Hallo, ich habe hier eine sehr interessante Messreihe durchgeführt. Es handelt sich um mehrere batteriebetriebene Wasserstandsmelder. Sie haben einen Piezo eingebaut, welcher als Signalgeber fungiert. Nun haben wir Messungen bei voller 9V Batterie durchgeführt und bei reduzierter Spannung 7,5V. Bei allen Testmustern ist unisono zu beobachten, dass die akustische Frequenz des Signalgebers bei der höheren Spannung ca. 10Hz niedriger liegt, als bei der niedrigeren Spannung. Ich hätte gedacht, dass die Frequenz gleich bleibt, aber niemals dass weniger Anregungsenergie zu einer höheren Frequenz führt. Das widerspricht irgendwie meiner Erwartung... Wie ist so etwas zu erklären?
Perplex schrieb: > Wie ist so etwas zu erklären? Es verschieben sich die Schaltschwellen der Generatorschaltung und damit die Hysterese nicht ganz gleichmäßig mit der Versorgungsspannung. Die Hysterese nimmt etwas schneller ab als die Betriebsspannung -> Frequenz steigt an.
Perplex schrieb: > aber niemals > dass weniger Anregungsenergie zu einer höheren Frequenz führt Mit welchen physikalischen Gesetzen begründest du deine Erwartung? Das ist keine elektromagnetische Strahlung, deren Energie pro Quant proportional zur Frequenz ist. Da ist intern ein Rechteckgenerator mit einem Schmitt-trigger verbaut. Niedrigere Spannung führt (abhängig vom Aufbau) wohl dazu, daß die Umschaltschwellen näher zusammenrücken und deshalb schneller erreicht werden. Also wird schneller umgeschaltet und die Frequenz steigt. Nachtrag: ArnoR war wieder schneller :-)
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