Forum: Platinen Verwendet ihr Lötspitzenreiniger (Tippy,.)?


von Dieter (Gast)


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Hallo,

ich wollte einmal nachfragen ob hier jemand Erfahrungen mit diesen 
Lötspitzenreinigern hat wie z.B. von Stannol das Tippy oder Weller Tip 
Activator etc. gibt es ja in den verschiedensten Ausführungen.

Ist das Sinnvoll sollte man das verwenden? Bisher hatte ich sowas noch 
nicht...

Diese Reiniger gibt es ja meisten in Bleihaltiger oder Bleifreier 
Ausführung. Da ich bleihaltig löte sollte man die bleihaltige Version 
kaufen?

Danke!

von Stone (Gast)


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Für bleifreies Löten hab ich so was verwendet (Industrie). Bei 
bleifreiem Zinn können sich hartnäckige Oxidschichten bilden die sich 
mit so einem Tippy schnell entfernen lassen.
Privat zum bleihaltigen Löten hab ichs noch nie vermißt, da reicht eine 
Tropfen Zinn und es geht wieder.

Gruß Matthias

von Kollege (Gast)


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Habe soas in den 90'er Jahren verwendet und war hochzufrieden, setiddm 
ich auch Bleifrei loete nehme ich den von Amasan (auch deren Loetzinn 
nachdem ich hier im Forum empfehlunge las) und bin sehr zufrieden :)

Denke fuer en Privatgebauch brauchst du in deinem Leben nur ein einziges 
mal sowas zu kaufen und musst es nur alle paar Monate nutzen.

von Sni T. (sniti)


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Braucht man nur ab und zu, wenn die Spitze wirklich schlecht aussieht, 
sonst reicht Metallwolle o.Ä. Nach einer solchen Behandlung sieht die 
Lötspitze aber wirklich wieder fast wie neu aus, würde es daher, 
speziell für bleifrei, definitiv empfehlen ;-)

von 0815 (Gast)


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Echt, dafür gebt ihr Geld aus? Ein feuchter Schwamm macht es doch ganz 
genauso, ob nun bleifrei oder verbleit...

von Martin D. (martin_d69) Benutzerseite


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Ein Schwamm ist nichts dagegen! Die spitze sieht danach Laden-neu aus.

von 0815 (Gast)


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Martin D. schrieb:
> Die spitze sieht danach Laden-neu aus.

Ja aber das ist doch beim nassen Schwamm ebenso. Oder ist jetzt von der 
gesamten Lötspitze die Rede? Also der vereisente Teil vorn ist bei mir 
nach jedem Wisch über den Schwamm auch komplett "laden-neu". Als neu 
verkaufen könnte man die Spitze natürlich nicht, da sie im hinteren Teil 
halt dunkel bleibt.
Selbst eine übel verkrustete, völlig taube Spitze bekommt man nach drei, 
vier Schwammdurchläufen wieder wie neu.

von Paul H. (powl)


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Alles für die Katz!


Grobe Stahlwolle ist das einzig sinnvolle zum Lötspitzen reinigen / 
abstreifen. Seitdem ich das verwende brauche ich auch keinen 
Lötspitzenreiniger und so einen Quatsch mehr. Geschweigedenn, dass man 
das Ding nicht ständig feucht halten muss. Die Lötspitze ist, nachdem 
man sie kurz flüchtig in die Wolle tunkt, jedes mal wie nagelneu 
glänzend verzinnt. Nur Vorteile. Gibts vor allem in jedem Supermarkt 
fürn Appel & n Ei.


Schwämme und Lötspitzenreiniger sind technisch veraltet. Werd ich nie 
wieder verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Norbert M. (Gast)


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Paul Hamacher schrieb:
> Grobe Stahlwolle ist das einzig sinnvolle zum Lötspitzen reinigen

Genau, damit macht man sich nämlich die Beschichtung der Spitze kaputt.
Diese Scheuerschwämmchen sind höchstens was für Dachdecker-Kolben, 
meiner bescheidenen Meinung nach.

> Geschweigedenn, dass man das Ding nicht ständig feucht halten muss.

Der Tippy ist gebrauchsfertig und fest, da muß man auch nix 
feuchthalten.

> Die Lötspitze ist, nachdem man sie kurz flüchtig in die Wolle tunkt,
> jedes mal wie nagelneu glänzend verzinnt. Nur Vorteile.

Wo kommt das Zinn denn da her?

> Gibts in jedem Supermarkt fürn Appel & n Ei.

Stimmt, der Tippy mit seinem Anschaffungspreis von ungefähr 5 Euro ist 
natuerlich eine Investition, für die man lange sparen muß.

> Schwämme und Lötspitzenreiniger sind technisch veraltet.

Veraltet oder bewährt, das ist wohl eine Glaubensfrage. Ich habe 
jedenfalls mit dem Tippy nur beste Erfahrungen gemacht, siehe auch: 
Beitrag "Re: Salmiakstein"

Wenn ich Dieter wäre, dann würde ich mich von den Miesmachern nicht 
verunsichern lassen und einfach mal einen Tippy kaufen. Er ist sein Geld 
wert, das kleine Döschen hält auch bei öfterem Gebrauch fast ewig, für 
mich gibt's nix besseres.

Wie gesagt, kann den Tippy nur wärmstens empfehlen und möchte ihn nicht 
mehr missen. Für mich hat er sich jedenfalls bestens bewährt.

LG, N0R

von Paul H. (powl)


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Norbert M. schrieb:
> Paul Hamacher schrieb:
>> Grobe Stahlwolle ist das einzig sinnvolle zum Lötspitzen reinigen
>
> Genau, damit macht man sich nämlich die Beschichtung der Spitze kaputt.
> Diese Scheuerschwämmchen sind höchstens was für Dachdecker-Kolben,
> meiner bescheidenen Meinung nach.

Offenbar nicht. Mein Lötkolben ist jetzt seit 5 Jahren im Einsatz und 
funktioniert damit wie am ersten Tag. Der Edelstahlspan kratzt nur die 
Verunreinigungen von der Lötspitze runter.


>> Geschweigedenn, dass man das Ding nicht ständig feucht halten muss.
>
> Der Tippy ist gebrauchsfertig und fest, da muß man auch nix
> feuchthalten.

Ich meinte eigentlich Schwämme, hätte ich dazuschreiben sollen


>> Die Lötspitze ist, nachdem man sie kurz flüchtig in die Wolle tunkt,
>> jedes mal wie nagelneu glänzend verzinnt. Nur Vorteile.
>
> Wo kommt das Zinn denn da her?

Unter der Oxidschicht hervorgekrochen


>> Gibts in jedem Supermarkt fürn Appel & n Ei.
>
> Stimmt, der Tippy mit seinem Anschaffungspreis von ungefähr 5 Euro ist
> natuerlich eine Investition, für die man lange sparen muß.

Spende die 5€ lieber einer gemeinnützigen Organisation und nutz 
Stahlwolle zum Abstreifen, was den Tippy hinfällig macht.


>> Schwämme und Lötspitzenreiniger sind technisch veraltet.
>
> Veraltet oder bewährt, das ist wohl eine Glaubensfrage. Ich habe
> jedenfalls mit dem Tippy nur beste Erfahrungen gemacht

Naja gut, den Tippy habe ich hier auch noch rumstehen (noch ein Relikt 
aus meiner Schwamm-Zeit). Ist ganz brauchbar, paar mal benutzt, ist aber 
wie gesagt nun total überflüssig geworden. Will jemand meinen alten? Ich 
verschenke ihn gegen das Porto.

: Bearbeitet durch User
von Sni T. (sniti)


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Also die M

0815 schrieb:
> Echt, dafür gebt ihr Geld aus? Ein feuchter Schwamm macht es doch ganz
> genauso, ob nun bleifrei oder verbleit...

Wenn die Spitze 30-50€ kostet, macht man sich nun mal eher Gedanken über 
die Pflege. Bei 2€ Teilen stört das jemanden vll nicht, ob er nach zwei 
Tagen löten die Spitze wechseln muss.

Ein feuchter Schwamm ist ansonsten die wohl schlechteste Möglichkeit 
eine Lötspitze zu reinigen, besonders bei bleifreier Lötung. Der 
Temperaturschock ist hier um einiges schädlicher für die Spitze als alle 
mechanischen Verfahren.

Das sieht man sehr schnell bei Lötkolben, die täglich einige Stunden im 
Einsatz sind, da ist der Spitzenverschleiß mit Schwamm schon extrem. Da 
bröckelt dann schon mal die Lötspitze auseinander ;-)

Irgendwann kommt dann aber trotz Reinigung der Punkt, an dem die Spitze 
kein Lötzinn mehr annehmen will (oder nicht mehr so gut). Dafür sind 
dann die hier erwähnten Spitzenreiniger vorteilhaft, danach verzinnt die 
Spitze wieder wie neu ;-)

Das alles spielt natürlich keine Rolle, wenn man mit dem 3€ 
Baumarktlötkolben und Vollkupferspitze einmal im Jahr eine Kemoschaltung 
mit verbleitem Zinn zusammenbrät. Da reicht der Schwamm dann sicher aus 
und größere Investitionen für die Lötspitzenpflege würden sicher nicht 
lohnen ;-)

von Kollege (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Irgendwann kommt dann aber trotz Reinigung der Punkt, an dem die Spitze
> kein Lötzinn mehr annehmen will (oder nicht mehr so gut). Dafür sind
> dann die hier erwähnten Spitzenreiniger vorteilhaft, danach verzinnt die
> Spitze wieder wie neu ;-)

Eben.

Bei Tippi tc. geht es ja nich nur darum, die Oxidschicht zu entfernen, 
das geht auch anders.
Es geht darum, die Spitze wieder in einen Zustand zu bringen in dem das 
Zinn gut haftet, deswegen nutzt man Tippi & Co. wirklich nur selten, 
alle paar Monate mal, aber dann bringts das auch.

von 0815 (Gast)


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Sni Ti schrieb:
> Das sieht man sehr schnell bei Lötkolben, die täglich einige Stunden im
> Einsatz sind, da ist der Spitzenverschleiß mit Schwamm schon extrem. Da
> bröckelt dann schon mal die Lötspitze auseinander ;-)
>
> Irgendwann kommt dann aber trotz Reinigung der Punkt, an dem die Spitze
> kein Lötzinn mehr annehmen will (oder nicht mehr so gut).

Also das stimmt beides nicht. Wobei der letzte Punkt nach wenig 
Löterfahrung riecht...

von Frank M. (frank_m35)


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Habe ich noch nie verwendet und sehe auch keinen Grund es je zu 
verwenden.

Ich löte bleifrei mit einer Weller Lötstation und verwende eine typische 
Messingwolle zum Reinigen der Spitze.

Bei moderater Löttemperatur (<=350 Grad) und wenn die Lötspitze nicht 
beheizt wird wenn sie nicht verwendet wird, dann bildet sich so gut wie 
keine Oxidschicht.

Falls die Spitze dennoch etwas dreckiger ist und sich eine schwarze 
Stelle nicht beim einfachen Abstreifen löst, dann drehe ich die 
Temperatur ein bisschen hoch (400-420 Grad) und verzinne die Spitze 
kräftig, warte ein paar Sekunden und streife die Spitze ein bisschen 
intensiver in der Messingwolle ab, ggf. ein zwei mal und die Spitze ist 
wieder wie neu.

D.h. ich mache nichts anderes als man mit so Tippy machen würde, nur 
reicht meiner Meinung auch normales Lötzinn dazu und man braucht nicht 
eine extra aggressive chemische Keule (Tippy: 1-5% Malonsäure, 5-10% 
Zitronensäure).

von Sni T. (sniti)


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0815 schrieb:
> Also das stimmt beides nicht. Wobei der letzte Punkt nach wenig
> Löterfahrung riecht...

Not sure if trolling or just stupid..

Falls du das tatsächlich ernst meinen solltest, würde ich mich nicht so 
weit aus dem Fenster lehnen. Jeder der wirklich ein bisschen Ahnung von 
dem Thema hat, weiß nämlich, dass du unreflektierten Unsinn redest ;-)

Und zum ersten Punkt; es geht hier nicht um die Vollkupferlötspitze in 
dem Baumarktlötkolben. Die wird man sicher schwer kaputt bekommen, aber 
für feine Lötarbeiten ist die dafür auch nicht geeignet..

Nochmal zu deinem ersten Kommentar zurück:

0815 schrieb:
> Echt, dafür gebt ihr Geld aus? Ein feuchter Schwamm macht es doch ganz
> genauso, ob nun bleifrei oder verbleit...

Deine Erfahrungen beziehen sich demnach auf den reinen Hobbybereich, 
deinen Lötkolben schaltest du wohl alle 2 Monate mal ein. Zudem stellt 
verbleites Lötzinn nicht die gleichen Anforderungen wie bleifreies 
(Temperatur, aggressiveres Flussmittel), erst Recht, wenn damit den 
ganzen Tag gearbeitet wird.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf ein paar Jahre im industrielles 
Umfeld, die sich auch mit dem decken, das z.B. von den Jungs von JBC 
empfohlen wird. Sicherlich schicken sie in Spanien nur die Leute zu den 
Kunden, die sie selbst nicht brauchen können. Aber gut, dass es 
zumindest Forentrolle gibt, auf die man sich noch verlassen kann ;-)

Vor allem ist das dringend notwendig, das Trolle wie du endlich etwas 
unternehmen. Inzwischen raten alle namhaften Hersteller davon ab, 
Schwämme zu verwenden. Da solltest du echt mal mit den Firmen reden und 
sie an deinem großen Löterfahrungswissensstand teilhaben lassen.

von Fer T. (fer_t)


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Was nimmt man denn wenn Schwamm die Lötspitze schrotet und Metallwolle 
in durch verkratzen schrottet?
Das mit dem Schwamm kann ich bei häufigen Einsatz bestatigen, das mit 
der Wolle aber auch also wäre ich an einer Antwort wirklich 
interessiert.

MfG

von Gerd E. (robberknight)


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Fer T. schrieb:
> Was nimmt man denn wenn Schwamm die Lötspitze schrotet und Metallwolle
> in durch verkratzen schrottet?

Messingwolle. Das macht der Spitze nichts und reinigt gut und ohne 
Thermoschock wie der Schwamm.

Das ist etwas deutlich anderes als Stahlwolle.

Und ab und zu, wenn sich deutliche schwarze Flecken auf der Spitze 
zeigen die mit Messingwolle oder Messingbürste nicht mehr abgehen, dann 
halt kurz in den chemischen Reiniger (Tippy etc.) und es ist wieder gut.

von Paul H. (powl)


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Messingwolle verklebt leider mit der Zeit durch Lötzinn. Warum nimmt man 
da nicht Aluminiumwolle? Oder wird die zu schnell stumpf? Ich kann für 
Billiglötkolben und Hobbylöter bei Lötspitzenpreisen um die 5€ 
jedenfalls die Stahlwolle empfehlen. Darüber sollte man sich dann 
überlegen, obs einem ne evtl ruinierte Lötspitze wert ist (wobei ich 
damit, wie gesagt, schon seit mehreren Jahren gut arbeite und die 
funktioniert wie neu)

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Paul Hamacher schrieb:
> Messingwolle verklebt leider mit der Zeit durch Lötzinn.

Das kenn ich noch nicht. Meine wird natürlich voll mit Lotkügelchen. 
Daher wird die hin und wieder mal über dem Elektro-Mülleimer ausgedrückt 
und der feine Staub mit dem Staubsauger abgesaugt.

Auch wird sie natürlich durch das reinstechen irgendwann recht dicht. 
Dagegen hilft das ausdrücken auch.

Nach ner Zeit reißen irgendwann mal einzelne Fäden raus, wenn das zu 
viel wird nehm ich ne neue Kugel.

> Warum nimmt man
> da nicht Aluminiumwolle? Oder wird die zu schnell stumpf?

Ich bin mir nicht sicher ob das nicht auch zu stark scheuert. Außerdem 
könnte die Brandgefahr vom Abrieb nen Problem sein, ein Brand von 
Aluminiumpulver ist was Fieses.

von 0815 (Gast)


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Fer T. schrieb:
> Was nimmt man denn wenn Schwamm die Lötspitze schrotet und Metallwolle
> in durch verkratzen schrottet?

Na den Tippy natürlich! ;-) Ohne sowas wäre bleifrei praktisch 
undenkbar...

Aber frag´ dazu besser nochmal SniTi, er ist hier der Vollprofi, nicht 
zuletzt dank seiner Hilfsmittel (damit ist er gut aufgestellt, wenn die 
Spitze mal wieder schwächelt ;-)

Die Wahrheit ist: solche Hilfsmittel sind für Leute entwickelt worden, 
die Probleme mit tauben Lötspitzen haben (infolge mangelhafter 
Reinigung). Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.

von Sni T. (sniti)


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0815 schrieb:
> Na den Tippy natürlich! ;-) Ohne sowas wäre bleifrei praktisch
> undenkbar...

Das habe ich nirgends behauptet.

0815 schrieb:
> (damit ist er gut aufgestellt, wenn die
> Spitze mal wieder schwächelt ;-)

Ich löte auch privat komplett bleifrei, alles von großen Bauteilen bis 
hin zu 0201/ diversen Finepitchsachen/ QFN mit meiner normalen 
Lötstation. Eigentlich alles was kein BGA oder nicht noch kleiner ist, 
dafür gibt es anderes Equipment.

Ich nehme für >90% der SMD Sachen eine Lötspitzengröße, für 99% der THT 
Sachen eine andere. Beide Lötspitzen habe ich seit Jahren nicht 
gewechselt.
Im Industriellen Umfeld halten die ebenso Monate. Dass die Spitzen also 
ständig schwächeln, kann ich so nicht ganz nachvollziehen, aber da kenn' 
ich mich wohl nicht aus. Normale Reinigung mit Messingwolle, ab und an 
mal mit dem chemischen Reiniger.

Natürlich wirst du da viel bessere Erfahrungen aufgrund deines Könnens 
haben. Zudem muss man noch hinzufügen, das verbleites Löten sicherlich 
höhere Anforderungen als bleifrei stellt. Das dürftest du besonders 
desshalb beurteilen können, da du nur mit einem Erfahrungen hast.

0815 schrieb:
> Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.

<°)))o><

Dann hast du dein gesamtes Wissen also weitergegeben. So präzise, direkt 
auf den Punkt. Gibt zu viele Leute, die das übertreiben, in dem sie 
genaue Untersuchungen und Studien durchführen, lauter Spinner..

von Ratgeberbär (Gast)


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Also ich für meinen Teil hab die Dose mit dem Tippy auf den 
Lötkolbenständer geklebt. Ich nehme es sehr selten, und versuche, 
stattdessen mit Abstreifen in Stahlwolle und verzinnen die Spitze immer 
frisch zu halten. Das Tippy und Co. ist halt immer mit Verlust an der 
Spitze behaftet. Schwamm nehme ich bei Bleifrei nicht mehr, da siffig, 
ständig angefeuchtet werden muss, die Spitze beschädigt und außerdem 
Oxidschichten auch nicht wegmacht.

von Ratgeberbär (Gast)


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>sind für Leute entwickelt worden,
>die Probleme mit tauben Lötspitzen haben

Fehlt nur noch, dass Du sie gleich als Untermenschen betitelst.

von Georg W. (gaestle)


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Diese Reiniger verwende ich nur in Ausnahmefälle (etwa wenn die Spitze 
völlig taub ist). Sie schaden der Lötspitze genau so wie ein nasser 
Schwamm auf Dauer. Dafür sind mir meine Spitzen zu teuer (JBC, dafür 
sind sie in ein paar Sekunden gewechselt und wieder auf 
Arbeitstemperatur). Stand der Technik ist heute die Messingwolle. Wenn 
man da nicht mit Zinntropfen am Lötkolben hineingeht bilden sich auch 
keine festsitzenden Lotkugeln.

von 0815 (Gast)


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Ratgeberbär schrieb:
>>sind für Leute entwickelt worden,
>>die Probleme mit tauben Lötspitzen haben
>
> Fehlt nur noch, dass Du sie gleich als Untermenschen betitelst.

Taube Lötspitzen kommen in den besten Familien vor...gerade bei Profis! 
Deine Annahme, daß dies nur bei Untermenschen geschieht, kann ich nicht 
bestätigen. Sieht man ja hier: alles voller Fachleute, und daher 
brauchen die Spitzen halt ab und an ne Runderneuerung. Bin so froh, kein 
Profi zu sein, sondern immer noch die abgelutsche Nummer mit dem nassen 
Schwamm zu fahren...auch wenn die Lötspitze dabei komplett geschockt ist 
;-)

von Paul H. (powl)


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0815 schrieb:
> Ratgeberbär schrieb:
>>>sind für Leute entwickelt worden,
>>>die Probleme mit tauben Lötspitzen haben
>>
>> Fehlt nur noch, dass Du sie gleich als Untermenschen betitelst.
>
> Taube Lötspitzen kommen in den besten Familien vor...gerade bei Profis!
> Deine Annahme, daß dies nur bei Untermenschen geschieht, kann ich nicht
> bestätigen. Sieht man ja hier: alles voller Fachleute, und daher
> brauchen die Spitzen halt ab und an ne Runderneuerung. Bin so froh, kein
> Profi zu sein, sondern immer noch die abgelutsche Nummer mit dem nassen
> Schwamm zu fahren...auch wenn die Lötspitze dabei komplett geschockt ist
> ;-)

Hast du eigentlich Messing oder Stahlwolle denn mal ausprobiert? 
Wahrscheinlich wärst du ebenso begeistert, bist aber zu stolz, von 
deiner Methode abzuweichen, warum? Blockierst dich doch nur selber damit

von Paul H. (powl)


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Mein Tippy ist übrigens jetzt weg ;)

von 0815 (Gast)


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Paul Hamacher schrieb:
> Hast du eigentlich Messing oder Stahlwolle denn mal ausprobiert?


Der einzige Vorteil wäre, keinen Schwamm mehr nass machen zu müssen. 
Incl. dem Wissen, die Beschichtung der Spitze zusätzlichem mechanischen 
Stress auszusetzen. Und wenn das dann sogar noch stimmt, daß man die 
Spitze irgendwann nicht mehr blank bekommt, na dann gute Fuhre...

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