Hallo Ich habe ein Gerät mit LCD Display (behringer deq2496). Das Display hat streifen. Ich habe nachgeschaut: Das Folienkabel ist an einer Ecke ab. Bei Druck darauf kommt das Display wieder. Frage: wer hat acf Bonding Kleber oder -Folie um das Folienkabel wieder aufzukleben? Ich suche den Kleber oder jemanden der sich zutraut das zu kleben .... Danke !!!
Der Kleber ist schon drauf. Das passende Erwärmen und Abkühlen unter ausreichendem Druck ist eine Kunst, der Herseller hat es selbst nicht geschafft.
Mein Problem: ich habe die Stelle bereits gereinigt und dabei den Kleber entfernt. Nachbügeln war daher erfolglos! Learing: erst lesen, dann handeln
Spark schrieb: > Mein Problem: ich habe die Stelle bereits gereinigt und dabei den Kleber > entfernt. Vielleicht kannst Du ja durch Umkonstruktion des Gehäuses dauernden Druck mit einem Stück Gummi o.ä. auf die Kontakt- stelle ausüben. Bei einem als defekt verkauften Multimeter funktioniert das bei mir seit Jahren. Gruss Harald
Die Displays in diversen Siemens Systemtelefonen der Optipoint-Reihe haben das gleiche Problem. Ein paar konnte ich mit Hilfe eines Bügeleisens reaktiveren, aber bei der Mehrzahl funktioniert das nicht oder nicht auf Dauer. Man benötigt eigentlich eine Vorrichtung, welche die Klebestelle bei gleichzeitigem Druck erwärmt und noch unter Druck wieder abkühlt.
Dickes doppelseitiges Klebeband ("Power-Pads" o.ä.), damit klebe ich die Spannungswandlerplatine für die TFT-Beleuchtung auf die Rückseite. Das geht nur noch mit viel Lösungsmittel wieder ab.
Und das ist leitfähig? Irgendwo liegt hier ein Missverständnis vor, da bin ich mir sicher.
Hallo Gibt es im Handel Ersatz-Folienkabel die mit Kleber vorbeschichtet sind und sich für einen Komplettausch eignen würden? Oder ist generell davon abzuraten weil das eher noch zusätzliche Kontaktprobleme mit sich bringen wird? Darin habe ich keinerlei Erfahrung, aber mindestens 3 Problemfälle für die ich eine Lösung gut gebrauchen könnte. Die physikalische "Druckerhöhungsreparatur" ist leider nicht überall zuverlässig umsetzbar. Einen auf diese mechanische Art gelösten Fall habe ich, aber die Lösung funktioniert leider nur im Winter, im Sommer, bei hoheren Umgebungstemperaturen, treten die Probleme wieder auf.
Hab da sowas wie kaltes Löten im Hinterkopf. Ich meine mich zu errinern das einen Metallkleber aus Metall gibt, der dann auch leiten müsste? Sowas in der Art: http://www.reichelt.de/Reparatur-Massen/LOCTITE-3463/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4667&ARTICLE=134665&SEARCH=kleber%20metall&SHOW=1&OFFSET=500& Vielleicht hilft das ja weiter...
Das LCD sieht auf den Bildern bei Thomann aus wie ein normales Grafikdisplay. Kannst du es ausbauen oder die Typenbezeichnung erkennen? Möglicherweise findet sich kompatibler Ersatz.
Slow Mo schrieb: > Hab da sowas wie kaltes Löten im Hinterkopf. Ich meine mich zu errinern > das einen Metallkleber aus Metall gibt, der dann auch leiten müsste? > > Sowas in der Art: > http://www.reichelt.de/Reparatur-Massen/LOCTITE-3463/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4667&ARTICLE=134665&SEARCH=kleber%20metall&SHOW=1&OFFSET=500& > > Vielleicht hilft das ja weiter... Grundsätzlich kann man mit Leitkleber einzelne Litzendrähte an die Glasanschlüsse ankleben. Auf der anderen Seite lötet man die dann auf die Platine. Je nach Anzahl der Anschlüsse ist das aber eine ziemliche Fisselarbeit und nicht jedermanns Sache. Gruss Harald
Hi, Spark schrieb: > Mein Problem: ich habe die Stelle bereits gereinigt und dabei den Kleber > entfernt. Nachbügeln war daher erfolglos! Learing: erst lesen, dann > handeln Wobei ganz klar gesagt werden muss das es zwei Arten von diesen Klebern gibt. Die einen sind im grunde nur besonderer Heißkleber, bei denen funktioniert das Neuaufbügeln wenn es richtig gemacht wird. Die andere Sorte ist nur Wärmeaktiviert, da funktioniert das Aufbügeln genau nur ein einziges mal -beim Herstellen des Displays- da es hierbei zu einer nicht umkehrbaren Umwandlung des Klebstoffes kommt. Ein Neuaufbügeln funktioniert normalerweise nicht. In ganz seltenen Fällen hat man lediglich dadurch Erfolg das durch die Erwärmung Verspannungen innerhalb der Flexfolie auftreten die für dem Andruck der gelösten Kontakte sorgen... Das hat aber dann nichts mehr mit dem Kleber zu tun und ist sowohl vom Erfolg als auch von der Beständigkeit ein reines Glücksspiel. Bei der oberen Kleberversion hatte ich allerdings durchaus schon erfolg mit einem Lötkolben und breiter sauberer Spitze. Die Temperatur darf halt nicht zu hoch sein und man muss sich IN RICHTUNG der Leiterbahn bewegen, nicht quer! (Aber nur als letzter Schritt vor der sonstigen Entsorgung ratsam) Zum Leitkleber: Es funktioniert natürlich nicht jeder Leitkleber, die Kleber für die Flexkabel haben ganz besondere Eigenschaften, mit normalen Leitkleber würde man nur einen Kurzschluss bekommen! Gruß Carsten
Von leitfähig war oben noch nicht die Rede, ich dachte erst mal an eine mechanische Arretierung, neben der eigentlichen Kontaktstelle. Folienkabel abschneiden und am Ende wieder abisolieren ist eine Geduldsarbeit, die Isolation haftet sehr fest und der eigentliche Leiter ist schnell auch weggekratzt. Bei den üblichen feinen Leiterabständen muss man das unter dem Mikroskop oder einer starken Lupe machen. Als ich das mal versucht habe ging es auch um das Einführen in einen Folienkabelsteckverbinder. Leitsilber/-kleber zusammen mit irgendeiner mechanischen Anpresslösung sind in diesem Fall auch das einzige was mir einfällt.
Danke für die Tipps. Die Leitklebervariante werde ich an einem Versuchsobjekt mal durchtesten. Es sind jeweils nur 1-2 Leiter aus dem mittleren Bereich die den Kontakt verweigern. Ich müsste versuchen geringe Mengen des Klebers durch die Folie hindurch zu applizieren. Die primäre Gefahr hierbei dürfte ein Kurzschluss mit Nachbarn sein. Wenn es gelingen sollte, ohne Kurzschluss, könnte es in Verbindung mit dauerhafter mechanischer Druckerhöhung die Lösung bringen. Sicher, eine schöne Arbeit wird das keinesfalls nicht. (Ich bin nicht Threadersteller, habe mich nur an das Problem angehängt)
(ich bin der Thread-Ersteller). Nachdem ich viel Zeit damit verbracht habe, eine mechanische Lösung zu bauen und trotzdem immer mind. eine Zeile dunkel bleibt, habe ich eine Ersatzteilanfrage beim Hersteller abgesetzt. Schade, Schade denn grundsätzlich ist das Display ja OK - es ist halt' nur das Kabel ab. Anbei ein Foto der Ersatzteilanfrage. Vielleicht ist jemandem dieses Display woanders über dem Weg gelaufen (Firma Truly)
Hi, Ich hoffe Du hast ein Ersatzteil bekommen! Ich hab den Thread hier gefunden, weil ich heute das gleiche Problem hatte: Das Display eines Angecare Babyphones war defekt, da sich das Kabel gelöst hatte (in meinem Fall aber durch meine Reparatur eines anderen Problems im Gerät, ich hatte zu stark am Kabel gezogen). Ich hatte mich an den Thread hier gehalten: http://www.edaboard.de/lcd-flachbandkabel-ankleben-t10221.html Ich hab das Kabel komplett abgezogen, die Platine mit Kontakt-Platinen-Reiniger sauber gemacht, dann das Kabel um Länge der alten Klebestelle gekürzt und mit einem 180°C heißen Lötkolben mit neuer Spitze wieder "angeklebt". War eigentlich total easy, das Ergebnis sieht nicht mal großartig anders aus als die Original-Verbindung. Ich hab das Kabel erst an der einen Ecke fixiert, dann an der anderen und dann den Bereich dazwischen durch "rubbeln" mit dem heißen Lötkolben fixiert, da das eine recht feine Löt-Spitze war. Vermutlich war der Tipp aus dem anderen Thread auch sehr hilfreich beim Rubbeln darauf zu achten immer Kontakt zwischen Kabel und Ziel-Platine zu haben um die Wärme immer sofort abzuführen. Das Ergebnis war mechanisch auch stabil genug, um den Einbau zu überleben und dabei lies sich eine gewisse mechanische Spannung am Kabel leider nicht vermeiden. Viele Grüße Markus
Tach zusammen, Danke für die Tipps, insbesondere den Hinweis zu edaboard.de... Da ich damit gerade meine Zahnbürsten-Uhr-Putz-LCD-Anzeige von Braun mit ca. 15 Adern auf 3cm nach Komplettabriss gerettet habe: hier noch ein Zusatztipp: Ohne Reinigung der Kontaktstellen auf der LCD-Glasplatte (wohl nicht erforderlich). Ohne Kürzen/Abschneiden der Folie. Blechstück (z.B. 2mm dicker Winkel vom Baumarkt für 1,-) per Heißluftfön (nach Gefühl) vorwärmen und dann damit (mit Handschuh) die Kontaktfolie 5 Sekunden auf die LCD-Platte drücken. Danach mit (kaltem) Holzbrettchen zur Sicherheit 10 s weiter drücken. Als die Folie nach dem ersten Versuch zwar Kontakt hatte, aber bei der Montage ins Gehäuse erneut abriss, habe ich einfach nochmal mit höherer Temperatur geklebt. Dann wars kontaktiert und auch stabil genug für die Montage. Die Methode funktioniert auch ohne Temperatur-gesteuerten Lötkolben und ohne Gefahr der Folien- oder Leiterplatten-Überhitzung. Gruß HP
Hallo, beim wechseln meiner Tastatur vom Notebook ASUS, ist mir der Sicherungsbügel vom FFC / FPC Steckverbinder gebrochen. Nun hält das Flachbandkabel nicht mehr.Was kann ich da machen.hat jemand von Ihnen eine Lösung ? Ich bekomme diesen Steckverbinder mit Einfachsicherung nicht zu Kaufen.Für Tips sage ich vorab Danke. Manne
MaWin schrieb: > Das passende Erwärmen und Abkühlen unter ausreichendem Druck ist eine > Kunst, der Herseller hat es selbst nicht geschafft. Der Hersteller hat es sehr wohl geschafft. Aber was lang hält, bringt kein Geld. Geplante Obsoleszenz wäre hier das passende Stichwort.
Manne schrieb: > jemand von Ihnen > eine > Lösung ? Ich bekomme diesen Steckverbinder mit Einfachsicherung nicht zu > Kaufen. Suchen, suchen, suchen, auch auf chinesischen Handelsplatformen wie aliexpress. Vielleicht passt von der Bauform, -größe und dem Pitch auch ein anderer Steckverbinder. Vielleicht funktioniert es auch den abgebrochenen Bügel mit viel Geschick mit 2K Kleber zu reparieren. Im Extremfall, wenn einem das Notebook so viel Wert ist, ein defektes gleiches Notebook kaufen und den Verbinder daraus auslöten. Wahrscheinlich noch extremer, ein Ersatz-Motherboard kaufen. Wenn man für das Modell eins findet.
Der Tip mit dem Lötkolben und den 180grad funktioniert. Habs mit 160 gemacht. Einwandfrei🙂
George schrieb: > Der Tip mit dem Lötkolben und den 180grad funktioniert. Das leuchtet mir aber nicht ein, was da weshalb funktioniert. Ist das gelötet gewesen oder schmilzt man dabei bloß Kleber und Plastik zusammen? Ich hätte sonst auf SMD-Lötpaste getippt: erst verzinnen, dann 'drauflöten' . Zwischen den Kontakten haftet eh nix. Die Frage ist halt, FlachBand- oder Folien-kabel. Letzteres besteht ja leider aus 'nix' . Ja, echt alter, nichtsdestotrotz! immer aktueller Thread
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