Hallo Leute, bin auf der Suche nach einen wirklich hochauflösenden Laser. Die üblichen Geräte haben meist 600er Druckwerke, und schaffen damit real ca. 300dpi (150 halbwegs abgegrenzte Leiterbahnen je Zoll). Ein Test im Copyshop mit dem momentan besten A3-Laser (angeblich echte 2400dpi) schaffte mit Ach und Krach 600dpi. Wobei das Hauptaugenmerk solcher Schlachtschiffe natürlich eher auf andere Fakten gerichtet ist (Gechwindigkeit z.B.). Kennt jemand einen Laser (im normalsterblichen Bereich bis ca. 1000 Euro), der z.B. echte 1200 oder gar 2400dpi schafft? Bitte keine Info´s zu anderen wichtigen Faktoren, mich interessiert allein die tatsächliche Auflösung. Vielen Dank für eventuelle Tips.
In "Standard" DIN A4 oder wie von dir im Copyshop beutzt DIN A3???
Eigentlich egal...A4 würde reichen, A3 wäre natürlich besser. Habe eh´ein Monster für SRA3 hier zu stehen (68Kg), das könnte dann rausfliegen... Habe schon drei, vier Laser durch, und mittlerweile den Verdacht, daß 300 oder 600 echte dpi die technische Grenze sind...oder die Hersteller wollen keine höheren Auflösungen angehen, weil man sie normalerweise halt nicht wirklich braucht...
Schau dir mal den b730n von OKI an, ist allerdings nur knapp im Budget.
Marcus W. schrieb: > b730n von OKI Na ja, 1200x1200dpi, davon gibt es schon einige. Wenn er die tatsächlich zu Papier bringt, ist er aber sofort eingekauft...er wäre ggf. doppelt so gut wie Drucker mit "echten" 2400dpi. Das Problem ist, daß es zwar tausende Tests von Druckern gibt (auch zur Druckqualität), aber die Tests sind meist unterschiedlich. Auch reichen die Ergebnisse bei ein und demselben Typ von mangelhaft bis exzellent. Am ehesten könnte ein Drucker geeignet sein, der sich hauptsächlich auf die Druckqualität ausrichtet, weniger auf Verbrauch, Schnelligkeit usw.
Stiernacken schrieb: > Am ehesten könnte ein Drucker geeignet sein, der sich hauptsächlich auf > die Druckqualität ausrichtet, weniger auf Verbrauch, Schnelligkeit usw. Ein Laserdrucker für sogenannte "Printophile" also. ;)
Stiernacken schrieb: > Eigentlich egal...A4 würde reichen, A3 wäre natürlich besser. Habe > eh´ein Monster für SRA3 hier zu stehen (68Kg), das könnte dann > rausfliegen... > > Habe schon drei, vier Laser durch, und mittlerweile den Verdacht, daß > 300 oder 600 echte dpi die technische Grenze sind...oder die Hersteller > wollen keine höheren Auflösungen angehen, weil man sie normalerweise > halt nicht wirklich braucht... Davon kannst Du ausgehen, höhere Zahlen sind hauptsächlich Marketingangaben. Generell sind Laserdrucker sicher nicht auf Genauigkeit der Plazierung der einzelnen Punkte (und deren Durchmesser ;-) hin optimiert, das wäre einfach sinnlos. Für höhere Auflösungen würde ich eher an Belichter (auf Film) denken, die sind schon deshalb besser weil sie nicht so viele Zwischenschritte machen müssen. Muss man ja nicht kaufen, gibt es Dienstleister dafür.
Jasch schrieb: > Davon kannst Du ausgehen, höhere Zahlen sind hauptsächlich > Marketingangaben. "Marketingangaben" ist ein wirklich schönes Wort für Betrug am Kunden. Wenn die Angaben stimmen würden, stände hier längst einer der überall erhältlichen "9600dpi"-Laser, und das für ca. 300 Euro...schön wär´s. Hätte er 960dpi, wäre es immer noch super! Unangenehm ist, daß selbst bei Profigeräten die reale Auflösung etwa um den Faktor 4 geringer ist. Schade, daß es keine echten Vergleiche bezüglich der Auflösung gibt. Jasch schrieb: > Für höhere Auflösungen würde ich eher an Belichter (auf Film) denken Die Filme sind top, keine Frage. Bringen mir aber leider gar nichts. Habe die letzten Jahre mit der Perfektion des Tonertransfers zugebracht, und komme nun viel schneller als gedacht an das Limit der Drucker. Die Laser gelten immer als soo hoch auflösend, weil sie ja schon ziemlich scharf drucken. Aber das ist subjektiv, und hat eher mit der klaren Begrenzung des Toners auf dem Papier zu tun (was beim Tintenstrahler zumindest auf Kopierpapier deutlich schlechter ist). Bei Kunstdruckpapier haben aber die Tintenstrahler klar die Nase vorn. Und es scheint keine einzige Ausnahme zu geben. Mist!
Vielleicht wäre es sinnvoller, Dir zu überlegen, was Du wirklich willst! Tonertransfer? Lol!
Ratgeberbär schrieb: > Vielleicht wäre es sinnvoller, Dir zu überlegen, was Du wirklich willst! > Tonertransfer? Lol! Keine Bange, mit "Tonertransfer" ist bei weitem nicht das übliche Gepfusche gemeint. Weder Herdplatte, noch Bügeleisen, noch Laminator, noch Transferpresse. Auch kein Reicheltkatalog, Geschenk- oder Fleischerpapier... Und die Platinen sind maschinell gebürstet. So bekommt der Transfer ein ganz anderes Gesicht. Physik ist keine Hexerei. Aber eigentlich geht es hier nur um den Laserdrucker. Gern kann man mich auch als bekloppt ansehen, solange dabei (hoffentlich) ein halbwegs hochauflösender Drucker beim Namen genannt wird.
Ich kann mir das nicht vorstellen, Tonertransfer bei 1200dpi? Mach einen Scan deiner Platine und stelle es ein. Natürlich wurde das hier schon getestet. Was glaubst du? Beitrag "Ultimativer Druckervergleich" Ein HP machte das Rennen mit echten 1200. Beitrag "Re: Ultimativer Druckervergleich"
:
Bearbeitet durch User
Stiernacken schrieb: > Kennt jemand einen Laser (im normalsterblichen Bereich bis ca. 1000 > Euro), der z.B. echte 1200 oder gar 2400dpi schafft? Hmm, welche Maße haben eigentlich die Tonerpartikel?
Harald Wilhelms schrieb: > Stiernacken schrieb: > >> Kennt jemand einen Laser (im normalsterblichen Bereich bis ca. 1000 >> Euro), der z.B. echte 1200 oder gar 2400dpi schafft? > > Hmm, welche Maße haben eigentlich die Tonerpartikel? Bis auf Nanogröße was sie auch so gefährlich macht.
Martin Schwaikert schrieb: > Bis auf Nanogröße was sie auch so gefährlich macht. Ich vermute, das es da einen gewissen Bereich der Korngrösse gibt. 10µm ist nicht gerade viel. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: > >> Bis auf Nanogröße was sie auch so gefährlich macht. > > Ich vermute, das es da einen gewissen Bereich der Korngrösse > gibt. 10µm ist nicht gerade viel. > Gruss > Harald Ich hörte mal, dass es da unterschiede zwischen dem geschmolzenen und rohen Toner gibt. Angeblich spitzelt das beim Einbrennen und erzeugt Feinstpartikel. Ich weiß aber nicht mehr, wo das war.
Stiernacken schrieb: > Jasch schrieb: >> Davon kannst Du ausgehen, höhere Zahlen sind hauptsächlich >> Marketingangaben. > > "Marketingangaben" ist ein wirklich schönes Wort für Betrug am Kunden. Ja und nein. Es ist im Prinzip dasselbe wie "Auflösung" und "Genauigkeit" bei einem Messgerät. Ein Druckwerk mit 1200 dpi hat sicher, rein rechnerisch (Schrittweite der Schrittmotoren übertragen über die Mechanik auf die Papierbewegung usw., ggf. etwas gerundet), tatsächlich diese Auflösung. Das heisst noch lange nicht dass diese Auflösung zuverlässig reproduzierbar ist. Genauso wie ein 34401 im Bereich 1V eine Auflösung von 1µV hat - aber nicht die nötige Genauigkeit damit die letzte Stelle reproduzierbar wäre. > Wenn die Angaben stimmen würden, stände hier längst einer der überall > erhältlichen "9600dpi"-Laser, und das für ca. 300 Euro...schön wär´s. 9600 dpi für 300 Euronen? Ähh, nein, das glaube ich eher nicht. > Die Filme sind top, keine Frage. Bringen mir aber leider gar nichts. > Habe die letzten Jahre mit der Perfektion des Tonertransfers zugebracht, Hmm, lohnt das den ganzen Aufriss? Belichten ist ja nun nicht so viel teurer.
Also der von mir genannte OKI hat definitiv 1200dpi physikalische Druckauflösung - man kann ja auch schlecht Subpixel rechnen, bei einem reinen S/W unicolor Drucker. Interpoliert macht er angebliche 4800dpi - aber da geht dann das Marketinggewäsch los. Ich hab irgendwo die Nummer von meinem OKI-Key-Accounter rumliegen, die geb ich dir gerne - bei einem Einzelplatzlaser für knapp 1000€ kommt da auch gerne ein Vetriebler vorbei und führt dir das Ding auf deinen Anwendungen, in deinem Netz vor. Ich muss mal suchen, aber vor morgen wird das nichts. Generell gibt es Fachgeschäfte für Drucker und Büroausstattung, die Zugriff auf so ziemlich jeden Drucker der Hersteller haben - und gerne auch bereit sind, dir das gewünschte für ein paar Tage zur Ansicht auszuleihen - unentgeldlich. Gerade bei teuren Geräte (<800€) sind die sehr hilfreich und beraten dich auch sehr gut. Solange du vom Druckergebnis nicht überzeugt bist, wird die ensprechende Firma eben nichts verkaufen. Also knien sie sich rein und suchen dir die passende Lösung.
:
Bearbeitet durch User
Abdul K. schrieb: > Ein HP machte das Rennen mit echten 1200. > Beitrag "Re: Ultimativer Druckervergleich" Angesichts des Tests werde ich mir diesen (ziemlich alten) Drucker mal zulegen. Auch wenn in dem Thread nicht wirklich viele Drucker getestet wurden, ist dieses Ergebnis sogar noch um Längen besser als das des angeblich besten Lasers der Welt (im Copyshop, 2400dpi "real", Typ möchte ich der Fairness halber nicht nennen). Vielen Dank auf jeden Fall erstmal für den Tip, werde natürlich auch berichten. Hoffe übrigens, daß der, der den Test mit dem Drucker durchführte, diesen auch in der richtigen Skalierung gemacht hatte. Nicht daß der Ausdruck vollflächig A4 war...;-) Beim Transfer schaffe ich momentan nur das, was meine Drucker ausspucken. Und das sind ganz erbärmlich aussehende 300dpi. 200dpi sind auf dem Papier noch nicht mal so gut, wie ich sie mit einem vernünftigen Drucker auf Platine erhoffe! Bisher sind die Ausdrucke allenfalls wie beim Kyocera in dem genannten Thread, und zwar bei jedem Drucker. Alle haben natürlich Originaltoner, die Fixiertemperatur teilweise schon so gering gewählt, daß der Toner schon wieder abblättert usw...Man erkennt aber ohnehin, daß diese Drucker keine kleineren Tonerpunkte setzen können... Jasch schrieb: > Hmm, lohnt das den ganzen Aufriss? Belichten ist ja nun nicht so viel > teurer. Ja, der Aufwand hat sich jetzt schon gelohnt. Habe ständig Anwendungen, wozu es beim besten Willen kein Fotomaterial geben würde. Beispiel ist die Presse für den Transfer selbst, diese hat eine Heizfolie mit 42x52cm Größe (Polyimid-Platinenmaterial mit ca. 25µ Stärke (+35µ Kupfer). Da sieht man mit Belichten in jeder Hinsicht alt aus. Ätze auch Bleche, Schablonen, alles Mögliche...dank des Transfers. Möchte fast sagen, wenn die Industrie sich damals in Richtung Transfer ausgerichtet hätte, wäre es heute Standard, und fertige Platinen deutlich günstiger. Bitte dabei nicht an Bügeleisen und Co denken, sondern an Reinraumtechniken. Mit ähnlich aufwendigem Equipment wie heute üblich wären die Ergebnisse ebenso gut, oder sogar besser. Ist natürlich diskutabel... Marcus W. schrieb: > Also der von mir genannte OKI hat definitiv 1200dpi physikalische > Druckauflösung Wenn auch der tatsächlich so drucken kann wie der Laserjet 4050, dann müsste ich feststellen, einfach nur Pech mit mehreren Druckern gehabt zu haben...Wobei es dieses "Pech" bei ehrlichen Herstellerangaben nicht gegeben hätte. Vielen Dank an alle, werde zu gegebener Zeit berichten.
Hi, Stiernacken schrieb: > Beim Transfer schaffe ich momentan nur das, was meine Drucker > ausspucken. Und das sind ganz erbärmlich aussehende 300dpi. 200dpi sind > auf dem Papier noch nicht mal so gut, wie ich sie mit einem vernünftigen > Drucker auf Platine erhoffe! Bedenke bei der ganzen Sache mit der Auflösung das die feiner auflösenden Drucker nicht nur feineren Toner verwendern sondern üblicherweise auch die Tonerschichten selbst damit dünner werden. Es könnte -aber muss nicht!- so sein das diese Tatsache negative Auswirkungen auf die Dichtigkeit hat. > Ja, der Aufwand hat sich jetzt schon gelohnt. Habe ständig Anwendungen, > wozu es beim besten Willen kein Fotomaterial geben würde. > Beispiel ist > die Presse für den Transfer selbst, diese hat eine Heizfolie mit 42x52cm > Größe (Polyimid-Platinenmaterial mit ca. 25µ Stärke (+35µ Kupfer). > Da sieht man mit Belichten in jeder Hinsicht alt aus. Nichts gegen TT wenn es für dich funktioniert. Allerdings solltest du beim Vergleich auch von korrekten Tatsachen ausgehen. ALLES was du bei TT mit Leiterplatten erreichen kanst geht auch mit Belichtung - und noch mehr. Bei der Beschaffbarkeit von Fotomaterial darfst du unter den genannten Vorraussetzungen halt nicht nur von den bei Reichelt oder Conrad gelisteten Produkten ausgehen. Oder glaubst du PCB-Pool (und andere) schieb 100x160cm Plättchen durch die Anlage? Deine oben genannte Heizfolie könnte ich sogar bei mir mit Hobbymitteln noch belichten. Problematisch könnte bei mir nur das Ätzen werden. > Ätze auch Bleche, > Schablonen, alles Mögliche...dank des Transfers. Und die restliche Welt macht genau das mit der Photomethode! > Möchte fast sagen, wenn die Industrie sich damals in Richtung Transfer > ausgerichtet hätte, wäre es heute Standard, und fertige Platinen > deutlich günstiger. DAS wage ich deutlich zu bezweifeln! Mal ganz davon abgesehen das sich Tonertransfer und durchkontaktierte Platinen sehr schwierig gestalten könnten ist bei Tonertransfer -egal wie gut die Ausrüstung ist- jede Platine ein Einzelstück. Bei Film ist es egal ob 1 oder 100 Platinen. Selbst bei einer Platine ist Photo nicht wirklich langsamer als TT. Wobei es lange Zeit ein von der Grundidee ähnliches Verfahren als Standard bei der Leiterplattenfertigung gab. Genannt SIEBDRUCK! Ob der Siebdruck für die eigendliche Leiterstrukturierung evtl. auch heute noch bei größeren Stückzahlen angewendet wird kann ich hingegen nicht sagen. Für Lötstopplack und Bestückungsdruck ist der Siebdruck hingegen bei einigen Fertigern auch heute noch definitiv Standard. > Bitte dabei nicht an Bügeleisen und Co denken, > sondern an Reinraumtechniken. Mit ähnlich aufwendigem Equipment wie > heute üblich wären die Ergebnisse ebenso gut, oder sogar besser. Ist > natürlich diskutabel... Auch das wage ich zu bezweifeln. Zum einen stellt das heute bei den Leiterplattenherstellern übliche alles andere als die grenze des technisch Machbaren dar. Es stellt lediglich die grenze des bei der Leiterplattentechnik wirtschaftlich Sinnvollen dar. Industriell wird die Phototechnik heute Prozesssicher bei Strukturen in den unteren Nanometerbereichen erfolgreich eingesetzt. Wie gesagt: Wenn es für dich mit der verbesserten Tonertransfermethode funktioniert ist nichts dagegen einzuwenden. Nur gehe bei Vergleichen nicht von falschen Tatsachen aus. Und wenn es Momentan keinen Drucker gibt der dir eine Ausreichende Qualität ermöglicht, du diese Qualität aber nutzen möchtest, dann belibt vielleicht einfach nur der TEchnologiewechsel oder aber der verzicht auf diese Auflösungen! Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.