Forum: HF, Funk und Felder Langdraht durch Ringöse


von Dietmar Z. (Firma: Quality-Code-Consulting) (dietmar_z) Flattr this


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Hallo Zusammen,

ich hatte schon viel zu dem Thema, gegoogled und mir zwei gegensätzliche
Meinunge von Experten eingeholt. Zu meiner Frage:
Ich hab im Giebel eine Ringöse durch die ich zwecks Inverted-V Antenne
den Antennendraht ziehen möchte.
Welche Beeinflussung ist zu erwarten? Hat da schonmal jemand Erfahrungen
gesammelt?

Das Problem ist, das ich da oben so schlecht wieder ran komme, das ist
in 10m Höhe und die Leiter reicht nicht ganz. Den Rest muss ich dann
immer mit Akrobatik kompensieren, was gesundheitlich vielleicht nicht
immmer die bese Lösung ist.

Viele Grüße und Danke für Eure Hilfe

Dietmar

von John B. (craftsman)


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Hallo Dietmar,

den Antennendraht selbst würde ich nicht durch die bestehende Ringöse 
ziehen, sondern eine Aufholleine. Mit dieser Aufholleine ziehst du den 
Antennendraht hoch. Zumindest der letzte, antennennahe Teil der 
Aufholleine sollte Kunststoff sein, damit du eine unnötige kapazitive 
Belastung und in weiterer Folge Verluste minimierst. Das antennenferne 
Ende der Aufholleine kann zum Beispiel nahe bei einem Fenster an der 
Fassade eingehängt werden. Wie nahe du die Antenne dann an die 
bestehende Ringöse heran ziehst, hängt vom verfügbaren Raum und von den 
Kompromissen ab, die du gezwungen bist ein zu gehen. So lässt sich aber 
leicht testen, ob mehr Höhe mehr bringt, als mehr Abstand von der Mauer.

vy 73 aus oe6

von Mike (Gast)


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John B. schrieb:
> Zumindest der letzte, antennennahe Teil der
> Aufholleine sollte Kunststoff sein, damit du eine unnötige kapazitive
> Belastung und in weiterer Folge Verluste minimierst.

Bei dem Kunststoff solltest du dir gut überlegen, wie der nach ein paar 
Sommern mit UV- und O3-Belastung aussieht. Früher (tm) hätte man als 
Isolator ein Porzelanei o.ä. verwendet.

von Dietmar Z. (Firma: Quality-Code-Consulting) (dietmar_z) Flattr this


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Einen Porzellanisolator hab ich sogar, ich denke ich werde den Isolator
verwenden. Allerdings werde ich dann die Antenne selber bauen müssen
oder zumindest zerlegen, das die Öse nur ca. 5mm Durchmesser hat.
Ich möchte mir eine EndFeeded Langdraht mit diesem 1:50 Unun auf dem
FT-240-43 bauen. Mir fehlen aber noch ein paar Infos.
Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe.

Viele Grüße

Dietmar

von Uwe (de0508)


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Hallo Dietmar

ist das eine Empfangsantenne ?

Du kennst aber auch nicht die Impedanz und die deines gesamten Aufbaus, 
oder den betrachteten Frequenzbereich, so kann man auch nicht einfach 
sagen: 1:50 passt.

Ich hatte meine endgespeiste Sendeantenne über eine 300R Hühnerleiter an 
einen Tuner: Z-Match und S-Match betrieben.

So war auch nur ein selektiver Empfang eines Frequenzbereiches in einem 
KW-Bande möglich.

von Dietmar Z. (Firma: Quality-Code-Consulting) (dietmar_z) Flattr this


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Hallo Uwe,

ich möchte mit der Antenne auch Senden, die beste Anleitung die ich
gefunden habe ist diese:
http://pa-11019.blogspot.de/2012/04/149-transformer-for-endfed-antennas-35.html
Ich frage mich ob ich die 160µH nicht auch mit einem Ringkern
auf der Antenne hinbekomme. 260 Windungen finde ich etwas viel,
mir gefällt es auch nicht, den Antennendraht zu durchschneiden, das sind
alles potentielle Gammelstellen.
Ich denke ich werde schon etwas experimentieren müssen bis das klappt.

Viele Grüße

Dietmar

von Uwe (de0508)


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Hallo Dietmar,

das ist sehr spezielles Antennensystem, das nur dann funktioniert, wenn 
man alles ganz nach Vorgabe verwendet.

Im QRPForum.de wurde viel darüber diskutiert und auch getestet.

OM John, PD7MAA ist auch direkt erreichbar.

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