Hallo zusammen, wir haben heute leider ein Kabel angebohrt. Es ist ein NYM. Nach dem Aufstemmen stellt sich mir die Frage wie ich fachgerecht die defekte Leitung flicken kann. Ich dache an eine Art von Stossverbinder für die Ader und einen Schrumpfschlauf mit Heißkleber drüber. Nun weiss ich leider nicht ob es einen solchen Verbinder gibt und welchen man nehmen darf. Meist gehört ja auch noch eine Zange zum fachgerechten verbinden dazu. Aber welche ? Vielleicht kann mir jemand helfen. Vielliehct hat auch ein "bekannter" etwas und ihr schickt gleiche mal einen Link mit (Reich..., Mous..., Far.... ) Schönen Dank im Voraus
Hier ist ein Set http://www.amazon.de/gp/aw/d/B004JYJN2O Zum quetschen nimmt man am besten die 6kant presszangen
man sollte vllt. mal in Zukunft etwas Rücksicht auf die hiesigen Verhältnisse bzgl. Selbstausbeutung Sklaverei nehmen .... die Plattform Amazon mag ja ganz gut frequentiert sein, nur deren Ideale und v.a. Methoden sind sehr fragwürdig! schaut man sich dazu noch den Link an, was soll das sein, eine Seite aus dem Urzeitalter? Listenansicht rechtsbündig und Fotos sind schon mal Luxus! @ TO ... im eigenen zu Hause oder bei Bekannten oder gar Fremden passiert? Einstufung nach Gefährdung und Aufwand > Stoßverbinder mit stabilem Schrumpfschlauch und abschließend eine Iso-Messung vor dem Vergipsen / Verputzen
Jodelfred schrieb: > und abschließend eine Iso-Messung vor dem Vergipsen/Verputzen Wer keinen Kabelsucher hat, wird wohl kaum ein Isolationsmessgerät mit angemessener Prüfspannung sein eigen nennen :-(
z.b. http://www.ebay.de/itm/150-Stuck-Stosverbinder-Sortiment-Kabelschuhe-fur-Kabel-0-5-mm-6-0-mm-/281231067284?pt=Kabel_Zubeh%C3%B6r&hash=item417aad8894 das reicht dann auch fürs nächste Kabel dazu http://www.ebay.de/itm/Crimpzange-Presszange-fur-isolierte-Quetschverbinder-Kfz-Verbinder-blau-rot-/261308158482?pt=Spezielle_Werkzeuge&hash=item3cd72e1212 und dann noch z.b. http://www.ebay.de/itm/1-2m-Schrumpfschlauch-m-Kleber-3-1-22mm-schwarz-LED-HQ-adhesive-shrink-tubing-/150731560298?pt=Kabel_Zubeh%C3%B6r&hash=item23184d156a
WilliWillsWissen schrieb: > Es ist ein NYM. Nach dem > Aufstemmen stellt sich mir die Frage wie ich fachgerecht die defekte > Leitung flicken kann. Unterputzdose und Dosenklemmen.
Danke genau sowas suche ich. Da kann man nicht nur alles ins Lot bringen, sondern ist auch noch befähigt weiteren Leuten zu helfen.
Ich möchte jetzt nichts kritisieren, aber bei uns in der Schweiz wird einfach ein neues Kabel eingezogen. Dafür verlegen wir Rohre Unterputz. Wieso wird das in Deutschland nicht öfters gemacht? Kann mir jemand erklären was der Vorteil ist? (Ausser Kosten) Danke Gruss Tim
bastler schrieb: > z.b. > > http://www.ebay.de/itm/150-Stuck-Stosverbinder-Sortiment-Kabelschuhe-fur-Kabel-0-5-mm-6-0-mm-/281231067284?pt=Kabel_Zubeh%C3%B6r&hash=item417aad8894 > > das reicht dann auch fürs nächste Kabel Dir ist aber schon klar, dass diese Verbinder nicht für starren Draht wie NYM zulässig sind? Wird zwar oft genug gemacht aber man sollte sich dabei nicht erwischen lassen. in http://partyproll.pa.funpic.de/elektroforum/Datenblatt%20isolierte%20Verbindungsmaterialien%20.pdf steht unter Punkt E: Besonderer Hinweis Diese Artikel sind für Massivleiter nicht geeignet Massivleiter wie NYM dürfen nur mit nicht isolierten Stoßverbindern und Sechskantpressung verbunden werden. Diese sind wesentlich dickwandiger und können nur so den erforderlichen Kontaktdruck aufbringen. Bei den isolierten Verbindern ist die Presskraft durch die (weiche)Isolierung nicht hoch genug und die zwei Kontaktflächen der Pressung haben auch nicht genug Querschnitt.
Joffrey Baratheon schrieb: > Unterputzdose und Dosenklemmen. Dosenklemmen müssen zur Kontrolle zugänglich bleiben. Darf also nicht überputzt und tapeziert werden.
Timm Thaler schrieb: > Darf also nicht über... tapeziert werden. Hahaha, das erzaehl mal Deiner Frau. wendelsberg
Timm Thaler schrieb: > Dosenklemmen müssen zur Kontrolle zugänglich bleiben. Darf also nicht > überputzt und tapeziert werden. Da glaubt wieder irgendein Bürokrat, dass, nur weil keine Tapete drüber ist, regelmäßig jemand in der Dose nach dem echten rechten guckt ...
Timm Thaler schrieb: > und tapeziert werden. Ist das ein Hemmnis? Hauptsache man findet das Ding wieder und hat dann ein scharfes Messer. Die Frau kannste dann zu mir schicken.;-b WilliWillsWissen schrieb: > Danke genau sowas suche ich. Da kann man nicht nur alles ins Lot > bringen, sondern ist auch noch befähigt weiteren Leuten zu helfen. Erst rumpfuschen und dann diesen Pfusch noch propagieren, dass haben wir gern. Höre lieber auf die Fachleute hier und fackle die Bude nicht durch weiteren Pfusch ab.;-b
Unterputzdose und Wago-Klemmen oder eventuell sogar Verteilerblock? Was sagen die Elektriker? Quetschverbinden stell ich mir schwierig vor bei starren 1,5 - 2,5mm² - ich kann mir nicht vorstellen, dass das besonders viel taugt.
Marcus W. schrieb: > dass das besonders viel taugt. Quasi alles wird heute gequetscht, das ist besser als löten und besser als Schraubklemmen, allerdings braucht man eine genau passende Verpresszange mit der man in das kleine aufgestemmte Loch in der Wand kommt um die Ader zum umgreifen. Bei herkömmlichen Quetschzangen (und bekanntlich kurzen Kabel die nur gerade liegen und nicht herausgeholt werden können) muss man ein Loch schlagen, daß durch die Wand durchgeht, um die Quetschzange um die Leitung zu bekommen.
MaWin schrieb: > Bei herkömmlichen Quetschzangen (und bekanntlich kurzen Kabel die nur > gerade liegen und nicht herausgeholt werden können) muss man ein Loch > schlagen, daß durch die Wand durchgeht, um die Quetschzange um die > Leitung zu bekommen. Was denn wieder zur UP-Dose und Dosenklemmen führt. Oder vergleichbaren Klemmen. Unterputz heisst im allgemeinen Imputz. Und zugänglich sind sie auf jedem Falle, weil auch eine Tapete kein großes Zugangshinderniss darstellt. Gleiches gilt für eine Putzschicht. Hammer, Meissel, klopf klopf, und schon ist Sie zugänglich.
Joffrey Baratheon schrieb: > Hammer, Meissel, klopf klopf, und > schon ist Sie zugänglich. Und das machst Du halbjährlich? Die Zugänglichkeit dient nicht der Reparatur, sondern der Kontrolle - Schrauben nachziehen. Jaja, ich weiss, macht eh keiner. Genauso wie keiner halbjährlich den FI prüft und vierteljährlich den Wasserfilter spült. Ändert nichts dran, dass zugänglich nicht "zugänglich mit Hammer und Meisel oder Abrissbirne" heisst.
Timm Thaler schrieb: > Jaja, ich weiss, macht eh keiner. Genauso wie keiner halbjährlich den FI > prüft und vierteljährlich den Wasserfilter spült. Ändert nichts dran, > dass zugänglich nicht "zugänglich mit Hammer und Meisel oder > Abrissbirne" heisst. Darum wird es ja auch Zeit, das der Quatsch aus den Vorschriften gestrichen wird. Dient nur dazu, das sich Versicherungen aus der Schusslinie bringen. Selber erlebt. Darum habe ich ja auch meine Haftpflichtversicherung gekündigt.
Timm Thaler schrieb: > Und das machst Du halbjährlich? Die Zugänglichkeit dient nicht der > Reparatur, sondern der Kontrolle - Schrauben nachziehen. Wagoklemmen haben keine Schrauben zum Nachziehen... Trotzdem ist es unabhängig von VDE-Regeln keine gute Idee, eine Klemmstelle überzuputzen, denn nach 15 Jahren findet die kein Mensch mehr wieder - und genau dann bricht frei nach Murphy da drin ein Draht. Viel Spaß... Im Eigenheim mag man vielleicht noch Fotos und Maße von der Bauaktion aufgehoben haben - wenn die Hütte nicht zwischendurch den Besitzer gewechselt hat und der neue Besitzer von diesem Osterei gar nichts weiß. In Mietwohnungen ist es weniger wahrscheinlich, dass die Information über solche Basteleien nach ein paar Mieterwechseln noch irgendwo aufzufinden ist, auch wenn der Hauswirt das eigentlich vorhalten sollte/müsste.
Matthias L. schrieb: > Wagoklemmen haben keine Schrauben zum Nachziehen... Oben steht Dosenklemmen. Originär sind Dosenklemmen einreihige Schraubklemmen. Auch Wagoklemmen dürfen nicht unter Putz verbaut werden.
Timm Thaler schrieb: > Auch Wagoklemmen dürfen nicht unter Putz verbaut werden. Hat auch niemand behauptet - trotzdem sind sie wartungsfrei, im Gegensatz zu den Dosenklemmen. Wartungsfrei heißt aber nicht "unkaputtbar" und deshalb darf die Dose natürlich nicht überputzt werden. Da der übliche Heimwerker (und auch der übliche Baumarkt) aber unter "Unterputz" das versteht, was eigentlich "Inputz" heißt, ist der Begriff ein wenig uneindeutig geworden. Die UP-Steckdosen und UP-Lichtschalter, die man überall zu kaufen bekommt, wären ziemlich sinnlos, wenn sie wirklich unter dem Verputz landen würden...
Matthias L. schrieb: > Da der übliche Heimwerker... aber unter > "Unterputz" das versteht, was eigentlich "Inputz" heißt Du kannst gern getrocknete Weintrauben weiterhin rektal entsorgen. "Kabel angebohrt" und "Aufstemmen" heisst nunmal nicht, "wir haben da eine Dose" sondern "wir wollen das wieder verputzen".
Dieter Werner schrieb: > Massivleiter wie NYM dürfen nur mit nicht isolierten Stoßverbindern und > Sechskantpressung verbunden werden. Diese sind wesentlich dickwandiger > und können nur so den erforderlichen Kontaktdruck aufbringen. Hast Du zufällig nen Link auf Stoßverbinder für NYM 1,5mm² und passende Zangen? Also Zangen, mit denen man im aufgestemmten Loch arbeiten kann und nicht gleich die halbe Wand einreißen muss. Was gäbs denn noch für zulässige Alternativen die ich hinterher zugipsen kann? Wäre Löten (Noclean-Flussmitel) und Schrumpfschlauch drüber zulässig?
Gerd E. schrieb: > Wäre Löten (Noclean-Flussmitel) und Schrumpfschlauch drüber zulässig? Ja, wenn das Lot nicht die mechanische Befestigung übernimmt. Also erst die Kupferenden (verdrillen, mit zusätzlichem Blankdraht verdrillen, ...). Bloss hat man meist keinen Strom um den Lötkolben anzuschliessen, daher ist der bei Elektroinstallationen etwas unpraktikabel.
Timm Thaler schrieb: > "Kabel angebohrt" und "Aufstemmen" heisst nunmal nicht, "wir haben da > eine Dose" sondern "wir wollen das wieder verputzen". Was faselst du da? Zum Lesen des ganzen Beitrags hat's nicht gereicht, oder was hast du an dem Halbsatz "und deshalb darf die Dose natürlich nicht überputzt werden" nicht verstanden?
NYM schrieb: > Das Stickwort heist: Kabelverbindungsmuffe Wenn ich das hier so lese kommen mir da Zweifel: http://www.mesch-shop.de/catalog/product_info.php/n/protec_class_pkvb_1_schraub_kabelverbinder_5_x_2%2C5_mm_ip54_kabelverbindungsmuffen/cPath/3_3190_3769/products_id/12740?osCsid=c1jdaqjei5q7vgg705alm8ts0ks1lvo9 "PROTEC.class Verbindungsmuffen zur festen Verlegung. Verlegeorte Kabelkanal oder abgehängte Decken oder ortsfeste Aufputz-Verlegung." Wenn ich das richtig verstehe, haben diese Dinger innendrin Klemmen über die die Adern verbunden werden. Dann hab das selbe Problem wie bei den anderen oben im Thread genannten Lösungen daß ich eben zur Revision wieder an die Klemmen rankommen können muss.
MaWin schrieb: >> Wäre Löten (Noclean-Flussmitel) und Schrumpfschlauch drüber zulässig? > > Ja, wenn das Lot nicht die mechanische Befestigung übernimmt. Also erst > die Kupferenden (verdrillen, mit zusätzlichem Blankdraht verdrillen, > ...). klar. > Bloss hat man meist keinen Strom um den Lötkolben anzuschliessen, daher > ist der bei Elektroinstallationen etwas unpraktikabel. Ok, für den Elektriker mit Zeitdruck und wenig Löterfahrung ein Problem. Wenn ich dagegen das nächste mal ein Kabel anbohren sollte ist der Griff zum Gaslötkolben einfach. Dafür eine vermutlich schweineteure Crimpzange für die richtigen Stoßverbinder herzulegen ist dann nicht nötig.
Die wichtigsten Fragen hat noch gar keiner gestellt... - Querschnitt der Leitung - Maximaler Strom (begrenzt durch LS-Automat oder Schmelzsicherung) - Aderzahl Bei z.B. 16mm² sieht die Sache schon ganz anders aus, als bei 1,5mm²...
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