Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannung mit DAC einprägen?


von S. L. (wostl)


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Hallo zusammen,

ich steh gerade komplett auf der Leitung.
Wie im Anhang zu sehen, habe ich die Hardware rechts von den 
Anschlussklemmen gegeben. Diese will ich weiterhin verwenden (bzw. kann 
sie nicht ändern).
Nun meine Frage: Wenn ich den DAC benutze um mein Signal auszugeben, 
nachgeschaltet ein Impedanzwandler als Treiber, ist es dann möglich dass 
der ADC rein die Spannung vom DAC misst? Oder bekomme ich da über 
Querströme oder ähnlichem irgendwelche komischen Effekte?

Schöns Grüßle,
Wostl

von Wilhelm F. (Gast)


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Was ist mit der Widerstandskette? Ist das ein frei stehender 
unabhängiger Spannungsteiler? Denn da sind ja keine Verbindungspunkte 
nirgendwo.

von Kein Name (Gast)


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Ist wohl am einfachsten zu beantworten, wenn du den DAC als ideale 
Spannungsquelle und Widerstand modellierst.

von S. L. (wostl)


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Wilhelm F. schrieb:
> Was ist mit der Widerstandskette? Ist das ein frei stehender
> unabhängiger Spannungsteiler? Denn da sind ja keine Verbindungspunkte
> nirgendwo.

Alle Kreuzungen sollen Verbindungen sein... Aber korrekterweise müssten 
Verbindungspunkte eingezeichnet sein, da muss ich dir recht geben...

von lalala (Gast)


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Das sieht nicht gut aus. Was fuer eine 3.3 V Spannungsquelle ist das? 
Der DAC gibt auch wine Spannung aus --> nicht gut.

von Uwe (Gast)


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Eingangswiderstand des ADCs, Ausgangsimpedanz des OPs bzw. DACs (Alles 
aus Datenblatt) und dann das Widerstandsnetzwerk zeichnen und 
Spannungabfälle einzeichen sollte ja nicht so schwierig sein.
Dann kannst du noch die Samplefrequenz und die Sample und Hold Kapazität 
betrachten usw.

von Uwe (Gast)


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Mich beschäftigt warum dort Zwei Masssen vorhanden sind bzw. der untere 
Widerstand keine Funktion hat. Wenn das ein Differentielle ADC ist hat 
der untere Anschluß nun Masse Potential, dies war in der Vorherigen 
verdrahtung mit dem Widerstandsnetzwerk nicht der Fall.
Schaltung her sonst kann dir keiner helfen ... du scheinst sowas nicht 
alzu oft zu machen.

von S. L. (wostl)


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Schaltung habe ich leider keine, nur die Information, dass das Gerät 
intern so aufgebaut ist...
Und ja, bisher habe ich sowas noch nicht allzu oft gemacht, aber 
irgendwann muss man ja mal anfangen...
Die Beschaltung links von den Klemmen, also der Masseanschluss und der 
Anschluss des DACs, sind meine erste Idee gewesen. Natürlich kann das 
auch kompletter Quatsch sein...
Die Daten des "linken" Gerätes sollen halt über den alten analogen 
Eingang des "rechten" Gerätes transportiert werden, deswegen wollte ich 
das so in etwa lösen...

von Kein Name (Gast)


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Ich sehe das Problem nicht? Du schliesst ein neues Gerät mit eigener 
Stromversorgung an die beiden Klemmen an. Brauchst da nur die 10kOhm 
berücksichtigen. Habe ich etwas übersehen?

von Kein Name (Gast)


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Habe Spice gefragt. Behauptet auch, die 3,3 Volt haben keinen Einfluss. 
Man braucht nur die 10k berücksichtigen.

von S. L. (wostl)


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Kein Name schrieb:
> Habe Spice gefragt. Behauptet auch, die 3,3 Volt haben keinen Einfluss.
> Man braucht nur die 10k berücksichtigen.

Das mit der Spice Simulation probiere ich doch glatt mal aus.. Warum bin 
ich da auch nicht selbst draufgekommen?...?
Kannst du mir noch einen gefallen tun und simulieren, wenn beide 
Spannungsversorgungen gleich sind?
Danke!!

von Kein Name (Gast)


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Verdammt. Innenwiderstand der beiden Spannungsquellen muss man 
simulieren!
V1 und V3 sind gleich. Steigen von 0 ... 3,3 Volt.
Bei 0 Volt fliessen durch V1 1,6mA (Rote Linie). Bei V3 0mA (Türkise 
Linie).
Wegen den (angenommenen) 100 Ohm Innenwiderstand des DAC kann er die 
Eingansspannung des ADC nich auf 0Volt ziehen (Blaue Linie).

von S. L. (wostl)


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Das sollte in etwa die Konfiguration meiner Schaltung sein: Laut LTSpice 
würde der ADC nach einer Einschwingzeit genau die anliegende Spannung 
messen...

von Kein Name (Gast)


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Keine eigene Spannungsversorgung? Die Verbindung der beiden Massen 
überbrückt R3. Hast du überprüft, ob der ADC ohne R3 funktioniert?

von S. L. (wostl)


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Da hab ich mich leider zu früh gefreut.. Funktioniert doch nicht...
Hat von euch wer noch eine Idee, wie ich die Daten in gegebenen System 
mit Hilfe eines DACs übertragen kann? Vielleicht mit einer 
spannungsgesteuerten Stromquelle und einem Widerstand?

von Kein Name (Gast)


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Wenn man mit der Masse aufpasst, funktioniert es mit einem idealen 
OpAmp. Jetzt noch einen finden, der mit 3,3 Volt arbeitet. Wenn du 
sowieso 2 Netzgeräte brauchst, die Masse gar nicht verbinden, nur die 
beiden Klemmen anschliessen.

von Kein Name (Gast)


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Und noch 2 Schaltungen mit eigenem Netzteil. Einmal mit Rail-To-Rail 
OpAmp. Dann mit virtueller Masse. Funktioniert es so?

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