Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Belastung - Schaltung testen


von J. K. (jk-med)


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Hallo zusammen.

Ich habe eine Schaltung aufgebaut, die mittels eines FETs einen 
bestimmten angeschlossenen Verbraucher (an zwei Klemmen) durchschalten 
soll.

Der Verbraucher wird mit 12V und 5 A betrieben.
Da ich nun testen will, ob die Schaltung den Strom kann, möchte ich 
anstatt des "realen Verbrauchers" (Beleuchtung) mithilfe eines 
Widerstandes und eines Amperemeters das Ganze testen.

Dabei habe ich mir gedacht, an die beiden Klemmen einen Widerstand 
anzuschließen, der (entsprechend des Verbrauchers) dann nach dem 
Ohmschen Gesetz 12V/5A -> 2,4 Ohm hat.
Das Amperemeter hänge ich dabei in Reihe und schaue, ob ich 5A aus der 
Schaltung bekomme.

Kann ich so den realen Verbraucher "simulieren" und die Belastbarkeit 
der Schaltung herausfinden? Oder habe ich gerade einen Denkfehler?


Vielen Dank!

von Udo S. (urschmitt)


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J. K. schrieb:
> Kann ich so den realen Verbraucher "simulieren" und die Belastbarkeit
> der Schaltung herausfinden? Oder habe ich gerade einen Denkfehler?

Ja, den daß falls mit Beleuchtung eine (Halogen)Glühlampe gemeint ist 
dein Kaltwiderstand mehrfach geringer ist, also beim Einschalten 
kurzzeitig statt 5A eher 15A fliessen.

von Martin S. (sirnails)


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J. K. schrieb:
> Kann ich so den realen Verbraucher "simulieren" und die Belastbarkeit
> der Schaltung herausfinden?

Klar, warum nicht?

> Oder habe ich gerade einen Denkfehler?

Naja, streng genommen hast Du gar nicht nachgedacht, denn aus der 
Anforderung ergibt sich die Schaltung und diese wird dahingehend 
dimensioniert. Für mich klingt Deine Frage eher nach: Ich hab da mal was 
zusammengeschustert, was ungefähr passen müsste, und jetzt will ich 
gucken, ob mir das Teil nicht doch um die Ohren fliegt.

von oszi40 (Gast)


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J. K. schrieb:
> habe ich gerade einen Denkfehler?

Ja, da der Einschaltstrom einer kalten Halogenlampe das 16-fache sein 
kann.

von Martin S. (sirnails)


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oszi40 schrieb:
> J. K. schrieb:
>> habe ich gerade einen Denkfehler?
>
> Ja, da der Einschaltstrom einer kalten Halogenlampe das 16-fache sein
> kann.

Kann ja auch eine LED sein. Er hat nicht gesagt, um welche Art 
Verbraucher es geht, also gehe ich von einem linearen, rein ohmschen 
aus.

von Karl H. (kbuchegg)


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> Oder habe ich gerade einen Denkfehler?

Wenn du einen 2.4Ohm Widerstand hast, der 60W ab kann, dann: nur zu.

Häng die Lampe drann und fühl den FET ob er warm wird. Wenn du das 
Gefühl hast, dir die Fingern zu verbrennen, dann stimmt was nicht.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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J. K. schrieb:
> Kann ich so den realen Verbraucher "simulieren" und die Belastbarkeit
> der Schaltung herausfinden?

Wenn dein Widerstand 60W aushält...
Nimm doch einfach die Lampen, die gehen doch dabei nicht kaputt selbst 
wenn der MOSFET durchlegiert.

von oszi40 (Gast)


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> Er hat nicht gesagt,
Ein guter Entwickler rechnet mit dem dümmsten Fall,
ein guter Verkäufer mit dem dünnsten Brett.

von Martin S. (sirnails)


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oszi40 schrieb:
>> Er hat nicht gesagt,
> Ein guter Entwickler rechnet mit dem dümmsten Fall,
> ein guter Verkäufer mit dem dünnsten Brett.

Wohl war.

von Wolf (Gast)


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Eine Sinnesfrage, wer soll denn wissen, wie "die Schaltung" aussieht
und noch dazu: wie ist die Versorgung d. Schaltung gestaltet?
Also: damit kannst du nichts Gescheites simulieren.

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