Hallo, ich möchte gerne den Füllstand in einem Kunststofftank (Durchmesser ca 50cm) bestimmen. Der Tank wird mit Wasser befüllt. Da ich den Tank nicht durch anbohren oder ähnliches beschädigen darf, möchte ich den Füllstand gerne von außen bestimmen. Hierzu habe ich mir folgendes überlegt. (Siehe Skizze) Kann man nicht auf die Außenseite des Tanks großflächige Elektroden (z.B.Kupferfolie) aufkleben und jeweils die Kapazität zwischen zwei benachbarten Elektroden bestimmen und dann über Verhältnisse der ermittelten Kapazitäten auf den Füllstand schließen. Leider weiß ich nicht so genau wie man so kleine Kapazitäten bestimmen kann. (eventuell Schwingkreis?) Ich dachte mir die Permeabilität des Wasser (ca. 80) sollte doch für einen messbaren Unterschied sorgen, oder? Kennt ihr eventuell noch andere Möglichkeiten den Füllstand in einem Kunststofftank von außen zubestimmen? Gruß Markus
Wenn sg und t gegeben, wäre es mit einer Gewichtsmessung möglich.
was ist 'sg' und 't'? Für Ultraschall müsste man doch sicherlich in den Tank oder?
Wenn der Tank halbwegs lichtdurchlässig ist, kannst du evtl mit Optotransistoren was basteln. Oder du entdeckst irgendwo ein gebogenes "Zeilen"-CCD das zufällig den selben/gleichen Durchmesser wie dein Tank hat. Die Dynamik zwischen "Wasser ist da" und "Wasser ist nicht da".. Wenn der Tank stationär ist, einfach ein Poti und nen Schwimmer darangeschnukt. MfG Chaos =)
Sowas ist am einfachsten durch das Gewicht des Tanks zu bestimmen. Also wiegen. Bei der Groesse des Tanks (ca. 65 Liter Inhalt) also 65kg Fuellmenge auch noch gut zu handhaben. wendelsberg
eine genauere Beschreibung des Tanks wäre auch sehr hilfreich! z.B. Öffnungen? Druck? und Zweck, damit man sich besser ein Bild über die Situation machen kann. Die Signalauswertung des Ultraschallsensors ist halt sehr schwer, wenn man ihn außerhalb platziert...
Ok Tank ist leider nicht lichtdurchlässig :-) Für einen Schwimmer oder ähnliches habe ich leider nicht die Möglichkeit irgendwelche zusätzlichen Öffnungen in den Tank zu bohren. Der Tank ist festverbaut und kann somit leider auch nicht gewogen werden. Ist den meine Kapazitätsmessung so schlecht ausgedacht, oder warum macht jeder einen anderen Vorschlag :-)
naja, wenn dann mit kapazitiven Sensoren, also fertige. Denke da selbst Rumzubasteln usw ist zu aufwendig, oder? Denk ich mal. Schreib mal alles was du weißt über den Tank, möchte gerne wissen um was es sich genau handelt^^
Markus schrieb: > > Ist den meine Kapazitätsmessung so schlecht ausgedacht, oder warum macht > jeder einen anderen Vorschlag :-) Nö, aber Sie haben doch nach anderen Möglichkeiten gefragt. Das kapazitiv zu erfassen sollte schon tun. Wobei sie sich die 2 Elektrode sparen können, man kann die Erde dafür missbrauchen ;)
innerand innerand schrieb: > man kann die Erde dafür > missbrauchen ;) Wenn der Tank denn in der Erde ist (bei 0,5 m Dmr eher unwahrscheinlich) wendelsberg
Wenn ein Eindringen wirklich nicht möglich ist, wären kapazitive Nährrungsschalter möglich.
"System der verbundenen Gefäße" nutzen. Wasserschlauch anstecken und Höhe ablesen oder messen?
Markus schrieb: > Wenn ein Eindringen wirklich nicht möglich ist, wären kapazitive > Nährrungsschalter möglich. Die Differenz zwischen dem eingefüllten und dem entnommenen Medium könnte Rückschlüsse über den verbleibenden Tankinhalt liefern.
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Schau mal bei Analog devices nach den "capacitance-to-digital" convertern. Da es müsste es application notes zur Messung von Füllständen mit den Sensoren geben.
> capacitance-to-digital
Werde ich mir gleich mal anschauen
Es gibt ja auch kräftige wasserresistente Kleber, wenn der Tank über eine Öffnung verfügt, welche groß genug ist, kann man evtl damit was werden. Das wäre ja ein nicht irreversibler Eingriff. Oder man versucht es mit der schon genannten Waage, irgendwo hat man doch meist ne Badezimmerwaage rumliegen, die man dafür zweckentfremden könnte. Wenns eine mit 7Segment-Anzeige ist, könnte man die sogar recht leicht auswerten.
Hi, Markus schrieb: > Ok Tank ist leider nicht lichtdurchlässig :-) wie sieht es denn mit Infrarot aus, viele Kunststoffe sind für IR durchsichtig oder durchscheinend. Wasser dagegen ist für IR fast undurchlässig. Wenn du den Tank im trockenen untersuchen kannst, nimm einfach eine IR-Fernbedienung, halte sie mit der LED direkt an die Innenseite und mach ein Foto von der Außenseite. Wenn man einen, auch nur leicht helleren Punkt sehen kann, geht IR. GN8
Markus schrieb: > Kennt ihr eventuell noch andere Möglichkeiten den Füllstand in einem > Kunststofftank von außen zubestimmen? Wenn "Krach" nicht weiter stört, kannst du die Resonanzfrequenz des Tanks messen. Also im Prinzip: mit dem Fingerknöchel oben auf den Tank klopfen und anhand des Geräuschs, was er dann macht, den Fullstand schätzen. Das Ganze natürlich elektromechanisch/elektronisch umgesetzt.
Oder du stellst den Tank zwischen 2 große Platten, oder je eine Hälfte des Tanks mit Alufolie umwickeln. Das Wasser sollt sich mit Er~80 gut von der Luft unterscheiden lassen.
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Markus schrieb: > Für Ultraschall müsste man doch sicherlich in den Tank oder? Wenn man den Geber unter den Tank klebt und von unten den Abstand zur Wasseroberfläche mißt, brauch man nicht rein. Funktioniert beim Echolot von Schiffen genauso, nur dass die den Abstand zum Meeresboden messen ;-)
Schlauch in den Tank bis zum Boden hängen und Luft einperlen. Über den Druckverlust kann man dann die statische Höhe der Wassersäule ermitteln.
Ich würde außen nur 2 Streifen Kupferfolie aufkleben, senkrecht, ca. 1cm breit mit ca. 1-2mm Abstand. Zur C->f Wandlung kannst du z.b. einfach einen 555 nutzen. Auf ähnliche Weise hatte ich mal eine Füllstandsmessung für Kunststoffgranulat gebaut. Hat eigentlich recht gut funktioniert.
Visitor schrieb: > Schlauch in den Tank bis zum Boden hängen und Luft einperlen. Es geht auch ohne einperlen, also mit direkter Messung. http://cache.freescale.com/files/sensors/doc/app_note/AN1516.pdf Kann man sich auch in diversen Waschmaschinen ansehen. Aber ich denke, der OP kapriziert sich auf eine kapazitive Lösung.
cbros schrieb: > Es geht auch ohne einperlen, also mit direkter Messung. Dann muss man aber bedenken, dass die Luft in Schlauch komprimierbar ist und das Wasser ein bisschen in den Schlauch eindringt. Das sollte ich rechnerisch kompensieren lassen.
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