Guten Abend an alle, ich habe hier einen Button auf meinem uC, wo Prog steht. Wofür ist der, Ist der zum flashen? Ich wollte mal sicherheitshalber nachfragen bevor ich da drauf drücke :-) VG Martin T.
>ich habe hier einen Button auf meinem uC, wo Prog steht. Wofür ist der,
Der löscht dein Gehirn. Macht ja aber nix das ist ja schon leer.
Welcher beschissene uC?
Alle Controller mit eingebauten Knöpfen können darüber per Morsecode direkt programmiert werden...
wie sarkastisch von euch. Gefällt mir :-) Ja ok, hier ist ein Link dazu: http://shop.in-circuit.de/products/Home/-C-Module/33/DIL-AT90USB646
holger schrieb: > Taster zum starten des FLIP-bootloaders (bereits vorinstalliert) ...der gedrueckt sein muss waehrend RESET oder PowerUP. Dann wird statt der als letztes einprogrammierten Firmware der Bootloader gestartet... ...und dann kann man eine neue Firmware einprogrammieren. MfG
Oft wird die Sequenz: Prog-Taste beim Einschalten gedrückt halten verwendet. Wie Holger schon schrieb, wird dann der Bootloader aktiviert. Via USB kannst Du dem dann ein neues Hemd verpassen.
Stephan B. schrieb: > ...der gedrueckt sein muss waehrend RESET oder PowerUP. Wie man im Schaltplan sehen kann wird der Reset über ne Diode auch gleich auf 0 gezogen, somit reicht es also wenn man nur den Taster drückt.
Oder ganz langsam von Anfang an... Um dein Programm vom PC auf den Mikrocontroller zu laden, holst du dir die Flip-Software von atmel.com, schliesst ein USB Kabel an und drückst den Knopf.
>Wie man im Schaltplan sehen kann wird der Reset über ne Diode auch >gleich auf 0 gezogen, somit reicht es also wenn man nur den Taster >drückt. ... und ist somit zum Spielen (erste Versuche) nicht mehr zu gebrauchen. Komfortabel aber unglücklich gelöst.
Ich bin dumm genug, um das alles nicht ganz zu verstehen. Stephan B. schrieb: > holger schrieb: > Taster zum starten des FLIP-bootloaders (bereits vorinstalliert) > > ...der gedrueckt sein muss waehrend RESET oder PowerUP. > > Dann wird statt der als letztes einprogrammierten Firmware der > Bootloader gestartet... ...und dann kann man eine neue Firmware > einprogrammieren. > > MfG Bedeutet das so viel wie, dass ich die firmware lösche, wenn ich den zu lange gedrückt halte? Für sarkastische Antworten habe ich Verstandnis. Wenn noch eine dabei wäre, die mir meine Frage beantworte, wäre ich dankbar. Ich muss mich dazu sowieso noch belesen. Trotzdem würde ich gerne wissen, ob dadurch für micb die Gefahr der Firmwarelöschung besteht.
Beim zweiten Blick: Stellt sich noch die frage was eigentlich auf 0 gezogen wird, denn ich kann keine Pullups sehen...? Und intern kann man ja (zumindest bei den AtMegas/-Tinys) erst aktivieren wenn der μC schon läuft. (Man sehe es mir nach wenn das bei dem Typ hier anders ist :P) Was aber auf jeden Fall relativ dämlich ist: Der C der über die andere Diode über den Prog-Taster entladen wird geht an gnd. D.h. nach dem anstecken an Power geht der erst mal in den Bootloader statt zum Programm, weil der C ja noch leer ist. An +5V wäre da wohl gescheiter gewesen..
Martin T. schrieb: > Bedeutet das so viel wie, dass ich die firmware lösche, wenn ich den zu > lange gedrückt halte? Nein. Nur das der Stick erst dann ueberhaupt auf dem USB fuer neue Firmware lauscht....
Simon S. schrieb: > Und intern kann man > ja (zumindest bei den AtMegas/-Tinys) erst aktivieren wenn der μC schon > läuft. Es wird sowieso immer der Bootloader zuerst gestartet. (Das wird per Fuses eingestellt) Wenn der Bootloader gestartet ist, aktiviert er die Pullups. Kurz danach liesst der den PROG PIN und startet die Firmware, wenn dieser nicht auf GND gezogen ist. Ansonsten macht er weiter sein "Bootloader-Ding". MfG
>Bedeutet das so viel wie, dass ich die firmware lösche, wenn ich den zu >lange gedrückt halte? Normalerweise sollte nichts passieren. Für das Laden einer neuen Firmware ist ein komplettes Protokoll zuständig. Der Bootloader selbst wird dabei, auf jeden Fall, nicht verändert. Selbst wenn Störungen eine Übertragung "simulieren" bleibt der Bootloader selbst erhalten. Das "Auslieferungsprogramm", oft irgendwas Blinkiges, kann in diesem Falle aber durcheinander gebracht werden. Der Bootloader kostet auch etwas, nicht nutzbaren Speicher.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele und vor allem so informative Antworten bekomme. Zum löschen der Firmware braucht man also ein wenig know-how, das mir "zum Glück" fehlt. Was muss ich denn machen, um die firmware zu löschen. So wüsste ich zudem noch was ich unterlassen sollte. Bishier her vielen Dank.
Martin T. schrieb: > Was muss ich denn machen, um die firmware zu löschen. So wüsste ich > zudem noch was ich unterlassen sollte. Mindestens ein Chip-Erase Befehl an den Bootloader senden - oder eben eine neue Firmware "drueberinstallieren".
Wird da überhaupt eine Anwendungssoftware mitgeliefert oder nur der Bootloader für eigene Programme?
Kein Name schrieb: > Oder ganz langsam von Anfang an... > > Um dein Programm vom PC auf den Mikrocontroller zu laden, holst du dir > die Flip-Software von atmel.com, schliesst ein USB Kabel an und drückst > den Knopf. Man kann PC-Programme auf einem Mikrocontroller laufen lassen? Was das heute alles gibt,
Wunder schrieb: > Man kann PC-Programme auf einem Mikrocontroller laufen lassen? > Was das heute alles gibt, Ja, erstaunlich gell - steht halt nur nicht da...
so wie ich das verstanden habe, kann man den uC mit einem eigens geschriebenen Programm flashen. Also noch mal vielen Dank!
Martin T. schrieb: > Trotzdem würde ich gerne wissen, ob dadurch für micb die Gefahr der > Firmwarelöschung besteht. Wenn der Programmierer des Bootloaders nicht völlig sein Gehirn abgeschaltet hatte, wird er Schreibversuche oberhalb der Bootloaderstartadresse ignorieren.
Simon S. schrieb: > Was aber auf jeden Fall relativ dämlich ist: Der C der über die andere > Diode über den Prog-Taster entladen wird geht an gnd. D.h. nach dem > anstecken an Power geht der erst mal in den Bootloader statt zum > Programm, weil der C ja noch leer ist. An +5V wäre da wohl gescheiter > gewesen.. Nicht unbedingt. Der Bootloader könnte den Eingang ja nur bei einem externen Reset abfragen und beim POR dagegen sofort die Applikation starten (wäre sinnvoll).
Martin T. schrieb: > so wie ich das verstanden habe, kann man den uC mit einem eigens > geschriebenen Programm flashen. Um das nochmal etwas klarer darzustellen: - Das Board 'DIL-AT90USB646' ist bereits programmiert mit einem Bootloader. - Ein Bootloader ist aber 'nur' ein Hilfsprogramm, um damit über die USB-Schnittstelle das eigentliche Anwenderprogramm laden (flashen) zu können. - Ein Anwenderprogramm ist auf den neu gekauften Gerät nicht vorhanden, denn das willst Du ja nach Deinen Wünschen selber schreiben. - Das laden eines neuen Anwenderprogramms überschreibt das alte. - Der Bootloader ist geschützt und wird so einfach nicht gelöscht/zerstört. Wenn das doch mal passiert, kannst Du ohne weitere Programmierhilfsmittel mit dem Teil nichts mehr machen. Gruß Dietrich
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