Moin, ich bin neu hier & ich hoff ihr erlaubt mir ein bisschen dumm zu fragen. Geht um meine Mechatroniker Abschlussprüfung. Projekt ist folgendes: 4 Warnlampen (jeweils 2 Birnen, Rot & Grün) sollen anstatt mit dem alten CEE-Stecker & Kabel in Zukunft per Funk angesteuert werden. Stromversorgung läuft dann über nen 12V Bleiakku. Gesteuert wird von einem Prüfpult aus. Meine Frage ist wie ist die Funkübertragung am einfachsten zu realisieren ohne komplette Anlagen von Funkmodul.de o.ä. zu kaufen. Eingangssignal wäre vorzugsweiße ein dauerhafter High-Pegel z.B. aus ner Logo!. Wie realisiert man sowas am besten? Vorzugsweise sollte am Empfänger/Demodulator in der Warnlampe das Signal 1:1 wieder ankommen. Und ja google hab ich benutzt wie auch die Suchfunktion aber was zufriedenstellendes hab ich nicht finden können, also bitte seid nachsichtig falls es die Frage schon 1000 mal gab & verweißt mich auf andere Seiten oder Beiträge. bin mir sicher hier kann mir jemand helfen;) Greets
Hallo! Du schreibst etwas über Warnlampen. Dir sollte bewußt sein, dass es dabei nicht nur um technische Fragen, sondern auch um Sicherheitsfragen geht! Die Risikoanalyse muss erst mal zeigen, ob eine Funksteuerung überhaupt akzeptabel ist. Dann stellt man auch fest, welche Qualität die Funkübertragung haben muss. Was ist bei Ausfall, Störung oder Fehlübermittlung? Was ist bei Hardwareausfall des Empfängers? Bleibt die Warnlampe dann auf "Grün" obwohl wegen der Gefahr ein grelles "Rot" angezeigt werden muss? Meine Erfahrung zeigt, Funkübertragungen im Sicherheitsbereich sind nicht trivial und auf gar keinen Fall billig.
Danke für die antwort, daran haben wir auch schon gedacht. Allerdings wissen wir (noch) nicht ob und welche Richtlinien dafür ur gelten. Es geht um Leistungstransformatoren deren schaltschrankverdrahtung etc. mit Spannungen bis etwa 1000 v bei der Isolationsmessung geprüft wird. Das ganze findet nicht in eigens dafür vorgesehen Sicherheitsbereichen o.ä. Statt, deshalb die warnlampen + absperrband. Davor gab es auch keine rückmeldung von der Lampe zum pult ob diese brennt. Es hätte auch eine birne durchbrennen können oder ein Stecker locker sein etc.und niemand hätte es bemerkt. Ich dachte da an eine bidirektionale funkverbindung bzw. In jeder Lampe ein Sender der mittels optokoppler einem Empfänger im pult Rückmeldung gibt ob Rot brennt wenn es brennen sollte, ist das Signal weg bzw. Die Lampe aus wird die Spannung unterbrochen. Budgetmäßig sollten 5000 Euro +- drin sein.
Die Grundsätzliche Frage bei Funk: Reichweite, was befindet sich zwischen Sender und Empfänger (Dämpfung). Grundsätzlich würde ich bei Grün eine dauerhafte Funkverbindung nehmen und bei Unterbrechung Rot. ber einen zweiten Sender bei den Lampen kannst Du den Zustand in die Zentrale zurückübertragen (zumindes Grün).
Das wäre das nächste Problem. 2 Lampen stehen auf Sicht zum pult und die anderen 2 haben bis zum pult ungefähr 200 Tonnen stahl und 200 Tonnen induktivtät zu überwinden. Allerdings stehen diese 2 Lampen zumindest auf Sicht zu den ersten 2. Könnte man ja theoretisch das Signal durchschleifen falls es so nicht ankommt. Ansonsten sollten 50 Meter Reichweite locker ausreichen.
Hi, die Sicherheit ist sicher ein Problem :-) Das könnte man aber lösen: Die Lampen müssen andauernd kommunizieren, sonst gehen sie in den sicheren Zustand, der hier "an" wäre. Die Kommunikation muss natürlich dynamisch sein und auch auf Konsistenz geprüft werden. Wie aufwändig das sein muss, kommt auf deine Normen an, vor allem auf die Schwere des möglichen Schadens im Fehlerfall. Das wäre erst einmal zu klären, bevor man sich an die Suche einer Lösung macht. Sonst schickt dich der TÜV später auf 0 zurück, damit wärst du nicht der erste. Starte mal mit der EN61508 und der ISO13849 (beides übrigens exzellente Schlafmittel!).
Wenn die 400 Tonnen Metall nicht als Wand aufgebaut sind, ist das nicht so tragisch. Ich meine Wenn genug "Löcher" im Metall sind, kann die HF durch. Gedacht hätte ich an sowas: http://www.hanser-automotive.de/aktuelle-branchen-news/article/entwicklungs-kit-fuer-hf-kommunikation.html Wie du bereits geschrieben hast, musst du von "Lampe zu Lampe" übertragen.
Muss ich dir zustimmen, wär fast eingeschlafen und hab wahrscheinlich nichtmal ein Zehntel davon gelesen.. aber sicherheitstechnisch wären doch alle Aspekte erfüllt solange ich eine dauerhafte Rückmeldung vom Rot-Zustand der Lampe bekomme & bei Ausfall bzw. einer negativen Rückmeldung das ganze System sicher vom Netz trenne & nur für die zuverlässige Freischaltung sämtliche Normen einhalte oder nicht ? Zertifizieren kann/muss das ganze dann sowieso jemand anders. Danke für euere Hilfe bis jetzt, zu dem Link meines Vorredners: entwickelt für die USA. Sieht an sich nicht schlecht aus, aber darf ich das in Deutschland überhaupt betreiben?
Stefan Hausmann schrieb: > entwickelt für die USA. Ist das nicht das Land, wo man schon Millionen für zu heissen Kaffee bezahlen muss?
Harald Wilhelms schrieb: > Stefan Hausmann schrieb: > > entwickelt für die USA. > > Ist das nicht das Land, wo man schon Millionen für zu heissen Kaffee > bezahlen muss? Und doch auch das Land in dem jeder Ne schrotflinte in seinem Kofferraum hat oder ?;)
Das war nur ein Beispiel auf die Schnelle gesucht. Ich denke das der Hersteller dir sagen kann, ob die Sender auch in Europa verwendet werden dürfen. Ich denke im ISM Band ist das kein Problem. Vielleicht kennen andere Forumsmitglieder zugelassene Alternativen. Der ist mir noch eingefallen: http://www.ribu.at/ Schau unter Funkmodule nach.
So, seitens der Firma darf(sollte/müsste) nur bei Conrad bestellt werden. Kurze Frage: Wird bei den Haustechnik-Funksystemen bei dauerhafter Betätigung eines Tasters der Fernbedienung bzw. dauerhaftem High-Pegel am eingang eines senders dauerhaft gesendet oder gibt es per Funk nur einen Impuls? Hat damit jemand schon rumgebastelt?
Stefan Hausmann schrieb: > Wird bei den Haustechnik-Funksystemen bei > dauerhafter Betätigung eines Tasters der Fernbedienung bzw. dauerhaftem > High-Pegel am eingang eines senders dauerhaft gesendet oder gibt es per > Funk nur einen Impuls? Da wird nicht Dauerstrich gesendet und auch nicht nur ein Impuls. Wie sollte dann dein Nachbar halbwegs störungsfrei die selbe Frequenz benutzen können - und das tut er im ISM-Band. Die Fernbedienungen senden ein Datentelegramm, in dem drin steht, an welches Gerät (Adresse) die Daten gerichtet sind und was es tun soll. Und beim dauerhaften Betätigen wird, je nach Art der Fernbedienung, das Dauerdrücken ignoriert oder das Datentelegramm in angemessenem zeitlichen Abstand immer mal wieder wiederholt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.