Hallo Gemeinde, ich habe vor kurzem einen AVR ISP MK2 bekommen. und gleich mal AVR Studio 4 incl WINAVR ausprobiert! jetzt habe ich noch keinen µC bzw. große Erfahrung damit. bis jetzt hab ich nur auf dem PC C, C#, VBA und Basic programmiert. Auf der HP von ATMEL habe ich 2 "Familien" Gefunden MEGA/TINY und XMEGA. Mit welcher Familie würdet ihr die ersten Gehversuche machen? Grundsätzlich würde mir der XMEGA mehr zusagen, da er sehr viele Funktionen hat. Nur rechnet sich der Aufwand überhaupt für einen Anfänger?? => SMD Adapter bauen oder Kaufen max 3,3 V => Pegelwandler usw. usw. Ich habe schon gelesen, das sich bei Bascom bzw. AVR-GCC die Geister scheiden. Nur lt. Google bietet AVR-GCC mehr möglichkeiten und erzeugt schnelleren und kompakteren Code! Deswegen werde ich auch auf AVR-GCC setzen. Wäre nett, wenn mir jemand eine Empfehlung geben könnte Mit freundlichen Grüßen Michaela
XMega ist ein Flop, da nimmt man besser einen ARM wie http://www.st.com/web/catalog/tools/FM116/SC959/SS1532 Mega ist handelsüblich, und alle ausser Tiny eigenen sich zumindest auch zur Programmierung in C (ohne ++).
MaWin schrieb: > XMega ist ein Flop, da nimmt man besser einen ARM wie > http://www.st.com/web/catalog/tools/FM116/SC959/SS1532 > > Mega ist handelsüblich, und alle ausser Tiny eigenen > sich zumindest auch zur Programmierung in C (ohne ++). und warum? argumente? ob flop oder top entscheiden die verkaufszahlen, kennst du die?
Hallo Michaela, hallo MaWin MaWin schrieb: > XMega ist ein Flop, da nimmt man besser einen ARM wie > http://www.st.com/web/catalog/tools/FM116/SC959/SS1532 Nun hat der TE bereits einen AVR ISPMKII und ausserdem eine Frage zu AVR und nicht zu ARM. @Michaela: Die ATmegas sind einfacher in der Handhabe (bis 5V, weniger Peripherie - weniger Zeug was konfiguriert werden muss). Allerdings kann man die ATmegas auch sehr leicht durch Fehlkonfiguration unbenutzbar machen. Die ATxmegas sind ganz klar zeitgemaesser, stromsparender und leistungsfaehiger - aber auch komplexer in der Programmierung und nur bis 3.3V. Da du einen AVR ISP MKII benutzt gibt es fuer dich keine (merkbaren) Unerschiede wie du deine programmierte Firmware dann in die AVRs "einspielst". Wenn du dich prinzipiell mit ATxmega anfreunden willst, kannst du ja nochmal Feedback geben - ich kann dann ausfuehrlicher diesbezgl. werden. MfG
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Hallo, danke für die Antworten, dann werde ich mich mal um einen ATMEGA32-16 umsehen. Ich behaupte mal mit meinem gerfährlichen Halbwissen, das der zum Anfangen reichen sollte und nebenbei ist er nicht so teuer! Nochmals vielen dank Grüße Micha
Stefan schrieb: > ob flop oder top entscheiden die verkaufszahlen, kennst du die? Er kennt sie: Beitrag "Re: Probleme mit USB AVR LAB"
@ Stephan B. Sorry zu spät gelesen, ich denke mal, das mich der XMEGA am Anfang überfordern wird (Maschinenbau-Vorlesungen habe ich ja auch noch :-)) desweiteren schreckt mich das TQFP Gehäuse und die 3,3V ab. Trotzdem vielen dank für das Angebot!
Michaela_F schrieb: > desweiteren > schreckt mich das TQFP Gehäuse und die 3,3V ab Zum Einstieg in ATxmega interessiert dich ggf.: (Programmiergeraet was du hast ist eigentlich sogar nicht noetig - aber natuerlich nuetzlich) http://matrixstorm.com/avr/avrstick/ (3.3V und "Adapter" werden auf dem Board erledigt) Zum Einstieg in ATmega, ggf. : http://matrixstorm.com/avr/tinyusbboard/ MfG
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Die Tiny/Mega gibts von 8 .. 40 Pin im DIP. Ein großer Vorteil für Anfänger, man kann schnell was auf der Rasterplatine zusammen setzen. Und man kann einen defekten MC schnell aus dem Sockel ziehen, wenn man ihn durch Schaltungsfehler getötet hat, z.B. versehentlich 12V angelegt.
Und weil es noch niemand gesagt hat: die Tiny sind ein weites Feld. Die ganz kleinen und die Uralt-Typen (tiny11/12) werden mangels RAM nicht von z.B. avr-gcc unterstützt. Die etwas größeren wie tiny25/45/85 und tiny44/84 aber durchaus. XL
MaWin schrieb: > XMega ist ein Flop, da nimmt man besser einen ARM Du willst mich wohl auf den ARM nehmen ? Der Xmega ist ein scharfes Teil, nur benutzen tut den fast keiner weil der einfach Jahre zu spät kam und der anfangs auch noch ohne Ende Bugs hatte. Wenn einem der mainstream egal ist und man einen sehr klar strukturierten 8bitter haben will ist der Xmega ein tolles Gerät. Hardware nah auf den Registern herum zuarbeiten grenzt beim ARM an Körperverletzung und ist beim Xmega recht angenehm. Da es so gut wie keine Xmega Fangemeinde gibt und damit auch kaum Hilfe bei Problemen ist man beim 'normalen' AVRs ganz gut aufgehoben. Jaaaaaa, ich weiß, der ARM kann alles besser und die AVRs werden nur noch auf Grund einen riesigen Irrtums verkauft. Last uns dieses Thema bitte nicht weiter vertiefen. Michaela_F schrieb: > ich denke mal, das mich der XMEGA am Anfang überfordern wird Eher das Gegenteil. Der Xmega macht alles so wie es schon immer hätte sein sollen. Viele Schnittstellen, Event System, DMA nachvollziehbare Registerbennenung etc. pp. NUR, zu spät, Zug abgefahren, vorbei, der ARM hat schon alle abgeholt denen der AVR zu blöd war. Schade !
Michaela_F schrieb: > schreckt mich das TQFP Gehäuse und die 3,3V ab. TQFT brauch etwas Übung zum Löten, wieso schrecken die die 3.3V ab? Zum Anfangen würde ich DIP bevorzugen, weil ich dann den µC auf Steckboard stecken kann oder einen Sockel verwenden kann. Der Socken ist sehr vorteilhaft, sollte man den µC einmal grillen. Viel Hardware läuft auch oder nur mit 3.3V. Axel Schwenke schrieb: > Uralt-Typen (tiny11/12) werden mangels RAM Hat dieser dann nur die Arbeitsregister?
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Max H. schrieb: > TQFT brauch etwas Übung zum Löten, wieso schrecken die die 3.3V ab? Desweiteren macht Übung den Meister aber aufgrund meiner beschränkten Möglichkeiten beim Platinenbau (Photomaterial und Reprofilme) denke ich mal das der 0,5mm PITCH für Anfänger nicht mal "ätzbar" ist, geschweige den die fehlende Möglichkeit des in diesem fall sehr praktische Lötstopplack. 3,3 V machen mir in der Analog/Digitaltechnik schon zu schaffen (JA es gibt gatter, die 3,3V können aber ich habe viele Altbestände) und besonders dann wenn es mal darum geht, Displays und ähnliche Hardware anzusteuern. Es kann sein, das es LCDs gibt, die auch mit 3,3V funktionieren aber alle Standartdinger haben 5V. und da es auch LIBs gibt (z.b. mit R/W bzw. Busy Flag auslesen) mache ich mir da etwas sorgen, das in den Griff zu bekommen. Wie gesagt das ist noch alles ziemliches Neuland für mich. Und genau hier greift auch der "Support" es wurde vorher erwähnt das die XMega Gemeinde sehr klein ist und lt. Internet ist da bei Bascom mehr aktivität aber der Compiler gefällt mir überhaput nicht! Das mit den Tinys stimmt. davor hat mich schon mal ein Dozent gewarnt, das die gaaanz kleinen keinen RAM haben und somit auch keine C oder Basic Programmierung erlauben. Da klappt es nur mit Assembler. (Mit ASM haben wir schon gearbeitet) Grüße
@Michael Knoelke: Da kann ich dir nur beipflichten! Ich mache meine Sachen mit dem XMega und bin begeistert. Die Funktionen haben Ähnlichkeiten zu DSPs. Einfach klasse. Die 8bitter werden immer so behandelt, als kann man mit denen nur LEDs blinken lassen und dann ist schon Feierabend. Aber ich schätze mal, dass die wenigsten hier im Forum die 8bitter auch nur ansatzeise ausreizen! Die können weit mehr und für die meisten Anwendungen sind die auch vollkommen ausreichend. Grüße, Jens
Michaela_F schrieb: > Es kann sein, das es LCDs gibt, die auch mit 3,3V funktionieren aber > alle Standartdinger haben 5V Dazu habe ich gestern etwas in einem Beitrag erwähnt: Beitrag "[ASM & C] HD44780 an PIC24 (3.3V oder 5V)" Michaela_F schrieb: > (Mit ASM haben wir schon gearbeitet) Dann würde ich beim 8bit bleiben, und nur sobald die Leitung nicht mehr ausreicht zum größeren wechseln. Ich habe ca. 2 Jahre lang mit 8bit µCs gelernt und bin vor ca. einem Monat auf 16bit PIC umgestiegen und das war nicht soo schwierig. Wenn man das Prinzip der µC Programmierung verstanden hat, ist das Lernen eines neuen Controllers relativ einfach.
Michael Knoelke schrieb: > Da es so gut wie keine Xmega Fangemeinde gibt und damit auch kaum Hilfe > bei Problemen ist man beim 'normalen' AVRs ganz gut aufgehoben. Hier, Hier, Hier (hüpf, hüpf...) :-) Jens schrieb: > Ich mache meine Sachen mit dem XMega und bin begeistert. Die Funktionen > haben Ähnlichkeiten zu DSPs. Einfach klasse. > Die 8bitter werden immer so behandelt, als kann man mit denen nur LEDs > blinken lassen und dann ist schon Feierabend. Aber ich schätze mal, dass > die wenigsten hier im Forum die 8bitter auch nur ansatzeise ausreizen! Full ACK! Wer hier im Forum die richtigen Fragen stellt, wird auch zum XMega gut bedient!
Michael Knoelke schrieb: > Der Xmega ist ein scharfes Teil, nur benutzen tut den fast keiner weil > der einfach Jahre zu spät kam und der anfangs auch noch ohne Ende Bugs > hatte. Damit bestaetigst Du Mawin. Flop bedeutet nicht gleich das etwas schlecht ist, sondern ein kommerzieller Misserfolg.
also wir nutzen die xmegas auch auf Arbeit und sind total begeistert. Seit den ersten Versuchen kommt daher kein anderer 8bitter bei uns mehr in Frage. und wenn du für den Anfang Hilfe benötigst, dann siehe hier nach: http://www.jtronics.de/avr-projekte/xmega-tutorial.html
kopfkratz Tja nun was willst Du denn konkret machen ? Daran solltest Du Dich orientieren. Wenn Du 5V Pegel benötigst ist ein xmega nicht direkt verbindbar. Mega88 dürfte für Dich auch interessant sein ;-) Also hol Dir erstmal was das Du direkt mit LEDs und Tastern verbinden kannst um damit zu "spielen". Wenn Du danach konkrete Anforderungen nach leistungsfähigeren µCs hast schau Dich bei allen 32bittern um. Und nimm eine Hochsprache um zu programmieren.
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