Hallo Forum Ich mache eine Berufslehre als Elektroniker EFZ in der Schweiz und bin im 2.Lehrjahr. Ich will zu Hause mit dem RaspberryPi das Licht in meinem Zimmer Ein- und Ausschalten. Wie das mit dem RaspberryPi geht ist nicht das Problem. Die eigentliche Frage ist: Wie gefährlich ist das ? Sollte man die Finger davon lassen wenn man nicht die Ausbildung dazu hat oder ist es realtiv einfach und sicher zu realisieren ? Wenn ihr denkt, dass es nicht so ein Problem sein sollte, stellt sich noch die Frage, wie schalte ich es am besten ? Mit einem Relais nehme ich an. Was ist zu beachten ? Gruss Lukas
Benutz doch einfach die Internet Suchmaschine deines Vertrauens und gib "Raspberry 230v" ein - da wirst du sehr sehr viele Seiten finden ;) Generell würde ich dir als Anfänger IMMER dazu raten fertigen Funksteckdosen zu kaufen und den Sender mit dem Raspberry zu verbinden. So bist du auf der absolut sicheren Seite! Alternativ nimmst du 230V geeignete Relais mit Schraubklemmen (z.B. ein kleines Schütz) und steuerst dies über eine Treiberstufe von Raspberry aus an. Auf keinen Fall solltest du diese gummeligen 5€ Relaiskarten aus dem fernen Osten verwenden. Bei Conrad, Reichelt etc. gibt es auch andere Relaiskarten die 230V geeignet sind - du musst nur unbedingt aufpassen, dass die Rückseite der Platine isoliert angebracht wird (z.B. dickes ABS Gehäuse)
Vielen Dank für die promte Antwort Ja das mit den Funksteckdosen hab ich auch schon in Betracht gezogen hört sich super an. :D Dann lasse ich vorläufig mal die Finger von 230V.
Funksteckdosen sind eine sehr saubere Lösung. Zum einen muß man nicht an 230V direkt rumschrauben und zum Anderen erspart man sich einiges an Kabeln die zu verlegen wären.
Andi ... schrieb: > Auf keinen Fall solltest du diese gummeligen 5€ Relaiskarten aus dem Diese "grummeligen" Dinger: http://www.amazon.de/SainSmart-8-Kan%C3%A4le-RelaisModul-Arduino-Module/dp/B005WR734M Die werden doch ganz gut bewertet. Davon abgesehen würde ich auch eher 12V LED-Lichter damit steuern. BUZ11 oder sowas statt Relais.
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Idee Funksteckdose ist gut. Alternative: Wenn Du Dir wenigstens zutraust, zwei 230V Kabel zu verbinden, kaufe dir ein Solid State Relais (Halbleiterrelais), die gibt es schon für wenige Euro. Die sind zumindest für Lampen etc. (ohmsche Verbraucher) gut geeignet und sind galvanisch vom Raspberry entkoppelt. Da brauchts dann nur: 1 Leitung und Masse vom Raspberry auf der einen Seite und 2 Leitungen 230V+Lampe auf der anderen. Wolfgang
was ich noch schreiben wollte: für induktive Lasten (Trafos oder Motoren) ist es nicht ganz so einfach denn da wird das Solid State Relais eventuell schnell zerstört. Hier z.B.: http://www.shop.display3000.com/elektronikmodule/h-bruecken-_-treiber/index.html einfach mal auf den Reiter 'Tipps' klicken, da gibt es ein paar Infos dazu und hier gibts Hilfe zum Thema Snubber: http://www.mikrocontroller.net/articles/Snubber Wolfgang
Peter Zwegat schrieb: > Dafür holt man sich gewaltige Sicherheitsprobleme ins Haus. Was für Sicherheitsprobleme siehst du bei den Funksteckdosen? Die meisten, die im Baumarktregel liegen, kann jeder auf der Straße vorbeigehende Hansel mit einem kleinen µC und AM-Funkmodul beliebig steuern. Das Wort "Sicherheit" ist in diesem Zusammenhang einfach fehl am Platz.
lukas schrieb: > Ich will zu Hause mit dem RaspberryPi das Licht in meinem Zimmer Ein- > und Ausschalten. Peter Zwegat schrieb: > Dafür holt man sich gewaltige Sicherheitsprobleme ins Haus. Also das gewaltige Sicherheitsproblem ist beim Schalten von Lampen wohl etwas übertrieben. Im Zweifelsfall kann ein Unbefugter das Licht ein- oder ausschalten. Na und? Frank
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lukas schrieb: > Ja das mit den Funksteckdosen hab ich auch schon in Betracht gezogen > hört sich super an. :D > Dann lasse ich vorläufig mal die Finger von 230V. Das ist der richtige Weg, auch aus Kostengrün. Bei 230V muss ja ein sicheres Gehäuse drum, und das ist im Preis schon mit drin: Pollin hat Funkschaltsteckdosen: 3er-Set unter 10€. So einfach ist die Ansteuerung: http://randysimons.com/overige/433MHzarduino.jpg Auch für den Raspberry gibt es fertigen Code für die 433MHz-Sender, habe ich irgendwo gesehen. Die 433MHz-Sender kosten weniger als 1€.
0815 schrieb: > Die meisten, die im Baumarktregal liegen, kann jeder auf der Straße > vorbeigehende Hansel mit einem kleinen µC und AM-Funkmodul beliebig > steuern. "vorbeigehende Hansel" haben in der Regel auch nur die Sender aus dem Baumarkt. Mit einem kleinen µC und AM-Funkmodul kannst Du Codes benutzen, die keine Baumarkt-Fernbedienung senden kann. Dann kann es zumindest keine zufälligen Überschneidungen mit den Codes vom Nachbarn geben. Hier ein "echter" vorbeigehender Hansel mit µC und AM-Funkmodul: https://www.youtube.com/watch?v=UdsQKiIZjMY Der benutzt aber auch nur die "bekannten Codes". PS: Die "unbekannten Codes" kann man z.T. erreichen, wenn man mehrere Tasten an der FB gleichzeitig drückt. PS: Das sollte "auch aus Kostengründen" ^^ heißen. Sorry.
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Alternativ und 'Hansel-Sicherer'^^ ist WLAN. Hängt Dein Raspberry am LAN? Torsten C. schrieb: > Pollin hat Funkschaltsteckdosen: 3er-Set unter 10€. Diese 3€-Gehäuse hat auch Holger W. benutzt: Beitrag "Re: Zeigt her Eure IoT Projekte" ESP8266 ab 2.13€: http://www.aliexpress.com/item/-/32324947012.html
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Torsten C. schrieb: > "vorbeigehende Hansel" haben in der Regel auch nur die Sender aus dem > Baumarkt. Bei einer einfachen Funkfernbedienung aus dem Baumarkt wird er schnell merken, dass er sich wunde Finger holt, bevor irgendetwas passiert. Wenn der wirklich Schabernak treiben will, sucht er sich im Internet die nötigen Infos zusammen und läßt auf einem kleinen µC zyklisch die Codes durchlaufen - überhaupt kein Problem.
0815 schrieb: > und läßt auf einem kleinen µC zyklisch die Codes > durchlaufen - überhaupt kein Problem. Siehe Youtube-Link.^^ Was wollest Du uns damit sagen? Egal, Back to Topic: @lukas: 433MHz oder WLAN?
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