hallo! Ich erzeuge an einem Pin eine Schwingung mit der Frequenz f=1Hz. Ich möchte dass diese Schwingung per "Funk" an ein Lautsprecher gesendet wird und diesen zum Ton erzeugen bringt. Es ist ein Rechteck Signal. Ich habe an den Pin ein langes spiralisiertes Kabel angebracht und mit GND verbunden. Bei dem Lautsprecher ist ein solches Kabel mit +5V und einem Anschluss des Lautsprechers Verbunden. Der 2. Anschluss des Lautsprechers ist mit GND verbunden. Der Lautsprecher erzeugt aber keinen Ton. Ich will in die "Funk-Daten-Übertragung" einsteigen und weiß daher nicht ob das so richtig ist. Danke für jegliche Hilfe, mit freundlichen Grüßen, Martin Fischer
Hallo Martin, d.h. Du versuchst mit einer Antenne am uC-Pin eine Funkübertragung? Das wird so nicht funktionieren, Funk ist schon etwas komplizierter als das. Was möchtest denn genau erreichen? Willst Du selber eine Funkschaltung bauen, mit Funk spielen? Oder möchtest Du wirklich Ton auf den Lautsprecher übertragen? Mit Funk spielen: Dazu bräuchtest aber viel viel mehr an theoretischem Background um das anzufangen, sonst hast kaum Aussicht auf Erfolg. Also erstmal heftig goooglen und lesen. Ton übertragen: nimm lieber fertige Funkmodule, die Dir den Ton mit 477, 868 Mhz oder auch 2,4 Ghz übertragen. Oder einen FM-Übertrager, wie man ihn für MP3-Player im Auto verwendet. Vg, Conny
Also das witzigste und extremste, was ich mal an Funkexperiment fand, war das hier: http://hackaday.com/2012/01/26/sprite_tms-three-component-fm-transmitter/ (Reichweite: ein paar Zentimeter) (Ach ja, der Form halber, je nachdem, was Du vorhast: für die Nutzung von Funkfrequenzen gibt es Vorschriften. Es darf sich nicht jeder eine Frequenzschleuder mit unbekannter Leistung bauen und aufstellen. Es gibt Nachbarn, Polizei, Flugfunk uvm. die gerne eine unversaute Funklandschaft haben wollen ;-)
Ja. Ich würde dann erstmal paar theoretische Grundlagen aufbauen und dann nicht gleich Ton sondern nur Signale übertragen. Kann mir jemand Links empfehlen`?
LOL. Mit "einem langen spiralisierten Kabel" an einem mit 1Hz schaltenden µC-Pin ist die Gefahr einer Funkstörung doch eher gering. Leider hat es der TE heutzutage mit dem Einstieg nicht mehr so leicht wie wir früher. Weder kann er einen Mittelwellen-Detektor aus selbstbewickeltem Ferritstab, Drehko, Germaniumdiode + Kopfhörer bauen (mangels MW-Sender). Noch kann er mit einer Spule + Kopfhörer das Magnetfeld aus dem Übertrager eines Telefons belauschen. @Martin: fang doch mal so an: besorg dir zwei Spulen mit vielen Windungen (z.B. von zwei alten Relais). Dann schließt du die eine Spule an deinen Lautsprecher an und die andere an den Verstärkerausgang. Wenn du jetzt die Spulen passend zueinander ausrichtest, solltest du im Lautsprecher etwas hören. OK, weiter als ein paar cm kommst du so nicht. Für Funk empfehle ich den Griff zu einem Buch (aus Papier; das ist so ein dünnes weißes Material, das aus toten Bäumen gemacht wird). Und zwar ein Buch über die Anfänge des Funks. Marconi, Funkensender und so. Wenn du das durch hast, wirst du auch über deinen Versuch schmunzeln. So wie ich jetzt ;) XL
Wie wäre es wenn du dir einfach 2 rfm12 funkmodule von Pollin besorgst und die beiden dann zur Übertragung verwendest, damit wirst du mehr als genug zu tun zu haben. Dein Anliegen es selber zu bauen ist zwar nett, jedoch solltest du dann schon nen etechnik Studium hinter dir haben und einige Jahre hf-Erfahrung mitbringen...sowas macht man heutzutage einfach nicht mehr selber, vor allem lohnt es sich nicht
Kann man trotzdem ganz simpel mal sowas mit nem Kabel und nem AVR machen? Ich mag einfach mal sowas kleines selber machen?
Du reitest auf dem geflügelten Pferd der Phantasie ? Und keiner versteht was du meinst. HHmm, vielleicht meinst du sowas ganz einfaches. So eine Art Störknackse, Brummen ? Das bedingt allerdings die grundlegende Radiotechnik von vor hundert Jahren.
Ein paar Facts, die du auf dem Weg zum Grundwissen brauchst: a) Schwingkreis b) ab welcher Frequenz ist eine Übertragung möglich c) Modulation auf Grundschwingungen Also eine Spule Martin Fischer schrieb: > Ich habe an den Pin ein langes spiralisiertes Kabel angebracht und mit > GND verbunden. Grundrinzip stimmt schon theoretisch. Allerdings kommt das hier auf die Frequenz an - und 1Hz kannste da nicht übertragen.
Musst Dir raussuchen was du willst: Langwelle - Mittelwelle - UKW ... Ne Quatsch beiseite. Ich vermute es gibt schon einiges an :-) + ;-) her Der Lautsprecher sollte an einem Verstärker(chen) hängen, und der wiederrum an einem Empfänger. Der Attiny pulst in einer höhrbaren Freuquenz und ist verbunden mit einem Sender.
Ich habe mit meinem Aufbau, also einfach nur einer Kabel-Spirale, es geschafft Ton zu übertragen... ist es auch möglich damit eine LED an und aus zu schalten?
Martin Fischer schrieb: > Ich habe mit meinem Aufbau, also einfach nur einer Kabel-Spirale, es > geschafft Ton zu übertragen... ist es auch möglich damit eine LED an und > aus zu schalten? Das ist ja, was hier passiert: http://www.b-kainka.de/bastel7.htm
Wenn du nur einen µC habe willst, schau dir mal einen rfPIC wie zum Beispiel den rfPIC12F675 an.
Martin Fischer schrieb: > ICH habe keine Spulen.. Und ich will einen Empfänger bauen, habe aber keinen Strom...
Google doch einfach ein bisschen mehr: http://www.b-kainka.de/bastel73.htm Eine Variante mit selbstgewickelter Spule. Hat 20 Sekunden gedauert, das zu finden, Suche nach "einfachen lw-sender bauen".
Ok. DAnke für die Stichworte, ich kenne mich nunmal nicht so aus... Kannst du mir noch ein paar Stichworte nennen?
Google doch einfach ein bisschen mehr: http://www.b-kainka.de/bastel73.htm Eine Variante mit selbstgewickelter Spule. Hat 20 Sekunden gedauert, das zu finden, Suche nach "einfachen lw-sender bauen". Ist schwierig Dir weiter zu helfen. Die Frage ist wie: "Mir ist gestern ein Ei in der Mikrowelle explodiert, das fand ich cool. Wie kann ich eine Bombe bauen, ich habe aber keinen Sprengstoff."
Martin Fischer schrieb: > Aber mit dem Ton klappte es ja auch so.. Ich frage mich immer noch wie er das geschafft hat... Und was hindert dich daran den Lautsprecher durch eine LED zu ersetzen?
Conny G. schrieb: > Wie kann ich eine Bombe bauen, ich habe aber keinen > Sprengstoff." Schnellkochtopf ohne überdruck Sicherung.
Martin Fischer schrieb: > Ok. DAnke für die Stichworte, ich kenne mich nunmal nicht so aus... > Kannst du mir noch ein paar Stichworte nennen? Also das solltest Du selber wissen, was Du machen möchtest: Sender bauen, langwellen-sender bauen, ukw-sender selber bauen, was weiss ich. Dann schaust Dir an, aus was diese Sender bestehen und suchst weiter nach dem was Du willst oder brauchst: Spule wickeln, Spule berechnen, Frequenz Schwingkreis... was weiss ich... Es gehört sich auch zur Grundkenntnis von Web-Suche zu Wissen, wie ich von generischen oder ungenauen Begriffen herausfinde, was ich eigentlich begrifflich genau suche und dann kann ich das immer weiter einkreisen.
Stefan schrieb: > Conny G. schrieb: >> Wie kann ich eine Bombe bauen, ich habe aber keinen >> Sprengstoff." > Schnellkochtopf ohne überdruck Sicherung. Top!! Das rummst bestimmt beträchtlich, BAMM :-)
rfPIC schrieb: > Und was hindert dich daran den Lautsprecher durch eine LED zu ersetzen? Das Funktioniert wieder nicht mehr ;( Hier Mein AUfbau: Pin Am Atmel #------# Spiralisiertes Kabel (Antenne) #-----#GND DAnn Empfänger: +5V #--------# Spiralisiertes Kabel (Antenne) #------#LED#-----#GND Led Leuchtet nur ohne an/aus...
Das ist auch völlig logisch, weil das was Spannungs-/Strommässig in dem Spiralkabel passiert gegenüber der 5V nicht durchdringt. Es wird Millivolt/Milliampere sein, also 1000stel, was in der Spule passiert. Da musst sowas bauen, wie das was Kainka da gemacht hat mit Darlingten und Trimmpoti und Flipflop, dann KÖNNTE da was bei rauskommen. ABER: Die Störungen, die Lichtschalter oder Motoren etc. in der Umgebung ausstrahlen sind sicher stärker als Deine Spule am "Sender". Genau deshalb braucht man eine genaue Frequenz, die man sendet und einen abgestimmten Empfänger, der selektiv darauf reagiert, sonst kann man aus dem Wirrwarr von elektromagnetischen Strahlen in der Umgebung nichts herausfiltern.
Ich habe eine Theorie wieso das funktioniert. Wenn der PIN des Tiny auf 1 geht, ist sein Ausgang mit Masse kurzgeschlossen, die Betriebsspannung sinkt und das hört man in Lautsprecher. Was sagt ihr zu meiner Theorie? Plausibel?
Nope. Der Lautsprecher ist mit einer Anderen Spannungsversorgung verbunden. Und er macht auch verschiedene Töne jenachdem wie hoch die Frequenz.
Verstärkung ist bei einem Opamp anders gemeint als bei einem Transistor. Mit einem Opamp "zoomt" man ein Signal heraus, weil er Differenzen verstärkt, d.h. ein Signal hat eine Varianz von 2V bis 3v. Ein Avr mit 5v sieht aber nur Pegel unter 0,7 und über 4,3v (?). Nun beschaltet man den Opamp so, dass man aus den 2v des Eingangssignals 0v Ausganssignal bekommt und aus den 3v einen Ausgang von 5v. Das kann man mit Transistoren auch, ist aber ein bisschen aufwändiger das genau so zu erreichen. Mit Transistoren verstärkt man wiederum eher die Amplitude oder den Strom als Ganzes, als aus einem Sinal von 0 bis 1 Volt macht man eins von 0 bis 10 Volt. Oder wenn es mehr Strom sein soll, dann macht man aus einem Eingangssignal von 0 bis 1v und wenige mA Strom ein Ausgangssignal von mehreren Volt und mehreren Ampere zB um einen Lautsprecher zu treiben. Also ist ein Opamp ein "feinfühliges differenzielles Messgerät" und ein Transistor eher ein "Leistungsverstärker". (Ein klein wenig hinkt das, denn ein Opamp ist letztlich aus Transistoren aufgebaut).
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Kannst du mal bitte einen einfachen Schaltplan von dem Transistor-Anschluss als Verstärker machen bitte?
Martin Fischer schrieb: > Hier Mein AUfbau: > > Pin Am Atmel #------# Spiralisiertes Kabel (Antenne) #-----#GND > > DAnn Empfänger: > > +5V #--------# Spiralisiertes Kabel (Antenne) #------#LED#-----#GND Über welche Distanz und wie laut funktioniert das eigentlich mit dem Lausprecher? Hast du vllt. einen Trafo mit Luftkern gebaut?
Wie wäre es denn mal, wenn du lernen würdest zu googeln und dir vornimmst Probleme einfach mal allein zu lösen? Lies dir das durch, anhand der Seite weißt du welche Transistorschaltung du brauchst und wie du sie aufbauen musst: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm Ohne Fleiß, kein Preis.
Das macht so nicht besonders viel Sinn, denn dazu muss man das drumrum wissen - was kommt rein und was soll raus. Geht also nur im Zusammenhang einer ganzen Schaltung. Hier gibts zB Lesestoff zu Transistoren: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm Dauert Anfangs meist ein wenig, bis man den Ah Ha Effekt hat.
TriHexagon schrieb: > Wie wäre es denn mal, wenn du lernen würdest zu googeln und dir > vornimmst Probleme einfach mal allein zu lösen? > > Lies dir das durch, anhand der Seite weißt du welche Transistorschaltung > du brauchst und wie du sie aufbauen musst: > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0203111.htm > > Ohne Fleiß, kein Preis. Ack. Die Fragen sind von der Art her wie: ich möchte mir mein eigenes Auto bauen. Hab gestern mal den Akkubohrer an ein Rad meiner Seifenkiste gehängt, das hat aber nicht funktioniert. Machst mir mal schnell einen Motor? Ist das dann ein Auto?
Conny G. schrieb: > Die Fragen sind von der Art her wie: ich möchte mir mein eigenes Auto > bauen. Du hast etwas vergessen: Er hat keine Räder (Spulen).
Max H. schrieb: > Conny G. schrieb: >> Die Fragen sind von der Art her wie: ich möchte mir mein eigenes Auto >> bauen. > Du hast etwas vergessen: Er hat keine Räder (Spulen). Stimmt :-))
Wenn er wirklich einen Lufttrafo gebaut hat, könnte er das hier versuchen, eventuell auch mit Darlington. Der Trimmer wird so eingestellt, dass die LED knapp nicht leuchtet. Durch die zusätzliche Spannung die im spiralisierten Kabel (kA was genau das sein soll) induziert wird schaltet der Transistor durch und die LED leuchtet...
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Burnout schrieb: > ... und dann der Transistor. Wenn du damit meinst, dass der Transistor kaputt wird: Die Spannungsquelle aus dem 1kΩ Poti hat einen innenwiderstand von 105.6OΩ @0.6V. Wenn wir das spiralisierte Kabel als Ideale Spannungsquelle sehen, müssten 2.1V induziert werden, dass durch die Basis 20mA fliesen (MAXIMUM RATINGS sind 100mA). In Sperrichtung hält die BE-Strecke 5V aus. Wenn der Transistor gegrillt wir kann er auch eine LED direkt anschließen.
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Max H. schrieb: > Burnout schrieb: >> ... und dann der Transistor. > Wenn du damit meinst, Auf Gäste zu reagieren ist hier nicht erwünscht. Poste lieber DEINE eignene Meinung, Max.
D. V. schrieb: > Auf Gäste zu reagieren ist hier nicht erwünscht. Die unüberlegten Aussagen mancher Leute mit kurzen Rechnungen zu widerlegen gefällt mit... Nachtrag: Und LET (Light Emitting Transistor) wurden soweit ich weiß noch nicht erfunden.
Für Anfänger ist die Schaltung nicht ganz geeignet. - Drehe doch mal den Poti gedanklich ganz auf. Dann brennt erst der Poti und letztendlich der Transistor durch.
Burnout schrieb: > Für Anfänger ist die Schaltung nicht ganz geeignet. Das ist keine. Wenn er die Spannungsquelle kurzschießt oder Elkos verpolt? Wenn‘s sein muss, dann nimm ein 500Ω Poti und mach einen 470Ω zwischen Poti und Ub. Und verwende nur ungepolte Kondensatoren, kurzschlussfeste Spannungsquellen und pass auf, dass zu das Lötzinn, vor allem das verbleite, nicht isst. Und trete nicht barfuß auf DIL ICs und vorsicht den Lötkolben sollte man nicht an der Spitze anfassen wenn er an ist.
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Lol, und schon gar nicht beim Fummeln an den Bauteilen den Lötkolben zwischen den Zähnen parken oder hinters Ohr klemmen....
Ich wollte den Thread eigentlich nicht weiter zuspamen. Das sollte man auch vermeiden: http://extreme.pcgameshardware.de/attachments/395268-wieviele-pcs-einer-steckdose-grillparty.jpg Darwin Award? Der (vllt. Anfänger), der einen Tiny programmieren kann, wird das oben genannte inkl. der Steckerleiste verstehen...
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