Hallo Gemeinde, ich habe ein Problem was ich leider nicht selber lösen kann. Ich baue ein Ambilight für meinen Fernseher. Das Ambilight läuft mit einem Raspberry, 180*LPD8806 LEDs und einem Schaltnetzteil 5V/16A. Der Raspberry braucht 5V/1,2A und die LEDs sind mit 5V und 2,3A pro Meter (bei mir sind es ca. 4 Meter) angegeben. Beides wird von einem Schaltnetzteil mit Strom versorgt. Ich habe mit für dieses Schaltnetzteil entschieden: http://www.reichelt.de/SNT-RS-100-5/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=137106&artnr=SNT+RS+100+5&SEARCH=Schaltnetzteil+5V So nun zu meinem Problem: Sobald die LEDs nicht angesteuert werden (z.B. in dunkelen Filmszenen)kommt es vor das Sie weis aufblitzen. Dieses verhalten tritt bei mir auf wenn in meiner Wohnung "große" Lasten geschaltet werden z.B. Kühlschrank, Föhn oder Licht in der Küche. Ich habe schon alles erdenkliche am ambilight getauscht nur leider ohne Erfolg. Ich habe auch schon ein anderes Netzteil probiert: http://www.reichelt.de/SNT-MW-MDR60-05/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=85240&artnr=SNT+MW-MDR60-05&SEARCH=Schaltnetzteil+5V Meinermeinung nach kann es nur das Netzteil sein. Was kann ich da noch machen ohne mich in Unkosten zu stürzen?
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Das ist eher nicht das Netzteil, sieht nach elektromagnetischen Störungen der Steuerung aus. Hast einen Schaltplan wie das Ambilight angesteuert wird? Denn da müsstest Entstörung hinzufügen, aber ohne Schaltplan wäre das nur gerate.
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Hier habe ich mal ein Schalbild davon: http://boblight.googlecode.com/svn/wiki/diagram.png Ich glaube nicht das es EMV ist. Ich habe schon den ganzen raspberry in einen Edelstahltopf getan um zu sehen ob es besser wird. Und die Geräte die geschaltet werden sind weit weg von der betroffenen Elektronik. Die LEDs habe ich mal mit verschiedenen Baudraten ausprobiert 500000-100000 alles ohne erfolg :-( Leitung ist geschirm, die LEDs sind auf einem Aluminiumrahmen angebracht der am PE angeschlossen ist. Ich habe echt vieles probiert.
Wie weit ist die Zuleitung von Raspberry Pi zu den LEDs? Ansonsten könntest nach dem Netzteil noch eine Entstörung einfügen. Habe gerade dasselbe für PWM-Dimmen von 6A nach einem Schaltnetzteil tun müssen, 4.700µF Kondensator und irgendwas über 200µH Ringkerndrossel. Oder hat der Streifen Probleme damit, wenn der Ausgang des Raspberry Pi floatet, d.h. könnte ein Pulldown-Widerstand am DI und CI (nur einmal vor dem Streifen) helfen?
Ein getrenntes Netzteil für den Pi wäre mal einen Versuch wert. Wenn 10A in 50ns einschalten, reichen schon ein paar nH Induktivität für kräftige Spannungsabfälle, die den Pi durcheinander bringen könnten. Lösung: Saubere Masseführung, Stützkondensatoren an den Pi.
Leitung vom Netzteil zum PI ist ca 15 cm lang. Leitung vom PI zu den LEDs ist ca 50cm lang. Ich habe den PI schon mit einer seperaten Spannungsquelle Versorgt was auch keine Verbesserung brachte. Momentan wird der PI nicht über die GPIO sondern über den Micro USB Anschluss mit Spannung versorgt. Durch diese Anschlussart habe ich gehofft das ich das Problem damit in den Griff bekomme da der PI auf dieser Seite schon ein Stützkondensatoren besitzt aber auch das half nicht. Dieser Fehler tritt nur ein wenn wenig Leistung benötigt wird. Ich befürchte dass das Netzteil bei einer Netzbelastung in Burst fährt und die LPD8806 fangen an zu spinnen. Nach den Datenblättern vom Netzteil müsste er doch schon eine Entstörung auf der Sekundärseite haben oder irre ich mich da? Sobald ich zu hause bin werde ivh ein Video hochladen wo das Problem zu sehen ist.
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Alexander Schäfer schrieb: > Nach den Datenblättern vom Netzteil müsste er doch schon eine Entstörung > auf der Sekundärseite haben oder irre ich mich da? Grundsätzlich ja, aber die Frage ist, welche Schwankungen / Störungen es abdeckt. Bei mir deckt es nicht PWM mit 6A ab, das Netzteil surrt. Wenn mich mein dickes LC dranhänge, dann ist es gut.
So sieht das aus wenn ich was einschalte. https://www.youtube.com/watch?v=qqLD0MsIsEI&feature=youtube_gdata_player Auf dem Video sind nur zwei LEDs zu sehen. In Wirklichkeit blinken viel mehr LEDs. Und es ist egal wo ich den Föhn benutze. Hat jemand schon mal so was gesehen?
My guess: Das ist elektromagnetische Störung zusammen mit floatendem Eingang des LED-Stripe. Ist in diesem Fall die Ansteuerung durch den Raspi ganz aus, aus im Sinne von "GPIO nicht als Ausgang geschaltet"? Denn dann floatet der Ausgang und es braucht einen Pulldown damit der Eingang des Stripe stabil auf Masse liegt. Oder liegt das Taktsignal CI an und der DI floatet?
Der PI ist nicht aus Er übergibt einfach keine Daten. Da ich nur ein Billigen Multimeter habe kann ich das nicht wirklich prüfen. Aber ich schätze es liegt dauernd Clock an und Data wird gesteuert wenn es gebraucht wir. Das Problem tritt aber auch auf wenn ich mir einen Film anschaue, dann Blitzen hin und wieder mal einige LEDs auf (Kühlschrank geht an ect.). Ihr meint ich soll einfach z.B. ein 1kOhm Widerstand zwischen Data und GND löten und das wars?
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Ja, probier das mal. Kaputt machen tut der Pulldown jedenfalls nichts :-). Lieber 10kOhm.
Hab gerade ein 10k Widerstand zwischen Data und GND eingesetzt leider ohne Erfolg ;-( Denn Widerstand zwischen Clock und GND war genau so erfolglos.
Es funtioniert sehr gut siehe Link: http://www.youtube.com/watch?v=SPa7JonukZk Nur das geflimmer geht mir echt auf den Kecks. Hier hatte ich mal in einem Forum meinen Aufbau gepostet. Vielleicht hilft es euch meinen Fehler zu finden: http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-hyperion-lpd8806-hyperion-v4l2-fertig?pid=61795#pid61795
Mir ist gerade aufgefallen, dass der LPD8806 Chip 5V Betriebsspannung und 5V Logic Level hat, der Raspberry Pi, die Pins aber mit 3.3V treibt. D.h. der Level, den der Raspberry Pi liefert ist möglicherweise nur ganz knapp über dem Schwellwert des LPD8806. Das hat eher nichts mit dem Problem zu tun, es sei denn der LDP8806 hat High = 0, das glaub ich aber nicht. Dann würden kleine Störungen der Leitungen zu einem Wechsel des Pegels führen. Ansonsten hat der Raspberry Pi schwache Port-Treiber, weiss ich von einem Projekt mit 595 Schieberegistern und einer Leitungslänge von 2 Metern, das konnte der Raspberry Pi auch nicht treiben und ich musste einen Treiber davorsetzen und eine Terminierung machen. Aber auch das ist unter der Prämisse, dass die Störungen im "Ruhezustand" (Logikpegel = dauerhafte Null) auftreten, nicht der Grund, denn bei LOW muss der Raspberry Pi ja nichts treiben. Jetzt gehen mir die Ideen aus, was es sein könnte.
http://www.adafruit.com/forums/viewtopic.php?f=47&p=140955#p141079 "As for having the strip power on in a known state, I'm not sure that's possible without something sending data to it. In my experience these strips are susceptible to interference which can cause them to display interesting patterns. If power is applied to a strip without supplying it some data you never know quite what you'll get, and if you leave it laying around powered without setting data interesting things will also happen. " (Suche nach LPD8806 und "interference")
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Hallo Conny G. Sie haben es echt drauf. Ich muss mich entschuldigen, ich habe vergessen zu sagen das ich schon einen Level converter nach dieser Anleitung gebaut habe. https://github.com/tvdzwan/hyperion/wiki/hardware Das hat aber auch keine Verbesserung ergeben. Ich werde mir gleich die von Ihnen empfohlene Seite durchlesen. Vielen Dank für Ihre Mühe.
Ich habe einen 6m Stripe mit LPD8806 an einen AT90CAN128 angeschlossen. Wenn ich den Laptop runterfahre und der MK2 Prommer den AT90 in Reset setzt flackert der Stripe tatsächlich unkontrolliert vor sich hin. Offene Leitungen am Eingang des Stripes halt. Ein gelegentliches aufblitzen im Betrieb habe ich auch schon bemerkt. Immer wenn der Kühlschrank anspringt oder abschaltet. Der AT90CAN ist dabei aber nicht abgestürzt und macht mit seinem Programm weiter. Mein Netzteil ist ein SNT RS 50 5 auch von Reichelt. Ich werd das mal weiter beobachten und den Stripe eine Weile ohne Animation statisch betreiben.
So ich habe gerade einen Testversuch mit 8 LPD8806 mit je 2 RGB LEDs einem Arduino und einem ATX Netzteil aufgebaut. Auch hier kann ich diese Störungen mit einem Föhn provozieren. Es braucht nicht mal Data und Clock angeschlossen zu sein. Ich habe 10kOhm zwischen Data und GND und einen 10kOhm Widerstand zwischen Clock und GND gelötet ---> keine Besserung. Anschließend habe ich einen 47Ohm Widerstand am Ende des Stripes zwischen Data und Clock gelötet ---> keine Besserung. Egal was ich auch versuche die Störungen bleiben ;-( Es ist nicht das Netzteil was ich am Anfang geglaubt habe sondern die ICs (LPD8806) die diese Störungen verursachen. Hat jemand eine Idee wie ich das Problem in den Griff bekomme?
Es scheint die Dinger sind zu empfindlich bzw. haben eine sehr niedrige Schaltschwelle und elmag Störungen geben ihnen bereits Daten. Das spiegelte auch der englische Thread wieder, den ich verlinkt hatte. Ganz abgefahrener Gedanke: Könnte man DI etwas mit negativer Spannung vorspannen...? ;-) Nein geht nicht, weil das ja nicht eine Leitung ist, sondern der nächste sendet es refresht weiter... da erledigt sich das dann wieder. Oder: man hat gar keine andere Wahl als ständig "Frames" zu senden um die LPD8806 nie "floaten" zu lassen. Ich kenne sie nicht genau und hab grad keine Zeit ins Datenblatt zu schauen. Könnte man sie mit höherer Spannung (12V statt 5V) betreiben damit die Schaltschwellen höher werden?
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> die LEDs sind auf einem Aluminiumrahmen angebracht der am PE angeschlossen > ist Mach mal ab vom PE. Kann da irgendwie Netzspannung drankommen, oder warum ist der am PE ?
In dem Datenblatt steht VCC 3,3-5V also gehe ich mal davon aus das 12V die kleinen Dinger grillen werden. Der Rahmen wurde aus L Aluprofilen gebaut an dem ich das Netzteil angebracht hatte. Zur reiner Vorsicht habe ich den PE an den Rahmen geschraubt. Da der Rahmen an die Vesahalterung des Fernsehers kommt ist er auch automatisch am PE des Fernsehers (Rückwand aus Metal) verbunden. Ich glaube aber nicht das der PE das Problem ist da mein heutiger Aufbau nur aus einem ca. 30 cm langen Stripe einem Netzteil und dem Arduino bestand (Kein Rahmen oder ähnliches). Auch da war das Problem zu beobachten. In meiner Not habe ich sogar ein Abblockkondensator an das erste IC gelötet. Das hat aber das IC nicht mal ansatzweise interessiert :-( Anschließend habe auch zwei 200uF Kondensatoren (mehr hatte ich nicht) parallel zur GND und +5V gelötet (auch keine Besserung). Bin absolut ratlos was ich noch machen soll.
Bleibt noch: Conny G. schrieb: > Oder: man hat gar keine andere Wahl als ständig "Frames" zu senden um > die LPD8806 nie "floaten" zu lassen.
Hab wie von dir emfohlen die Frames erhöht. Leider brachte es keine Verbesserung. Stattdessen hängt sich der PI nach ca. 45 minuten auf. Hab wieder alles retour gemacht und bin jetzt auf der Suche nach anderen Stripes mit einer geringeren Schaltschwelle. Ich bin mir nur sehr unsicher mit den Teilen. Wenn ich z.B. ein 12V Stripe nähme heist es nicht das die Schaltschwelle geringe ist. Alternativ könnte ich die WS2801 nähmen. Aber da kenne ich einfach keinen der die Teile testen kann. Ist alles momentan festgefahren.
Vermute die, die Du hast haben u.U. einen Konstruktionsfehler, dass sie gg. elektromagnetische Störungen zu empfindlich sind. Ich habe einen WS2812 Streifen hier und kürzlich getestet, die machen keine "Blitzer". Die laufen mit 5 Volt. Was meinst Du mit Schaltschwelle?
Die WS2812 werden so weit ich weis noch nicht unterstützt. Ich meine die LPD8806 sollten ja schon wie du geschrieben hast mit +5V DATA und CLOCK betrieben werden. Ich steuer die aber mit 3,3V an. Level converter habe ich auch schon gebaut hatte aber keine Verbesserung gebracht. Ich glaube das Data und Clock mit nur ein paar mV gesteuert werden können. Das würde dass Verhalten bei elektromagnetischen Störungen erklären. Das aber meine LPD8806 defekt sind bezweifle ich. Ich habe das Ambilight auch für zwei andere Freunde gebaut. In Summe habe ich 15 Meter mit über 700 LEDs schon verbaut. Es waren unterschiedliche Lieferungen zu verschiedenen Zeiten. Auch da tritt der Fehler auf. Meine Freunde stört das nicht so sehr wie mich. Ich kann das aber nicht so halb fertig im Raum stehen lassen. Es nervt mich einfach ;-(
Bin gerade verwirrt von der Tatsache, dass da 3 Lautsprecherkabel, also 6 Litzen zum Stripe gehen, obwohl Du Power vom Raspberry Pi dort gar nicht nochmal bräuchtest. Im Prinzip brauchst Du vom Raspberry Pi Gnd, Data, Clock am Streifen und musst Gnd des Raspberry Pi mit dem Gnd des Netzteils verbinden. Gnd/Vcc vom Netzteil können direkt zum Streifen gehen. Weiss jetzt nicht, wie es gemacht ist, evtl. hängen die Gnd und Vcc einfach am Streifen zusammen.
Im Rahmen habe ich eien Taster verbaut (Damit kann ich (noch nicht im Programm eingebunden) verschieden Modis schalten). Und ja es sind Lautsprecherkabel :-) Hatte bei der Konstruktion nichts anders im Hause und wollte es unbedingt sehen. Es ist nur Data und Clock die vom PI zu den LPD8806. GND und VCC bekommt das Stripe dierekt vom Netzteil.
GND vom PI zu den Stripes ist nicht nötig da der PI selbst an dem Netzteil hängt wo auch die Stripes angeschlossen sind. Daher ist der GND der gleiche (siehe untere Lüsterklemme). Aber um das als Fehler auszuschließen habe ich auch mal zum Testen die Brücke gelegt. Aber auch das hat nicht geholfen.
Ich habe noch ein paar von den LPD8806 hier liegen und bin gerne bereit dir die kostenlos zu zuschicken. Vieleicht findest du ja den Fehler bzw. eine Lösung. Du kannst die selbstverständlich behalten :-)
Mit einer sinnvollen Dateigröße und Auflösung hätte man alle relevanten Details auch gesehen. [moderiert...]
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Es waren nur ein paar Schnapschüssen mit dem Handy. [auch moderiert...]
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Bearbeitet durch Moderator
Alexander Schäfer schrieb: > Es waren nur ein paar Schnapschüssen mit dem Handy. Auch die kann man nachbearbeiten. => Bildformate Keiner zwingt dich, mit einer ungeeigneten Plattform zu arbeiten. Wenn du dir diese freiwillig aussuchst, dann solltest du auch die notwendigen Werkzeuge besitzen, damit arbeiten zu können.
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