Grüß euch. Also ich hab jetzt schon ein wenig über diese Bauteile gelesen und irgendwie bin ich aber immer noch im unklaren über die Beschaltung und die Ansteuerung. Anscheinend scheint das so simpel zu sein, dass es keiner ausformuliert :D. Das Datenblatt gibt auch nicht viel her... Konkret geht um folgendes Bauteil: KPM1205A http://www.ebay.co.uk/itm/1-x-KPM1205A-Magnetic-Transducer-5V-85dB-40mA-2400Hz-Electronic-Components-/160859291407 Prinzipiell möchte ich recht simpel einen Piepton erzeugen. Und ich dachte mit einem Piezosummer könnte das doch einfach funktionieren. Nun also mein Fragen: 1) Kann ich den Summer einfach an den Pin des AVR's hängen und Minus auf Masse. Muss da ein Widerstand dazwischen? Andere Beschaltungen? 2) Wie steuert man so einen Summer an? Einfach den Pin auf High setzen oder muss man ihn über PWM ansteuern? Ein Quarz schwingt ja auch bei reiner Gleichspannung. 3) 40mA sind wahrscheinlich ein bisschen viel für den AVR (ATTiny). Wie schaut es da mit Kurzzeitbelastung aus? alle 20sek ein 3sek Ton. Lg
Hi >Piezo Summer; Ansteuerung und Beschaltung?! > Magnetic Transducer 5V 85dB 40mA 2400Hz Das ist kein Piezo, sondern ein elektromagnetischer Summer. >2) Wie steuert man so einen Summer an? Einfach den Pin auf High setzen >oder muss man ihn über PWM ansteuern? Ein Quarz schwingt ja auch bei >reiner Gleichspannung. Mit einer Rechteckspannung von 2400Hz. >3) 40mA sind wahrscheinlich ein bisschen viel für den AVR (ATTiny). Wie >schaut es da mit Kurzzeitbelastung aus? alle 20sek ein 3sek Ton. Was hindert dich daran das Teil mit einem Transistor anzusteuern? MfG Spess
Ich frage mich, warum man eigentlich einzelne Bauteile unbedingt über E-Bay kaufen muss und nicht bei bekannten Versandhändlern bestellt? Dort bekommst man aussagekräftige Datenblätter zu den Teilen und braucht nicht herumzurätseln.
Dschordsch schrieb: > Ich frage mich, warum man eigentlich einzelne Bauteile unbedingt über > E-Bay kaufen muss und nicht bei bekannten Versandhändlern bestellt? Weil du beim Versandhändler grundsätzlich 5€ (oder mehr) Versandpauschale zahlen musst. Für ein Bauteil von wenigen Cent ist das eher ungünstig. Daher gibt es nur 2 Möglichkeiten: 1. Selber zum Bastelladen vor Ort fahren (gibt es heutzutage kaum noch) 2. eBay. Hier sind die Versandkosten dem Bauteil angemessen (kleine Warensendung) oder sogar frei. Das ist also eine leichte Entscheidung ;-)
Hi >Weil du beim Versandhändler grundsätzlich 5€ (oder mehr) >Versandpauschale zahlen musst. Für ein Bauteil von wenigen Cent ist das >eher ungünstig. So ein Teil kostet bei Reichelt 0,95€. Das EBäh-Teil kostet umgerechnet etwa 3,50€. Bei zwei solchen Artikeln ergibt sich kein Preisvorteil mehr. MfG Spess
Moin! Ok, peinlich... Jedenfalls danke Spess. Hab das Teil nicht auf Ebay gekauft. War nur der erste Googlelink und ich dachte mir für einen Überblick reicht es. Ich hab gesehen, dass der AVR 40mA pro Pin kann. Die Ansteuerung sollte damit also funktionieren. Brauch ich einen Vorwiderstand? Danke :)
Hi >Ich hab gesehen, dass der AVR 40mA pro Pin kann. Die Ansteuerung sollte >damit also funktionieren. Die 40mA ist maximum Rating. Lies bitte, was rechts von der Tabelle dazu steht. MfG Spess
Ja, dann scheint die Ansteuerung über einen Transistor wirklich die bessere Variante zu sein. Obwohl sonst keine großen Lasten vorhanden sind und wie gesagt der Summer ev. 2-3 Sek alle 20 Sek mal an wäre. +5V | | Summer | | \ BC547B |--|39k|--AVR / | GND Macht das so Sinn für dich? Lg
das mit dem mechanischen Summer: Der braucht Unmengen Strom und erzeugt Störimpulse ohne Zahl. Wenn Du schon einen uC hast, nimm eine Piezo- Membran (also so ein Piezo- Teil ohne Elektronik) und erzeuge mit dem uC eine Rechteckspannung (Frequenz hängt vom Piezo- Element ab und sollte in den techn. Daten des Piezo- Elements stehen). Das Piezo- Element kannst Du direkt an einen uC- Ausgang anschließen- fertig!
Du hast den Link in der ebay Beschreibung angeschaut: "Detailed datasheet: http://www.chinaacoustic.com/images/pdf/_pdf_309.pdf " Ansteuerung generell siehe Transistor
@Lass: Wie kann ich die Belastung am besten abfangen? Hab die Teile hier, also würd ich es gern probieren. Dicken Kondensator parallel? @Udo: Ja, das Datenblatt kenn ich eh. Nur was sagt mir das? Wenn ich will, dass durch den Summer 40mA fließen dann gehört dort doch ein Vorwiderstand?! Und es steht zwar die Resonanzverquenz da, aber wie ich die erzeuge bzw erreiche steht nix. Gut, vielen wird das klar sein. Mir halt nicht...
RFM12 schrieb: > @Lass: > > Wie kann ich die Belastung am besten abfangen? Hab die Teile hier, also > würd ich es gern probieren. Dicken Kondensator parallel? Ein dicker Kondensator parallel würde dir aus den Rechtecken eine mehr oder weniger glatte Gleichspannung machen. Dann funktioniert aber dein Summer wieder nicht, denn der will ja Rechtecke haben: Spannung da -> Membran angezogen Spannung weg -> Membran kann zurück schwingen Bei einer Gleichspannung würde passieren: Membran wird so lala angezogen und nichts weiter. > Ja, das Datenblatt kenn ich eh. Nur was sagt mir das? Wenn ich will, > dass durch den Summer 40mA fließen dann gehört dort doch ein > Vorwiderstand?! Nö. Den Strom begrenzt der Summer schon selbst. Wieviel Strom rinnt, entscheidet der Verbraucher. Der ist ja selber auch ein Widerstand. Das ist aber auch nicht der entscheidende Punkt. Der Punkt ist, das dir der Hersteller sagt: 40mA und nicht mehr. So wie dir Merzedes zb sagt: 7000U/min und nicht mehr. Nur: Was denkst du, wenn du deinen Merzedes so fährst, dass du STÄNDIG 7000U/min machst? > Und es steht zwar die Resonanzverquenz da, aber wie ich die erzeuge bzw > erreiche steht nix. ? Du weißt, was Resonanz ist? d.h. wenn du deine Spannung, die du in das Teil reinjodelst auf diese Freuqenz abstimmst, dann ist das Teil besonders laut.
Hi >Adas mit dem mechanischen Summer: Der braucht Unmengen Strom 40mA sind für mich keine Unmenge. >und erzeugt Störimpulse ohne Zahl. Wo sollen die herkommen? Das sind doch keine Klingeln mit Wagnerschem Hammer. MfG Spess
spess53 schrieb: > Die 40mA ist maximum Rating. Lies bitte, was rechts von der Tabelle > dazu steht. Richtig, dazu kommt, daß auch das Teil selber nur für 40mA Max. spezifiziert ist. Trotzdem ist ein Vorwiderstand nicht die beste Lösung und eine Transistorstufe-Schaltstufe schon garnicht. Beides funktioniert natürlich bei korrekter Dimensionierung insofern, als daß das Abrauchen beider beteiligten Parteien verhindert wird, ist aber energetisch gesehen ziemlich suboptimal. Wie wäre es denn mal mit einer schicken LC-Kombination statt dessen? Ein Datenblatt zu dem Ding habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber immerhin eine (übrigens schweinelangsame) Seite des Herstellers, die die wichtigsten Daten liefert. DC-Widerstand 45Ohm, AC-Impedanz (vermutlich[*] bei akustischer Resonanzfrequenz) 80Ohm. Diese Angaben und die des Atmel-DB genügen, um ein optimales LC-Netzwerk zu berechnen, welches nicht nur alle Parteien vor dem Abrauchen schützt, sondern obendrein den maximalen Schalldruck bezogen auf die reingesteckte Energie liefert, statt diese auf die eine oder andere Art schon vorher sinnlos in Wärme zu verwandeln. [*] Es könnte auch sein, daß da die Impedanz bei 1kHz gemeint ist. Das ließe sich durch eine Messung am realen Objekt leicht herausfinden und ändert nur die Werte des berechneten Netzwerks, nicht aber das Prinzip.
Danke an euch beide. @Karl: Wahrscheinlich sind mir die angegebenen 85dB eh zu viel. Das muss ich aber erst testen. Wenn ich es also richtig verstanden haben dann wird bei der Resonanzfrequenz der größte Strom fließen und zwar diese 40mA. Das mit dem Kondi macht Sinn. facepalm Was haltet ihr noch von der Schaltung oben? Lg
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