Hallo liebes Forum, Ich habe ein Dünnschicht-Solarmodul (100W - ca. 0,8A @ 97V) zugetragen bekommen, und wollte dieses an einen übriggebliebenen Solarladeregler anschließen. Nun verträgt dieser max. 60V Eingangsspannung, das Dünnschicht-Solarmodul hat aber 137V Leerlaufspannung. Ich dachte jetzt an einen Step-Down-Wandler. Da ist aber das Problem, dass es irgendwie nichts fertiges für so hohe Spannungen gibt, und dass der Wirkungsgrad mit der Eingangs-Ausgangs-Spannungsdifferenz abfällt. Die Spannung müsste ja mehr als halbiert werden. Wie kann ich das Lösen? Oder wie wird das evtl. sogar üblicherweise gelöste? Ein paar Tipps wären toll. Liebe Grüße Manfred
Manfred schrieb: > Wie kann ich das Lösen? > Oder wie wird das evtl. sogar üblicherweise gelöste? Na mit einem Solarwandler, der die Spannung aushält. War das jetzt zu einfach? Ein separater Wandler, der die Spannung auf einen Wert herabsetzt, den dein "übrig gebliebener" Schrott verträgt, ist jedenfalls unsinnig. Sowohl vom Wirkungsgrad her (Keller) als auch vom Aufwand. Womöglich ist es ja kein Zufall, daß dein Wandler "übrig geblieben" ist. XL
Schaltnetzteile gibt es häufig mit den Eingangsspannungsbereichen 85 .. 265 V AC. Da ist in der Regel auch nur Gleichrichter am Eingang, dann DC-Zwischenkreis. Testweise könnte man doch da einen Versuch anstellen (gebrauchtes ATX-Netzteil?). Solarspannung direkt in den Zwischenkreis einspeisen. Ich meine damit, die Spannung als solches ist kein so großes Hindernis. Für Trolle: Es ist nicht perfekt die Lösung, die der TO sucht, aber ein einfacher Weg, um irgendwie weiterzukommen.
Manfred schrieb: > Ich habe ein Dünnschicht-Solarmodul (100W - ca. 0,8A @ 97V) zugetragen > bekommen, und wollte dieses an einen übriggebliebenen Solarladeregler > anschließen. Hast Du denn einen passenden Akku mit ca. 80V Nennspannung?
abc.def schrieb: > Schaltnetzteile gibt es häufig mit den Eingangsspannungsbereichen 85 .. > 265 V AC. Da ist in der Regel auch nur Gleichrichter am Eingang, dann > DC-Zwischenkreis. Das ist eine super Idee! Werde mal meinen Fundus durchsuchen. Danke!
Manfred schrieb: > wollte dieses an einen übriggebliebenen Solarladeregler anschließen. Dir sollte klar sein, dass so ein "Solarregler" nicht regelt, sondern nur die Zelle abklemmt oder kurzschließt, wenn die Akku-Endspannung erreicht ist. Ein "Solarregler" ist auch kein "Umsetzer", der eine hohe Zellenspannung in eine niedrige Akkuspannung umwandelt und anpasst. Idealerweise sollte also die Zellenspannung gut zu dem verwendeten Akku passen... Manfred schrieb: > abc.def schrieb: >> Schaltnetzteile gibt es häufig mit den Eingangsspannungsbereichen 85 .. >> 265 V AC. > Das ist eine super Idee! Du solltest dann aber auch untersuchen, wie sich das Ding verhält, wenn mal nur 60V am Eingang anliegen. Oder was passiert, wenn gleich nach dem Anlaufen des Schaltreglers aufgrund der Belastung die Zellenspannung zusammenbricht. Oder, oder, oder...
Lothar Miller schrieb: > Ein "Solarregler" ist auch kein "Umsetzer", der eine hohe > Zellenspannung in eine niedrige Akkuspannung umwandelt und anpasst. Also es gibt solche und solche. Ich habe einen anderen Laderegler an einer größeren Anlage, und der lädt einen 12V Akku sogar bei 8V Eingangsspannung - der fährt die Anlage auch bis 50V am MPP und konvertiert die Spannung erst dann tatsächlich auf Ladespannung runter. - Der Laderegler an für das Dünnschichtmodul kann das nicht, aber geben tuts so was. Lothar Miller schrieb: > Du solltest dann aber auch untersuchen, wie sich das Ding verhält, wenn > mal nur 60V am Eingang anliegen. Oder was passiert, wenn gleich nach dem > Anlaufen des Schaltreglers aufgrund der Belastung die Zellenspannung > zusammenbricht. Oder, oder, oder... Da bin ich auch gespannt.
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