Spannung einer PWM mit ADC messen.

[Phil E. (mieper)]

Guten Abend :)

Ich stehe gerade ein wenig auf dem Schlauch. Und zwar möchte ich die 
Spannung an einem Lastwiderstand messen. Die Spannung wird durch einen 
FET über PWM von 0 bis 24V geregelt. Der Lastwiderstand ist Variabel.
Jetzt möchte ich genau die Spannung an diesem Widerstand messen.
Der ADC eines AVR misst aber nur Spannungen gegen Masse.
Ich denke man kann das über einen Differenzverstärker machen?

Freundliche Grüße
Phil E

[Samuel C. (dragonsam)]

Bei PWM wird die Spannung nicht direkt geregelt. Sie wird nur sehr 
schnell an- und abgeschalten. Um die effektive Spannung zu messen 
brauchst du also keinen ADC, sondern musst einfach nur das 
Puls-Pausen-Verhältnis mit einem Timer messen.

[Karl H. (kbuchegg)]

Könnte man.
Man könnte auch die Spannung am + Ende und am - Ende des Lastwiderstands 
messen und dann die Differenz nehmen.

Aber das ist eigentlich nicht dein Hauptproblem. Denn was da rauskommt, 
kann ich dir auch so sagen: Da kommen 24V raus, minus ein paar 
Zerquetschte für den FET.

Die PWM ist dein Hauptproblem.

[Phil E. (mieper)]

Karl Heinz schrieb:
> Die PWM ist dein Hauptproblem.

Warum sollte das nicht funktionieren? In Schaltungen welche im Internet 
zu finden sind, funktioniert es doch auch.

[Sephe (Gast)]

Weil man mit PWM keine Spannung einstellt sondern einen Duty Cycle - Das 
Verhältnis von ausgeschaltet zu eingeschaltet.

Bitte mit PWM beschäftigen.

[Phil E. (mieper)]

Sephe schrieb:
> Weil man mit PWM keine Spannung einstellt sondern einen Duty Cycle - Das
> Verhältnis von ausgeschaltet zu eingeschaltet.
>
> Bitte mit PWM beschäftigen.

Auf dem Steckbrett funktioniert es doch. Allerdings war mein alter 
aufbau mit einem BD131. Aber das sollte ja kaum einen Unterschied 
machen.

Das man die Spannung über den "Duty Cycle" also dem Tastverhältnis 
regeln kann ist mir bewusst. Einen Kondensator zum glätten habe ich im 
Schaltbild oben vergessen.
Ich verstehe nicht warum es nicht funktionieren soll wenn es genau das 
tut. ;)

[Max H. (hartl192)]

Phil E. schrieb:
> Auf dem Steckbrett funktioniert es doch.
Nur das Steuern oder auch das Messen?

Das Steuern geht natürlich über PWM gut, mit dem ADC wirst du 
abwechselnd ~0V und ~24V messen

[Karl H. (kbuchegg)]

Phil E. schrieb:

> Einen Kondensator zum glätten habe ich im
> Schaltbild oben vergessen.

Scherzkeks.

> Ich verstehe nicht warum es nicht funktionieren soll wenn es genau das
> tut. ;)

Weil du den Kondensator vergessen hast.

Nächstes mal etwas sorgfältiger sein, dann kriegt man auch keine 
Antworten, die zwar zur gezeigten Situation passen, die aber nichts mit 
der Realität zu tun haben, weil die gezeigte Situation nicht mit der 
realen übereinstimmt.

[innerand i. (innerand)]

Phil E. schrieb:

> Einen Kondensator zum glätten habe ich im
> Schaltbild oben vergessen.

Ach...

[Max H. (hartl192)]

Phil E. schrieb:
> Einen Kondensator zum glätten habe ich im
> Schaltbild oben vergessen.
Wie hast du den Verschalten? Einfach parallel zum Verbraucher?

[Samuel C. (dragonsam)]

1. Dann bitte mal einen vollständigen Schaltplan, sonst kann man nur 
raten.

2. Wozu die Spannung glätten? Ein ohm'scher Verbraucher lässt sich doch 
im Normalfall wunderbar per PWM regeln.

3. Wenn du da tatsächlich eine analoge Spannung hast, greif die beiden 
Anschlüsse des Verbrauchers ab, teile beide mittels Spannungsteiler auf 
maximal deine Betriebsspannung runter, messe beide Spannungen und bilde 
die Differenz. Fertig :)