Aus verschiedenen Gründen (Druckwasserdichtheit, mech. Form) möchte ich mir einen Näherungsinitiator mit Mini-Schalenkernen selbst bauen. Im Handel / Sondermaschinenbau ist das ja ein Standard-Teil. Um nicht bei Max und Moritz anfangen zu müssen, wäre es nützlich, zunächst mal typische Innenschaltungen von industriellen Modellen anzuschauen. Google zeigt aber nur 100.000 Seiten wo man die Teile nur fertig kaufen kann. Kein Anwender scheint sowas selbst bauen zu wollen oder ich habe dazu noch nicht die magischen Schlüsselworte gefunden. Zu den Anforderungen möchte ich einen 2-kanaligen Sensor mit Quadraturausgang (ähnlich einem Inkrementalgeber) aber etwa M20-M30 bauen. Der Aktor kann dabei durchaus auch ein hochpermeables Material bzw. die zweite Hälfte des Schalenkerns sein. Typischer Luftspalt 1-2mm scheint unkritisch. Für hohe Drehzahlen geht das Signal auf einen uC Quadraturzähler. Um auch noch langsame Bewegungen bzw. Drehzahlen bzw. Winkeländerungen auswerten zu können, hätte ich gleichzeitig auch gerne einen analogen Ausgang welcher ebenfalls von uC ausgewertet wird. Von der Trägerfrequenz habe ich noch keine rechte Vorstellung, könnte aber auch in Abhängigkeit der Drehzahl vom uC dynamisch umgeschaltet werden. Ideen, Schaltungsvorschläge, Links ???
TCA305 scheint ein Exote zu sein. Von Phillips gabs auch mal Hybride mit der Bezeichnung OM286. Aber im eigenen Haus scheint noch ein passender Thread: Beitrag "Induktiver Näherungsschalter"
J. V. schrieb: > TCA305 scheint ein Exote zu sein. Ich schätze mal, heutzutage wird man gar keinen Initiator-IC mehr im bastlertauglichen Gehäuse oder in bastlerkompatiblen Stückzahlen mehr kaufen können. Das was industriell verbaut wird, dürfte alles COB sein. Aber der Knackpunkt bei einem Initiator ist gar nicht mal die Elektronik, sondern der Sensor. Die Spule, genauer gesagt deren geometrische Form, bestimmt maßgeblich die Eigenschaften. Wenn du magst, ich hätte noch eine Handvoll A301 aus DDR-Produktion. Kenndaten und Schaltungen sollten sich im Netz finden lassen. Ich habe früher auch damit gebastelt, aber unter dem Strich ist so ein Initiator eher unpraktisch. Viel Aufwand, eher geringe Schaltgeschwindigkeit. Groß. Zur Drehzahlerfassung sind Lichtschranken oder Hallgeber viel schicker. Erst recht seit es diese niedlichen Neodym-Magnete gibt. XL
Lichtschranken versagen weil es eine Anwendung unter Wasser ist wenn das etwas trübe ist. Hallgeber wären eine Alternative aber die "billigen" Teile haben nur digitalen Ausgang. Langsame Winkeländerungen können damit nicht eingelesen werden. Zwischenlösung wäre vielleicht noch etwas nach dem Resolverprinzip mit Sinus/Cosinus aber die sind wohl auch schon ziemlich aus der Mode gekommen. Mit kleinen Magneten hätte ich kein Problem. Von Micronas gibt es lineare Hall im 3 pin Transistorgehäuse. Die sind auch seriell programmierbar. Habe ich mal in einem Joystick zur Fahrzeuglenkung gesehen aber hat mich vom eigenen Einsatz eher abgeschreckt weil man eine Entwicklungsumgebung dazu kaufen muß.
Janvi schrieb: > Hallgeber wären eine Alternative aber die "billigen" > Teile haben nur digitalen Ausgang. Und? Initiatoren doch auch. XL
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