Moin, ich bin momentan auf der "Konzeptfindung" und hoffe auf etwas Anschub. Ich habe ein "Leistungssignal" mit einer Bandbreite bis 4 kHz, welches ich gern einstellbar dämpfen möchte. Genauer gesagt: Das Signal macht eine Amplitude von 4,5Vss, der Strom, der fließen kann ist bis zu 1A. Ich möchte dieses Signal einstellbar dämpfen, ohne, dass ich da irgendwie Frequenzgang hinein bekomme. Das ganze am Liebsten bis auf 0V runter. Die Grafik zeigt meinen ersten Ansatz mit einem FET. Ich nehm das reine Wechselsignal, der Spannungsteiler sorgt für ein Offset von 6V und über das Poti kann ich den FET dämpfen lassen. Funktioniert im ersten Ansatz auch schon mal, das Problem ist nur, dass ich die Kapazität C3 vor den FET schalten muss, weil der mir sonst die Gleichspannung kaputt macht. Hierdurch bekomm ich aber auch wieder Frequenzgang hinein, das will ich nicht. Ich habe in der Simulation auch schon probiert den C3 "riesig" zu machen. Das ändert nicht wirklich viel, selbst bei 1F ist Frequenzgang da. Ist ja auch klar. Vielleicht hat jemand ja eine gute Idee, wie ich das Ganze besser gestalten könnte. Gruß
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Verschoben durch Admin
Die Ausgangsleistung und die Tatsache, dass ich das eingezeichnete Poti "R2" später durch ein digitales Poti ersetzen möchte. Die Digitalpotis können meist nur bis 100mA Schleiferstrom ab. Das ist zu wenig.
Offenbar ein schwerwiegendes Problem, mit dem sich noch keiner befasst hat?
Yamoto schrieb: > Offenbar ein schwerwiegendes Problem, mit dem sich noch keiner befasst > hat? Vieleicht nur ein Problem für das mit Gewalt die falsche Lösung gesucht wird. Was willst du erreichen? Was ist das eigentlich Problem?
Yamoto schrieb: > Offenbar ein schwerwiegendes Problem, mit dem sich noch > keiner befasst hat? Hmm... nein. Die Erfahrung sagt, dass solche "merkwürdig komplizierten" Probleme häufig komplett falsch gestellt sind, weil ein ungünstiges Gesamtkonzept gewählt wurde. Es ist dann für den Antwortenden sehr enttäuschend, wenn die präsentierte Lösung, in der ja Mühe und Denkarbeit steckt, völlig für die Katz war.
Yamoto schrieb: > Ich habe ein "Leistungssignal" mit einer Bandbreite bis 4 kHz, welches > ich gern einstellbar dämpfen möchte. Solche "Leistungssignale" werden meist mit einem Verstärker erzeugt. Da stellt man den Pegel typisch mit einem Poti vorm Verstärker ein. Gruss Harald
Kleines Beispiel: Stereoanlage. Die hat das gleiche Problem wie du. Lauststärkeregelung! Dämpfung eines Signals von 0-40V und 0-10A (Annahme 4 Ohm Lautsprecher) Wie macht man das in der Stereoanlage? Mit einem 400W Poti zwischen Ausgang und Lautsprecher? Die Antwort kannst du dir selbst geben.
Harald Wilhelms schrieb: > Da stellt man den Pegel typisch mit einem Poti vorm Verstärker ein. Mensch Harald, verrate doch nicht alles gleich auf einmal :-) Grüße Udo
Udo Schmitt schrieb: > Mensch Harald, verrate doch nicht alles gleich auf einmal :-) Ich habe vor Dir gepostet! :-) Übrigens gab es früher(tm) durchaus sog. L-Regler mit einer Leistung von 50 oder mehr Watt, um Lautsprechersignale zu dämpfen. Falls man ein solches Poti heute noch bekommt, könnte man es mit einem Motor einstellen. Gruss Harald
Korrekt. Vielleicht sollte ich noch näher erläutern, worum genau es geht. Ggf. lässt sich dann etwas mehr Verständnis für die Aufgabe aufbringen. Ich habe ein Funkgerät im Auto, und vorn dafür einen Lautsprecher. Das Problem ist, dass sich das Gerät im Kofferraum befindet und kein abgesetztes Bedienteil hat. Um die Lautstärke zu verändern heisst es also zum Kofferraum gehen und da einstellen. Das nervt auf dauer. Das Gerät bietet leider keine Möglichkeit weitere Hardware anzuschließen, um eine Lautstärkeregelung zu ermöglichen. Ich könnte mir zwar ein Leistungspoti in den Leistungszweig hängen, das möchte ich aber tunlichst vermeiden. Da ich auch ganz gern mit µC usw herumbastel habe ich eben an die bereits präsentierte Lösung gedacht. Das Problem ist halt der Frequenzgang - oder ist das kein Problem? Es geht ja um Sprache, die Sprachqualität bis 4 kHz sollte dabei möglichst erhalten bleiben. Gruß Yamoto
Yamoto schrieb: > Ich könnte mir zwar ein Leistungspoti in den Leistungszweig hängen, das > möchte ich aber tunlichst vermeiden. Und wie wäre es mit einem 'normalem' Poti und einen Verstärker-IC danach? Für diese Leistung gibt es für wenig Geld Chips oder auch fertige Endstufen fürs Auto ... Gruß Dietrich
Yamoto schrieb: > Vielleicht sollte ich noch näher erläutern, worum genau es geht. Bloß nicht! Sonst könnte am Ende gar eine Lösung gefunden werden!1! > Ich habe ein Funkgerät im Auto, und vorn dafür einen Lautsprecher. Das > Problem ist, dass sich das Gerät im Kofferraum befindet und kein > abgesetztes Bedienteil hat. Um die Lautstärke zu verändern heisst es > also zum Kofferraum gehen und da einstellen. Das nervt auf dauer. Aha. > Das Gerät bietet leider keine Möglichkeit weitere Hardware > anzuschließen, um eine Lautstärkeregelung zu ermöglichen. Und? Die kanonische Lösung wäre ein kleiner Verstärker am (bzw. gar im) Lautsprecher. Mit Lautstärkeregelung genau da. 12V zur Versorgung gibts am Zigarettenanzünder. Mehr als 1W braucht man da sicher nicht. > Da ich auch ganz gern mit µC usw herumbastel habe ich eben an die > bereits präsentierte Lösung gedacht. Genau. Weil eine Lautstärke-Einstellung mit µC ja so viel besser ist als ein simpler Knopf zum Drehen <facepalm> > Das Problem ist halt der > Frequenzgang - oder ist das kein Problem? Es geht ja um Sprache, die > Sprachqualität bis 4 kHz sollte dabei möglichst erhalten bleiben. Und jetzt wirds vollends albern. Gerade für Sprache ist der Frequenzgang sowas von egal. So versaut wie das aus einem Funkgerät rauskommt, kann man da doch gar nichts mehr dran verderben. XL
Axel Schwenke schrieb: > Und jetzt wirds vollends albern. Gerade für Sprache ist der > Frequenzgang sowas von egal. So versaut wie das aus einem Funkgerät > rauskommt, kann man da doch gar nichts mehr dran verderben. Richtig, beim Telefon werden standardgemaess 300Hz-3400Hz uebertragen und die Verstaendlichkeit leidet zwar aber bleibt dennoch erhalten, wenn nur die Haelfte davon ankommt. Davon ganz abgesehen, koennte man das Poti am Funkgeraet mit einem Modellservo drehen. wendelsberg
Es gibt in guten Bauteil-Shops Drahtpotentiometer im 47 Ohm Bereich die solche kleinen Leistungen leicht aushalten, damit kann das Lautsprechersignal, von der am Gerät eingestellten Lautstärke, ganz einfach bis auf null heruntergeregelt werden -
Es gibt in guten Bauteil-Shops Drahtpotentiometer im 47 Ohm Bereich die solche kleinen Leistungen leicht aushalten, damit kann das Lautsprechersignal, von der am Gerät eingestellten Lautstärke, ganz einfach bis auf null heruntergeregelt werden - Das Poti ist als Spannungsteiler zu beschalten, der Schleifer des Poti muss auf der Seite des externen Lautsprechers sein. Die Frequenzen werden durch diese Schaltung nicht beeinflusst.
Schade, dass die "Man bist du blöd und deine Idee ist mal sowieso Schwachsinn"-Mentalität dauerhaft in diesem Forum Einzug hält. Ich habe eine - meiner Meinung nach - ordentliche Frage gestellt. Anstatt auf meine Fragestellung ordentlich einzugehen wird mir erzählt, wie blöd meine Idee ist und dass ich keine Ahnung habe. Ich bedanke mich an dieser Stelle recht herzlich für diese "Hilfe" und werde mich anderseitig umschauen. Viele Grüße
Yamoto schrieb: > wie blöd meine Idee ist und dass ich keine Ahnung habe. Also sollte man Deiner Ansicht nach eine blöde Idee anders nennen und Dir auch keine besseren Vorschläge machen? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Also sollte man Deiner Ansicht nach eine blöde Idee anders > nennen Wer entscheidet denn, ob eine Idee blöde ist oder nicht? Allein sich anzumaßen solch eine Entscheidung treffen zu können finde ich nicht passend. Harald Wilhelms schrieb: > und Dir auch keine besseren Vorschläge machen? Einige der Vorschläge wurden bereits in vorherigen Posts ausgeschlossen. Diese dann erneut vorzuschlagen finde ich unpassend.
Axel Schwenke schrieb: > Bloß nicht! Sonst könnte am Ende gar eine Lösung gefunden werden!1! Solche Anmerkungen finde ich unpassend insbesondere dann, wenn der Author des Threads erkannt hat, dass seine Beschreibung offenbar ungenügend war und er an dieser Stelle nachbessern möchte. Axel Schwenke schrieb: > Genau. Weil eine Lautstärke-Einstellung mit µC ja so viel besser ist > als ein simpler Knopf zum Drehen <facepalm> Darum geht es nicht. Es geht darum vorn im Auto weiterhin ein analoges Poti zu haben, OHNE dass hierüber NF und / oder Leistung läuft. Axel Schwenke schrieb: > Und jetzt wirds vollends albern. Gerade für Sprache ist der > Frequenzgang sowas von egal. So versaut wie das aus einem Funkgerät > rauskommt, kann man da doch gar nichts mehr dran verderben. Und gerade solche aussagen könnten sehr helfen, wenn sie nicht von des Königs Thron herab kommen würden und zuweil noch mit Spitzfindigkeiten geschmückt wären.
Yamoto schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Bloß nicht! Sonst könnte am Ende gar eine Lösung gefunden werden!1! > > Solche Anmerkungen finde ich unpassend insbesondere dann, wenn der > Author des Threads erkannt hat, dass seine Beschreibung offenbar > ungenügend war und er an dieser Stelle nachbessern möchte. Vielleicht merkst du es dir fürs nächste Mal. Denn eigentlich waren alle Angaben vor diesem Post vollkommen für die Katz. Mal ein Beispiel: du schreibst von 4.5Vss und 1A. In Wirklichkeit ist das schlicht ein verlängertes Lautsprecherkabel. Und bei 4.5Vss kommen an 4 Ohm gerade mal 0.6W da raus. Und auch nur 400mA (eff). Das kann man ganz problemlos mit einem Drahtpoti passiv runterdämpfen. >> Weil eine Lautstärke-Einstellung mit µC ja so viel besser ist >> als ein simpler Knopf zum Drehen <facepalm> > > Darum geht es nicht. Es geht darum vorn im Auto weiterhin ein analoges > Poti zu haben, OHNE dass hierüber NF und / oder Leistung läuft. Und warum schreibst du dann weiter oben etwas von einem Digitalpoti? >> Und jetzt wirds vollends albern. Gerade für Sprache ist der >> Frequenzgang sowas von egal. So versaut wie das aus einem Funkgerät >> rauskommt, kann man da doch gar nichts mehr dran verderben. > > Und gerade solche aussagen könnten sehr helfen, wenn sie nicht von des > Königs Thron herab kommen würden und zuweil noch mit Spitzfindigkeiten > geschmückt wären. Und wieder ist es deine eigene Schuld. Statt irgendwelcher nebulöser Angaben wie "Leistungssignal mit einer Bandbreite bis 4 kHz" und "ohne, dass ich da irgendwie Frequenzgang hinein bekomme" kann doch kein Mensch was anfangen. Kann ja sein daß da DC drauf ist. Oder daß Information in der Phase steckt und die nicht verschoben werden darf. Hättest du gleich gesagt, daß es ein Sprachsignal ist und die Sprach- verständlichkeit erhalten bleiben soll, dann wäre alles klar gewesen. Was spricht denn nun ernsthaft gegen das Drahtpoti, wie von Kurt vorgeschlagen? XL
Ich würde einen Leistungs-ADC nehmen. Dann hat man das ganze digital, kann einen kleinen ARM daran herumrechnen lassen. Eventuell vom Kofferraum zum Amaturenbrett per WLan und dann per Leistungs-DAC auf den Lautsprecher. Wenn schon modern, dann richtig. Von wegen Draht-Poti...
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