Hi, suche jemanden mit einer Feindrehmaschine, modellbau oder ähnliches. Ich würde gerne für ein kleines Projekt einen Uhrensteg anfertigen, leider fehlt mir die Drehmaschine dazu. Das Teil ist sehr klein, filigrane Arbeit, sollte aus Edelstahl sein. Anbei ein Png wie es ausschauen sollte, eine genaue technische Zeichnung würde ich per pdf nachreichen. LG Valis
valis schrieb: > Das Teil ist sehr klein... ...wie klein?!? Ein paar Maße wären schon nicht schlecht...
valis schrieb: > einen Uhrensteg anfertige Grobschlosser schrieb: > Ein paar Maße so rein aus dem zusammenhang geraten: länge ca. 15mm, durchmesser ca. 1,5mm, innengewinde - keine ahnung wie man da noch ein gewinde reinschneiden möchte/soll
Daniel F. schrieb: > so rein aus dem zusammenhang geraten: > länge ca. 15mm, durchmesser ca. 1,5mm, innengewinde - keine ahnung wie > man da noch ein gewinde reinschneiden möchte/soll Mit dem passendem Feingewindeschneider: http://www.hug-technik.com/inhalt/ta/feingewinde_metrisch.html
Hi, hier die genauen Maße. Die Problematik besteht in der geringen Größe. Ähnliche Teile (aber leider nicht 1:1), ungefähr in dieser größe kann man kaufen, bedeutet für mich es müsste machbar sein. LG valis
Hallo, Jetzt musst du nich etwas zu den Toleranzen sagen. Dann kann man über die Fertigung reden. Grüße
Toleranzen, eine gute Frage. Ist mein erstes Teil, was wäre den möglich ohne den Aufwand extrem nach oben zu treiben?
Ein paar Kanten (Schraubenschlitz) die zwar in der Ansicht von unten nicht sichtbar wären, sollten gewöhnlich gestrichelt gezeichnet werden. Bemaßt ist der Schlitz auch nicht. Ein Gewinde wird in der Draufsicht mit Vollkreis für die Kernbohrung und der erste Gewindegang (fehlt hier) mit einem dreiviertel-Kreis gezeichnet. Ist ja nicht ganz unwichtig wenn zum Rand nicht viel Fleisch bleibt. Es besteht die Gefahr das der Stift an der schwächsten Stelle (Ende Gewinde zu Vollmaterial) reißt. Das sind nämlich nur 0,2mm. Besser wäre es das Gewinde in die Schraube zu versetzen und ein Gewinde M2 auf den Stift zu machen. Wäre auch auf beide Enden sinnvoll und man macht zwei Schrauben mit Innengewinde. Hätte dann 0,3mm Fleisch was dann etwa 30% mehr wäre. Toleranz wäre dann vernachlässigbar. Man muss/sollte dann dafür Gewindebohrer/Gewindeeisen M2 haben.
Realist schrieb: > Besser wäre es das Gewinde in die Schraube zu versetzen und > ein Gewinde M2 auf den Stift zu machen. Wäre auch auf beide > Enden sinnvoll und man macht zwei Schrauben mit Innengewinde. > Hätte dann 0,3mm Fleisch was dann etwa 30% mehr wäre. > Toleranz wäre dann vernachlässigbar. Man merkt, hier spricht ein Praktiker :) Das wäre vorallem auch in der Herstellung deutlich einfacher, da man für den Stift ein 2mm Rundmaterial verwenden könnte. Die 3 Teile würde ich dann sogar auf meiner "Grobschlosser Drehbank" problemlos hinbekommen. Soll der Schlitz auch gefertigt werden (da nicht bemaßt)? Gruß
@Realist Ich nehme die Kritik dankend an. Ich dachte beim Schlitz an 0,5mm-0,6mm, werde das in die Zeichnung nachtragen. An ein M2 Gewinde habe ich bereits gedacht, war mir allerdings nicht sicher ob es bei 2mm Dicke machbar ist. Das Innengewinde in die Schraube zu verlagern finde ich sehr gut aber wieso an beiden Enden eine Schraube? Wäre es nicht einfacher für die Herstellung nur eine Schraube zu produzieren. LG valis
@Grobschlosser Habe gerade ihr Posting gelesen. Offenbar ist die Herstellung mit zwei Schrauben einfacher. Der Schlitz sollte auch gefertigt werden, wie ich oben bereits geschrieben habe 0,5-0,6mm breit und zirka 0,5mm tief. Über die genauen Konditionen können wir uns per Email unterhalten (hadesmd@gmail.com) LG Valis
valis schrieb: > Wäre es nicht > einfacher für die Herstellung nur eine Schraube zu produzieren. Bei solchen Dimensionen müsste man dann mit einer mitlaufenden Spitze arbeiten, weil sich sonst der dünne Stift beim drehen durch biegt und Genauigkeit kaum machbar wäre. Das ist eigentlich immer ein Problem wenn beim drehen das Verhältnis von Werkstückdurchmesser und -länge so ungünstig ist. Das fängt schon bei d<2l an. Je größer l wird, um so schwieriger wird es. Einen 2mm Stift auf 3/4 der Länge zu spannen und an den Enden jeweils ein Gewinde zu schneiden, ist einfacher.
Realist schrieb: > Ein paar Kanten (Schraubenschlitz) die zwar in der Ansicht von > unten nicht sichtbar wären, sollten gewöhnlich gestrichelt > gezeichnet werden. Bemaßt ist der Schlitz auch nicht. > > Ein Gewinde wird in der Draufsicht mit Vollkreis für die Kernbohrung > und der erste Gewindegang (fehlt hier) mit einem dreiviertel-Kreis > gezeichnet. Man merkt, hier spricht ein Theoretiker :) Bist du gerade mit der Ausbildung fertig oder Lehrer? Jeder Praktiker weiß, was gemeint ist. Und den Unterschied zwischen einer technischen Zeichnung und einer Skizze den kennst du? Auch wenn letztere mit einem 3D-CAD gemacht wurde. Die Bemaßung ist zudem nicht nach DIN, sondern amerikanisch. Da sieht sowieso alles liederlicher aus. Sascha S. schrieb: > Jetzt musst du nich etwas zu den Toleranzen sagen. Dann kann man über > die Fertigung reden. Toleranzen werden nur angegeben, wenn es extra notwendig ist. Ansonsten gelten Grundtoleranzen, die in der DIN/ISO festgelegt sind. Hier wird es 0,1mm sein. Realist schrieb: > Bei solchen Dimensionen müsste man dann mit einer mitlaufenden > Spitze arbeiten, weil sich sonst der dünne Stift beim drehen > durch biegt und Genauigkeit kaum machbar wäre. Na und? Wo ist das Problem?
Michael_ schrieb: > Toleranzen werden nur angegeben, wenn es extra notwendig ist. > Ansonsten gelten Grundtoleranzen, die in der DIN/ISO festgelegt sind. > Hier wird es 0,1mm sein. > Haja, ein Uhrensteg mit den Grundtoleranzen nach DIN. Nee ist klar. Hattest wohl noch nicht viel mit dem Uhrenbau zu tun. Michael_ schrieb: > Realist schrieb: >> Bei solchen Dimensionen müsste man dann mit einer mitlaufenden >> Spitze arbeiten, weil sich sonst der dünne Stift beim drehen >> durch biegt und Genauigkeit kaum machbar wäre. > > Na und? Wo ist das Problem? Soetwas dreht man am einfachsten auf einer Langdrehmaschine, da gibt es eine Führungshülse und man kann sich die Spitze sparen. Grüße
Sascha S. schrieb: > Soetwas dreht man am einfachsten auf einer Langdrehmaschine, da gibt es > eine Führungshülse und man kann sich die Spitze sparen. Die du natürlich hast...;-b Michael_ schrieb: > Man merkt, hier spricht ein Theoretiker :) Du bist kein Merker, sondern ein Troll. Wenn du es besser kannst, dann mach es doch für den TO und zwar so wie der TO das ursprünglich wollte. Wirst schon sehen, was dabei raus kommt.;-b Ich mach Mechanik schon seid über 30 Jahren, aber gern lerne ich auch was dazu, aber sicher nicht durch inhaltloses Gemecker, sondern durch brauchbare nachvollziehbare Vorschläge, die du bisher nicht geliefert hast. Michael_ schrieb: > Jeder Praktiker weiß, was gemeint ist. Und den Unterschied zwischen > einer technischen Zeichnung und einer Skizze den kennst du? Wissen kaum, eher glauben und das ist nicht das selbe. Trotzdem sollte eine Skizze wenigstens einigermaßen vollständig sein. Eine technische Zeichnung nach DIN/ISO oder sonstiger Norm verlangt ja keiner. > Auch wenn letztere mit einem 3D-CAD gemacht wurde. Ohne Bedeutung. Hab hier schon schlimmeres gesehen. > Die Bemaßung ist zudem nicht nach DIN, sondern amerikanisch. Da sieht > sowieso alles liederlicher aus. Hier ist keine Norm vorgeschrieben, aber du willst dich anscheinend nur wichtig machen. Ich hab dagegen nur konstruktive und ausgeführte Details vom Werkstück angesprochen, weil das sonst unvollständig zu beurteilen ist. Auf Details kommt es nämlich an und nicht ob die Skizze Normgerecht ist.
> sollte aus Edelstahl sein
Und muß wirklich aus Edelstahl sein?
Hallo, ich habe die Zeichnung ein bisschen überarbeitet. Das Innengewinde ist jetzt in den Schrauben, wie Realist es vorgeschlagen hat. Die "fachmännische" Darstellung der Gewinde habe ich noch immer nicht eingezeichnet, keine Ahnung wie das bei meinem CAD Programm geht. Für Tipps wie immer dankbar (es ist ViaCAD). @Uwe Muss nicht. Die Optik spielt aber eine gewisse Rolle und die meisten Stege die ich bis jetzt gesehen habe waren aus Edelstahl. Wäre zB Aluminium nicht zu "weich"? LG Valis
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