Ich habe folgende Frage an NT Experten. Könnte diese Schalltung im Prinzip funktionieren ? Vorgaben: Es gibt 2 separte Ringkern Trafos mit jeweils ca 80 bis 90V und 5A Aus diesen Trafos sollte ein Doppel NT entstehen, wo die Einstellung ( Spannung und Strom ) gemeinsam erfolgen soll. Wegen der Verlustleistung habe ich pro Kanal 3 Stck 2SJ 162 P-FET ( 160V / 7A ) genommen. Jeder P-Fet hat dann seine eigene Schottky Diode und Speicherdrossel. Es geht also nur um die Ansteuerungsprinzip der Leistungsstufe.
Das ist eine Indianerschaltung, denn sie gibt Rauchzeichen. Zunächst mal sehe ich auch keine Regelung im eigentlichen Sinne. Am Gate der Fets liegen 125 V an und auch am Treibertransistor. So einfach geht das nicht. gk
gk schrieb: > Das ist eine Indianerschaltung, denn sie gibt Rauchzeichen Der Spruch ist gut ! Muss ich mal merken . Würde so gehen ? Die Spannungsregelung erfolgt dann über den Oszillator - Komparator - PWM Prinzip Schaltung.
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Erkläre doch mal (vor allem dir selber) wo hier die Regelung ist. Und wie es funktionieren soll mit Q7 gleichzeitig die Transistoren auf der positiven und negativen Seite anzusteuern? Wie kommst du dazu zu glauben das die gleiches Potential am Gate haben/brauchen?
gk schrieb: > Am Gate der Fets liegen 125 V Es sind zwar nur 37V, aber trotzdem zu viel. Thomas der Bastler schrieb: > Könnte diese Schalltung im Prinzip funktionieren ? Was sollen den die Lateral-Mosfet in einem Schaltregler? Du brauchst da nur einen Schalttransistor, der mit einiger Sicherheit die Ströme und Spannungen schalten kann. > ein Doppel NT entstehen, wo die Einstellung ( > Spannung und Strom ) gemeinsam erfolgen soll. Die gemeinsame Ansteuerung kann aber nicht unterschiedliche Belastungen der Netzteile ausregeln.
Die Spannungsverhältnisse an den Gates sind völlig ungeklärt. Ausserdem gehst du davon aus, das positiver und negativer Zweig schon von alleine parallel laufen, das wird so nicht klappen. Du musst einzeln regeln. Jede Spule unterscheidet sich von der anderen. Du solltest also nur eine Speicherdrossel pro Zweig vorsehen, und höchstens den MOSFet aus parallel geschalteten bauen. Die Grösse des Ausgangselkos würde ich auch noch nicht festsetzen. Der Oszillator ist übrigens ein Kernstück. Da muss ein sauberer Dreieck rauskommen. Vllt. doch besser ein TL494 o.ä.?
ArnoR schrieb: > Es sind zwar nur 37V, aber trotzdem zu viel. Wie kommst Du auf 37V, bei etwas genauerer Betrachtung würde ich sagen, die Gatewiderstämnde bilden einen Spammungsteiler und dann komme ich auf 125/2. gk
ArnoR schrieb: > Du brauchst da > nur einen Schalttransistor, der mit einiger Sicherheit die Ströme und > Spannungen schalten kann. Was für einen ? so gemeint ? Die eigentliche Regelungsprinzip würde ich so machen wie das PWM NT vom ELV - Journal 1/97 ( PWM Schaltnetzteil ) Dort wurde ein BUZ272 verwendet.
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Thomas der Bastler schrieb: > so gemeint ? Da ist immer noch ein Denkfehler drin. Überleg doch mal kurz, was passiert, wenn Q8 aktiv wird. Er liegt mit seinem Emitter auf GND, und das liegt auch an den Drains der MOSFets für den negativen Zweig. Wenn der BC548 das überleben würde, würde er die volle Drainspannung an die Gates weiterreichen und damit die MOSFet in den Halbleiterhimmel schicken. Der positive Zweig ist schon besser, aber auch hier wirst du eine gehörige Ladung auf den Gates in kürzester Zeit aufbauen müssen. Ein 100k Widerstand ist da nicht flink genug.
Thomas der Bastler schrieb: > so gemeint ? Noch mal: Wo ist da die Regelung? Eine Regelung hat einen Soll Istwertvergleich.
Danke Jungs für die guten Feedbacks. Erstmal etwas zum Mostfet. In der ELV Schaltplan, würde ich was die Regelung anbelangt so übernehmen, dies funzt perfekt ( selbst getestet ) nur das Leistungsteil möchte ich stärker machen, einfach gesagt und mit einem negativen Teil erweitern. Wurde wie gesagt ein BUZ272 verwendet. Ist ein P-Mosfet wie der 2SJ 162. Warum geht es nicht ? Hmm..negativer Zweig. soll dan Q8 ein PNP sein ? Stehe auf dem Schlauch. Matthias Sch. schrieb: > Ein > 100k Widerstand ist da nicht flink genug. Wieviel ohm sollte es sein , bei ca 125V Eingangsspannung ?
gk schrieb: > Wie kommst Du auf 37V Das frage ich mich auch ;-). Ich hatte fälschlicherweise alle 6 1k2-Gatewiderstände parallel gesehen. Wenn man die Schaltung so nimmt wie oben gezeigt, dann sind es 400R nach 125V, 400R nach Masse und nochmal 470R wenn der BC einschaltet, das macht 63/81V am Gate.
Vielleicht noch etwas als Hintergrund. Der Bausatz ist extrem günstig und funktioniert sehr gut http://www.elv.de/pwm-schaltnetzteil-platine-komplettbausatz-ohne-netztrafo-gehaeuse-panelmeter.html Für das Geld bekommt man normaleweise nicht mal die PCB. Mein vorhaben wäre, als Grundidee, 2 solche Baustätze nehmen und das Leistungsteil entsp. ummodeln. Wenn es geht.
Thomas der Bastler schrieb: > Hmm..negativer Zweig. soll dan Q8 ein PNP sein ? Das reicht nicht, aber das Potentialproblem ist wohl das geringste. > ein Doppel NT entstehen, wo die Einstellung ( > Spannung und Strom ) gemeinsam erfolgen soll. Wie soll denn deine Regelung auf eine unterschiedliche Belastung der Netzteilhälften reagieren? Das kann sie nicht. Was du eigentlich willst ist ein Tracking-Regler, der arbeitet intern aber anders. Da wird ein Netzteil als "Master" benutzt und das andere schaut am Masterausgang nach und stellt sich (invertiert) ebenso ein.
ArnoR schrieb: > Da wird ein > Netzteil als "Master" benutzt und das andere schaut am Masterausgang > nach und stellt sich (invertiert) ebenso ein. Eben, es wird der Sollwert des (Slave) Netzteils entsprechend geführt. Ohne Thomas nahetreten zu wollen: Er sollte vieleicht bei den Bausätzen bleiben. Mit so wenig Verständnis mit 2 * 130V bei je 3A rumzuspielen klingt nach Darwin Award.
So wird das nichts, baue die getrennt auf, zwei Bausätze. Passe ggf. die gesamte Schaltung auf die neue Spannungsfestigkeit an. Dann nimmst du die Sollwertvorgabe von einem Bausatz und musst sie (galvanisch getrennt) an den zweiten weitergeben. Wichtig hierbei: Die REGELUNG (also das Feedback der Ausgangsspannung) muss auf beiden Platinen verbleiben, lediglich der sollwert wird für beide verwendet. So wie du das jetzt darstellst, hast du: a) keine regelung, da du den Istwert nicht zurückführst b) den MOSFET im "negativen" Zweig überbrückt, da du den Eingang und den Ausgang mit dem GND potenzial verbindest. autsch Abgesehen davon, würde ich den PMOS und die Diode durch zwei NMOS mit passendem Mosfet-Treiber ersetzen, das wird vom Preis wahrscheinlich besser (N-Mos bieten eine größere Auswahl) und von der Effizienz machst du auch noch ein plus Grüße Phil
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So darf ich mal zusammenfassen, bevor dieser Thread auswuchert. 1) Ich würde dann 2 Baustätze nehmen ( Preis und Funktion OK ) 2) Den BUZ272 ersetzen. (120V/5A Input ) Wie und womit ? 3) Durch die 2 Bausätze getrennte Regelungen. Klar, OK 4) Kann ich dann die beide Module so zusammenschalten daß ich + GND - habe ? PS: Danke für die nette Antworten.
Ob die MOSFETs des negativen Schaltungsteils durchgesteuert werden oder nicht, ist völlig egal. Ebenso kann man auch statt L4 einen Tannenzweig oder eine Lakritzschnecke einbauen, ohne dass dies Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Schaltung hätte. Die negative Ausgangsspannung wird nämlich exakt der Spannung am Ausgang des Gleichrichters entsprechen, da die längsgeschalteten Bauteile überbrückt sind. Die Schaltung ist insgesamt auch ziemlicher Murks, aus den von den anderen Diskussionsteilnehmern genannten Gründen. Und wenn man sich schon die Mühe macht, jeweils drei MOSFETs zu verwenden, sollte man auch drei separate Speicherdrosseln spendieren und die Ansteuerung mehrphasig machen.
Kopfkratz... Matthias Sch. schrieb: > Jede Spule unterscheidet sich von der anderen. Du solltest also nur eine > Speicherdrossel pro Zweig vorsehen, und höchstens den MOSFet aus > parallel geschalteten bauen. Andreas Schweigstill schrieb: > sollte man auch > drei separate Speicherdrosseln spendieren Philipp M. schrieb: > baue die getrennt auf, zwei Bausätze. > Passe ggf. die gesamte Schaltung auf die neue Spannungsfestigkeit an. Thomas der Bastler schrieb: > 1) Ich würde dann 2 Baustätze nehmen ( Preis und Funktion OK ) > 2) Den BUZ272 ersetzen. (120V/5A Input ) Wie und womit ? > 3) Durch die 2 Bausätze getrennte Regelungen. Klar, OK > 4) Kann ich dann die beide Module so zusammenschalten daß ich + GND - > habe ? Andreas Schweigstill schrieb: > Die Schaltung ist insgesamt auch ziemlicher Murks, Der Bausatz ? Spannend ! das NT funzt seit einem Jahr ohne Probleme, trotz zig Kurzschlüsse und ist sehr stabil.
Thomas der Bastler schrieb: > Spannend ! > das NT funzt seit einem Jahr ohne Probleme, trotz zig Kurzschlüsse und > ist sehr stabil. Nicht gegen dich persönlich, aber wenn du das Netzteil so aufbauen möchtest dann hat auch keiner ein Problem damit. Auch nur weil es "funzt" heißt es nicht das jedermann dies auch so nachbauen würde.
Thomas der Bastler schrieb: > Andreas Schweigstill schrieb: >> sollte man auch >> drei separate Speicherdrosseln spendieren Was soll solch ein sinnentstellendes Zitat? Mein Satz ging weiter mit: > und die Ansteuerung mehrphasig machen. Die von Matthias Sch. vorgetragenen Bedenken beziehen sich hingegen auf die gleichphasige Ansteuerung. > Der Bausatz ? Ich kenne den Bausatz nicht, sondern meine Deinen ganzen Schaltungsentwürfe.
Thomas der Bastler schrieb: > das NT funzt seit einem Jahr ohne Probleme, trotz zig Kurzschlüsse und > ist sehr stabil. Die Schaltung im Anfangspost funzt aber sicher nicht ohne Probleme. Zu den Drosseln: die Aussage ist insgesamt, dass die sinnvollen Lösungen entweder 3 Drosseln und 3 Schalter mit mehrphasiger Ansteuerung, oder nur eine Drossel mit parallelen FETs (ein Schalter) ist. Der Strom teilt sich sonst einfach nicht gleichmäßig auf.
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