Hallo Ich habe ein Trafo der mir 12 Volt max 5A AC ausgibt dann den Gleichrichter GBU6J (max 4A) und elko von (mehrere versucht) 2200µF (35V) 4700µF (25v) und Jetzte habe ich 10000µF (25v) aber ich bekomme das einfach nicht sauber hin. Im Leerlauf habe ich saubere 16 volt alles gut aber schon bei nur 2A bekomme ich schon wieder große wellen + bis - 13 volt und es scheint als würde der Gleichrichter nix mehr tuhen. Gleichrichter und alle test Elkos sind neu) Test Verbraucher ist eine 20/35 watt 12 volt HL. DANKE
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Jede Belastung des Elkos führt zu "Wellen". Halt kleiner oder größer. die nachfolgende Elektronik (Stabilisierung) muss halt so gewählt werden, dass sie mit den Spannungsschwankungen zurecht kommt. Dazu gehört auch schon die richtige Wahl des Sekundärspannung des Transformators und die Berücksichtigung des Spannungsverluste an den Dioden. Rund 1000uF pro A sind eigentlich genug, wenn die anderen Rahmenbedingungen stimmen. Mehr als 1500uF pro A bringen nicht mehr sehr viel.
Hallo, DAVID ------ schrieb: > aber schon bei nur 2A > bekomme ich schon wieder große wellen + bis - 13 volt Was sind große Wellen? Eine Welligkeit von einigen Vss ist bei Belastung normal. Wenn Du wirklich AC am Elko hättest, würde der heißwerden oder platzen. Was sagt denn ein DVM am Elko im DC-Volt Bereich?
Meine Fausregel sagt: Wenn ich stabile 12V haben möchte, dann benötigt die Elektronik für das Netzteil mind. 2 V mehr. (Klar, Low drop ist auch moglich) Rund 2V für den Brückengleichrichter sind dazu zu rechnen. Also mindestens 16V Effektivwert der Transformatorspannung. Das ganze kann man natürlich auch unter Berücksichtigung von Innenwiderständen des Transformators, Netzspannungsschwankungen u.s.w. durchrechnen.
Am elko (4700µF) sind 0,80 volt AC und 13,85 DC Spannung bei der 20 watt HL als last. Also Haubt last soll das ganze für ein TFT herhalten es darf also nicht mehr wie 12 Volt haben und es muss sauber sein von solch Schwankungen. Und ja der elko wird leicht war nach paar minuten kann aber auch vom Gleichrichter kommen da die sehr nahe sind.
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Da ein TFT die 12Volt Eingangsspannung direkt benutzt (z.B. Beleuchtung) solltest Du da kein ungeregeltes Netzteil anschließen.
Joe schrieb: > Rund 1000uF pro A sind eigentlich genug, wenn die anderen > Rahmenbedingungen stimmen. Mehr als 1500uF pro A bringen nicht mehr sehr > viel. Woher hast du diese Weisheit, die aus Röhrenzeiten mit 200V stammt. Wenn man keine Ahnung hat sollte man besser manchmal nichts schreiben statt falsches ins Internet zu stellen. Für David: man rechnet überschlägig eine Restwelligkeit von I/(100*C) [Vss], bei 50Hz Netzfrequenz. Das heisst wenn du dem tollen Vorschlag von Joe folgst hast du fast 10Vss Restwelligkeit bei 12V Eingangs-Wechstelspannung. Etwas viel wenn du mich fragst. Und wenn du stabile 12V am Ausgang haben willst brauchst du einen Spannungsregler und eher 14V Eingangswechselspannung Siehe auch http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 unter Dimensionierungshinweise.
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Und ein 4A Gleichrichter ist an der unteren Grenze. Aber eine 12V Halogen laeuft auch sehr gut an 12V Wechsel, vorausgesetzt die Leistungen passen etwa. Dimmen ist ueberigens eine suboptimale idee. Denn der Regenerationsprozess benoetigt die hohe Temperatur.
Habe jetzte noch mal bissel rum versucht und ich DENKE um die 20 watt /1,6/1,8A als last sauber zubekommen brauche ich 20000µf und für volle 3A sind das + luft für spitzen und Alterung NUR 50000µF kann doch nicht stimmen oder ? Dann müsten die ATX netzteile so groß wie autos sein nur wegen den elkos :-/
Atx netzteile arbeiten mit höheren frequenzen.
Etwas Restwelligkeit ist nicht zu vermeiden - für eine saubere Spannung müsste schon rein Regler dahinter. Mit dem Trafo wird es schwer auf Stabile 12 V und 4 A zu kommen, selbst mit einem low Drop Regler. Zum einen ist die Spannung relativ knapp, vor allem für den Fall dass die Netzspannung mal nicht die nominellen 230 V hat. Wenn es überhaupt geht bräuchte man schon sehr große Elkos (etwa 10000µF/A) und ggf. auch einen Gleichrichter mit weniger Verlusten. Auch beim Strom hat man ein Problem: Für 4 A DC sieht der Trafo etwa 6-8 A an RMS Strom. Das Kommt einfach weil der Strom nicht mehr Sinusförmig ist, sondern in Pulsen mit hohem Spitzenwert.
DAVID ------ schrieb: > Ich habe ein Trafo der mir 12 Volt max 5A AC ausgibt DAVID ------ schrieb: > und für volle 3A sind das 3A Gleichstrom und ein 5A Trafo passt. Das geht gerade so. 4A Nach Gleichrichtung und Glättung würde den Trafo aber überlasten. DAVID ------ schrieb: > kann doch nicht > stimmen oder ? 30000µF für 3A und weniger als 1V Restwelligkeit ist richtig. Schaltnetzteile arbeiten mit 1000 fach höheren Frequenzen, dadurch sinkt die notwendige Kapazität bei gleicher Restwelligkeit auf 1/1000 und weniger.
Ok aber was ist mit dem lade strom der elkos das sind bestimmt mal 20-40A beim aufladen oder ? Was aber komisch ist wenn man mal ein fertigen DC trafo aufmacht sieht man Patine 4 dioden und ein kleinen elko um 470-2200µF und das reicht für 500-1,5 A ?
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> Ok aber was ist mit dem lade strom der Elkos das sind bestimmt > mal 20-40A beim aufladen oder Nein, weil der Transformator einen gewissen Innenwiderstand hat, der den Strom sehr warscheinlich auf weniger als 20A begrenzt. Ich habe zum Beispiel gerade einen kleinen Transformator mit 12V 100mA Nennstrom auf dem Tisch. Der ist laut Aufdruck kurzzeitig Kurzschlussfest und liefer dabei etwa 300mA. > Was aber komisch ist wenn man mal ein fertigen DC trafo aufmacht > sieht man Patine 4 dioden und ein kleinen elko um 470-2200µF und > das reicht für 500-1,5 A ? Die meisten Geräte mit 12V DC Buchse haben intern einen Spannungsregler für 6V oder weniger. Nehmen wir mal an, es handelt sich um einen 7805, dann brauchst Du mindestens 7V. Die Ausgangsspannung Deines Gleicherichters (mit Kondensator) darf dann einen AC Anteil von 5V (Spitzenwert) haben. Denn 12V-5V = 7V. 5V Spitze entspricht ungefähr 3,5V Mittelwert. Du hast 0,8V, also hast Du schon erheblich weniger Ripple (=AC Anteil), als üblich. Wenn man eine DC Spanung ohne Ripple oder mit ganz wenig Ripple benötigt, verwendet man Spannungsregler. Mit Kondensator bekommst Du nur eine grobe Glättung hin, die auch noch stark Lastabhängig ist.
ok gut kommt den ein 7812 mit 0,8 volt DC klar kann ich mir fast nicht vorstellen ?
> Patine 4 dioden und ein kleinen elko um 470-2200µF
Die nehmen halt eine höhere Trafospannung und können sich damit mehr
Welligkeit erlauben. Dass das dann mehr Verlustleistung im Regler
bedeutet ist den Herstellern egal.
Sicher doch, solange die Eingangsspannung zu jedem Zeitpunkt im erlaubten Bereich bleibt. http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/85508/ETC/LM7812.html In diesem Datenblatt steht, dass der Eingangsspannungsbereich 14,5 bis 27V ist.
Ok ein letzes mal fürs volle verstäntnis sprechen wir hier jetzte bei den 0,8 volt noch von AC oder ist das abgehobeltes DC ?
DAVID ------ schrieb: > Ok ein letzes mal fürs volle verstäntnis sprechen wir hier jetzte bei > den 0,8 volt noch von AC oder ist das abgehobeltes DC ? Dunkel der Sinn deiner Frage bleibt.
Udo Schmitt schrieb: >> ist das abgehobeltes DC ? > > Dunkel der Sinn deiner Frage bleibt. Hier kannst Du deutlich die abgehobelten Wellen erkennen. :-) http://www.duden.de/_media_/full/H/Hobelspan-201020549302.jpg
Die 0,8V hast die mit dem Multimeter gemessen, während es auf AC eingestellt war. Mit der Einstellung DC hast du 13,85V gemessen. Beantwortet das Deine Frage? 13,85V sind übrigens nicht genug, um den 7812 zu betreiben. Da wirst Du wohl auf einen Low-Drop (LDO) Regler umsteigen müssen.
Harald Wilhelms schrieb: > Hier kannst Du deutlich die abgehobelten Wellen erkennen. :-) > http://www.duden.de/_media_/full/H/Hobelspan-201020549302.jpg Nee, nee, Harald. Erstmal den armen Kerl verwirren und dann noch eine positive Bewertung abstauben. @David: Die 0,8V siehst du im 3. Bild als Schwankung der gleichgerichteten Spannung (obere Linie).
@Joe (Gast) um 08:06: > Das ganze kann man natürlich auch unter Berücksichtigung von > Innenwiderständen des Transformators, Netzspannungsschwankungen u.s.w. > durchrechnen. Wie berechnet man denn den Einfluss der Innenwiderstände des Transformators ? Ohmsches Gesetz geht ja so direkt nicht ...
@ U. B. (pasewalker) >Wie berechnet man denn den Einfluss der Innenwiderstände des >Transformators ? >Ohmsches Gesetz geht ja so direkt nicht ... Warum nicht? Man muss nur den Widerstand der Primärwicklung mit auf die Sekundärseite transformieren. Für ne grobe Abschätzung kann man die Streuinduktivität vernachlässigen. Die ist bei den meisten größeren Trafos recht klein, ausgenommen natürlich Streufeldtrafos ;-)
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>> Ohmsches Gesetz geht ja so direkt nicht ... > Warum nicht? Der Spitzenstrom durch den Transformator ist nunmal deutlich höher, als der entnommene DC-Strom. Also gibt es in dem Moment, in dem er fliesst, einen relativ grösseren Spannungsabfall auch am Wicklungswiderstand. Das zu berechnen, geht nicht gerade einfach; der Ladekondensator wird eben nicht so voll, wie man es gerne hätte.
Den Einfluss von Wicklungswiderstand und dem Pulsförmigen Strom sieht man ganz gut in einer Simulation (z.B. mit Tina oder LTspice). Wenn man mag könnt man da näherungsweise auch noch von Hand rechnen, aber das ist recht aufwändig. Den ohmschen Widerstand der Sekundärwicklung kann man messen, die Primärwicklung gibt nach der Transformation auf die Sekundärseite noch einmal etwa den selben Beitrag.
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