Hallo, ich würde mir gern eine kleine Hochspannungsquelle bauen. Ähnlich der folgenden: https://sites.google.com/site/diygeigercounter/circuit-description allerdings soll diese zum einen von einem ATmega getaktet werden(an Stelle NE555)und zum anderen über eine Steuerspannung in der Höhe eingestellt werden. Ich habe mir die Angehangene Schaltung überlegt. Ich bin mir jetzt allerdings unsicher ob das so gut funktionieren wird, da der OPV über eine Rückkopplung verschalten ist (Gain = 2) und somit beim entladen der Spule gegensteueren könnte??? und so meine erziehbare Spannung für die Hochspannungskaskade verringert. Und wenn ja würde eine Diode am Ausgang des OPV in Reihe zur Spule die Sache besser machen? Ich trette gerade echt auf'm Schlauch, kann mir jemand helfen?
DerIch schrieb: > allerdings soll diese zum einen von einem ATmega getaktet werden(an > Stelle NE555)und zum anderen über eine Steuerspannung in der Höhe > eingestellt werden. Die hoehe der Ausgangsspannung stellt man in der Regel ueber das Tastverhaeltnis des MOSFets ein. Warum machst du das nicht genauso. Wie hoch soll die Ausgangsspannung den werden? Bei hoeheren Ausgangsspannung wird im allgemeinen ein Sperrwandler eingesetzt.
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ich hatte mir gedacht, dass ich das Tastverhältnis so einstelle das die Schaltung optimal läuft. D.h. relativ geringer Stromverbrauch... Beiläufig bemerkt ist mir die Relation den Tastverhältnis und ggf. die Berechnung noch unklar (z.B. bei L = 10mH).
DerIch schrieb: > h hatte mir gedacht, dass ich das Tastverhältnis so einstelle das die > Schaltung optimal läuft. D.h. relativ geringer Stromverbrauch... Die nimmt soviel auf wie am Ausgang verlangt wird. Da kann man nicht auf "Optimal" einstellen und dann das dem OP zuweisen "mach mal". Es gibt keine wunderbare Brotvermehrung. Bei extremen Verhaeltnisse bei Eingangs zu Ausgangsspannung wird auch das Pulsbreitenverhaeltnis extrem. Dein Transistor muss dann 2 Parameter erfuellen. 1. Muss er die Ausgangsspannung aushalten koennen. 2. Muss er den Eingangsstrom abkoennen (also kleiner RDSOn haben). Das sind 2 Parameter die sich bei MOSFets etwas gegeneinander laufen. Die MOSfets fuer hoehe Spannungen haben auch hoehere RDSOn Widerstaende. Deshalb baut man sowas meistens als Sperrwandler auf und hat damit einen Freiheitsgrad mehr in der Schaltung, das Uebersetzungsverhaelnis des Trafos.
Bei Step Up-Wandlern limitiert u.a. der Widerstand des Gesamtaufbaus die maximal erreichbare Ausgangsspannung (fuer gegebene Eigangsspg.) Um ein Feeling fuer die Ablaeufe zu bekommen: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Es gibt auch AppNotes von vielen IC-Herstellern zur Berechnung (die alten sind hierbei IMHO oft besser). Ohne Mathe gehts halt nicht.
Die Spannungsquelle hat keinerlei Regelung der Spannung. Nur eine Pseudosteuerung über den OP für die Versorgungsspannung der Spule und des Schalttransistors. Ohne Last steigt die Ausgangsspannung so lange an, bis entweder die Diode, der Kondensator oder der Mosfet durchbricht, oder die Verluste so hoch werden, daß sie der nachgeladenen Energie entsprechen.
DerIch schrieb: > Ich habe mir die Angehangene Schaltung überlegt. Was soll der Unsinn ? Aus 10M machst du mit einer Spule niemals eine Hochspannung. Es ist maximal eine Spannungserhöhung erreichbar, die die Güter der Spule entspricht, also bei der handelsüblichen Güte 20 vielleicht 200V. Nehmen wir an, du verwendet einen Trafo statt der Spule, beispielsweise eine Zünspule aus einem Auto. Dann steigt die Spannung so weit, bis am Ende Funken fliegen, und wenn diese Funken nicht über eine Zündkerze fliegen, dann eben im Trafo, denn deine Schaltung ENTHÄLT KEINE REGELUNG oder Begrenzung der Spannung. So geht es also auch nicht. Im Auto begrenzt man die Spannung an der primären Wicklung auf 400V, dmit sekundär keine Beschädigung entsteht. Nehmen wir an, du "dass ich das Tastverhältnis so einstelle" hast es eingestellt und nun ändert sich die Belastung. Da niemand regelt, kommt dann eine ganz andere Spannung raus. Ohne Reglung wird das nichts. Schau dir doch einfach fertige Schaltungen an die andere schon erfolgreich realisiert haben. Man muss das Rad nicht zum tausendsten Mal erfinden, vor allem nicht dann, wenn einem das Handwerkszeug dazu komplett fehlt. Der Vorteil ist jedoch: Du kannst dich mit deiner 'Hochspannung' wenigstens nicht umbringen.
Nun gut das hat mir schon weitergeholfen. Noch eine Bemerkung: Ich möchte mit der "Hochspannung" ein Zählrohr betreiben, d.h. die Last ist theoretisch bekannt = R gegen unendliche. >Es ist maximal eine Spannungserhöhung erreichbar, die die Güter der >Spule entspricht, also bei der handelsüblichen Güte 20 vielleicht 200V. Das weitere Hochspannungskaskade nachgeschaltet werden müssen um eine ausreichend hohe Spannung zu bekommen ist auch klar. Des Weiteren ist die Spannungsquelle durch die Kaskade (Dioden und Kondensatoren) immer belastet. Somit steigt die Spannung nicht extrem an. (siehe z.B. Recovery-Time bei Dioden und ESR bei C). Damit liegt die entstehende Hauptlast eher in der Kaskade und nicht beim Zählrohr. Von einer Reglung habe ich auch nicht gesprochen. Es war eben eine Überlegung eine universelle HV-Spannungsquelle für Zählrohre zu bauen die nach Möglichkeit eine relativ lineare Kennlinie besitzt.
DerIch schrieb: > Von einer Reglung habe ich auch nicht gesprochen. Die brauchst du aber. Ein Zählrohr braucht -abhängig in welchem Bereich du es betreibst- eine halbwegs konstante Spannung. DerIch schrieb: > Es war eben eine Überlegung eine universelle HV-Spannungsquelle für > Zählrohre zu bauen die nach Möglichkeit eine relativ lineare Kennlinie > besitzt. "Möglichst universell" ist dann meistens eine Lösung, die nichts gut aber alles halbwegs oder gar schlecht kann.
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