Hi, da das in mehrfacher Ausführung langfristig halten soll würde ich das gerne mal genau klären. 144W LED Streifen (24V, 6A) an folgendem Schaltnetzteil: http://www.meanwell.com/search/RS-150/RS-150-spec.pdf Ich schalte ein uC Schaltung dazwischen, die den Streifen per PWM dimmt, zB mit 1 kHz. Stört das den Regelkreis des Schaltnetzteils, wenn ich alle Millisekunde oder Bruchteile davon den Strom zwischen 6A und 0A wechsle? Oder gar nicht? Oder unter bestimmten Bedingungen? Oder muss ich irgendwas tun um das Netzteil nicht kirre zu machen? Im Prinzip verursacht doch so heftiges Wechseln des Stroms Spannungsschwankungen und das Netzteil muss ständig nachregeln. Und rein theoretisch könnte ich mit dem PWM die "Resonanzfrequenz" erwischen und es schaukelt sich auf. Wobei ich meine gelesen zu haben diese Netzteile hätten eine Regelfrequenz von höherer Frequenz wie 100kHZ? Dann reagieren sie in einem Hundertstel meiner PWM Periode auf den Lastwechsel? Vg, Conny
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Lothar S. schrieb: > Wer LEDs per PWM dimmt hat von LEDs 0 verstanden. Begründe... Meines Wissens nach lassen sich LEDs super mit PWM dimmen, besser als mit einer Variablen Stromquelle, da man sie mit PWM ohne Farbänderung Dimmen kann. Siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Fading#FAQ "Wieso dimmt man eine LED nicht besser mit einer variablen Stromquelle?" Sie über die Spannung zu Dimmen ist noch sinnloser, das LEDs, wie hier im Forum schon sehr oft erwähnt, Strom- und nicht Spannungsgesteuerte Bauteile sind. Oder kennst du noch eine 4. Möglichkeit die viel besser als PWM ist? Kommerzielle RGB Kontroller arbeiten mit PWM, die Hintergrundbeleuchtung meins Handys wird mit PWM gedimmt,... Die haben also alle kein Ahnung von Leds?
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Nicht jeder der hier einen Artikel schreibt hat auch echt eine Ahnung von der Halbleiterphysik dahinter. Das Richtige hier ist eine geschaltete einstellbare Konstantstromquelle. Allerdings ändert sich die Helligkeit von LEDs nicht linear zum fließenden Strom, das macht die Sache etwas komplexer. > Die haben also alle kein Ahnung von Leds? Doch, aber PWM ist billig billig. Grüße Löti P.S. Geschaltete Konstant-Stromquelle ist nicht gleich PWM!!!!
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Lothar S. schrieb: > Nicht jeder der hier einen Artikel schreibt hat auch echt eine Ahnung > von der Halbleiterphysik dahinter. > > Das Richtige hier ist eine geschaltete einstellbare Konstantstromquelle. Ok. Das mit der Farbänderung stimmt vllt. nicht. Bis jetzt hast du nur, mit einem nicht sehr gutem Argument, gezeigt, dass Dimmen mit einer KSQ gleich gut wie PWM funktioniert. Welchen Nachteil hat PWM gegenüber der Konstantstromquelle, bis jetzt sehe ich nur Vorteile von PWM: billiger und wenn’s stimmt keine Farbänderung.
> Ok. Das mit der Farbänderung stimmt vllt. nicht. Doch bei schlechten weißen LEDs, die an ihrer oberen Grenze betrieben werden, stimmt's sogar*. > Welchen Nachteil hat PWM gegenüber der Konstantstromquelle Die Lebensdauer der LEDs reduziert sich massiv. Grüße Löti *So einen Schrott kauft man gleich besser gleich gar nicht.
Lothar S. schrieb: >> Ok. Das mit der Farbänderung stimmt vllt. nicht. > > Doch bei schlechten weißen LEDs, die an ihrer oberen Grenze betrieben > werden, stimmt's sogar*. Dann guck dir mal z.B. von OSRAM die Applcation Note "Behaviour of InGaN LEDs in Parallel Circuits" (Dez 2013)[1] an. In Fig.3 ist dort für eine LED angegeben, wie sich der Farbort mit dem Strom verändert. Oder in der "Dimming InGaN LEDs" (Dez 2013)[2] Fig. 8 und 9 Nur weil der Effekt in vielen Datenblättern nicht drin steht, heißt das noch lange nicht, dass der Farbort konstant ist. [1] http://catalog.osram-os.com/catalogue/catalogue.do;jsessionid=BF942240F9BAA052F73F0A52E59652DE?act=downloadFile&favOid=0200000200001b48000200b6 [2] http://catalog.osram-os.com/catalogue/catalogue.do;jsessionid=BF942240F9BAA052F73F0A52E59652DE?act=downloadFile&favOid=0200000200004104000100b6
Conny G. schrieb: > ... > Stört das den Regelkreis des Schaltnetzteils, wenn ich alle Millisekunde > oder Bruchteile davon den Strom zwischen 6A und 0A wechsle? > .... Ja. Es kann zu dem Effekt führen, dass das Netzteil (vor allem bei niedrigen Tastbreiten) überschwingt und abschaltet und wieder neu startet. Das passiert sogar unabhängig davon, ob die Resonanz vom Netzteil erwischt wird. Das führt dass zu optischen (Flackern) und akkustischen (Schnarren) Effekten. Ist Unschön. Entweder ein klassisches Trafonetzteil für diesen Zweck nehmen oder einen richtig dicken CLC-Filter hinters Netzteil packen. Besser wäre: die Last verteilen, so dass das Netzteil nicht mehr zwischen 0 und 100 hin und hergerissen wird.
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> Nur weil der Effekt in vielen Datenblättern nicht drin steht, heißt das > noch lange nicht, dass der Farbort konstant ist. Das habe ich auch nicht behauptet. Nur bei guten weißen LEDs ist die Drift in der Farbtemperatur(-ort) von 20% bis 80% Nennstrom so gering das es mit dem blosen Auge nur in Ausnahmefällen auffällt. Die sind ja auch, wegen der Lebensdauer, auf Weiß bei ca. 50% Nennstrom gebaut. Die Drift der Osram LEDs z.B. die siehst Du nur wenn Du entsprechende Oberflächen hast. Die ist wesentlich geringer als die Drift der Farbtemperatur von Sonnenlicht durch feuchte oder trockene Luft. Das sieht Du normalerweise genauso wenig. Wenn man eine wirklich 100% stabile Beleuchtung benötigt muß man sowieso mit anderen farbigen LEDs sein Weiß selbst mischen da weiße LEDs auch mit der Temperatur driften. Schrott aus Asien (und nicht nur von da) ist Weiß bei Nennstrom. In deren Datenblättern steht dann ausdrücklich man darf sie nur PWM dimmen da eine Reduzierung des Stromes zu unerwarteten Ergebnissen führen kann*. Die sind bei 50% Strom definitiv nicht mehr weiß auch nicht annähernd. Grüße Löti *Vornehme Umschreibung der Katastrophe die dann kommt.
Roland Ertelt schrieb: > Conny G. schrieb: >> ... >> Stört das den Regelkreis des Schaltnetzteils, wenn ich alle Millisekunde >> oder Bruchteile davon den Strom zwischen 6A und 0A wechsle? >> .... > > > Ja. Es kann zu dem Effekt führen, dass das Netzteil (vor allem bei > niedrigen Tastbreiten) überschwingt und abschaltet und wieder neu > startet. Das passiert sogar unabhängig davon, ob die Resonanz vom > Netzteil erwischt wird. > > Das führt dass zu optischen (Flackern) und akkustischen (Schnarren) > Effekten. Ist Unschön. > > Entweder ein klassisches Trafonetzteil für diesen Zweck nehmen oder > einen richtig dicken CLC-Filter hinters Netzteil packen. > > Besser wäre: die Last verteilen, so dass das Netzteil nicht mehr > zwischen 0 und 100 hin und hergerissen wird. Danke, Roland. Bist bisher der einzige, der sich um meine Frage kümmert. Alle anderen sind auf Lötis provokative Besserwessi-Selbstdarstellung reingefallen. ;-) Ich fände so ein Input ja eigentlich ganz interessant, aber auf diese Art ist das doof. Leider ist der Umgang hier im Forum oft etwas taktlos und unnötig provokativ. Also es KANN, es muss nicht? Hängt also vom konkreten Netzteil ab? Wenn das Netzteil dabei nicht abraucht, dann kann ich es ja einfach mal testen? Und wenn nichts flackert oder schnarrt, dann ist's ok?
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Roland Ertelt schrieb: > Entweder ein klassisches Trafonetzteil für diesen Zweck nehmen oder > einen richtig dicken CLC-Filter hinters Netzteil packen. Klassisches Netzteil: dann hab ich aber entweder variable Spannung oder wieder einen Schaltregler dahinter bzw eine Mords Leistung am Spannungsregler abzufackeln bei 6A... > Besser wäre: die Last verteilen, so dass das Netzteil nicht mehr > zwischen 0 und 100 hin und hergerissen wird. Du meinst Streifen Teilen und die PWM-Fenster gegeneinander verschieben?
Lothar S. schrieb: >> Ok. Das mit der Farbänderung stimmt vllt. nicht. > > Doch bei schlechten weißen LEDs, die an ihrer oberen Grenze betrieben > werden, stimmt's sogar*. > >> Welchen Nachteil hat PWM gegenüber der Konstantstromquelle > > Die Lebensdauer der LEDs reduziert sich massiv. > > Grüße Löti > > *So einen Schrott kauft man gleich besser gleich gar nicht. Welche LEDs würdest für 2700K warmweiss empfehlen? Sind Epistar Grusch oder ok? Gibt es ein fertiges Netzteil, das per Strom dimmt?
Max H. schrieb: > Welchen Nachteil hat PWM gegenüber der Konstantstromquelle, PWM ersetzt keine KSQ. Auch bei PWM muss man den Strom irgendwie begrenzen. Gruss Harald
> Sind Epistar Grusch oder ok? Ich verwende weder LED noch Energiesparlampen noch Leuchtstoffröhren da alle diese Lampen so stark flackern das ich davon Kopfweh bekomme. Nur meine Taschenlampen haben LEDs, ich kann Dir da nicht antworten, sorry. Die weißen LEDs von Osram sind gut ob die Osram LED-Leuchtmittel das auch sind???? Grüße Löti
Conny G. schrieb: > Stört das den Regelkreis des Schaltnetzteils, Es gibt Schaltnetzteile, die sich davon stören lassen. Aber wenn das der Fall sein sollte, kann man mit einem LC Filter LED Netzteile --Drosselspule--+----R--|>|--+ | | Elko PWM --|I | | die Schaltung wieder beruhigen. Manchmal reicht der Elko alleine, aber manchmal schalten Schaltnetzteile beim Einschalten auch ab wenn der Elko zu gross wird. Lothar S. schrieb: > Wer LEDs per PWM dimmt hat von LEDs 0 verstanden. Was für ein superdämlicher Beitrag vom ständig betrunkenen Löti wieder.
> Was für ein superdämlicher Beitrag vom ständig betrunkenen Löti wieder.
Unser MaWin jetzt gehen ihn seine, meist falschen, sachlichen Argumente
aus und er wird persönlich.
Grüße Löti
Die “Experten“ von ELV haben meinem Kollegen versichert, dass das kein Problem sei. Ich hab's nicht geglaubt, aber es läuft seit einem halben Jahr ohne Beanstandung.KSQ von Meanwell, PWM Modul von ELV.t
maschbauer schrieb: > Die “Experten“ von ELV haben meinem Kollegen versichert, dass das kein > Problem sei. Ich hab's nicht geglaubt, aber es läuft seit einem halben > Jahr ohne Beanstandung.KSQ von Meanwell, PWM Modul von ELV.t Glück gehabt. Das ist eben eine Kombination, die manchmal geht und manchmal nicht. Falls der Aufbau zu Schwingugen neigt, wirst Du das möglicherweise erst dann merken, wenn der Meßwagen der Bundesnetz- agentur vor Deiner Tür steht... Gruss Harald
Conny G. schrieb: > Roland Ertelt schrieb: > >> Entweder ein klassisches Trafonetzteil für diesen Zweck nehmen oder >> einen richtig dicken CLC-Filter hinters Netzteil packen. > > Klassisches Netzteil: dann hab ich aber entweder variable Spannung oder > wieder einen Schaltregler dahinter bzw eine Mords Leistung am > Spannungsregler abzufackeln bei 6A... Du siehst das zu eng, ein "klassisches" Netzteil bedeutet für mich: dicker Ringkern, welcher am Ausgang nach der Gleichrichtung und Glättung 24V bei den 6A ausgibt. Nix Linearregler. Ggfs muss eine Spannungsbegrenzung nachgeschaltet werden, welche bei 25...27V eine Last aufsetzt, um den Trafo nicht leer laufen zu lassen. Kommt darauf an, wie spannungsfest der Kram danach ist. PS: Und selbst wenn die Spannung unter Vollast auf 23V oder so einbricht, dürfte das nicht zu sehen sein. > >> Besser wäre: die Last verteilen, so dass das Netzteil nicht mehr >> zwischen 0 und 100 hin und hergerissen wird. > > Du meinst Streifen Teilen und die PWM-Fenster gegeneinander verschieben? Ist das Beste. Die Tastfenster dürfen sich überlappen. Es darf halt kein Leerlauf entstehen. Oder die Flanken verschleifen. Dann bekommt die Regelung vom NT eine Chance zu reagieren. Die laufen meistens so um die 50..250kHz. Ich habe eine fertig gekaufte LED-Beleuchtung hier, welche von Haus aus 4 Einspeisepunkte und das og. Problem schon mit den originalen Einzelnetzteilen hat. Dort muss ich mir was ausdenken wenn ich die gegen ein einziges austauschen will, um die Einspeisepunkte zu verzögern, so dass sie "nacheinander" zünden. Oder ein Netzteil dran, welches mit 0,1mF oder mehr den Ausgang puffert. Oder halt der og Ringkern. ich habe hier allerdings nur 12V, dafür aber 10A... Ich habe zur Zeit einen CLC-Filter mit 20.000uF+10uH+30.000uF hinter den Netzteilen. Sie stottern immer noch. Allerdings jetzt nur noch bis ca 40%. Davor gings erst am 80..90% ohne flackern ab. Mehr C will/kann ich den NTs aber nicht zumuten, sonst starten sie nicht mehr.
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Also wer den Unsinn mit den PWM unbedingt machen will: Es gibt auch geschaltete Stromquellen. Mit bipolaren Transis total easy bei guten Wirkungsgrad. & Sogenannte "Relais geregelte" stabilisierte Trafonetzteile. Yesterday! Sollte man heute mit Thyristoren machen und gibts nicht zu kaufen. Grüße Löti Remark: -1 MaWin der Rächer...
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Lothar S. schrieb: > Die Lebensdauer der LEDs reduziert sich massiv. Könntest du uns, da wir angeblich 0 Ahnung von LEDs haben, erklären, wieso PWM die Lebensdauer massiv verkürzt? Harald Wilhelms schrieb: > Max H. schrieb: >> Welchen Nachteil hat PWM gegenüber der Konstantstromquelle, > PWM ersetzt keine KSQ. Auch bei PWM muss man den Strom irgendwie > begrenzen. Das war mir klar, ich hätte um genau zu sein regelbare KSQ schreiben sollen...
Lothar S. schrieb: > Also wer den Unsinn mit den PWM unbedingt machen will: > > Es gibt auch geschaltete Stromquellen. > Mit bipolaren Transis total easy bei guten Wirkungsgrad. > & > Sogenannte "Relais geregelte" stabilisierte Trafonetzteile. Yesterday! > Sollte man heute mit Thyristoren machen und gibts nicht zu kaufen. > > Grüße Löti > > Remark: -1 MaWin der Rächer... Nicht nur MaWin erkennt schlechte Beiträge...
Endlich mal einer der sich wagt die Frage zu stellen. Durch diese low speed PWM schwankt ständig die Oberflächentemperatur, da ist die Rekombinationszohne, der LED. LEDs kühlen auch per Strahlung. Zwar nur wenige Grad, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Dieser Tropfen tropft mit 1kHz reichlich oft in den 25.000h die die LED doch halten soll(te). Grüße Löti
Wie oft die Temperatur schwankt ist völlig Wumpe, solange nirgendwo die maximal zulässige überschritten wird. der von dir geschilderte Effekt tritt ein, wenn man die erlaubte Überschreitung des Stromes im Pulsbetrieb ausnutzt. Auf deutsch: So lange der gepulste Strom nicht den maximal zulässigen Dauerstrom überschreitet altert die LED nicht anders, wie wenn sie konstant an ist.
Roland Ertelt schrieb: > Ich habe zur Zeit einen CLC-Filter mit 20.000uF+10uH+30.000uF hinter den > Netzteilen. Sie stottern immer noch. Allerdings jetzt nur noch bis ca > 40%. Davor gings erst am 80..90% ohne flackern ab. Mehr C will/kann ich > den NTs aber nicht zumuten, sonst starten sie nicht mehr. Mit was für ner PWM-Frequenz laufen denn bei Dir die LEDs?
> Nicht nur MaWin erkennt schlechte Beiträge...
Aber wenn ihn die Argumente ausgehen...
Wenn ich Unsinn rede und Du weist es besser, erklär's mir.
Ich bedank' mich bei Dir das ich von Dir lernen konnte.
Macht der MaWin nie auch nicht bei Anderen als mir*.
Grüße Löti
*Außer die Altvorderen sind unter sich und lobhudeln sich ihr
Selbstbewusstsein wieder gerade.
Gerd E. schrieb: > Roland Ertelt schrieb: >> Ich habe zur Zeit einen CLC-Filter mit 20.000uF+10uH+30.000uF hinter den >> Netzteilen. Sie stottern immer noch. Allerdings jetzt nur noch bis ca >> 40%. Davor gings erst am 80..90% ohne flackern ab. Mehr C will/kann ich >> den NTs aber nicht zumuten, sonst starten sie nicht mehr. > > Mit was für ner PWM-Frequenz laufen denn bei Dir die LEDs? Etwa 200Hz.
Roland Ertelt schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Mit was für ner PWM-Frequenz laufen denn bei Dir die LEDs? > > Etwa 200Hz. ok, der tipp "mach mal langsam" geht dann auch nicht mehr ohne daß es das Flackern im Augenwinkel anfängt. Gibt halt einige Leute die ihr Zeug bei 20KHz laufen lassen, da würde es helfen langsamer zu takten.
Flackern sieht man erst unter 60Hz. Alles über 100Hz ist (auch in den Augenwinkeln und bei bewegen) flackerfrei. Ich denke, die machen das so niedrig um keinen Ärger mit EMV-Abstrahlung zu kriegen. Denn die steilen Flanken, die die wegen der winzigen Leistungsstufen brauchen, machen richtig Dreck im Spektrum.
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> Alles über 100Hz ist (auch in den Augenwinkeln und bei bewegen) > flackerfrei. Nicht für Deine Katze und auch nicht für alle Menschen. Nachtrag zu, Schön wär's... Das nennt man thermische Materialermüdung, die passiert bei Wärmeausdehnung immer auch schon bei 0,1K... . Grüße Löti
Ich habe keine Katze. Wenn du hier schon so schön mit der thermischen Materialermüdung rumhantierst, rechne doch mal bitte das effektive dT aus, welchem das Die beim Betrieb von 200, 1000 oder 10000Hz ausgesetzt ist. Danach denke mal über folgende Worte nach: "Praktisch relevante Information"
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Roland Ertelt schrieb: > Flackern sieht man erst unter 60Hz. Alles über 100Hz ist (auch in den > Augenwinkeln und bei bewegen) flackerfrei. Also ich sehe 100Hz noch in den Augenwinkeln, 200Hz nicht mehr. Leider verwenden viele Autos noch viel weniger, das nervt richtig im Verkehr dieses dauernde geblinke.
Tja ich komm jetzt erst nach dem ersten Schlagabtausch hinzu. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich auf die Seite von loeti stellen w"urde, wenngleich seine erste Antwort nicht eindeutig war und vermutlich deshalb die (leichte) Esklalation zustande kam. Conny hat leider vergessen, den 'LED-Streifen' genauer zu spezifizieren: Sollte da etwa ein Controller mit drauf sein, also dann w"urde ich PWM nicht nur als ein klein bisschen verkehrt bezeichnen, sonder VOLL DANEBEN! Und wenn ein 'PWM-Controller' z.B. LM3404 die LED regelt, dann hat das mit 'PWM-Dimmen' "uber Versorgungsspannung halt gar nichts gemeinsam. Wenn man z.B. die Einheit 'LEDs+LM3404' extern PWM-dimmt - "uber die Spannungsversorgung - dann gehen vermutlich nicht nur die LEDs, sondern auch der Controller kaputt. Power-cycling mit PWM-Frequenz! Ausserdem hat sich niemand gefragt, warum Power-LEDs so gar nicht pulsbar sind? Warum hat ein MOSFET mit 1A Dauerstrom z.B. 3A max Impuls (wenn nicht noch viel mehr) aber eine Power-LED mit 1A Dauerstrom vielleicht gar keine h"ohere Impulsbelastbarkeit als 1A?? Ich habe den Eindruck, dass loeti mir diese Frage am ehesten beantworten k"onnte...
Der LED-Streifen ist höchstwarscheinlich eine einfache Reihen- und Parallelschaltung von billigsten (20mA) PLCC4 oder PLCC6 RGB-LEDs, wie sie zZt überall rumgeworfen werden. Nix-PowerLED oder ähnlicher Kram. Da ist auch nix PWM-Controller drauf, sondern im weißen Kästchen ein anonymgeschliffener MuC und danach nur noch Sot-23-Mosfets. Fertig ist die Laube. Darf ja nix Kosten. Die "Booster-Packs", die ich hier noch habe sind sogar nur ULN-Treiber, die zwischen die Streifen gesetzt werden, und die die GND-Leitung auftrennen. Und dort wird die PWM auch nicht "über die Versorgungsspannung" gemacht, sondern ganz normal nur auf den LED-Kanälen. Bei einem Stromverhältnis von 500µA für den Steuercontroller und 6A für den gepulsten Verbraucher führt das aber erwartungsgemäß das Schaltnetzteil schnell an Grenzen. Daher wird hier auch nur über die Netzteile gesprochen. LED-Streifen mit WS2811(kompatiblen) LEDs sind purer Luxus und für og Beleuchtungszwecke ungeeignet. Löti mag zwar mit seinem Gerede über Alterung durch Temperaturdifferenz durchaus Recht haben, das ist aber im og Einsatzzweck praktisch irrelevant. Denn auch eine normale RGB-LED hat im Die eine thermische Zeitkonstante im Millisekundenbereich. Damit ist ab spätestens 1000Hz die Temperaturschwankung nur noch akademisch. PS: @Gerd: Ich unterstelle dort, dass das keine 100Hz sind, sondern dort jeder 2.Impuls auch ausfällt, weil irgendwas Zurücksetzt. Ichhatte beim ersten Einschalten auch geflucht, dass es flimmert, bis ich mitbekommen habe, dass das die Versorgung versaut. Reell waren es da nur noch 50..70Hz, weil die Netzteile so lange gebraucht habe bis sie wieder angelaufen sind, nachdem sie die Überspannungsabschaltung gemacht haben.
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> Das nennt man thermische Materialermüdung, die passiert bei > Wärmeausdehnung immer auch schon bei 0,1K... . > > Grüße Löti Ja, wärmedehnung entsteht bei jeder Tempreraturerhöhung. Interessiert das Material aber nicht. Wichtig ist die dadurch evtl entstehende Spannung. Und die führt keineswegs immer zu Material ermüdung. Sondern erst, wenn die Spannung hoch genug ist. Siehe Wöhlerkurve.
Wenn eine LED mit 3.4V Durchlasspannung und 20mA Strom mit 1kHz @ 50% Duty Cycle betreiben wird, wird bei jeder Periode 69µJ Energie in der LED umgesetzt. Mit dieser Energie könnte man 1mg Wasser um 16.43mK erwärmen. Ist diese Wärmemenge/Temperaturerhöhung bereits relevant?
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Würde mich sehr wundern denn: Der Die ist vermutlich nicht so weit von den 1mg entfernt, und 16mK ist wirklich nicht viel. Könnte man aber berechnen, ich denke aber nötig ist das nicht, PWM wird schon lange eingesetzt und scheint im allgemeinen gut zu gehen.
Dann bin ich ja mal froh, dass ich das Thema angestoßen habe. Es kann also zu Problemen kommen, je nach Stromversorgung und PWM-Frequenz. Dann werde ich mal meine Schaltung programmieren und testen. Bin gespannt. Plante mit 1kHz zu arbeiten, denn bin auch ziemlich empfindlich auf Flimmern. > Conny hat leider vergessen, den 'LED-Streifen' genauer zu spezifizieren: > Sollte da etwa ein Controller mit drauf sein, also dann w"urde ich PWM > nicht nur als ein klein bisschen verkehrt bezeichnen, sonder VOLL > DANEBEN! 5m Rolle warmweisse Epistar LED-Streifen ohne jeglichen Controller on Board: http://www.amazon.de/Streifen-Warmweiss-Meter-12000-Lumen/dp/B00G4CVPDO/ref=pd_ybh_6
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Nur 5 Meter? Ich hätte bei 140W mit 25 oder 30 gerechnet... Ja, das hochsetzen der PWM-Frequenz kann mehrere Vorteile haben: - kleinere Bauteilwerte für den CLC-Filter - weniger flimmern Kann aber auch einen entscheidenden Nachteil entwickeln: - Störaussendungen, welche Radio/AmFu stören. Wenn das passiert, kann ganz schnell der graue Party-Van von der Bundesnetagentur vor der Tür stehen, und das Bastelprojekt ausser Betrieb setzen. Mit ner dicken Kostennote dran... Zwischen 1kHz und den Amateurbändern 1,8MHz ist nicht viel Luft, für steile Flanken einer PWM. Zumal ein 5m-Steifen bei 28Mhz hervorragen abstrahlt, und bei 7MHz immerhin Lambda-Viertel hat. Da ist es sogar egal, ob unter 30MHz die Abstrahlung nicht gemessen wird. Wenn eine Beschwerde kommt, wird dieser nachgegangen... Ich würde auf eine relativ krumme Frequenz und nicht über 300Hz gehen. @Max H: Diese Temperaturerhöhung ist bestenfalls im akademischen Umfeld relevant. Praktisch relevant hat sie keinen Einfluss.
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> rechne doch mal bitte das effektive dT aus Das ist individuell für jede LED, abhängig vom Gehäuse, Einbausituation u.s.w. und man müsste es messen. > Wenn eine LED mit 3.4V Durchlasspannung und 20mA Strom Eine 3W LED hat da ganz andere Werte... > Siehe Wöhlerkurve. Das mit die Kurve stimmt, berücksichtigt aber nicht die Besonderheiten eines Halbleiteraufbaus. > Diese Temperaturerhöhung ist bestenfalls im akademischen Umfeld > relevant. Praktisch relevant hat sie keinen Einfluss. Bei Kleinleistungs-LEDs (Handybeleuchtung o.ä.) ist Das sicher so bei Leistungs-LEDs leider nicht, zumindest nach meinen Erfahrungen. Grüße Löti
Roland Ertelt schrieb: > Nur 5 Meter? Ich hätte bei 140W mit 25 oder 30 gerechnet... Ja, die sind unfassbar hell. Kommen als indirekte Beleuchtung in einen im Umbau befindlichen Raum, wo gerade ein Baustrahler hängt. Schon ein Streifen leuchtet den Raum prima aus und um auf der Decke einmal rum zu kommen brauche ich mindestens 2. Wenn ich zu dem einen Teststreifen den Baustrahler dazuschalte, merkt man das kaum mehr... > > Ja, das hochsetzen der PWM-Frequenz kann mehrere Vorteile haben: > - kleinere Bauteilwerte für den CLC-Filter > - weniger flimmern > > Kann aber auch einen entscheidenden Nachteil entwickeln: > - Störaussendungen, welche Radio/AmFu stören. > Wenn das passiert, kann ganz schnell der graue Party-Van von der > Bundesnetagentur vor der Tür stehen, und das Bastelprojekt ausser > Betrieb setzen. Mit ner dicken Kostennote dran... > > Zwischen 1kHz und den Amateurbändern 1,8MHz ist nicht viel Luft, für > steile Flanken einer PWM. Zumal ein 5m-Steifen bei 28Mhz hervorragen > abstrahlt, und bei 7MHz immerhin Lambda-Viertel hat. Da ist es sogar > egal, ob unter 30MHz die Abstrahlung nicht gemessen wird. Wenn eine > Beschwerde kommt, wird dieser nachgegangen... > > Ich würde auf eine relativ krumme Frequenz und nicht über 300Hz gehen. Gute Tipps, danke. Mit 300 Hz könnte ich auch leben. Wobei aber 28Mhz schon die zigste Oberwelle ist und nicht mehr viel Leistung übrig sein sollte? Könnte ich auch mit einer Induktivität etc die Flanken verschleifen? Das wäre den LEDs ja egal. Was wäre dam am besten? Ich könnte das aber auch durch Teilen des Streifens und versetzte PWMs für die Abschnitte beheben, das würde gleichzeitig den Strom für das Netzteil glätten? Evtl sogar verschiedene PWM-Frequenzen? > > @Max H: Diese Temperaturerhöhung ist bestenfalls im akademischen Umfeld > relevant. Praktisch relevant hat sie keinen Einfluss.
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> Könnte ich auch mit einer Induktivität etc die Flanken verschleifen? Das > wäre den LEDs ja egal. Ja, wenn Du es richtig machst ist Das die Lösung für EMV. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: >> Wenn eine LED mit 3.4V Durchlasspannung und 20mA Strom > Eine 3W LED hat da ganz andere Werte... Ok. Ich dachte alle betreibt man mit 20mA @ 3.4V und die 3W LEDs habe einen Wirkungsgrad von ~44000%. Hat der TO 3W LEDs? Es mag sein, dass LED dimmen mit PWM bei Hochleistungsleds nicht ideal ist, aber dass jemand der es macht 0 von LEDs verstanden hat finde ich weit hergeholt. Ich würde sagen, dass jemand der LEDs, mit konstanter Spannung und ohne Vorwiderstand betreibt hat null Ahnung von LEDs.
> aber dass jemand der es macht 0 von LEDs verstanden hat finde ich > weit hergeholt. Das war, zugegeben, rhetorisch überzogen. > Hat der TO 3W LEDs? Keine Ahnung was in seinen Streifen verbaut ist. Grüße Löti
Conny G. schrieb: > Roland Ertelt schrieb: >> Nur 5 Meter? Ich hätte bei 140W mit 25 oder 30 gerechnet... > > Ja, die sind unfassbar hell. Kommen als indirekte Beleuchtung in einen > im Umbau befindlichen Raum, wo gerade ein Baustrahler hängt. Schon ein > Streifen leuchtet den Raum prima aus und um auf der Decke einmal rum zu > kommen brauche ich mindestens 2. > Wenn ich zu dem einen Teststreifen den Baustrahler dazuschalte, merkt > man das kaum mehr... > Ich habe die 20m auch einmal unter der Decke rum, daher ja 20m. Kommt mit der Helligkeit im Raum locker mit dem 300W-Stahler hin. Nur ohne jegliche Punktschatten. Wenn ich jetzt deine 144W-Streifen so hochskaliere wird das ein Flutlicht... >... > > Gute Tipps, danke. Mit 300 Hz könnte ich auch leben. > Wobei aber 28Mhz schon die zigste Oberwelle ist und nicht mehr viel > Leistung übrig sein sollte? > Oberwellen sind hässlich. Ich hatte schon einen ASIC in der Kammer, welcher von 9..900MHz einen schönen Gartenzaun gebaut hat. Ab 500MHz blieb er dann zwar unter der Latte, das lag aber daran, dass die Latte ab da höher wurde. Das Schweineteil war bis in die 100. Oberwelle laut... > Könnte ich auch mit einer Induktivität etc die Flanken verschleifen? Das > wäre den LEDs ja egal. > Was wäre dam am besten? > Ja, du kannst die Flanken fast beliebig verschleifen. Du musst dann nur die Verlustleistung der Mosfets beachten. > Ich könnte das aber auch durch Teilen des Streifens und versetzte PWMs > für die Abschnitte beheben, das würde gleichzeitig den Strom für das > Netzteil glätten? Evtl sogar verschiedene PWM-Frequenzen? > Nein, verschiedene Frequenzen ist doof, weil du da Schwebungen bekommst, die dir wieder Ärger machen. Dann eher das Schaltsignal von Abschnitt zu Abschnitt über Buffer "schieben", so dass die Impulse sich überlappen. Wenn du nicht an die Raumecken gebunden bist, kannst du die Kette ja an etlichen Stellen trennen und separat einspeisen. Ist sowieso besser, weil der hohe Strom über die LED-Streifen schlecht ist. Roland @Löti & TheRest: Könntet ihr eure akademische Disskussion über (Hi)Power-LEDs bitte woanders weiterführen. In diesem Tread seid ihr damit falsch... Danke.
Roland Ertelt schrieb: > Conny G. schrieb: >> Roland Ertelt schrieb: >>> Nur 5 Meter? Ich hätte bei 140W mit 25 oder 30 gerechnet... >> >> Ja, die sind unfassbar hell. Kommen als indirekte Beleuchtung in einen >> im Umbau befindlichen Raum, wo gerade ein Baustrahler hängt. Schon ein >> Streifen leuchtet den Raum prima aus und um auf der Decke einmal rum zu >> kommen brauche ich mindestens 2. >> Wenn ich zu dem einen Teststreifen den Baustrahler dazuschalte, merkt >> man das kaum mehr... >> > Ich habe die 20m auch einmal unter der Decke rum, daher ja 20m. Kommt > mit der Helligkeit im Raum locker mit dem 300W-Stahler hin. Nur ohne > jegliche Punktschatten. Wenn ich jetzt deine 144W-Streifen so > hochskaliere wird das ein Flutlicht... > Ja, das ist richtig. Bin Lichtfetischist, mag keine halben Sachen ;-) Und wenn man's dimmen kann, dann ist es auch kein Problem - aber im Zweifel kann man mal ordentliches Licht haben, wenn man welches braucht. >> Gute Tipps, danke. Mit 300 Hz könnte ich auch leben. >> Wobei aber 28Mhz schon die zigste Oberwelle ist und nicht mehr viel >> Leistung übrig sein sollte? >> > Oberwellen sind hässlich. Ich hatte schon einen ASIC in der Kammer, > welcher von 9..900MHz einen schönen Gartenzaun gebaut hat. Ab 500MHz > blieb er dann zwar unter der Latte, das lag aber daran, dass die Latte > ab da höher wurde. Das Schweineteil war bis in die 100. Oberwelle > laut... Und Du meinst, das ist hier wirklich so schlimm? >> Könnte ich auch mit einer Induktivität etc die Flanken verschleifen? Das >> wäre den LEDs ja egal. >> Was wäre dam am besten? >> > Ja, du kannst die Flanken fast beliebig verschleifen. Du musst dann nur > die Verlustleistung der Mosfets beachten. Mmh. Du meinst wenn ich die Schaltzeit des Mosfet verlängere. Ich dachte jetzt eher daran nach dem Mosfet was einzubauen...? > >> Ich könnte das aber auch durch Teilen des Streifens und versetzte PWMs >> für die Abschnitte beheben, das würde gleichzeitig den Strom für das >> Netzteil glätten? Evtl sogar verschiedene PWM-Frequenzen? >> > > Nein, verschiedene Frequenzen ist doof, weil du da Schwebungen bekommst, > die dir wieder Ärger machen. Dachte ich auch schon dran.
Nach dem FET ist doof, weil du dann wieder diese unhandlichen Ströme hast. Die zu "schleifen" braucht dicke Bauteile. Grob überschlagen sind 6A*1us 6uF/V. Wenn du den Aufbau eh selber machst, kannst du statt SOT23 ein paar SO8 oder TO252 FETs nehmen, und die Ansteuerung beeinflussen. Das ist handlicher und einfacher machbar. Da reicht ein winziger RC vorm Gate und es wird ne schöne Rampe. PS: Wenn du dann noch jeweils das Gate-Signal direkt am FET über einen clever dimensionierten Schmitt abgreifst, bekommst du eine schöne Kaskade für die Lastverteilung.
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Roland Ertelt schrieb: > Nach dem FET ist doof, weil du dann wieder diese unhandlichen Ströme > hast. Die zu "schleifen" braucht dicke Bauteile. Grob überschlagen sind > 6A*1us 6uF/V. Ja, das macht schon Sinn. Ich habe also die Wahl zwischen: - lustigem Oberwellensender - Abflachen vor dem FET und ggf. Kühlkörper - dickes Ding nach dem FET :-) > Wenn du den Aufbau eh selber machst, kannst du statt SOT23 ein paar SO8 > oder TO252 FETs nehmen, und die Ansteuerung beeinflussen. Das ist > handlicher und einfacher machbar. Da reicht ein winziger RC vorm Gate > und es wird ne schöne Rampe. Hat was. Wieviel abflachen würdest Du, also etwas was an RC? > PS: Wenn du dann noch jeweils das Gate-Signal direkt am FET über einen > clever dimensionierten Schmitt abgreifst, bekommst du eine schöne > Kaskade für die Lastverteilung. Du meinst für das Szenario Stripes teilen, mehrfach einspeisen? Dann mit dem Steuersignal an die weiteren Einspeispunkte gehen?
Roland Ertelt schrieb: >> Ja, die sind unfassbar hell. Kommen als indirekte Beleuchtung in einen >> im Umbau befindlichen Raum, wo gerade ein Baustrahler hängt. Schon ein >> Streifen leuchtet den Raum prima aus und um auf der Decke einmal rum zu >> kommen brauche ich mindestens 2. >> Wenn ich zu dem einen Teststreifen den Baustrahler dazuschalte, merkt >> man das kaum mehr... >> > > Ich habe die 20m auch einmal unter der Decke rum, daher ja 20m. Kommt > mit der Helligkeit im Raum locker mit dem 300W-Stahler hin. Nur ohne > jegliche Punktschatten. Wenn ich jetzt deine 144W-Streifen so > hochskaliere wird das ein Flutlicht... Der Streifen wird übrigens auch mächtig heiss. Habe gerade ein bisschen getestet und den Streifen aufgewickelt gelassen, da hat es mir sogar das Plastik des Reel angeschmolzen. Und der Streifen war nichtmal lange an... Wow!
Also... bei 300 Hz oder 1.000 Hz und 50% Duty Cycle: das Netzteil summt. Also morgen neuer Versuch mit LC-Filter.
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Gleiche Probleme treten beim zusammenschalten von Schaltnetzteil((12->50V) und Class-D Verstärker auf! Abhilfe könnte auch hier die Synchronisation der Taktfrequenzen beider Baugruppen schaffen, oder?
MaWin schrieb: > Conny G. schrieb: >> Stört das den Regelkreis des Schaltnetzteils, > > Es gibt Schaltnetzteile, die sich davon stören lassen. > > Aber wenn das der Fall sein sollte, kann man mit einem LC Filter > > LED > Netzteile --Drosselspule--+----R--|>|--+ > | | > Elko PWM --|I > | | > > die Schaltung wieder beruhigen. Manchmal reicht der Elko alleine, aber > manchmal schalten Schaltnetzteile beim Einschalten auch ab wenn der Elko > zu gross wird. Eine weile herumgegoogelt, mir fehlt gerade der Ansatz die Dimensionierung zu berechnen... könnt ihr mir kurz auf die Sprünge helfen? Rechne ich das als Tiefpass oder anders? Wenn ich so einen Rechner hier nehme: http://www.electronicdeveloper.de/FilterPassivTiefpassLC_2O.aspx Und Zi = Zo = 24v/4A = 6 Ohm nehme, als Grenzfrequenz 50 Hz (deutlich kleiner als meine PWM-Frequenz, sagen wir ich nehme 200 Herz), dann erhalte ich: - L mit 20mH - C mit 530µF Das ist ja eine Riesendrossel...? http://www.ebay.de/itm/Drossel-Induktivitaet-ca-20mH-10A-7-2kg-/191022861654 7,2kg!! lol Kommt mir so vor, als würde ein so gerechneter Tiefpass zu weit eingreifen und wäre deshalb überdimensioniert?
L*C= 1/(2*Pi*f) Ja, da kommt was ziemlich dickes bei Raus. Das Abflachen würde ich begrenzt sehen. Bei 200Hz darf die Flanke dann ruhig 100..500us lang werden. Das macht am Gate 10kOhm+47nF für ein Tau von 500us. Jenachdem wo deine Mosfets leitend werden, musst du evtl ein paar nF draufpacken. Du musst dann allerdings halt mal eine Verlustrechnung machen, wie viel Energie in den Flanken am FET umgesetzt wird. Damit er sich nicht ablötet. Über den Daumen bei 4 Abschnitten sind das dann (500+500)us*6A/4*24V*200Hz=7,2W pro FET. Könnte etwas viel werden. Alles über 3W bei TO252 wird ohne Kühlung eng... Im ungedämpften Betrieb dürften die Schaltflanken im einstelligen Nanosekundenbereich liegen. Wer lange Weile hat, kann ja mal eine Fourierreihe eines entsprechenden Trapezes machen: Anstieg 1ns, Plateau 500us, Abfall1ns, Ruhe 4500ns. (200Hz, 10% duty) Gute Fets schaffen sogar Picosekunden, wenn der Gatetreiber es schafft... Klar wird die Reel heiß. Du verheizt dort immerhin 144Watt. :-D Um das am Stück passiv wegzukühlen braucht es einen geformten Aluklotz von mehreren hundert Gramm. Das bischen Energie, was als Licht rausgeht fällt nicht ins Gewicht... Jein, das Steuersignal schleifst du im Prinzip komplett durch. Greifst es aber nach jedem RC-Tiefpass am Gate ab. Jenachdem, wo deine Fets leitend/sperrend werden, setzt du einen Schmitt-Triger mit passender Hysterese drauf an. Damit verschiebt sich das Einschaltsignal an jeder Kaskadenstufe um bis zu 0,8 Tau (mehr wird etwas unzuverlässig ist aber auch möglich). Danach wieder RC ans Gate uswusf. Dann bekommst du die "Leistungslücke", wenn bei niedrigen Pulsbreiten doch noch Leerlauf am NT entsteht besser mit einem LC-Energiespeicher in den Griff. Sagen wir 200Hz, 10% Duty, 4 Stufen (4 Wände) auf 500us Flanke auf 80% getriggert: 19.800uF/V Pufferspannung gesamt (ohne Verschiebung wären es 27.000uF). Das L ist dabei gar nicht sooo wichtig, es soll den Einschaltstrom des Elkos etwas zähmen und Leitungsgebundene Störungen abhalten. Eine Gleichtakt-Netzdrossel mit 50uH sollte schon reichen. Ohne wird das Netzteil keine 20mF laden... Wenn du jetzt die Versorgung auftrennst, bist du bei 4.700uF/V pro Kanal. Der weitaus größere Gewinn entsteht dadurch, dass dein NT die Last in etwa 2000us in Schritten "kommen" sieht, und auch wieder in 2000us "gehen" sieht. Es dürfte daher am Anfang des Pulses weniger überschwingen, und die Chancen stehen gut dass es am Ende nicht ausgeht. Auch ohne riesen Elkobatterie.
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Roland Ertelt schrieb: > L*C= 1/(2*Pi*f) > > Ja, da kommt was ziemlich dickes bei Raus. > Das Abflachen würde ich begrenzt sehen. Bei 200Hz darf die Flanke dann > ruhig 100..500us lang werden. Als ob ich also eine wesentlich höhere Frequenz rechnen würde. Aber eigentlich dann gar nicht mehr wie ein Tiefpass gerechnet, wenn ich das weiter unten bzgl "L verringert nur den Ladestrom" mit einbeziehe. > Das macht am Gate 10kOhm+47nF für ein Tau > von 500us. Jenachdem wo deine Mosfets leitend werden, musst du evtl ein > paar nF draufpacken. Ok. Das lässt sich ja mit dem Oszi rausfinden. > Du musst dann allerdings halt mal eine > Verlustrechnung machen, wie viel Energie in den Flanken am FET umgesetzt > wird. Damit er sich nicht ablötet. Hehe, ja. > Über den Daumen bei 4 Abschnitten sind das dann > (500+500)us*6A/4*24V*200Hz=7,2W pro FET. Könnte etwas viel werden. Alles > über 3W bei TO252 wird ohne Kühlung eng... Ich brauche hier eh neue Platinen, wie es aussieht. Dann kann ich auch Kühlung vorsehen. > Im ungedämpften Betrieb dürften die Schaltflanken im einstelligen > Nanosekundenbereich liegen. Wer lange Weile hat, kann ja mal eine > Fourierreihe eines entsprechenden Trapezes machen: > Anstieg 1ns, Plateau 500us, Abfall1ns, Ruhe 4500ns. (200Hz, 10% duty) > Gute Fets schaffen sogar Picosekunden, wenn der Gatetreiber es > schafft... Macht nicht ltSpice auch sowas? > Jein, das Steuersignal schleifst du im Prinzip komplett durch. Greifst > es aber nach jedem RC-Tiefpass am Gate ab. Jenachdem, wo deine Fets > leitend/sperrend werden, setzt du einen Schmitt-Triger mit passender > Hysterese drauf an. Damit verschiebt sich das Einschaltsignal an jeder > Kaskadenstufe um bis zu 0,8 Tau (mehr wird etwas unzuverlässig ist aber > auch möglich). Danach wieder RC ans Gate uswusf. Ich nutze also die "Rampe" für die zeitliche Verschiebung. > Dann bekommst du die "Leistungslücke", wenn bei niedrigen Pulsbreiten > doch noch Leerlauf am NT entsteht besser mit einem LC-Energiespeicher in > den Griff. Sagen wir 200Hz, 10% Duty, 4 Stufen (4 Wände) auf 500us > Flanke auf 80% getriggert: 19.800uF/V Pufferspannung gesamt (ohne > Verschiebung wären es 27.000uF). Das L ist dabei gar nicht sooo wichtig, > es soll den Einschaltstrom des Elkos etwas zähmen und Leitungsgebundene > Störungen abhalten. Eine Gleichtakt-Netzdrossel mit 50uH sollte schon > reichen. Ohne wird das Netzteil keine 20mF laden... Ok. > Wenn du jetzt die Versorgung auftrennst, bist du bei 4.700uF/V pro > Kanal. Das sind dann solche Klopper? http://www.reichelt.de/Becher-Elkos/BSN-4-700-40/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=5892&GROUPID=3146&artnr=BSN+4.700%2F40 Verschiedene Modelle mit 4.7mF und 40V haben drastisch verschiedene Preise, was ist wichtig? Billigster (dieser) ok? > Der weitaus größere Gewinn entsteht dadurch, dass dein NT die Last in > etwa 2000us in Schritten "kommen" sieht, und auch wieder in 2000us > "gehen" sieht. Es dürfte daher am Anfang des Pulses weniger > überschwingen, und die Chancen stehen gut dass es am Ende nicht ausgeht. > Auch ohne riesen Elkobatterie. Konzeptionell soweit verstanden. Irgendwie erscheint mir das ziemlich aufwändig... Alternativ könnte ich einen LED Treiber nehmen, der die Dimmfunktion bereits integriert hat?
Conny G. schrieb: > mir fehlt gerade der Ansatz die > Dimensionierung zu berechnen Kannst du ja auch nicht, weil du nicht weisst, ab welcher Stromänderung sich dein Schaltnetzteil stören lässt. Wie geschrieben, es gibt welche die das gar nicht stört. Es bleibt nur Ausprobieren. Eine Hilfe kann die Drossel bei Dimmern darstellen: Beitrag "Re: drossel für phasenanschnitt"
@Mawin Du schlägst also statt LC mit wenig L und viel C eine dicke Drossel vor. Und damit statt Puffern (C) und Verteilen (Stripe teilen, versetzes PWM) einfach das Bremsen des Stromanstiegs. Macht für mich auch Sinn. Wäre mir sogar sympathischer, weil weniger Aufwand. Ist das einfach ein entweder oder nach Gusto oder wie sind die Vor- Nachteile?
So, ich habe nun experimentell ermittelt: mit 5.500µF und 733µH surrt das Netzteil nicht mehr. Die Werte jeweils auf die kleinsten reduziert, die ich habe: - 65µH Drossel mit 10.000µF Kondendator - 733µF Drossel mit 3.300µF Kondensator reichten nicht, dabei surrte das Netzteil noch etwas. Leider habe ich nicht viele Werte an Drossel, deshalb kann ich gerade nur mit 3x 2.2mH parallel geschaltet testen. Wahrscheinlich reicht auch weniger, vermute ca. 200-300µH könnten auch reichen, da das Summen bei 65µH schon sehr wenig war.
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Habe nun neugierhalber auch noch ein anderes Netzteil probiert: http://www.amazon.de/gp/product/B00DQEG9X4/ Das surrt ohne LC-Filter deutlich weniger aber immer noch deutlich hörbar. Mit LC-Filter ist das Surren fast weg, nur noch mit Ohr 10cm vor dem Netzteil wahrnehmbar. Also schadet es keinesfalls so ein LC-Glied fest in meine Schaltung einzuplanen. Ist eigentlich auch logisch, dass die Filterung der Netzteile nicht so große Lastwechsel vorsehen, das kostet ja nur unnötig Geld für die Durchschnittsnutzung - die großen Drosseln und Kondensatoren sind ja auch unfassbar teuer (Drossel 470µH, 10A kostet 15 Euro).
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Habe gerade in kleinerer Konstellation dasselbe nochmal: 12V von einem PC-Netzteil, MOSFET-PWM-Dimmer dran um eine 35W Halogenbirne zu dimmen, PWM-Frequenz 200 Hz. Netzteil surrt sehr hörbar im größten Teil des Duty Cycle-Bereichs. 4.700uF Kondensator vor die Schaltung... surren kaum mehr hörbar. Das heisst also: bei kleineren Lasten (3A und kleiner) behebt es ein Kondensator alleine, bei größeren braucht es noch eine Induktivität dazu.
Hallo! Ich habe vor, viele Räume mit selbstgebauten, Atmega328p-basierten PWM-Dimmern und billigen LED-Ketten zu beleuchten. Ich habe die simple Anleitung unter https://learn.adafruit.com/rgb-led-strips?view=all als Grundlage genommen und zuerst TIP120 Transistoren verwendet, bin jetzt wegen dem Spannungsabfall in den Transistoren aber auf BUZ-71A umgestiegen, da es sie bei Reichelt gibt und sie wohl kompatibel zu denen aus dem Tutorial sein sollen: http://www.reichelt.de/BU-Transistoren/BUZ-71A/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=2885&ARTICLE=6271 Eine Lichterkette wie ich sie verwenden will ist z.B. http://www.amazon.de/gp/product/B004JRNNKY 12V, mit Vorwiderständen. Ich möchte keine Konstantstromquellen verwenden. Als Transformatoren habe ich bis jetzt http://www.reichelt.de/LED-u-Halogentrafos/SET-12-50-LED-SL/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4528&ARTICLE=136587 http://www.reichelt.de/SET-12-15-LED/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=120137 für auf Möbel und für in den Schaltschrank z.B. http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-fuer-Hut-Schiene/SNT-MW-DR45-12/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4961&ARTICLE=66876 vorgesehen. Kann mir jemand sagen, ob er es für eine besonders schlechte Idee hält, Buz71A direkt ohne Vorwiderstand an den Atmega328p zu hängen? Laut Adafruit geht es wohl und es hat bei meinen Tests auch funktioniert und nicht im Netzteil gefiept. Wie stark wird das EMV-Problem? Muss ich wirklich Angst vor der Bundesnetzagentur haben? Die EMV-Diskussionen, die mich u.a. auf diesen Thread geführt haben, verunsichern mich jetzt. Allerdings nutze ich immerhin keine Konstantstromquelle. Ich würde teilweise auf Möbeln Ketten platzieren wollen, direkt mit Steuerplatine und Transformator (sehr kurze Leitungslänge), aber auch für einige an die jeweilige Unterverteilung anschließende Räume die Platine in den Verteiler packen, so dass dort schon 5-10m Leitungslänge zusammenkommen können. Ich wollte eigentlich NYM 1,5mm verwenden (wegen dem Spannungsabfall), aber ich vermute, es sollte wohl besser verdrillt sein. Was für Leitungen empfehlt ihr? Bis jetzt hatte ich den Prescaler auf 64 gestellt, der Atmega läuft mit 16Mhz Quarz, ich will 2x 10 Bit und 4x 8Bit PWM nutzen pro Atmega. Ist das zuviel für EMV? Komme ich da überhaupt auf 300 Hz runter? Oder kennt jemand gute Werte und Schaltungen, was man am Gate des Buz71a machen sollte, um das Problem zu entschärfen? Platz für kleine Kühlkörper habe ich. Oder ist Buz71a eine ganz schlechte Entscheidung für dieses Projekt? Danke für alle Tipps! Christian
Christian H. schrieb: > Kann mir jemand sagen, ob er es für eine besonders schlechte Idee hält, > Buz71A direkt ohne Vorwiderstand an den Atmega328p zu hängen? Das "ohne Vorwiderstand" ist OK. > Oder ist Buz71a eine ganz schlechte Entscheidung für dieses Projekt? Der BUZ71A ist hier ungeeignet. Du brauchst einen MOSFET, dessen RDSon bei der Ausgangsspannung deines µC vernünftig niedrige Werte erreicht. IRLU024N wäre ein Kandidat unter vielen.
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