Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED betreiben aus elektromagnetischem Umfeld NE555 oder Darlington


von Tobias H. (tobivanhernobi)


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Hallo,
vor vielen Jahren habe ich eine einfache Schaltung mit ich glaube einem 
NE555 nachgebaut. Zwei ca. 20 cm lange Drahtenden fungierten dabei als 
"Antenne" für EM-Felder. Sinn des Ganzen war es, eine LED zum 
Aufleuchten zu bringen aus den durch die Antennen gewonnenen Strömen.
Ich denke, ein Transistorgrab könnte evtl. auch funktionieren.
Hat jemand eine Idde oder evtl. eine ähnliche Schaltung zum Nachbauen? 
Ist für ein Unterrichtsprojekt.
Vielen Dank für Hinweise und Tipps.

: Verschoben durch Admin
von Udo S. (urschmitt)


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Tobias H. schrieb:
> Ich denke, ein Transistorgrab könnte evtl. auch funktionieren.

In Gräber beerdigt man meistens diejenigen, die nicht mehr 
"funktionieren"

Tobias H. schrieb:
> Hat jemand eine Idde oder evtl. eine ähnliche Schaltung zum Nachbauen?
> Ist für ein Unterrichtsprojekt.

Bist du der Unterrichtende, oder musst du etwas als (Haus)Aufgabe 
machen?

: Bearbeitet durch User
von Tobias H. (tobivanhernobi)


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Sagt man doch so, ein Transistorgrab für x Transistoren als "Darlington" 
nacheinander geschalten.
Und das Lehrerlein bin ich auch ;-)

von MaWin (Gast)


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Die Schaltung wird nicht mit einem NE555 sondern mit einem Komparator 
aufgebaut gewesen sein

             +---+----------+-- 9V
             |   |          |
            1M   |          |
             |   |  LM393  1k
             +--|+\         |
           330R |  >--+-|<|-+
Antenne -----+--|-/   | LED
             |   |    |
            1M   |   1uF
             |   |    |
             +---+----+------- GND

Professioneller mit LED-Skala wäre
http://m04.darc-husum.de/splan%20pegelmesser.JPG

von Pink S. (pinkshell)


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Zweimal 20cm als Halbwellendipol gibt eine Frequenz von etwa 400MHz. Da 
bietet sich 433MHz als ISM-Frequenz an.

Die LED würde ich einfach zwischen die beiden Dipolhälften schalten, die 
richtige Stromrichtung sucht sie sich schon selber aus.

Wenn eine aktive Schaltung erlaubt ist (und nur dann machen Transistoren 
einen Sinn), dann gibt es viele Verstärker- und Demodulatorschaltungen 
im Netz. In einer Funksteckdose ist eigentlich alle notwendige drin.

: Bearbeitet durch User
von Tobias H. (tobivanhernobi)


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Danke für die Vorschläge.
Die Schaltung war damals aber tatsächlich ohne externe Speisespannung.
Mit dem LM393 müssen laut dem Plan ja 9 V anliegen.

von Reinhard #. (gruebler)


Angehängte Dateien:

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So etwas??

von Tobias H. (tobivanhernobi)


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Jetzt noch ohne die Speisespannung ;-)

von Thomas (Gast)


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Du brauchst keine Transistoren, zwei Kondensatoren und eine Diode 
reichen.
Such mal nach "energy harvesting".

von Tobias H. (tobivanhernobi)


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Danach habe ich jetzt gesucht und z.B. bei 
http://www.b-kainka.de/bastel139.html etwas gefunden. Klappt ganz gut 
und kommt dem schon sehr nahe, was ich suche.
Ich geb die Hoffnung nicht auf, trotzdem jemanden zu finden, der sich an 
diese Schaltung erinnern kann.

von Urmel (Gast)


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Ohne Speisespannung wird es nicht funktionieren. Zumindest nicht so wie 
du dir das vorgestellt hast. Wenn es ein aktives Element (transistor, 
Op-amp) gibt braucht es auch etwas das dieses Element treibt.

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