Hallo zusammen, nach mein Flyback-Wander 12V => 300V mittlerweile sehr gut funktioniert (siehe hier: Beitrag "Flyback-Wandler Störungen auf Versorgung") hätte ich dafür einen neuen Anwendungsfall, wo ich momentan auf dem Schlauch stehe: ich möchte damit bis zu 500V erzeugen (wenns nur 350 sind ists auch genug) aber nicht die Ausgangsspannung konstant halten, sondern den Strom begrenzen auf (einstellbar) 5-20 mA Die Strombegrenzung selbst ist leicht: einen Shunt zwischen Last-Ausgang und Gnd, Spannungsabfall an den Feedback-Pin. Aber: damit mir die Leerlaufspannung nicht explodiert, sollte diese natürlich begrenzt werden (ultimativ wäre natürlich eine einstellbare Begrenzung) Die entsprechende Spannung mit Spannungsteiler vom Ausgang abgreifen wäre ja nicht das Problem, aber ich müsste irgendwie eine "y = max(x1, x2)" funktion analog realisieren: entweder Strom oder Spannung begrenzen... (nebenbei: im Gegensatz zur verlinkten Spannung muss diese hier nicht potentialfrei sein!) Hintergrund des ganzen: Formieren von (alten) Becherelkos aus Röhrenradios. Diese haben (speziell nach jahremlangem Nicht-Gebrauch auf irgendeinem Dachboden) hohe Leckströme, weil sich die oxidschicht abgebaut hat. Durch Anlegen einer Gleichspannung mit begrenztem Strom (~10mA) lässt sich diese Oxidschicht sehr oft wieder aufbauen...
Michael Reinelt schrieb: > ich müsste irgendwie eine "y = max(x1, > x2)" funktion analog realisieren: Das macht irgendwie genau eine Schaltung mit 2 Diode. Stets die höhere Spannung liegt am Ausgang an (abzüglich der Durchlasdsspannung).
Das macht doch eigentlich jedes IC für Schaltnetzteile vom Sperrwandleryp: ein Sensoreingang für Imax ist vorhanden und ein Eingang für die Spannungsregelung. Je nach eingestelltem Imax greift die Strombegrenzung oder die Spannungsbegrenzung ein. (etwas andres ist die U-Regelung ja nicht) Nur so auf die Schnelle: UC3845, MC34063, TL497,TL494
Peter R. schrieb: > Das macht doch eigentlich jedes IC für Schaltnetzteile vom > Sperrwandleryp: ein Sensoreingang für Imax ist vorhanden und ein Eingang > für die Spannungsregelung. Je nach eingestelltem Imax greift die > Strombegrenzung oder die Spannungsbegrenzung ein. (etwas andres ist die > U-Regelung ja nicht) > > Nur so auf die Schnelle: UC3845, MC34063, TL497,TL494 Danke, hilft mir aber nicht wirklich, ich hab den LT1170 im Einsatz und möchte auch bei dem bleiben, und der hat nur einen Feedback-Eingang. Roland ... schrieb: > Das macht irgendwie genau eine Schaltung mit 2 Diode. Stets die höhere > Spannung liegt am Ausgang an (abzüglich der Durchlasdsspannung). Ähhh... (peinlich, peinlich) ich steh immer noch am Schlauch... kannst du das etwas konkretisieren ?
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Michael Reinelt schrieb: > ich möchte damit bis zu 500V erzeugen Dann brauchst du vermuuich eine Sple mit höherer Güte. > Hintergrund des ganzen: Formieren von (alten) Becherelkos aus > Röhrenradios. Da sind 20mA aber ziemlich viel. Eher 500uA. Und die Spannungsbegrenzung sollte irgendwas mit der Elkospannung zu tun haben. STep-Up ---+----+ | | R1 Last | | +-|<|-+ | | | | FB -+-10k-(----+ | | R2 shunt | | GND -------+----+
Hallo MaWin, >> ich möchte damit bis zu 500V erzeugen > Dann brauchst du vermuuich eine Sple mit höherer Güte. Wenn die Sple eine Spule ist: Der limitierende faktür dürfte eher die maximale Spannung am SW-Pin sein, welche ja Ausgangsspannung / Ü-Verhältnis + irgendwas ist. Da kann ich mich aber rantasten, wird halt ein kompromiss zwischen Clamp gerade noch nicht ansprechen und nicht ganz 500V. Momentan komm ich auf gut 350V, hätte aber noch Spielraum die Suppressordiode zu erhöhen. Aber 350V täten auch reichen. >> Hintergrund des ganzen: Formieren von (alten) Becherelkos aus >> Röhrenradios. > > Da sind 20mA aber ziemlich viel. Eher 500uA. Ich hab auf den "einschlägigen" Seiten (vor allem radiomuseum.org, wo sich die "old school" guru's tummeln) immer von 10mA gelesen. > Und die Spannungsbegrenzung sollte irgendwas mit der Elkospannung zu tun > haben. Jein. Abgesehen davon dass ich sie eh einstellen können möchte, hat die Elko-Kennlinie hat ja einen knick wo der leckstrom stark ansteigt. Dieser Knick wandert mind abgebauter oxidschicht stark nach unten (woraus resultiert dass der Elko bei Betriebsspannung extreme Leckströme zieht) durch Formieren kann man den aber wieder nach oben schieben. Durch die Strombegrenzung wird ja die Verlustleistung im Elko begrenzt (gut, insofern magst du recht haben, 500V und 10mA sind 5 Watt, vielleicht etwas fett". aber man kann ja auf 1mA oder diene 0.5mA zurückgehen. > > STep-Up ---+----+ > | | > R1 Last > | | > +-|<|-+ | > | | | > FB -+-10k-(----+ > | | > R2 shunt > | | > GND -------+----+ So einfach? manno.. die runde Klammer "(" heist "Kreuzung ohne Verbindung"? (ich kenn mich mit den ASCII-Arts so schlecht aus...) Das wäre ja "babyisch" wie mein Kleiner zu sagen pflegt :-)
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