Hallo zusammen. Ich hab bisher immer PICs für meine Projekte genommen. Ich will jedoch auch mal (aus Interesse) über den Tellerrand Microchip's gucken. Also z.B. ARM Cortex, oder PSoC's. Überall sieht man, dass J-Tag DIE Programmierschnittstelle ist. Ich bin von den PICs gewöhnt, egal welchen ich nehme, mit meinem PICKIT3 kann ich jeden uC beschreiben. Ich hab jetzt bloß keine Ahnung, sollte ich mir z.B. mal einen EFM32Gecko oder einen PSoC von Cypress besorgen, wie ich die beschrieben bekomme, weder Software (am besten Freeware) noch Hardware. Kann ich mit jedem x-beliebigen JTag Programmer jeden x-beliebigen ARM und sonst was programmieren? Mir fehlt ein bisschen die Herangehensweise. Kann mich da jemand erleuchten? Speziell was die beiden genannten Hersteller/Chips angeht.
Da hat MaMü gerade einen schönen Artikel verfasst: http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32_f%C3%BCr_Einsteiger
Das heißt also, ich kann den EFM32 mit CooCox und dem Segger J-Link programmieren? Der kostet bei Mouser 300€, die ich weder aufbringen kann, noch würde (um einfach mal zu gucken, was es noch so gibt). Kann das der ST-Link/V2 nicht? Und wie sieht es mit so einem PSoC aus? Ist ja auch ein Cortex M3 drin (zumindest in den PSoC 4 und PSoC 5LP). Ich würde ja auch gerne irgendwo nachgucken, aber ich weiß eben nicht wo.
ARM: Blackmagic Probe, FT2232 Mini Module (Open OCD, Blackmagic Probe) Atmel: Mysmartusb mk2 Generell muss der Programmer schon mit dem Ziel MCU kompatibel sein! 300€ halte ich für überteuert, bis 50 oder maximal 100€ sollte man locker einen Programmieradapter für den Ziel MCU bekommen.
Ich dachte eigentlich, das J-Tag ein Standard ist und es dann egal sei, welchen Programmer man dann nimmt und wenn man einen hat, man auch alles, wo J-Tag "drauf steht", flashen kann. DEN Ziel-Controller habe ich wie gesagt nicht. Ich würde die Energy Micro Chips mal testen, interessant durch die LowPower Geschichte. Ich will auch mal die PSoCs von Cypress testen, durch die Mischung aus uC, FPGA und Analog-Bastelei. Auf die NXP oder ST ARM's habe ich auch schon ein Auge drauf geworfen. CooCox Homepage sagt, die EFM32 werden unterstützt. Allerdings sehe ich bei den Bezeichnungen der Unterstützten uCs nur die normale Gecko Reihe, nicht aber Tiny, Zero, Leopard, etc.. Aber um die Software mache ich mir weniger Sorgen, und wenn ich für jeden Hersteller deren IDE laden muss. Ich würde bloß gerne einen günstigen J-Tag Programmer haben, mit dem ich alles machen kann.
Schau mal hier: http://www.segger.com/j-link-edu.html Die unterstützten Controller findest du im Datenblatt im Kapitel 9 (ab S.225). Und hier der Preis: http://shop.segger.com/J_Link_EDU_p/8.08.90.htm Bin zufrieden mit dem guten Stück :-)
Er scheint viel von ST und NXP zu unterstützen, bei Energy Micro ist die Liste allerdings ziemlich kurz und Cypress steht garnicht drin. Ich nehme mal an, dass, wenn der normale Gecko unterstützt wird und ein paar Tinys auch, dass der Rest auch geht. Doch ich nahm auch an, dass J-Tag J-Tag ist.. Ich frag mich, wieso man trotz Suche nichts auf der Cypress Seite findet. Man wird immer nur zu deren PSoC Creater Software geleitet. Sonst bekommt man doch auch immer von dem Hersteller Infos aufgedrückt wie sonst was. Das sind die, die mich am meisten Reizen. Worin unterscheiden sich denn die J-Links so, dass man manche Tools nicht benutzen kann? Ich kenne wie gesagt nur ICSP von Microchip und da ist die Übertragung ja recht simpel. Das was sich ändert ist die Programmierspannung, weswegen im PICKIT3 ein Stepup-Wandler ist. Sonst ist es ja nur Clock und Data Leitung.
Michael Skropski schrieb: > Überall sieht man, dass J-Tag DIE Programmierschnittstelle ist. Zum Flashen von ARM ist kein "Programmer" erforderlich, ein USB-seriell-Wandler reicht (5-10 EUR) z.B.: http://www.elv.de/mini-usb-modul-um2102-komplettbausatz.html http://www.watterott.com/de/FTDI-Breakout-Reloaded-V11 Debuggen ist selten wirklich nötig, der Standard zum Debuggen von ARM ist SWD (Serial Wire Debug), JTAG kann auch noch verwendet werden. Der J-Link unterstützt beides und ist als J-Link EDU für 50 EUR zu haben, kommerziell aber teuer. Ansonsten gibt es: Eclipse Open-OCD (50 EUR): https://www.olimex.com/Products/ARM/JTAG/ARM-USB-OCD/ Zudem gibt es noch mit IDEs gekoppelte Debugger z.B. für das kostenlose Eclipse von NXP (20 EUR): http://www.lpcware.com/lpcxpresso/download http://www.watterott.com/de/LPC-Link-2
Lothar schrieb: > Zum Flashen von ARM ist kein "Programmer" erforderlich, ein > USB-seriell-Wandler reicht (5-10 EUR) z.B.: Dann brauchts aber einen Bootloader im µC und die sind natürlich bei jedem anders... Mit JTAG kann man auch FPGA's und andere Digitalschaltungen debuggen, das ist kein Standard zum ARM µC flashen/debuggen. Von ARM gibts aber einen JTAG- basierten "Standard" zum ARM µC flashen/debuggen, und die Alternative SWD mit weniger Pins. Adapter wie der J-Link können zwar quasi alle ARM Cores debuggen, aber das Flashen geht bei jedem Controller anders, daher muss der Adapter den gewünschten Controller können.
PS: Auf http://www.segger.com/jlink_supported_devices.html steht eine ganze Reihe unterstützer Cypress Controller! Michael Skropski schrieb: > Kann das der ST-Link/V2 nicht? Vielleicht könnte man damit sogar irgendwie einen anderen Cortex-M3 debuggen, aber flashen wird nicht gehen...
Hi, Waddehaddedudeda schrieb: > Schau mal hier: http://www.segger.com/j-link-edu.html > Die unterstützten Controller findest du im Datenblatt im Kapitel 9 (ab > S.225). > Und hier der Preis: http://shop.segger.com/J_Link_EDU_p/8.08.90.htm > > Bin zufrieden mit dem guten Stück :-) Wobei man die EDU Version (zumindest Online) nicht direkt bei Segger kaufen kann. Für den Deutschlandvertrieb des JLink EDU ist wohl AK Modulbus zuständig: http://www.ak-modul-bus.de/stat/segger_j_link_edu.html Das Ding ist für die ARM wohl so ziemlich das Universellste... Wenn aber erst einmal nur etwas ARM Luft geschnuppert werden soll so gibt es ja viele Discovery Boards mit Flash/Debug Schnittstelle direkt on board so ab 10 Euro aufwärts.
Die 50.- für den J-Link edu sind sehr gut angelegtes Geld. Das Teil ist wirklich jeden € wert.
hi also mit der CooCox CoIDE und einem STLink (STM32Fxxx onboarddebugger eines Developmentkits) lassen sich auch NXP LPCxx typen flashen ... Nuvoton ging auch wobei da die SWD schnittstelle genutzt wird der NulinkME(Nuvoton onboarddebugger) kann auch andere µC Programmieren/debuggen alternativ den ColinkEX für schmales geld und die CoIDE damit kann man find eich recht viele verschiedene µC Programmieren und debuggen für den hobbyeinsatz auf jeden fall ausreichend auch kleinindustrielle sollten dait sogar noch hinkommen die kleinen Developmentboards mit angeflanschtem debugger gibts ja überall für lau auf messen oder güsntig im handel
Da hab ich auch schon dran gedacht. Ich wollte sowieso mal auf die Embedded World gehen. Diesen Monat wird es warscheinlich auch so sein. Für 40€ bekommt man ja schon 3 Boards gekauft, mit J-Link drauf. Das mit dem Segger Edu überleg ich mir nochmal. Der scheint ja recht viel flashen zu können. Weiß eigentlich jemand, wie es mit FPGA Boards auf der Messe aussieht? Man hört ja ansich nur, das man mit ARM Boards überschüttet wird.
Auf der embedded world hab ich ein "Prototyping Kit" von Cypress mit einem PSoC 4 bekommen. Das Board lässt sich direkt über USB programmieren und kostet z.B. bei Mauser €5,50, bei CVypress direkt $4.00 dazu kommt aber noch Fracht ($15) und bestimmt auch Zoll. Schaut mal hier: http://www.cypress.com/?rID=92146 PSoC4 : ARM cortex M0 32k Flash, 4k sRam ADC (SAR), CapSense, UART, I2C, SPI, DAC, OPAmps, Timer, Counter, PWMs und vieles mehr, alles auf einem Chip. Ich bin begeistert! Hab gerade mal einen 8-Kanal Servo-Tester mit Summensignal programmiert. Geht! Und jetzt kommt eine AHRS fur max. Okto-Copter (Nein, NICHT "Opto" dat Ding soll fliiiieeegen) Jörg
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