Hallo Leute, da ich immer häufer an irgendwelchen Elektronikprojekte in meiner Freizeit bastele, wollte ich mir ein einfaches Oszilloskop anschaffen. Ich habe natürlich bereits im Internet gesucht und den ein oder anderen Beitrag hier im Forum gelesen und herausbekommen, dass die Angelegenheit nicht so einfach ist. Nach einigen Recherchen habe ich das HANTEK DSO-1060 [1] bei E-Bay finden können und (hoff)glaube, dass es vielleicht für mich passend ist. Es hat 2 Kanäle, 60 MHz Bandbreite und eine Sampling-Rate von 250 MSa/s und ein Multimeter. Und es ist von einer chinesischen Firma namens "HANTEK". (Irgendwelche Erfahrungen mit denen?) Wie gesagt, ist das mein Hobby - also stellen meine Projekte keine großen Anforderungen, wofür es sich lohnen würde ein richtig gutes zu kaufen (Fluke, Agilent). Und es sollte auch portabel und recht klein sein. Wirklich: ich bin kein Profi - nur ein Bastler. Und meiner Ansicht nach sollten da 60 MHz Bandbreite und 2 Kanäle doch ausreichend sein. Wie ist Eure Einschätzung zu dem Gerät? Ist das ausreichend für grundlegende Messungen? Außerdem: der Versand des Ebay-Artikels kommt doch aus Deutschland, oder (also kein Zoll)? Weil da so viel Chinesiches steht ... Viele Grüße, Max [1] http://www.ebay.de/itm/Portable-Handheld-Oscilloscope-Scopemeter-DSO1060-60Mhz-/221355392225
Ich habe die 100 MHz Variante. Es funktioniert gut, nachdem ich mit Mühen und viel Recherche mir aus verschiedenen Quellen einen Treiber für Win7 x64 zusammengestückelt hatte. Das sollte inzwischen aber besser sein. Angeblich sind die Hantek-Dinger baugleich zu den Conrad USB-Oszis...
Lieber auf das HANTEK DSO-1062B zurückgreifen. Das von Dir vavorisierte DSO 1060 ist schon ein bischen älter und mit 250Msa/s macht die 60MHZ Analogbandbreite nicht so recht sinn. Ich gehe davon aus das sich die Bandbreite bei Benutzung von zwei Kanälen nochmals auf 125MSa/s halbiert, das ist viel zu wenig. Das HANTEK DSO-1062B hat dagegen 1GSa/s die bei benutzung beider Kanäle auf 500MSa/s halbiert werden. Dies ist für die 60MHZ Analogbandbreite so gerade ausreichend, bei Benutzung von einem Kanal ist 1GSa/s gut. Ganz abgesehen ist das Display mit 640 x 480 Pixel hochauflösender. Wenn die Anforderungen im Hobby nicht so hoch sind wäre eventuell die Uni-T UTD 1025 Serie interessant (als Ein Kanal Version). Die 200MSa/s reichen für die Analogbandbreite von 25MHz gerade aus. Die Zweikanalversion ist hier jedoch nicht so attraktiv, da zu geringe Sample Rate von 250MSa/s.
Hallo, und erst einmal vielen Dank für das Feedback bis hier her. Ich habe mir jetzt noch mal die Finger wund gesucht, aber konnte kein passendes Handheld-Oszilloskop mehr finden (dass die Kasse nicht sprengt), außer: 1) UNI UTD 1025 CL (25MHz, 200MS/s) [1] 2) Rigol DS1052E (1 GSa/s, 50 MHz) [2] Nr. 1) hat eine sehr geringe Bandbreite und Nr. 2) hat kein Multimeter und ist nicht portabel. Ist denn eine Abtastrate von 125 MS/S wirklich so schlecht? Viele Grüße, Max [1] http://www.reichelt.de/Handheld-Oszilloskope/UTD-1025-CL/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=123967&GROUPID=4048&artnr=UTD+1025+CL [2] http://www.ebay.de/itm/Rigol-DS1052E-2-Kanal-Oszilloskop-1-GSa-s-50-MHz-/121273744674?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1c3c7a7d22
Max schrieb: > Ist denn eine Abtastrate von 125 MS/S wirklich so schlecht? Kommt darauf an was Du damit machen willst. 125MSa/s ist die Abtastrate. Grob über den Daumen gepeilt sollten es schon 10 Messpunkte pro Signal sein, daher ist die Bandbreite ca. 12,5MHz bei einem Sinus. Brauchst Du auch noch die Oberwellen (z.B. bei einem Rechteck) sinkt der Wert von 12.5MHz noch einmal rapide.
Max schrieb: > Ist denn eine Abtastrate von 125 MS/S wirklich so schlecht? Kommt drauf an, wenn man es überwiegend für Analoge Schaltungen verwendet dann ist es OK. Sinus wird bei 125MSa/s bis 12,5 Mhz brauchbar dargestellt. Das UTD1025CL hat jedoch nur einen Kanal mit 200MSa/s, hier werden Signale bis 20Mhz noch gut dargestellt. Bei Rechteck Signalen wird es nur bis 2 Mhz reichen. Warum muß es denn ein Handheld Scope sein? Ansonsten ist das Rigol DS1052E im Moment preislich unschlagbar, es ist jedoch in die Jahre gekommen, z.b. der Bildschirm löst im Vergleich zu anderen Scopes niedrig auf. Wenn es nur um die grobe Signalform geht ist dieses Gerät eine Überlegung Wert, Scope und Multimeter in einem. http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd55.html Ich habe dieses Gerät im Einsatz, für das Geld OK. Vorteil ist das es hohe Eingangsspannungen verträgt. Ich verwende es z.b. um Drehzahlregler von Gleichstromantrieben abzugleichen, hier ist der Roll Modus gut geeignet. Die niedrige Abtastrate von 40MS/a stellt hier kein Problem dar. Es arbeitet mit 4 AA Akkus Stundenlang.
Hallo, also wenn ich das richtig verstehe, ist auch das Fluke ScopeMeter® 124 nicht so toll - auch nur eine "Max. Echtzeit-Abtastrate" von 25 MS/s. Und was gibt die "Äquivalenzabtastrate" an? Was ich genau messen möchte weiß ich selber nicht. Ich werde es quasi als Debugger für meine Projekte verwenden. Beispielsweise (ein Beispiel) möchte ich mal Videoausgabe über Composite oder VGA entwickeln und würde das Oszi dann zum Debuggen verwenden ... Ich hatte auch überlegt, ob das ARM DSO203 Nano V2 [2] etwas für mich ist. Aber ein YouTube-Video hat gezeigt, dass es ziemlich schlecht ist. Ansonsten sehe ich jetzt leider keine Möglichkeit. Viele Grüße, Max [1] http://www.fluke.com/fluke/dede/ScopeMeters/Fluke-120.htm?PID=55999 [2] http://www.amazon.de/ARM-DSO203-Digital-Oscilloscope-Aluminum/dp/B00BHATS64
In der Tat ist das Fluke hier nicht so toll, ist wohl eher ein Multimeter. Die 25MS/s sind RealTime (Echtzeitabtastrate), hier drauf kommt es an. Die Äquivalenzabtastrate (wiederholte Abtastung) ist nur für periodische wiederkehrende Signale interessant, hier wird in jedem Zyklus minimal verschoben abgetastet. Diese Angabe ist eher unintersant, da nicht real. Warum muß es denn ein Hand Held Scope sein ? Stationäre Scopes bieten fürs Geld deutlich mehr Leistung als Mobile Geräte. Wenn es auch Stationär sein darf ist das UTD 2102 CM R für 400€ interesant. Daselbe Gerät gibt es auch in Weiss, kostet dann aber aktuell 500€. http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2102-CM-R/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=123970&GROUPID=4044&artnr=UTD+2102+CM+R Ist die neue Serie von Uni-T mit getrennten Einstellern für jeden Kanal. Rigol DS1052 hat das z.b. nicht. Das Uni-T ist hierdurch besser bedienbar. Es hat 1 GS/s Real time, 50 GS/s Equivalent. Das Display lösst echte 800 x 480 Pixel auf. Hat eine Speichertiefe von 16 Mpts, dies ist sehr viel. Aktuell steht es auf meinem Tisch.
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