich froh, dass > ich morgens noch gerne in die Arbeit komme und Abends (meistens) > fröhlich gehe und nicht total heruntergewirtschaftet und kaputt bin. Ich freue mich für dich, wenn es dir bei deinem KMU-Arbeitgeber gefällt. Aber bist du sicher, dass dur dir die Sache nicht ein wenig schön redest? Ich habe früher beim KMU die Erfahrung gemacht, dass deine Punkte zwar teilweise richtig sind (Geld ist nicht alles, weniger organisatorischer Aufwand), aber du stellst die Arbeit beim Konzern eindeutig zu schlecht dar. Ich habe dort sehr nette Kollegen, es herrst keine Ellbogenmentalität. Abends fahre ich ebenfalls meist fröhlich nach Hause, allerdings nach nur 7 Stunden Arbeit. Beim KMU dagegen herschen oft 40h+ (das + steht für unbezahlte Überstunden), d.h. mehr Arbeitsstress bei geringerer Bezahlung.
Jubi schrieb: gehe und nicht total heruntergewirtschaftet und kaputt bin. > > Ich freue mich für dich, wenn es dir bei deinem KMU-Arbeitgeber gefällt. > Aber bist du sicher, dass dur dir die Sache nicht ein wenig schön > redest? > [...] > Beim KMU dagegen herschen oft 40h+ (das + steht für unbezahlte > Überstunden), d.h. mehr Arbeitsstress bei geringerer Bezahlung. Klar, da hast du recht. Ich habe 40h/Woche . Vertrauensarbeitszeit, also sind Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Nach eigener Rechnugn habe ich in den letzten 2 Jahren pro WOche 42h gearbeitet und wurde für 40 bezahlt. Beim Era-Verein währe ich inzwischen 10b mit 13,25 Gehältern. Das sind glaub ich in Bayern knapp 63k (bei 40h). Ich habe mit 45k angefangen, nach einem Jahr 46k und jetzt wenn die 2 Jahre bald voll sind 50k. das sind ca 25% weniger. Ich bin aber trotzdem zufrieden. Meine Arbeit macht mir Spass und interessiert mich. Mein Arbeitgeber hat auch die letzten 2 Jahre viel in fachliche Fortbildung investiert (in einem anderen Post mal berechnet, waren glaub ich über 10k). Man bietet mir Karriere-Aussichten und fördert mich diese auch zu erreichen. Evtl. ist meine Sicht auf das große S auch verzerrt, weil die 2 von denen ich die meisten Infos bekomme sehr durch das "gesund-schrumpfen" betroffen sind. Da fahren im Moment natürlich alle die Ellenbogen aus ;) Ich persönlich bin im KMU "unterbezahlt" aber glücklich ;)
Arschgwaf schrieb: > Ich persönlich bin im KMU "unterbezahlt" aber glücklich ;) Ich persönlich bin im Konzern ein wenig "überbezahlt", aber recht zufrieden ;)
Der Unterschied KMU und IGM-Konzern ist ganz einfach: Beim KMU bekommt man leider nicht das Gehalt welches man verdient hätte. Im Konzern bekommt man es zum Glück nicht.
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Bin jetzt schon knapp ein jahr bei der firma. Kann ich schon nachverhaneln und wenn ja Wie viel soll ich ansetzen?
Wenn du schon eigenständig einen großteil der Aufgaben übernehmen kannst, würde ich locker 55k fordern. Das haben die alteingesessenen Ings bestimmt auch.
Autor schrieb: > Wenn du schon eigenständig einen großteil der Aufgaben übernehmen > kannst, würde ich locker 55k fordern. Das haben die alteingesessenen > Ings bestimmt auch. Das ist viel zu viel, das ist unverschämt! Kein Arbeitgeber rückt nach einem Jahr über 30% mehr Gehalt raus, wenn sich die Arbeit nicht grundlegend verändert hat.
Jubi schrieb: > Da gibt es einen Jo S., der 53k für Einsteiger normal findet Jo S. ist ein typischer Troll, möglicherweise eine Sockenpuppe von Heiner. > und meint, > dass die meisten Ingenieure nach ERA bezahlt werden? Werden sie nicht, denn die meisten Ingenieure sind in Deutschland in nicht tariflich gebundenen KMU und/oder über Leiharbeit tätig, werden also mit nicht geringer statistischer Wahrscheinlichkeit niemals in die Nähe von bspw. 60k, 65k kommen. Jo S. versteht auch nicht, daß ERA im Vergleich zu den alten T-Verträgen ein Rückschritt in der Bezahlung von Ingenieuren ist, weil automatische Beförderung/Höherstufung, automatische Leistungszulage, stöndiger Gewerkschaftskamp usw. vorbei sind. Alles kann, nichts muß. > Andere wiederum meinen, das Gehalt von 42k ist in Ordnung. Da liegt > schon ein ziemlich große Spanne dazwischen... Im Osten fängst Du als Diplom-Ingenieur/ Master bei 34-38k an. Nach 20 Jahren BE darfst Du statistisch von ca. 50k träumen. Der öffentliche Dienst (Uni) ist im Osten und anderen strukturschwachen Gegenden ein ernstzunehmender Arbeitgeber, weil Gehälter gezahlt werden, die auf oder über Niveau der Privatwirtschaft liegen.
Dipl.-Gott schrieb: > Jo S. ist ein typischer Troll, möglicherweise eine Sockenpuppe von > Heiner. in einem anderen Thread habe ich die Erklärung, warum er so denkt. Er lebt in München. Logisch dort ist das Geld viel weniger wert. JETZT kann ich seine Argumentation verstehen, dass für einen erfahrenen Ing 80-90k nicht mal wirklich viel sind. 80-90k sind in München in etwa so viel wie 40k im Osten oder 50k im ländlichen Süddeutschland. Also wirklich nichts besonderes.
Ich wohne im eher ländlichen Bereich in Bayern, wo das Preisniveau noch recht günstig ist (allerdings nicht so günstig wie Osten). Mein Arbeitgeber ist ein Konzern mit Trarifbindung, ich bin dort in ERA EG 11b eingestuft (eingestiegen mit 10a). Mit Leistungszulage, Weihnachts- und Urlaubsgeld macht das etwa 70k p.a. brutto bei einer 35h-Woche. Ich finde, dieses Gehalt ist in Ordnung. Wenn ich auf 40h gehen würde, wären es ca. 80k, aber das Geld reicht auch so locker, warum also mehr rabotten als notwendig? Mit der ein oder anderen ausgezahlten Überstunde (die sich nicht immer vermeiden lässt) kommt eh ab und an noch etwas oben drauf. In München gäbe es wahrscheinlich auch nicht mehr, aber dafür müsste man mehr Fixkosten für die Lebenshaltung bezahlen. Daher empfehle ich die Kombination Wohnen auf dem Land und Arbeiten bei einem Konzern.
Jubi schrieb: > In München gäbe es wahrscheinlich auch nicht mehr, aber dafür müsste man > mehr Fixkosten für die Lebenshaltung bezahlen. Daher empfehle ich die > Kombination Wohnen auf dem Land und Arbeiten bei einem Konzern. finde du hast eine gute Einstellung. Das was für mich ein guter Lebenstandard ist, große Wohnung oder Haus mit Garten, schönes Auto der oberen Mittelklasse, 2 richtige Urlaube pro Jahr, sowie diverse Kurztrips und trotzdem noch vernünftig sparen können, kann man sich von einem 70-80k Gehalt in München niemals leisten. Da bräuchte man eher 150-200k. Daher kann ich Leute wie Jo S. durchaus verstehen, die sagen 90k sind nicht viel. In München hat er völlig recht. Mit Familie, wenn die Frau z.B. nur Halbtag arbeitet, hat man mit 90k erst recht keinen besonderen Lebenstil. In etwa so wie ein Facharbeiter bei einem guten Mittelständler oder einem Konzern auf dem Land, wenn überhaupt, eher sogar weniger. München bietet nur eine hohe Lebensqualität für richtig reiche. Auf dem Land gehört man schon als 70k Verdiener schon zu den Reichen.
geht schrieb: > Auf dem Land gehört man schon als 70k Verdiener schon zu den > Reichen. Nun ja, reich (im finanziellen Sinne) fühle ich mich nicht, aber rumknapsen muss ich zumindest auch nicht.
Jubi schrieb: > Nun ja, reich (im finanziellen Sinne) fühle ich mich nicht, aber > rumknapsen muss ich zumindest auch nicht. da sage ich gerne folgendes: wie viel hat Normalo Arbeitnehmer in solchen Regionen? dazu schaue man in die Statistik und kommt auf Werte wie 1500 netto pro Monat. Mit 70k hat man mindestens das doppelte bei Stk1., je nach dem was man von der Steuer absetzen kann und ob man günstig privat versichert ist, sogar noch mehr. Also kann man so viel verjubeln pro Monat, was ein Normalo Arbeitnehmer im Monat inkl. Sparquote hat, man lebt also etwas besser als der Normalo und kann noch ca. 20k im Jahr sparen. In einer günstigen Region kann man so sehr schnell ein Haus in Bar bezahlen und hat den größten Ausgabenposten hierzulande das Leben lang vom Hals. In Städten wie München geben die Menschen teils schon die Hälfte für das Wohnen aus. Dann hat man seine 70k bzw. das was netto davon bleibt, komplett zum verjubeln und das ist reich. Laut wissenschaftlicher Definition fängt "einkommensreich" bei dem doppelten des Medianeinkommens an, bei Singles heißt das ab ca. 3k netto pro Monat ist man Einkommensreich. Aber ca. 2,2k netto (ca. 150% des Medians) ist man schon nicht mehr Mittelschicht, sondern darüber. Aber das ist die alte Problematik, mit "reich" verstehen halt viele was anderes von wegen Riesen Yacht, Villa, Ferienhaus mit Pool auf einer Privatinsel ect.
Jubi schrieb: > Mein Arbeitgeber ist ein Konzern mit Trarifbindung, ich bin dort in ERA > EG 11b eingestuft (eingestiegen mit 10a). Mit Leistungszulage, > Weihnachts- und Urlaubsgeld macht das etwa 70k p.a. brutto bei einer > 35h-Woche. "Da gibt es einen Jo S., der 53k für Einsteiger normal findet" ERA 10a mit durchschnittl. Leistungszulage ergibt 58.000 € bei 35h/W Meine Meinung: Paßt! ;)
Hier antworten Unternehmen: http://www.youtube.com/watch?v=Ys-AIH69lr8 w.z.b.w. Soviel zu den Zahlen der Lobbyistendrecksbude VDI.
Jo S. schrieb: > Meine Meinung: Paßt! ;) Moment, ich bin dort nicht als Absolvent eingestiegen, sondern mit Beruferfahrung. Außerdem gibt es für Einsteiger erst einmal während der Probezeit gar keine Leistungszulage, und das Weihnachtsgeld beträgt nur 25%. Beides steigt erst allmählich mit den Jahren. Hinzu kommt, dass du eine Bezahlung nach ERA als den Normalfall darstellst: > Dürften die meisten sein. Ich habe keine Statistik darüber, aber ich wäre mir da nicht so sicher. Dipl.-Gott ist z.B. anderer Meinung, wie oben zu lesen ist.
Klaus schrieb: > So ein Quatsch. Master (Uni) mit Berufserfahrung 42k. Ich lach mich > schlapp Warts ab, wenn erst die Kalmücken auf den Pferden den Fachkräftemangel bei uns beheben!
Marx W. schrieb: > Warts ab, wenn erst die Kalmücken auf den Pferden den Fachkräftemangel > bei uns beheben! ^^ wenn das die Konkurrenz sein soll, sollte das doch der gut ausgebildte Ingenieur sehr gelassen sehen. Von wegen paschtunischer Kabelbeschwörer usw. ;-)
Jo S. schrieb: > ERA 10 ist aber das Gehalt für Berufsanfänger. Ich habe aber auch schon von ERA 9 für Berufsanfänger (bezogen auf Ingenieure, Informatiker) gehört. Außerdem gilt dies überhaupt nur für Arbeitsplätze mit IGM-Tarifbindung. Ich vermute, der Median eines Einstiegsgehalts wird schon deutlich unter 50k liegen.
Jubi schrieb: > Ich habe aber auch schon von ERA 9 für Berufsanfänger (bezogen auf > Ingenieure, Informatiker) gehört. Außerdem gilt dies überhaupt nur für > Arbeitsplätze mit IGM-Tarifbindung. Ich vermute, der Median eines > Einstiegsgehalts wird schon deutlich unter 50k liegen. ... von ERA 9 für Berufsanfänger .... Das zahlen sie auch den Berufserfahrenen! Hab bei der himmbeerroten Varianten von Big S in Erl. die Stellenpläne mit den vorgesehenen ERA-Eingruppierungen gesehen. Da war ERA 8 für berufserfahrene Techniker vorgesehen. D.h. Bac. ohne BA kommen dann auch in ERA8! Also nix mit den tollen Gehältern beim Konzern!
Realist schrieb: > Nach der Probezeit mal einen Nachschlag verlangen. Hemm, bessr: Laufend am Markt sich umhören und nach neuen Stellen ausschau halten. Wenn was kommt, den alten AG um einen Nachschlag fragen. Wenn er ned spurt, nicht mit der Wimper zucken und die Kündigung dem auf dem Tisch legen!
> H Master in MaBau, 4 Übersemester, 2,3 Abschluss, nur Pflichtpraktika, > kein Vitamin-B. Achtung , dieser Statement stammt vom FAKE Dipl Ing ( FH ) !!
Frischling schrieb: > Hallo sind 42000 jahresgehalt > Für einen bachelor elektrotechnik im Raum regensburg > In ordnung ? > > Ps. Bin berufseinsteiger mit berufsausbildung > > Danke für die antworten Ein Berufsanfänger als Techniker verdient schon mehr.
Marx W. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Ein Berufsanfänger als Techniker verdient schon mehr. > > Wo? Siemens.
> Autor: ich (Gast) > Datum: 11.02.2014 20:12 > Marx W. schrieb: > > Jo S. schrieb: > >> Ein Berufsanfänger als Techniker verdient schon mehr. > > > Wo? > Siemens. Quatsch. Bestenfalls auf Inbetriebnahme.
Zocker_18 schrieb: > Bestenfalls auf Inbetriebnahme. Dein Vokabular beschränkt sich auf IBN und Knast, nicht wahr?
> Autor: Fe3 C. (fe3c) > Datum: 12.02.2014 10:25 > Dein Vokabular beschränkt sich auf IBN und Knast, nicht wahr? Ha, Ha, Ha, Ha, ....... Reingefallen !
Stk1: 40k im Osten = 2073€/Monat vs 90k = 4208€ im Süden Über 2100€ Differenz im Monat! Wie kommt Ihr auf diese Zahlen? Ich bin ab und zu beruflich in München und kann das nicht ganz nachvollziehen. Was kostet denn im Süden so viel mehr? Miete ist sicher etwas mehr (ich zahle hier im Osten 6€/m² kalt also ca 360€ für 2 Personen! In München das doppelte? 60m² 720€ Das dreifache? 60m² 1080€? Selbst das 4fache sind "nur" 720€ pro Person!) - DSL, Strom, Gas, Möbel, etc kostet vergleichbares Geld - Auto kaufen kostet das gleiche - Sprit Versicherung Stundenlohn der Vertragswerkstatt ist auch vergleichbar - Lebensmittel kosten das gleiche - Urlaub machen / verreisen kostet das gleiche - Amazon und Co liefern auch deutlandweit zum gleichen Preis die Ware aus - Restaurants/Bars kosten das gleiche wie in Hamburg (also 10-30% mehr als "in der Zone", wo auch nichts mehr verschenkt wird) Welchen Faktor übersehe ich, sodass Ihr mit über 4000€ auf die Hand am jammern seit? geht schrieb: > Dipl.-Gott schrieb: >> Jo S. ist ein typischer Troll, möglicherweise eine Sockenpuppe von >> Heiner. > > in einem anderen Thread habe ich die Erklärung, warum er so denkt. Er > lebt in München. Logisch dort ist das Geld viel weniger wert. JETZT kann > ich seine Argumentation verstehen, dass für einen erfahrenen Ing 80-90k > nicht mal wirklich viel sind. 80-90k sind in München in etwa so viel wie > 40k im Osten oder 50k im ländlichen Süddeutschland. Also wirklich nichts > besonderes.
also kommt darauf an. Am normalen Markt ist es ok. Im IGM Disneyland ist es nciht ok und im IGM Disyneland Freefalltower (AT Bereich) ist es noch weniger gut. Noch was, wenn ihr euch fragt woher ich den Begriff habe IGM Disneyland. Also den hab ich aus folgendem Rap, da geht es nicht um die IGM, sondern über die Schweiz und viele Deutsche die Schweiz sei eine Art Arbeitnehmer Disneyland. Dass dem nicht so ist, darüber rappt er und er sagt auch "das ist nix Disneyland" http://www.youtube.com/watch?v=WENmhFmRel4
Stk1: 40k im Osten = 2073€/Monat vs 90k = 4208€ im Süden Über 2100€ Differenz im Monat! >Wie kommt Ihr auf diese Zahlen? >Ich bin ab und zu beruflich in München und kann das nicht ganz >nachvollziehen. >Was kostet denn im Süden so viel mehr? >Miete ist sicher etwas mehr (ich zahle hier im Osten 6€/m² kalt also ca >360€ für 2 Personen! In München das doppelte? 60m² 720€ Das >dreifache? 60m² 1080€? Selbst das 4fache sind "nur" 720€ pro Person!) >- DSL, Strom, Gas, Möbel, etc kostet vergleichbares Geld >- Auto kaufen kostet das gleiche >- Sprit Versicherung Stundenlohn der Vertragswerkstatt ist auch >vergleichbar >- Lebensmittel kosten das gleiche >- Urlaub machen / verreisen kostet das gleiche >- Amazon* und Co liefern auch deutlandweit zum gleichen Preis die Ware >aus >- Restaurants/Bars kosten das gleiche wie in Hamburg (also 10-30% mehr >als "in der Zone", wo auch nichts mehr verschenkt wird) >Welchen Faktor übersehe ich, sodass Ihr mit über 4000€ auf die Hand am >jammern seit? Endlich, endlich ein Post zum Thema München mit Verstand! Ich danke Dir. Dieses ewige gebashe in allen möglichen Foren und Formen ist man langsam wirklich leid. Ja, die Miete hier ist teurer. Aber sonst ist in der normalen Lebenshaltung so gut wie kein Unterschied zu anderen Regionen Deutschlands erkennbar. Lebe seit 5 Jahren in München, vorher Köln, Berlin und hoch oben im Nordwesten, habe also einen guten Vergleich. Zum Teil sind hier manche Dinge sogar deutlich günstiger, z.B. diverse Versicherungen oder Wohnnebenkosten...aber hauptsache mal drauflos bashen..... Cheers
ossi schrieb: > Was kostet denn im Süden so viel mehr? > Miete ist sicher etwas mehr (ich zahle hier im Osten 6€/m² kalt also ca > 360€ für 2 Personen! In München das doppelte? 60m² 720€ Das > dreifache? 60m² 1080€? Selbst das 4fache sind "nur" 720€ pro Person!) > - DSL, Strom, Gas, Möbel, etc kostet vergleichbares Geld > - Auto kaufen kostet das gleiche > - Sprit Versicherung Stundenlohn der Vertragswerkstatt ist auch > vergleichbar > - Lebensmittel kosten das gleiche > - Urlaub machen / verreisen kostet das gleiche > - Amazon und Co liefern auch deutlandweit zum gleichen Preis die Ware > aus > - Restaurants/Bars kosten das gleiche wie in Hamburg (also 10-30% mehr > als "in der Zone", wo auch nichts mehr verschenkt wird) Also ein paar Sachen muß ich Richtigstellen: 1. Miete: http://www.immobilienscout24.de/Suche/Wohnung-Miete/Bayern/Muenchen/-/-/61,00-80,99?enteredFrom=CATALOGUE_LINKS_ON_RESULTLIST -->Für ca. 65qm sind 1700€ bis 2000€ fällig! 2. Döner in Berlin: 1€, in München 4,50€ - 5 € 3. Autowerkstatt/Handwerker: 80€/h, in Berlin ca. 40€
Sepp schrieb: > -->Für ca. 65qm sind 1700€ bis 2000€ fällig! Jajajaja, allle Münchner wohnen in super Penthouse-Minischlößer in zentralster Lage die 2k im Monat kosten .... - erzähls Deiner Oma. > 2. Döner in Berlin: 1€, in München 4,50€ - 5 € Neee, die Zeiten wo in berlin Gammelfleisch verkauft wurde sind vorbei. > 3. Autowerkstatt/Handwerker: 80€/h, in Berlin ca. 40€ Naja ein vergleich zwischen Türkischer Hinterhof Oto-elektrik bude mit einer Marken-Vertragswerkstatt ist der gleiche wie zwischen Äpfel und Birnen. Wobei jeder die Wahl hat ob er Apfel oder Birne nimmt. MfG,
Sicher ist mein Post überzogen, doch Fakt ist, dass die 3 erwähnten Punkte einfach Faktoren (3 - 4) teurer sind als anderswo! Zu behaupten, das stimme nicht, wohnt entweder am Hasenbergl in einer Sozialwohnung ohne Auto oder kennt München einfach nicht. Im Osten kann man wohl auch für 100€ Miete wohnen. Aber ich wollte den Preis für GLEICHEN Lebensstandard darlegen.
Sepp schrieb: > Aber ich wollte den Preis für GLEICHEN Lebensstandard darlegen. Berlin und München haben nicht den gleichen Lebensstandard, das sind Birnen und Äpfel. Schulen, ÖPNV, Job-angebote, Freizeitoptionen - willst du ähnliche Qualität zahlst du in Berlin extra oder wartest auf den Sankt Niemerleinstag (ÖPNV, Gut angebundenes Luftdrehkreuz, ...). MfG
ossi schrieb: > Stk1: 40k im Osten = 2073€/Monat vs 90k = 4208€ im Süden Nun, da vergleichst Du schon Äpfel mit Birnen. Einem Gehalt von 40k im Osten entsprechen doch eher 55k im Süden. Und 55k ~ 2700€ und dann passt es doch schon mit den höheren Kosten.
lalala das mag hinkommen. der Rest ist der besagte Vergleich Äpfel mit Birnen. bei uns kostet der Döner 3-3,5€ und eine Wohnung für 100€ brauche ich garnicht erst zu kommentieren, genauso wie 2000€ für die Wohnung in München.
sepp: das du in Berlin den Döner für 0,99 € isst, lässt tief blicken. gleichzeitig verlinkst du Wohnungen mit filter "teuerste zu erst". in meiner Stadt kann ich im Zentrum im top sanierten Altbau auch für richtig Schotter wohnen. das passt aber nicht zu meinem Gehalt und meinen anderen Ausgaben. geht es mir deswegen schlecht? scheinbar leidet jedoch (nach deinen Ausführungen) der gemeine Münchner, wenn er nicht in einem Palast in schwabing residiert, 2 mal jährlich auf Kreuzfahrt geht und ein oberklasse Fahrzeug in der 250 €/Monat Tiefgarage stehen hat.
http://www.immobilienscout24.de/Suche/S-20/Wohnung-Miete/Bayern/Muenchen/-/-/61,00-80,99 München: 70 m2 für 430 € Kaltmiete 80 m2 für 500 € " allgemein geht´s so bei 10 € /m2 los Gute Chancen auf höheres Gehalt Gute Möglichkeiten die Firma zu wechseln Cousin wurde bei Siemens nach 5 J. bereits AT (Anfangsgehalt war jedoch kaum höher als in Nürnberg oder Erlangen), höchstes Tarifgehalt ca. 85.000 €.
Jo S. schrieb: > München: > 70 m2 für 430 € Kaltmiete > 80 m2 für 500 € " hahahaha, das ist eine typische Fake Anzeige, keine richtigen Kontaktdaten usw. melde dich da mal, dann kommt zu 100% eine in sehr schlechtem Deutsch verfasste Antwort oder auf Englisch, man sei Wissenschaftler und gerade im Ausland, aber man könne einem gegen eine Gebühr den Schlüssel zukommen lassen. Die Gebühr soll man per Bargeldtransfer ins Ausland überweisen. Danach hört man nie wieder was von denen. 10 Euro kalt pro qm zahlt man in Minga mindestens, selbst in Brennpunkten und eher schlecht renovierten Wohnungen. Will man zentral wohnen, in was renovierten rechnet man eher 15 Euro kalt pro qm.
Jo S. schrieb: > http://www.immobilienscout24.de/Suche/S-20/Wohnung... > > München: > 70 m2 für 430 € Kaltmiete > 80 m2 für 500 € " > allgemein geht´s so bei 10 € /m2 los ... Alter bist du beschränkt... kopfschüttel
Grey schrieb: > hahahaha, das ist eine typische Fake Anzeige, Kann sein. Es gibt aber in München auch Trabantenhochhaussiedlungen, mit eher sozial nicht so gut gestellten Menschen, man wohnt direkt an der Autobahn mit mindestens 70dB Dauerlärmpegel 24h rund um die Uhr. Es kam mal in einer Doku, wo Deutschlands meist befahrene Straße lang führt, und daß ein unangenehmes Schallspektrum an Hochhauswänden in höhere Etagen hoch steigt. Ausgerechnet auch noch ein Elektroingenieur wohnte in der Doku dort. Was hatten wir denn kürzlich noch hier? Neuperlach? http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neuperlach_0629.jpg Der Ausblick aus dem Wohnungsfenster nach draußen ist da auch sehr schön, nur bestimmt keine Voralpenlandschaft. Als Fremder verbinde ich das München im schönen Süden aber eher mit Landschaft, als mit Trabantensiedlung. Es könnte da genau auch ein Brennpunkt in Berlin sein, wenn man einen mit verbundenen Augen da hin führt, und ihn raten läßt, wo er sich gerade befindet. Man muß nicht jeden Abend in die Schickeria, und Aldi hat bestimmt die selben Preise wie in Westdeutschland. Aber wenn ich dort eben genau nicht viel Geld habe, sagen wir mal so was in Mindestlohnregionen, ist es bestimmt anderswo angenehmer. Z.B. wenn der Döner in Berlin zwar nicht 1€ aber 4€ kostet, und in M schon 5€, dann lohnt sich eher Berlin. Erst ab einer gewissen Einkommensschwelle, nicht Mindestlohn, wird München damit wieder interessanter. Aber wo liegt diese etwa, z.B. ein Single?
Ich habe eine Frage zu einem Angebot in BW: MSc in Eng. Abschluss, ERA10 Einstiegsgehalt als Entwicklungsing., Erfahrung aus 2 Pflichpraktika + Diplomarbeit. Laut Erfahrung der MA's sollte durch Leistungszulage + Boni ein Betrag von 46-47kp.a. möglich sein. Was sagt ihr dazu?
Wilhelm F. schrieb: > Kann sein. Es gibt aber in München auch Trabantenhochhaussiedlungen, mit > eher sozial nicht so gut gestellten Menschen, man wohnt direkt an der > Autobahn mit mindestens 70dB Dauerlärmpegel 24h rund um die Uhr. Es kam > mal in einer Doku, wo Deutschlands meist befahrene Straße lang führt, > und daß ein unangenehmes Schallspektrum an Hochhauswänden in höhere > Etagen hoch steigt. Ausgerechnet auch noch ein Elektroingenieur wohnte > in der Doku dort. > > Was hatten wir denn kürzlich noch hier? Neuperlach? > > http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neuperlach_0629.jpg selbst da sind 10 Euro kalt pro qm heute normal, teilweise noch mehr. Da hat man dann in der Tat wenig von München an sich. Will man dann mal so leben wie ich das für einen normal arbeitenden Menschen als normal empfinde (Haus mit Garten oder große Eigentumswohnung) muss man in München schon sehr extrem gut verdienen, da reichen dann 90k fast nicht oder sind gerade so die Untergrenze. Dort auf dem Dorf wo ich wohne, wohnen eigentlich nur Unterschichter zur Miete. Selbst jeder kleiner Arbeiter hat ein Haus. Mit 2000 netto kann man in München so gerade über die Runden kommen als Single, aber Vermögen aufbauen oder gar mal eine Immobilie erwerben ist damit bei weitem nicht drin. Nichtmal ansatzweise. Selbst ein Wohnklo zu kaufen wäre bei 2k netto schon extrem kritisch bis unmöglich.
München ist scheiße ich will hier weg, der Rest von Bayern ist viel schöner. Nur leider hab ich den Fehler gemacht, und bin in den Öffentlichen Dienst gegangen. Da war grad die Hochzeit der Krise 2009/10, und war froh kurzfristig überhaupt eine feste Stelle zu bekommen. Das Gehalt ist für Münchner Verhältnisse schlecht, und man kommt sich vom Arbeitgeber also den Landespolitikern teilweise verarscht vor. Das Geld wird lieber für neue Prunk-Bauruinen ausgegeben, als für die Angestellten. soviel unterschied gibt es da nicht zu BER und Hamburg. Warum fahren eigentlich die meisten Hausfrauenpanzer(SUV) und Pickups in Großstädten und nicht auf dem Land?
dadidu schrieb: > Warum fahren eigentlich die meisten Hausfrauenpanzer(SUV) und Pickups in > Großstädten und nicht auf dem Land? das sind halt die richtigen Bonzen, meist hohe Führungskräfte oder erfolgreiche Selbständige. Für die ist so eine Stadt sicher toll. So richtige Bonzen versaufen mal ein Ingenieurgehalt in einer Nacht in einer Schickeria Disko. Für diese Leute bietet München sicher eine hohe Lebensqualität.
und zu Blöd zum Parken, die brauchen meistens immer zwei Parkplätze in den Parkgaragen. Eigentlich sollten die das Doppelte an Parkgebühr bezahlen. Lustig ist auch immer, wie sie einem bei beschränkter Autobahn im Kofferraum hängen. und wenn dann die Geschw.beschränkung aufgehoben ist trauen sie sich oft nicht schneller als 150 zu fahren. Und da das Auto so teuer war, reichte das Geld nicht mehr für die Freisprecheinrichtung, oder sie sind einfach zu blöd um sie zu benutzen.
Grey schrieb: > selbst da sind 10 Euro kalt pro qm heute normal, teilweise noch mehr. Da > hat man dann in der Tat wenig von München an sich. Warum ich mich immer wieder bei München in Themen einmische, ist halt ganz einfach, daß ich von Dienstleistern für dort schon mal 25k€ Jahresbruttolohn als Ingenieur geboten bekam. Aber für einen Personaldienstleister ziehe ich ja nicht direkt mit der Wohnung ganz um, und müßte von dem Geld auch parallel die Heimatwohnungsmiete mit bestreiten. Und die ist nicht bei Mama, oder einem anderen Mitzahler.
Sepp schrieb: > 2. Döner in Berlin: 1€, in München 4,50€ - 5 € > 3. Autowerkstatt/Handwerker: 80€/h, in Berlin ca. 40€ Der übliche Döner in Berlin ist aber auch schon 3x abgelaufen. Erinnert mich an meine Freundin die mal Hähnchen in Berlin probieren musste, ich hatte ihr davon abgeraten aber sie musste ja.. Nun ja was kam raus ein Bissen und es landete im Müll. Aber da gab's ja auch mal nen schlauen Dönerspieshersteller in München der dachte er könne das in ganz Deutschland so verkaufen, zum Schluss hat er sich dann wohl aufgehängt. In Berlin gibt's viele gescheiterte Existenzen welche die Chance wahrnehmen und sich neu erfinden da man in dieser Stadt wohl doch noch mehr Möglichkeiten hat als anderswo.
Martin schrieb: >> 2. Döner in Berlin: 1€, Das ist aber auch schon hart. Ich rechnete diese Woche einfach zum Spaß mal Fleischpreise hier aus den Metzgereien und Supermärkten zusammen, was 100kg Schwein wohl kosten, mitsamt der Erzeugung. Für 50€ kann es definitiv nirgend wo ein ausgewachsenes Schwein geben. Es wächst nicht einfach wie eine Birne am Baum, und man muß es nur ernten. Und das wird heute auch 100% ganz verwertet, es gibt kein einziges Milligramm Abfall. Also keine Ahnung, wie man da in Berlin auf so einen Dönerpreis von 1€ kam. Entweder wirklich mal eine ruinöse Wettbewerbsphase, aggressive Verdrängung von Konkurrenten, und das kostet Zuschlag, macht eine Weile Verlust, oder man hat da was Füllstoffe unter gemischt, z.B. Reis läßt sich mit Hackfleisch gut als Füllstoff mischen. Oder frag mal die Oma, wie Frikadellen in der schlechten Zeit waren: Brot, Paniermehl. Übrigens wähle ich hier am Ort meistens den vegetarischen Döner. Da ist eine Scheibe drin, was aus Soja und mit Schafskäse, das schmeckt ganz gut. Die Chinesen hatten sogar die besseren als die Türken. Aber trotzdem: Der Döner ist hier im Dorf der allerbeste Laden, und der Chef investierte auch schon in den allerdicksten Wagen, wie ihn sonst im ganzen Dorf niemand hat. Allerdings schwand dann etwas meine gute Meinung. Denn das Geld, was die Kunden an der Theke geben, steckt auch im Luxusschlitten, nicht im Döner.
DerGerät schrieb: > Ich habe eine Frage zu einem Angebot in BW: > > MSc in Eng. Abschluss, ERA10 Einstiegsgehalt als Entwicklungsing., > Erfahrung aus 2 Pflichpraktika + Diplomarbeit. Laut Erfahrung der MA's > sollte durch Leistungszulage + Boni ein Betrag von 46-47kp.a. möglich > sein. Was sagt ihr dazu? Erfahrung von MA's? Da reicht ein Taschenrechner. Und das solltest du auch selber ausrechnen können: ERA10 in BW = 3407 EUR Grundgehalt. Sagen wir 10% LZ (meist erst nach min. 6 Monaten) dann hast du 3747 x12 = 44964. + UG/WG ca. 47859 EUR. Sogar ohne Boni bereits über 47k. Wobei ich mich auf duiose Boni nicht verlasen würde. Das ist nice to have, aber sollte in der Gehaltsbetrachtung erst mal keine Rolle spielen. Ob allerdings ERA10 angemessen ist um als Master einzusteigen darf man bezweifeln. Bei uns (auch BW), steigt man mit 12 oder 13 ein. Zumindest mit Diplom. > Ich rechnete diese Woche einfach zum Spaß > mal Fleischpreise hier aus den Metzgereien und Supermärkten zusammen, Man merkt schon dass du zuviel Zeit hast....
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cyblord ---- schrieb: > Ob allerdings ERA10 angemessen ist um als Master einzusteigen darf man > bezweifeln. Bei uns (auch BW), steigt man mit 12 oder 13 ein. Zumindest > mit Diplom. ERA10 passt, allerdings für Bayern! :-) So bin ich jedenfalls eingestiegen.
Andy schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Ob allerdings ERA10 angemessen ist um als Master einzusteigen darf man >> bezweifeln. Bei uns (auch BW), steigt man mit 12 oder 13 ein. Zumindest >> mit Diplom. > > ERA10 passt, allerdings für Bayern! :-) > So bin ich jedenfalls eingestiegen. Eben. Für BW a bisserl wenig.
cyblord ---- schrieb: > Eben. Für BW a bisserl wenig. Vergleich der Grundgehälter bei 35h-Woche: ERA10 (Baden-Württemberg): 3.407 Euro ERA10A (Bayern): 3.983 Euro Das macht bei 13,25 Gehältern und angenommenen 14% Leistungszulage: 51.462 gegen 60.163 Euro Bruttojahresgehalt. Wobei man natürlich sagen muss, dass es zu Beginn keine 13,25 Gehälter gibt und normalerweise auch noch keine 14% LZ (während der Probezeit sogar gar keine LZ).
14% LZ? Ist das der Durchschnitt in Bayern & BW? Hier in Hessen muss man schon froh sein, wenn's 10% sind.
Das Gehalt ist noch voll okay, M Plan GmbH zahlt einem Bachelor mit 3 Jahren Berufserfahrung 30.000 Euro - Glückwunsch Deutschland. Die Frechheiten nehmen von Jahr zu Jahr zu trotz oder gerade wegen des Fachkräftemangels. http://www.kununu.com/de/all/de/id/m-plan/b/TURvVV4=
M Plan GmbH schrieb: > http://www.kununu.com/de/all/de/id/m-plan/b/TURvVV4= Das ist echt der Hammer, dann noch die Stellungnahme des Unternehmens "unsere Gehälter sind marktgerecht".
Jo schrieb: > 14% LZ? Ist das der Durchschnitt in Bayern & BW? > Hier in Hessen muss man schon froh sein, wenn's 10% sind. Ich kann zumindest für Bayern sprechen: 14% stellt den Durchschnitt über alle Angestellten im Tarifkreis dar, welcher laut Tarifvertrag angestrebt wird. Der LZ-Bereich geht theoretisch von 0 - 28%, der individuelle Wert liegt je nach Betriebszugehörigkeit und Nasenfaktor irgendwo dazwischen.
Claus M. schrieb: > Das ist echt der Hammer, dann noch die Stellungnahme des Unternehmens > "unsere Gehälter sind marktgerecht". Haustarifvertrag mit der IG Metall, haben ja viele Dienstleister. Kann man mal sehen, wie hoch diese Haustarifverträge sein können. Man kann es sich anscheinend erlauben - Kotz.
M Plan GmbH schrieb: > Das Gehalt ist noch voll okay, M Plan GmbH zahlt einem Bachelor mit 3 > Jahren Berufserfahrung 30.000 Euro - Glückwunsch Deutschland. Was sagte mein Nachbar vorgestern noch? Jeden Tag steht irgend wo ein Volldepp auf.
Wilhelm F. schrieb: > Jeden Tag steht irgend wo ein Volldepp auf. Manche wissen garnicht was sie tun. Gutes Beispiel ist mein ehemaliger Kommilitone, der sich bei mir nach üblichen Vergütungen zum Einstieg erkundigte. Ich rechnete ihm das ganze nach IGM vor und wir kamen dann hier in NRW mit ein paar Rechenspielen im Mittel bei 45.000 Euro Einstiegsgehalt raus. Seine Aussage: "Ach, soviel brauche ich garnicht." Der Junge ist 25 und wohnt noch bei Mama. Das Problem ist, dass genau solche Leute die Löhne kaputt machen. Solche Jungs haben einfach keinen Bezug zu realistischen Gehältern, haben noch nie gearbeitet und bekommen Pipi in de Augen wenn auf ihrem ersten Lohnzettel 1500 Euro netto stehen. Ich habe vor meinem Studium eine Berufsausbildung gemacht und wusste daher, wie ich einsteigen will und wie ich mich entwickeln möchte, dabei habe ich zugrundegelegt, dass ich über einen Zeitraum von 10 Jahren den Verdienstausfall mindestens kompensieren wollte. Da ich über die Studienzeit viel gearbeitet habe ist das realistisch und danach bin ich im Plus. Viele Leute gucken mich ungläubig an, wenn ich Ihnen so detaillierte Zahlen vorlegen kann und meine Forderungen begründen kann.
Dipl Ing ( Univ. ) schrieb: > Seine Aussage: "Ach, soviel brauche ich garnicht." > Der Junge ist 25 und wohnt noch bei Mama. Das Problem ist, dass genau > solche Leute die Löhne kaputt machen. das sind genau diese Links-Grünen die ich meine! oft lange Haare, leben bei den Eltern, wissen gar nicht wie teuer das Leben ist, sondern die denken in der Tat "wow 1500 netto, das ist ja 15 mal so viel wie man Taschengeld von Mutti". das sind meist auch Leute mit wenig Selbstvertrauen, die nie mal beim Chef auf den Tisch hauen. Wenn die wüssten, 3600 Grundlohn, also 43k, bekommt ein Bandarbeiter Mite 20 bei Daimler auch schon, bei 35h Woche. Plus Zulagen für jeden Pups, UG, WG, Gewinnbeteiligung, macht all. in auch ca. 60k. Und selbst bei einem Zulieferer liegt ein Facharbeiter mit Anfang 20 auch schnell bei 40-55k, bei steuerfreien Zulagen auch gerne mal bei 2500-3000 netto im Monat, Stk1.
Grey schrieb: > das sind genau diese Links-Grünen die ich meine! oft lange Haare, leben > bei den Eltern, wissen gar nicht wie teuer das Leben ist, sondern die > denken in der Tat "wow 1500 netto, das ist ja 15 mal so viel wie man > Taschengeld von Mutti". Ach ja? Und wenn ich schreibe, daß ich mich vor Drecksangeboten mit 25k€ Jahresbrutto wehre, dann gibt es ein abendfüllendes Gebashe hier.
Wilhelm F. schrieb: > Und wenn ich schreibe, daß ich mich vor Drecksangeboten mit 25k€ > Jahresbrutto wehre, dann gibt es ein abendfüllendes Gebashe hier. 1) glaube ich Dir das Angebot nicht 2) Du warst in einer ganz anderen Situation. Ein guter Absolvent dem die Welt offen steht, für den wären 25-30k zu wenig, zumindest in guten Regionen. Aber für einen der die Wahl zwischen H4 und so einem Angebot hat, da sieht es anders aus. Bessere Angebote hattest Du ja nicht. Mir auch egal, noch bis vor ca. 2 Jahren hatte ich Mitleid, heute nicht mehr.
Grey schrieb: > Und selbst bei einem Zulieferer liegt ein Facharbeiter mit Anfang 20 > auch schnell bei 40-55k, bei steuerfreien Zulagen auch gerne mal bei > 2500-3000 netto im Monat, Stk1. Gespräch mit einen AN letzte Woche im Zug, der bei einen Automobilzulieferer in IN Teile produziert. 9,50€ hat der die Stunde! Brutto wohl gemerkt!
Marx W. schrieb: > Gespräch mit einen AN letzte Woche im Zug, der bei einen > Automobilzulieferer in IN Teile produziert. 9,50€ hat der die Stunde! > Brutto wohl gemerkt! ja dann war er Leiharbeiter der untersten Kaste. Z.B. Leiharbeiter die nicht mal direkt ausgeliehen werden, sondern Leiharbeiter von Leihfirma A wird an Logistikfirma B verliehen und mit Logistikfirma B hat der Zulieferer dann einen Werkvertrag über das Verpacken von Teilen. So umgeht man die equal pay Forderungen für Stamm- und Leiharbeiter. Weil wenn man sich die Leiharbeiter per Werkvertrag rein holt, sind es keine Leiharbeiter mehr, zumindest keine eigenen Leiharbeiter. Rechtlich sind sie sowas wie z.B. ein Klempner der mit seinen Leuten ins Werk kommt und Rohre repariert. Die Löhne für Hilfsarbeiter in der Autoindustrie die ich genannt habe kann jedenfalls jeder nachschauen. Das ist alles öffentlich.
Dipl Ing ( Univ. ) schrieb: > Seine Aussage: "Ach, soviel brauche ich garnicht." > Der Junge ist 25 und wohnt noch bei Mama. Das Problem ist, dass genau > solche Leute die Löhne kaputt machen. Erkennbar an Big-Bang Theorybettwäsche und Startrekmobile im Kinderzimmer. Und am Wochenende gehts auf Rollenspieltreffen auf Burgen,... Frag die mal nach Baukredit, Quadratmeterpreisen, kennen die alles nicht aber wann die neueste US-Idiotenserie auf DVD rauskommt und was die kostet erzählen sie dir ungefragt.
S. Longus schrieb: > Erkennbar an Big-Bang Theorybettwäsche und Startrekmobile im > Kinderzimmer. Und am Wochenende gehts auf Rollenspieltreffen auf > Burgen,... So ähnlich. Im "nächsten Leben" will einer Profi-Gamer in Asien werden und hat zu diesem Zweck regelmäßig Streams aus Profi-Ligen geguckt. ;) "Die sind da wie Superstars. Die kriegen jede Frau!"
M Plan GmbH schrieb: > Das Gehalt ist noch voll okay, M Plan GmbH zahlt einem Bachelor mit 3 > Jahren Berufserfahrung 30.000 Euro - Glückwunsch Deutschland. > Die Frechheiten nehmen von Jahr zu Jahr zu trotz oder gerade wegen des > Fachkräftemangels. > > http://www.kununu.com/de/all/de/id/m-plan/b/TURvVV4= Gut, das ist ein Maschinenbauer, da haben viele eigentlich seit 2008 nonstop nicht mehr allzu viel zu lachen. Ist zwar nicht so schlimm wie 1990, wo viele überhaupt keinen Job mehr nach der Entlassung gefunden haben und manchmal sich mit einem Imbiss selbständig gemacht haben. Wenn man dann aber die 30.000 Euro brutto in Betracht zieht, das hatten die damals kaufkraftbereinigt auch mit ihrem Imbiss, wenn nicht sogar mehr. Der Bewerber hatte sich ja als Konstrukteur auf die Aggregateentwicklung beworben, die Stellenbeschreibung ist noch online: http://www.m-plan.de/karriere/jobangebote/details/konstrukteur-mw-ingenieur-mw-aggregateentwicklung-15462/ Geht um einen Konstrukteursstelle im Automobilbau in Wolfsburg, wahrscheinlich indirekt oder direkt für VW aka ehemals VAG mit dieser Schambezahlung arbeiten. Kein Wunder, dass aus dem VACK-Konzern nur noch Fukk-Pkws rauskommen, dazu noch gesalzene Preise, damit Aktionäre und die Festangestellten unterhalten werden können.
Marx W. schrieb: > Grey schrieb: >> Und selbst bei einem Zulieferer liegt ein Facharbeiter mit Anfang 20 >> auch schnell bei 40-55k, bei steuerfreien Zulagen auch gerne mal bei >> 2500-3000 netto im Monat, Stk1. > > Gespräch mit einen AN letzte Woche im Zug, der bei einen > Automobilzulieferer in IN Teile produziert. 9,50€ hat der die Stunde! > Brutto wohl gemerkt! Im BMW Werk in Regensburg sind die Hälfte der Produktionsmitarbeiter Externe, hauptsächlich Leiharbeiter. Deren Stundenlohn beträgt 8,50 brutto. In Regensburg wird bayernweit das höchste Einkommen pro Kopf verdient (gefolgt von Ingolstadt und München). Das hilft den Leihern bei BMW und Audi und den vielen Zulieferern aber auch nix.
Ich finde das Einstiegsgehalt im normalen Bereich und auch, deiner Vorbildung gemäß, gerecht. Natürlich gibt es Leute, die mehr, aber auch weniger in der gleichen Position verdienen.
Wer nicht mal Groß- und Kleinschreibung kann kriegt etwa 10 % weniger Gehalt.
urg schrieb: > Wer nicht mal Groß- und Kleinschreibung kann kriegt etwa 10 % weniger > Gehalt. Bei fehlerhafter Interpunktion gehen weitere 10 Prozent ab! ;-)
ppa schrieb: > urg schrieb: >> Wer nicht mal Groß- und Kleinschreibung kann kriegt etwa 10 % weniger >> Gehalt. > > Bei fehlerhafter Interpunktion gehen weitere 10 Prozent ab! ;-) Ihr seit lustig, soviel verdienen manche nichtmal.
cyblord ---- schrieb: > ppa schrieb: >> urg schrieb: >>> Wer nicht mal Groß- und Kleinschreibung kann kriegt etwa 10 % weniger >>> Gehalt. >> >> Bei fehlerhafter Interpunktion gehen weitere 10 Prozent ab! ;-) > > Ihr seit lustig, soviel verdienen manche nichtmal. seid-seit-Schwäche: Nochmal 10 Prozent. ;P
Hehe, genau die gleiche Rechnung hab ich auch schon aufgestellt. Wenn sich ein Meeting wieder hinzieht, einfach die Cent zählen, die man in der Zeit verdient,... Martin Schwaikert schrieb: > Ich arbeite für 1ct. pro Sekunde.
lalelu schrieb: > Hehe, genau die gleiche Rechnung hab ich auch schon aufgestellt. > Wenn > sich ein Meeting wieder hinzieht, einfach die Cent zählen, die man in > der Zeit verdient,... Du zahlst ja als Angestellter das Meeting eigentlich fast selbst. In dem du deine Arbeit wieder nach arbeiten mußt, wo Zeit fürs Meeting verloren ging.
Wilhelm F. schrieb: > Du zahlst ja als Angestellter das Meeting eigentlich fast selbst. In dem > du deine Arbeit wieder nach arbeiten mußt, wo Zeit fürs Meeting verloren > ging. Nicht wenn eine ordentliche Zeiterfassung und Überstundenregelung stattfindet.
jaja, das alte Lied! Die angeblich so teuren deutschen Ingenieure mit den angeblich so hohen Gehältern, die für viele Firmen nicht bezahlbar sind, dabei ist es doch ganz offensichtlich so, dass die Gehälter deshalb so "hoch" sind, gerade weil sie von einigen Firmen bezahlt werden! Logik scheint die Stärke vieler Firmen nicht zu sein, wenigstens nicht der Firmen, welche so und ähnlich argumentieren. Während sie nämlich ausdrücklich nach qualifizierten Bewerbern mit Erfahrung suchen, die allesmögliche beherrschen, soziale Skills besitzen und Deutsch können, zudem noch Erfahrung im Umgang mit Kunden und Lieferanten vorzuweisen haben, lehnen die Personalabteilungen genau diese dann aus Kostengründen ab. Oft sind es auch die entscheidungsunfähigen Einsteller, die sich nicht auf einen Bewerber festlegen können oder die den fähigen Kandidaten oben nicht durchkriegen, teilweise sind es auch manche potenzielle, direkte Vorgesetzte oder etablierte Senior-Ingenieure, die Angst vor Konkurrenz in der eigenen Bude haben. Probiert mal als 35jähiger bei einer Abteilung reinzukommen, wo ein 30jähriger in Dünnbrettmanier zum Teamleiter aufgestiegen ist. Aber genau an diesem Verhalten kann und muss man faule Firmen (oder sagen wir genauer "Positionen") erkennen und diese gezielt beiseite tun, sonst kommt man nur wieder in einen Laden, wo man letzlich nicht arbeiten und sich damit nicht weiterentwickeln kann. Von glücklichem Job mag ich gar nicht reden. Es gibt nur eine Strategie: Entweder, die eigene Kompetenz wird geschätzt (dann wird sie auch gesucht und bezahlt!) oder sie wird gefürchtet. Dazwischen gibt es nach meiner Beobachtung nach nichts. Wenn Firmen schon anfangen, zu argumentieren, der Ingenieur müsse sich auch rechnen und meinen, man könne von einem 60.000er dasselbe erwarten wie von einem 80.000er und so viel Geld einsparen, dann haben sie zu wenig Erfahrung gemacht mit Fehlbestellungen, Fehlproduktionen, Fehldesigns, Fehlzulassung, Rückläufern, Qualitätsmängeln, oder - und auch das ist mein Eindruck - sie sind nicht in der Lage, diese Kosten zu erfassen und geeignet einzurechnen. Ich muss keinem einzigen erfahrenen Ingenieur hier im Forum, der mal 10 Jahre dabei ist und 10 eigene Platinen entwickelt, sie mit Software beladen und in den Markt gebracht hat, erklären, wo hier die Fallstricke sind und wie schwerwiegend Fehler auf dem Sektor sein können, - was Redesigns an Zeit kosten - was Konzeptionsfehler an Zeitkosten - was Qualitätsprobleme an Kunden kosten - was an Fertigungsproblemen auftreten kann - was davon durch Nachdenken vermieden werden kann. Dieselbe Nummer kann man (noch viel bunter!!!!) für Software aufmachen Das Grundproblem unserer Zeit ist einfach, dass überall die beschränkt denkfähigen BWLer exisiteren, die die Firmen in eine optimierunspsirale drängen, worauf diese dann zwischen Qualitätsgewaltakten, Kostenoptimierungen, Risikoinvestment und einer pathologischen Sparwut rotieren, statt gleichmässig auf langfristige Entwicklung des Konzerns, der Mitarbeiter, des Knowhows, der Produkte und des Erfolgs zu setzen. Leider hat man von "unten" her kaum Möglichkeiten, gegen diesen Moloch anzugehen. Besser ist es daher, man schwimmt mit dem Strom mit, bietet denen, die gerade investieren und Produkte ausbauen, seine Leistungen an, kassiert ab und schwert sich nicht um den langfrisitgen Erfolg der Firma. Dieser wird ohnehin durch die Managementaktivitäten bestimmt und die sich ständig ändernden Kompromisse, die sich aus dem politischen Ringen der Beteiligten rund im oben beschrieben Rationschaos ergeben und ist von den Arbeitern und Ingenieuren nicht kontrollier- oder beinflussbar, auch wenn immer wieder was anderes beschworen wird. Da muss man sich nur ansehen, was passiert, wenn eine Firma Dank topIdeen mal ein Jahr lang gut verdient: Es wird panikartig rausgehauen, da man sonst zuviele Steuern zahlen müsste. Geht es anders herum, wird Entlassen, da man mangels Investitionen nicht negativ Investieren kann. Nur sehr wenige Firmen sind so klug, einen drohenden Gewinn in einem Jahr dahingehend zu inversiteren, dass sie mehr Eigenentwicklungen machen, statt auszulagern, wodurch mal erstmal mehr Geld ad hoc ausgeben muss, langfrsitig aber dank eigenem Knowhow Sparpotezial hat. Die Firmen, die das tun, werden immer weniger.
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