Guten Tag! Jedes Netzteil hat Verluste. Ich habe 5 Geräte nebeneinander hängen, die alle 12 Volt Spannung brauchen. Die Leistungen variieren zwischen 8-20 Watt. In Summe beträgt die "Gesamtleistung" ca. 90 Watt. Meine Idee - ich nehme ein Netzteil, was 90-100 Watt Leistung bei 12 Volt liefert, setze zum Schutz vor jedes Gerät noch eine kleine passende Feinsicherung und betreibe sie alle parallel an dem Zentralnetzteil. Würde ich damit etwas Energie sparen?
Andrew Taylor schrieb: > ja. Danke für die Antwort. Wenn ich eine Feinsicherung nehme: http://www.reichelt.de/FLINK-0-1A/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=7819&artnr=FLINK+0%2C1A&SEARCH=sicherung+1a Dort steht 0,1A bei 250 Volt. Löst die Feinsicherung dann auch bei 12 Volt aus, wenn ein Strom größer 0,1A fließt? Oder muss die Feinsicherung dann passend zur Betriebsspannung gewählt werden?
mehrere Netzteile ersetzen schrieb: > Würde ich damit etwas Energie sparen? vermutlich nicht viel. Ob nun 5 Netzteile 90% Wirkungsgrad haben oder ein Netzteil 90% hat - ändert an der Verlustleistung wenig. Wenn das große Netzteil eine bessere Wirkungsgrad hat, dann spart man.
mehrere Netzteile ersetzen schrieb: > Dort steht 0,1A bei 250 Volt. Löst die Feinsicherung dann auch bei 12 > Volt aus, wenn ein Strom größer 0,1A fließt? Oder muss die Feinsicherung > dann passend zur Betriebsspannung gewählt werden? jetzt überleg doch mal selber - wie soll denn eine Sicherung wissen wie hoch die Spannung ist?
Kann ich bei Netzwerkendgeräten auch Energie sparen, indem ich diese an einem PoE-fähigen Switch betreibe? Oder würde durch den Wandler (ein PoE-Splitter z.B., der aus den 48 Volt aus dem PoE-Switch z.B. 5 Volt macht) keinen Vorteil haben, wenn ich dierekt das dazugehörige Netzteil verwenden würde?
Was du beachtet solltest, bis jetzt hat jedes Gerät seine eigene Galvanische Trennung, mit einen Netzteil hast du sie nicht mehr. Wenn also ein Gerät intern Masse auf das Gehäuse legt und das andere Gerät den + aufs Gehäuse dann könntest du Probleme bekommen.
Peter II schrieb: > jetzt überleg doch mal selber - wie soll denn eine Sicherung wissen wie > hoch die Spannung ist? in dem die Sicherung "leistungsabhängig" reagiert? Bei 12V und 0,1A hätt ich 1,2 Watt Leistung, bei 250V und 0,1 A 25 Watt Leistung, also mehr Energie die übertragen wird durch das kleine Drätchen in der Sicherung? Es heisst doch, je dicker das Kabel, um so größer können die Ströme sein. Aber ich weis leider nicht, ob nur der reine Strom zählt oder auch die übertragene Energie? Oder müssen deshalb z.B. KFZ-Batterie-Kabel auch so dick sein, weil die Ströme so groß sind? Die Spannung ist ja bei 12 Volt auch in der Regel klein, aber bei 100 A fließt ja ein großer Strom. 12 V*100A = 1200 Watt. Hätte ich jetzt 1200 Watt bei 230 Volt, dann wäre der Strom "nur" 5,2 Ampere groß, da würde ja dann schon ein Kabel mit nem Querschnitt von 1,0mm^2 ausreichend sein.
Peter II schrieb: > Was du beachtet solltest, bis jetzt hat jedes Gerät seine eigene > Galvanische Trennung, mit einen Netzteil hast du sie nicht mehr. Wenn > also ein Gerät intern Masse auf das Gehäuse legt und das andere Gerät > den + aufs Gehäuse dann könntest du Probleme bekommen. und wenn ich ein DC-DC-Wandler zur galvanischen Trennung dazwischen setze? Oder würde dann der Wirkungsgrad dadruch auch wieder schlechter und es ergäbe sich kein Vorteil gegenüber mehreren Einzelnetzteilen?
Wie kann ich denn den Wirkungsgrad messen? Müsste ich die Leistung vor dem Netzteil und nach dem Netzteil messen und die Differenz wäre meine dissipierte Energie?
mehrere Netzteile ersetzen schrieb: > Peter II schrieb: >> jetzt überleg doch mal selber - wie soll denn eine Sicherung wissen wie >> hoch die Spannung ist? > > in dem die Sicherung "leistungsabhängig" reagiert? Bei 12V und 0,1A hätt > ich 1,2 Watt Leistung, bei 250V und 0,1 A 25 Watt Leistung, also mehr > Energie die übertragen wird durch das kleine Drätchen in der Sicherung? Dann messe doch mal die Spannung an einer Sicherung! (keine Defekte) Mit deinen Kenntnissen solltest du die Geräte so lassen wie sie sind.
Wie funktioniert eigentlich so ein DC-DC-Wandler? Wandelt der die Spannung erst in einen Wechselstrom um, damit sie durch einen Trafo geschickt werden kann und wird dann wieder gleichgerichtet? Oder gibt es noch ein anderes Prinzip?
Peter II schrieb: >> Dort steht 0,1A bei 250 Volt. Löst die Feinsicherung dann auch bei 12 >> Volt aus, wenn ein Strom größer 0,1A fließt? Oder muss die Feinsicherung >> dann passend zur Betriebsspannung gewählt werden? Die Spannung spielt keine Rolle, sondern der Strom. Stell Dir den Strom wie Reibung vor, durch Reibung entsteht Wärme, die die Sicherungsdraht zum Schmelzen bringt. Ist der Strom größer, ist die Reibungsenergie höher und es entsteht mehr Wärme - unabhängig vom Strom. Dieses Prinzip wendet man auch beim Elektroschweißen an. Kleine Spannung 12 Volt, großer Strom (bis zu 1000A bei Kraftwerkselektroden).
Werner schrieb: > Dieses Prinzip wendet man auch beim Elektroschweißen an. Kleine Spannung > 12 Volt, großer Strom (bis zu 1000A bei Kraftwerkselektroden). das ist vollkommen richtig, ein genialer Beitrag.
Wenn Du schon bei einer simplen Sicherung von keiner Ahnung umzingelt bist, wie soll das dann erst bei größeren Projekten werden?
mehrere Netzteile ersetzen schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> ja. > > Danke für die Antwort. > > Wenn ich eine Feinsicherung nehme: > > http://www.reichelt.de/FLINK-0-1A/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=7819&artnr=FLINK+0%2C1A&SEARCH=sicherung+1a > > Dort steht 0,1A bei 250 Volt. Löst die Feinsicherung dann auch bei 12 > Volt aus, wenn ein Strom größer 0,1A fließt? Oder muss die Feinsicherung > dann passend zur Betriebsspannung gewählt werden? Bist Du 100%ig sicher, dass diese Sicherung auch für DC geeignet ist? Die Specs sind für Wechselstrom (AC) !!! Lichtbogen beachten! Nimm gleich geeignete Kfz- sicherung, die sind für 12V DC spezifiziert. scnr.
Dirk J. schrieb: > Wenn Du schon bei einer simplen Sicherung von keiner Ahnung umzingelt > bist, wie soll das dann erst bei größeren Projekten werden? Man(n) wächst mit den Aufgaben die man löst .-) scnr.
Andrew Taylor schrieb: > Nimm gleich geeignete Kfz- sicherung, die sind für 12V DC spezifiziert. > > scnr. Die fangen aber erst bei 10A an.
Dirk J. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Nimm gleich geeignete Kfz- sicherung, die sind für 12V DC spezifiziert. >> >> scnr. > Die fangen aber erst bei 10A an. nee nee, im geneigten KFz-Zubehörhandel gibt es bereits deutliche niedriger ausgelegte.
Hallo, wenn du 5 Netzteile, die jeweils mit 80% Wirkungsgrad in dem Lastbereich arbeiten durch ein Netzteil mit ebenfalls 80% Wirkungsgrad ersetzt benötigst du genau die gleiche Energiemenge, was sich ändert ist die Ausfallsicherheit. Wenn ein Netzteil von 5 ausfällt, dann funktionieren die 4 anderen noch, wenn eines von einem ausfällt geht garnichts mehr. Interessant kann es sein, wenn man aufräumen will und nicht mehr so viele Einzelnetzteile haben will und die Ausfallwahrscheinlichkeiten weitestgehend egal sind (z.B. weil der Ausfall eines Gerätes eh den Ausfall des Gesamtsystems bewirkt). Was beim Zusammenfassen von mehreren Geräten auf ein Netzteil problematisch werden könnte sind mögliche Störungen, die vom Gerät auf die Versorgungsleitung übertragen werden. Zur Sicherung: Für das Auslösen einer Schmelzsicherung ist, wie schon geschrieben wurde, erstmal nur die Stromstärke ausschlaggeben, da der Strom den Sicherungsdraht erwärmt und ihn damit zum Schmelzen bringt. Die Spannung ist dafür erstmal uninteressant, da sie im Betriebszustand zwischen den beiden Leitern des Stromkreises besteht, die Sicherung aber nur in einem Verbaut ist. Interessant wird die Spannung erst beim Abschalten, da dann die Sicherung den Stromkreis unterbricht und die Spannungsdifferenz über die Sicherung ansteht. Hierbei ist die Sicherung bis 250V AC spezifiziert. Bei Feinsicherungen ist aber auch der Einsatz bis 24V DC möglich. Das Problem mit Gleichspannung ist, das der Lichtbogen, der beim Abschalten entsteht nicht so leicht von selbst erlischt, da immer Spannung vorhanden ist. Bei Wechselspannung gibt es Nulldurchgänge der Spannung, in denen der Lichtbogen abreisen kann. Gruß Kai
Andrew Taylor schrieb: > Bist Du 100%ig sicher, dass diese Sicherung auch für DC geeignet ist? > > Die Specs sind für Wechselstrom (AC) !!! > Lichtbogen beachten! Wo hast du das mit AC im Datenblatt gelesen? Bei 12V und weniger als 10A sehen ich noch keine Problem mit der Sicherung.
Dirk J. schrieb: > Die fangen aber erst bei 10A an. Nee, die gibt es schon ab 1A ! Wobei 3A die unterste noch Gerade so gängige Baugröße ist, aber selbst da muss man manchmal schon suchen um die zu bekommen - von 1 & 2 ampere ganz zu schweigen. (3A ist bei den Flachsicherungen auch das kleinste was ich da habe) Aber Alternativ wären für kleinere Leistungen die Glassicherungen nach der US Norm ein Ausweg. Also die Dinger die Aussehen wie gängige Schmelzsicherungen die nur mächtig "Gedopt" wurden (deutlich größer halt). Der Kontaktabstand ist viel größer was sich positiv auf die Trennleistung auswirkt, diese Sicherungen wurden teilweise von einigen US Automobilherstellern vor geraumer Zeit tatsächlich verwendet und werden vielfach bis heute noch bei Leitungsstärkeren KFZ Einbauelektronik benutzt. (Mobilfunkgeräte, NF-Endstufen usw.) Die gibt es auch mit deutlich kleineren Nennströmen als 1A Zur Ursprungsfrage: In der Theorie lässt sich durch den Ersatz der kleinen Netzgeräte durch ein großes schon etwas Strom sparen. So müsste ja die Regelelektronik nur einmal statt beispielsweise 5x versorgt werden. Aber in der Realität kommt es sehr auf den Einzelfall an, denn der Eigenverbrauch des Regel-IC des Netzteils ist bei der Betrachtung des Gesamtwirkungsgrades wohl eher die kleinste Position. Im Ergebniss hängt es also einzig davon ab welchen Wirkungsgrad die jetzigen Netzteile haben und welchen Wirkungsgrad das angedachte Netzteil hätte. Das man noch auf weitere Dinge aufpassen muss wurde ja schon angedeutet. GEnerell würde ich daher sagen das wenn es "nur" um das Stromsparen geht die ganze Sache wenig Sinn macht, zumal ja auch das Austauschnetzteil erst noch gekauft werden muss. Wenn weitere Faktoren reinspielen kann es aber anders aussehen, so habe ich bei mir im Arbeitszimmer viele 12Netzteile durch die Installation eines starken Linearnetzteils (mit über den Arbeitsplatzhauptschalter geschaltet) ersetzt. Ist natürlich das Gegenteil von "Strom sparen" aber einerseits fallen die ganzen Steckernetzteile weg und der ausschlaggebende Punkt war das dadurch der elektromagnetische Störnebel erheblich gesunken ist. Bei Beschäftigung mit HF Technik ein nicht unwichtiger Aspekt, von den geringeren Einstrahlungen bei allen Arten von Messungen im Bereich kleinster Spannungen und Ströme ganz zu schweigen... Einige der kleinen Steckernetzteile sind ja ganz schöne "Drecksschleudern!" Gruß Carsten
Ein wesentlicher Aspekt fehlt noch: Welchen Widerstand bzw. welchen Spannungsverlust hat die Sicherung? 2V Spannungsverlust durch die Sicherung macht bei 230V nichts aus. Bei 12V ist das aber schon erheblich! Messe einmal probeweise den Widerstand einer 100mA-Sicherung. Du wirst wohl staunen.
>> Nimm gleich geeignete Kfz- sicherung, die sind für 12V DC spezifiziert. >> > Die fangen aber erst bei 10A an. >> scnr. => Ich auch nicht: Und wenn man einfach mehrere Sicherungen in Reihe schaltet ?
Warum nimmst Du keine Zener-Diode? Dann brauchst Du keine Sicherung!
Kai S. schrieb: > Bei Feinsicherungen ist aber auch der Einsatz bis 24V DC möglich. Ist aber leider nicht spezifiziert (hängt wohl mit der minimalen Libo Spannung zusammen). Eine DC Eignung geben die Glasrohr 5x20 Typen gerade bei kleinen Strömen oft (<0.5A) nicht her, die 6x32 sind da besser.
U. B. schrieb: >>> Nimm gleich geeignete Kfz- sicherung, die sind für 12V DC spezifiziert. >>> > >> Die fangen aber erst bei 10A an. > >>> scnr. => Ich auch nicht: > > Und wenn man einfach mehrere Sicherungen in Reihe schaltet ? dann.... dann.... dann.... dann hast Du sicher immer noch eine die paßt, spart das lästige suchen nach einer passenden. Grüße MiWi
Andrew Taylor schrieb: > mehrere Netzteile ersetzen schrieb: >> Andrew Taylor schrieb: >>> ja. >> >> Danke für die Antwort. >> >> Wenn ich eine Feinsicherung nehme: >> >> > http://www.reichelt.de/FLINK-0-1A/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=7819&artnr=FLINK+0%2C1A&SEARCH=sicherung+1a >> >> Dort steht 0,1A bei 250 Volt. Löst die Feinsicherung dann auch bei 12 >> Volt aus, wenn ein Strom größer 0,1A fließt? Oder muss die Feinsicherung >> dann passend zur Betriebsspannung gewählt werden? > > Bist Du 100%ig sicher, dass diese Sicherung auch für DC geeignet ist? > > Die Specs sind für Wechselstrom (AC) !!! > > Lichtbogen beachten! > > Nimm gleich geeignete Kfz- sicherung, die sind für 12V DC spezifiziert. > > scnr. Ich hatte mal das gleiche Problem mit den Socherungen. Gab es nicht für 12 Volt oder stand 12 Volt auf der Packung, war aber 250 Volt drin. Habe das dann probiert und gemessen. Wann die Sicherungen durchbrennen hängt auch ein wenig von dem Anstieg des Stromes ab, wie schnell das geht. Wenn er sehr langsam ansteigt, dann halten die durchaus auch noch einen größeren Strom aus, aber in der Regel brennen sie beim Nennstrom durch. Hab das wirklich rauf und runter probiert, Ergebnis war immer ungefähr gleich. Und zu den Superschlauen, die sowieso immer alles besser wissen und wieder mal gleich sagen wie doof der TO doch ist und er es besser sein lassen sollte: Ich hatte mehrere Tage im Internet gesucht und bei den Herstellern von Sicherungen. Es gab absolut nichts darüber zu lesen. Es muss einem wohl angeboren sein, so wie euch oder man muss es halt selbst ermitteln.
F. Fo schrieb: > Und zu den Superschlauen, die sowieso immer alles besser wissen und > wieder mal gleich sagen wie doof der TO doch ist und er es besser sein > lassen sollte: Ich hatte mehrere Tage im Internet gesucht und bei den > Herstellern von Sicherungen. Es gab absolut nichts darüber zu lesen. > Es muss einem wohl angeboren sein, so wie euch oder man muss es halt > selbst ermitteln. Das sind einfach Grundlagen von Strom. Wenn du einfach mal dein Messgerät an die nicht defekte Sicherung gehalten hättest. (also auf beiden Seiten jeweils ein Messkabel) und dann dort die Spannung abgelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen das die Sicherung überhaupt nicht wissen kann wie hoch die Spannung ist.
Hans schrieb: > Warum nimmst Du keine Zener-Diode? Dann brauchst Du keine Sicherung! wäre auch interssant für mich zu wissen. Freu mich auf eine Erkärung lg trollo
Peter II schrieb: > F. Fo schrieb: >> Und zu den Superschlauen, die sowieso immer alles besser wissen und >> wieder mal gleich sagen wie doof der TO doch ist und er es besser sein >> lassen sollte: Ich hatte mehrere Tage im Internet gesucht und bei den >> Herstellern von Sicherungen. Es gab absolut nichts darüber zu lesen. >> Es muss einem wohl angeboren sein, so wie euch oder man muss es halt >> selbst ermitteln. > > Das sind einfach Grundlagen von Strom. Wenn du einfach mal dein > Messgerät an die nicht defekte Sicherung gehalten hättest. (also auf > beiden Seiten jeweils ein Messkabel) und dann dort die Spannung > abgelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen das die Sicherung überhaupt > nicht wissen kann wie hoch die Spannung ist. Du Schlaumeier. Wieso kann ich dann nicht 100A bei 5Volt über ein 0,75 Kabel leiten? Das Kabel weiß doch nicht wie hoch die Spannung ist. Aber spätestens, wenn es abraucht. Die Idee, und ich hatte die gleiche Idee, ist doch völlig richtig. Bei doppelter Spannung, aber gleichem Strom kann das Kabel dünner sein. Ausgehend von dieser Kenntnis ist es doch nur logisch das anzunehmen. Es ist ein Draht in der Sicherung der schmelzen soll. Wieso gibt es dann Sicherungen für 12 Volt und für 80 Volt in diesen KFZ üblichen Flachsteckgehäusen? Auch wenn ihr die Erkenntnis schon vorher hattet, der Gedanke war logisch und berechtigt.
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F. Fo schrieb: > Die Idee, und ich hatte die gleiche Idee, ist doch völlig richtig. > Bei doppelter Spannung, aber gleichem Strom kann das Kabel dünner sein. Nein. Das ist nicht richtig. Der Querschnitt des Kabels hängt nur vom Strom ab.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > F. Fo schrieb: >> Die Idee, und ich hatte die gleiche Idee, ist doch völlig richtig. >> Bei doppelter Spannung, aber gleichem Strom kann das Kabel dünner sein. > > Nein. Das ist nicht richtig. Der Querschnitt des Kabels hängt nur vom > Strom ab. ?????
Wg. einer EG-Baumusterprüfung eines Gerätes (ohne Datenblatt mit Spezifikation brauche ich gar auftauchen) habe ich bei Schurter, Eska, Siba etc. angefragt: "Wenn nicht (G-Einsätze) für DC definitiv angegeben sei es Zufall ob sie löscht". Die Norm 60127-ff bezieht sich halt auch nur auf AC. Die Sicherung weiss sehr wohl wie hoch die Spannung ist. Genau in dem einen Fall für den sie vorgesehen ist: wenn sie trennen soll. Daher gibt es auch eine Spannungsangabe.
F. Fo schrieb: > Bei doppelter Spannung, aber gleichem Strom kann das Kabel dünner sein. Hier musst du Strom durch Leistung ersetzten. Das Kabel oder der Draht in der Sicherung wird nämlich durch die daran umgesetzte Leistung erwärmt und brennt durch/ab. Der Grund, wieso es Sicherungen für unterschiedliche Spannungen gibt liegt im Abschalten des fließenden Stroms. Höhere Spannungen können nämlich entstehende Lichtbögen besser aufrecht erhalten, sprich, die Sicherung muss in der Lage sein, den Stromfluss auch wirklich zu unterbrechen. Im Zweifelsfall fließt der Strom nämlich auch ohne Draht weiter. Ich hab allerdings nicht den Eindruck, dass Sicherungen die Sorgen des TOs sind. Gruß Kai
Kai S. schrieb: > F. Fo schrieb: >> Bei doppelter Spannung, aber gleichem Strom kann das Kabel dünner sein. > > Hier musst du Strom durch Leistung ersetzten. Das Kabel oder der Draht > in der Sicherung wird nämlich durch die daran umgesetzte Leistung > erwärmt und brennt durch/ab. > Der Grund, wieso es Sicherungen für unterschiedliche Spannungen gibt > liegt im Abschalten des fließenden Stroms. Höhere Spannungen können > nämlich entstehende Lichtbögen besser aufrecht erhalten, sprich, die > Sicherung muss in der Lage sein, den Stromfluss auch wirklich zu > unterbrechen. Im Zweifelsfall fließt der Strom nämlich auch ohne Draht > weiter. > > Ich hab allerdings nicht den Eindruck, dass Sicherungen die Sorgen des > TOs sind. > > Gruß Kai Hallo Kai, das las ich schon und ergibt einen Sinn. Aber nun zu dir, Rufus: Wenn ich eines dieser unzähligen Programme zur Berechnung von Kabelquerschnitten nehme und bei gleicher Stromstärke für die Berechnung die Spannung signifikant erhöhe, dann kommt im Ergebnis immer ein kleinerer Querschnitt fürs Kabel raus.
Habe das gerade in einem älteren Lehrbuch nachgeschlagen und da stehen tatsächlich nur die Ströme drin. Da kann man doch mal sehen wie man viele Jahre einem Irrtum aufsitzt.
F. Fo schrieb: > Wenn ich eines dieser unzähligen Programme zur > Berechnung von Kabelquerschnitten nehme und bei gleicher Stromstärke für > die Berechnung die Spannung signifikant erhöhe, dann kommt im Ergebnis > immer ein kleinerer Querschnitt fürs Kabel raus. Ja, das ist ja auch richtig, da für Kabel nicht nur die Erwärmung durch den Stromfluss entscheidend ist, sondern zusätzlich auch noch maximal erlaubte Spannungsabfall auf dem Kabel. Das ist normal eine prozentualle Größe, die Verlustspannung auf dem Kabel durch den Stromfluss ist allerdings konstant. Deshalb kann das Kabel bei höheren Spannungen dünner sein, da nicht die Erwärmung, sondern der Spannungsabfall der begrenzende Faktor ist. Gruß Kai
Trollo schrieb: > Hans schrieb: >> Warum nimmst Du keine Zener-Diode? Dann brauchst Du keine Sicherung! > > wäre auch interssant für mich zu wissen. Freu mich auf eine Erkärung > lg > trollo Bei einer Zenerdiode fließt der zu hohe Strom am Gerät vorbei, es kann also nicht kaputt gehen. Das ist vergleichbar mit einem Überdruckventil, um Dir ein Beispiel aus der Mechanik zu nennen. Geht die zu hohe Spannung wieder runter, dann stellt sich die Zenerdiode wieder ab.
Hans schrieb: > Bei einer Zenerdiode fließt der zu hohe Strom am Gerät vorbei, Dafür brennt dann die Zenerdiode durch.
Sofern die kleinen Netzteile schon Schaltnetzteile sind, lohnt es eher nicht - da ist der Wirkungsgrad von kleinen Netzteilen nicht unbedingt schlecht. Das was man an Leistung am Netzteil ggf. spart, braucht man eventuell dann zusätzlich an den Sicherungen, denn auch beim üblichen Strom (z.B. 50 % des Nennstromes der Sicherung) verbrauchen die Sicherungen etwas Leistung. Bei kleinen (< 5 VA) Trafos ist der Wirkungsgrad durchgängig schlecht. Da lohnt sich ein Ersatz ggf., es muss dann aber auch nicht 1 großes Netzteil sein.
Hallo, ich betriebe selber mehrere 12V (13,8V) Verbraucher an einen 25A Schaltnetzteil - von den Anschlussklemmen des Netzteils geht eine kurze aber flexibele 16mm³ Leitung auf eine große Lüsterklemme (Kabelanschlüsse sind selbstverständlich mit Ringkabelschuh bzw. Aderendhülsen gekrimpt) und von der großen Lüsterklemme wird auf mehrere weitere kleineren "Lüsterklemmenbuchsen" verteilt (das ganze ist auf ein Stahlblech von ca. 1mm Stärke montiert) an diese Buchsen kann ich dann die entsprechende Lüsterklemmenstecker aufstecken, und an diese ist dann jeweils die passende Versorgungleitung für das entsprechnde Gerät angeschlossen (entweder opfert mann die orginale Leitung der ursprünglen zum Gerät gehörenden Wandwarze oder mann fertigt das entsprechende Kabel selbst an). Allerdings habe ich in der 16A Leitung noch ein Überspannungsschutz (der aber noch "etwas" mehr kann) eingebaut - denn bei einer eventuellen Überspannung sind natürlich alle angeschlossenen Geräte auf einmal gefährdet - auch wenn in meinen Fall einige der hochwertigen Geräte schon einen Internen Überspannungsschutz haben - aber eben nicht alle. Falls interesse an den Überspannungsschutz (der noch viel mehr kann) besteht: Google mal nach "Shack Power Meter" und DG7XO . mfg Ham
Im Prinzip ist die Versorgung von mehreren 12V Verbrauchern aus einem Zentralnetzteil möglich. Je nach Verbraucher und den dort vorhandenen Anschlüssen und Auslegung der zentralen Netzversorgung handelt man sich jedoch ggf. eine zusätzliche ungewollte "Masseschleife" ein, die bei Audioanwendungen ggf. zu erheblichen Störgeräuschen führen kann. Eine sehr elegante Lösung wäre natürlich ein zentrales SNT mit mehreren erdfreien Ausgängen, aber das gibt`s schwerlich was preiswert als Serienmodell. Selbstbau ist da auch etwas aufwendiger, da beim Trafo wohl selbstwickeln oder teure Einelstückfertigung angesagt ist.
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