Das Niveau dieser Bastelzeitung sinkt ja immer weiter ab. Ich konnte gerade bei einem Bekannten die Neueste Ausgabe einsehen. Einfach grauenhaft. Sehenswert ist ein DDS Generator, die absolute Wuselschaltung.
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Ich frage mich, warum dieses Werbeblatt immer noch gekauft wird. Streicht man alle Werbung da raus, bleibt kaum noch was übrig. In unserem Verteiler liegt sie zwar immer noch bei, aber deren Tage sind wohl gezählt.
D. V. schrieb: > Ich frage mich, warum dieses Werbeblatt immer noch gekauft wird. > Streicht man alle Werbung da raus, bleibt kaum noch was übrig. > In unserem Verteiler liegt sie zwar immer noch bei, aber deren Tage sind > wohl gezählt. In Zeiten von Internet Datenblättern Appnotes ist es wohl zwangsläufig so, daß ein Printmedium da auf die Dauer nicht mehr so viel bei trägt. Werbung hatten die aber auch 1976 schon drin. Ein uralter Jahreseinband Funkschau von 1954 ist bestimmt auch mit 1/4 Werbung gespickt, also das gab es schon immer.
Was willst Du uns damit sagen? Also ich habe mit der ELO (1978),Funkschau und ELEKTOR mein Hobby gefunden. Und mir macht es immer noch Spass. Sicherlich gibt es immer was an einer Schaltung zu mäkeln. Aber für den interessierten (auch fortgeschrittenen) Hobbybastler oder auch Einsteiger sind die eine gute Infoquelle (oder Einstiegsdroge). Es geht nicht nur um die Schaltung an sich, man muss erst mal die Idee haben. Die Applikation ist dafür da, dass man seine Grütze mal selber anstrengt. Thomas
Wie ich heute lernen musste gibt es mitlerweile 2 Doppelhefte. Vielleicht sollte man mal ein 12-fach Heft daraus machen. Das Angebot an Platinen soll ja praktisch auch nicht mehr vorhanden sein.
Was ich frustrierend finde ist wenn die was drin haben das zu 90% entwickelt ist. Zum Beispiel hatten die mal RGB-LED Fader drin... nur halt ohne Dateneingang um die per Computer ansteuern zu können.
Ich war gerade noch mal auf dem Elektor Shop. Ein TTL auf RS485-Umsetzer Platine, 1IC + Vogelfutter für 22,22€. Immerhin fertig. Ich frage mich bei welchen Chinesen die das eingekauft haben.
Hallo, es ist einfach Fakt, dass die Printmedien keine Chance mehr haben. Jetzt versucht man sich mit unendlicher bezahlter Werbung über Wasser zu halten. Lange wird das nicht mehr so funktionieren. Ich bin Gold-Mitglied ,seit 1990 dabei und habe ( Schande über mein Haupt ) auch die Elektorbücher bis 309 gekauft. Inzwischen ist es leider so, dass Schaltungen vorgestellt werden, die auf Grund der Spezialität von einem Anfänger gar nicht mehr zu packen sind. Da war es zu Zeiten der Bücher noch einfach, aufklappen, suchen und fertig. Ehrlich gesagt, war es zu Bücherzeiten auch möglich einen Lerneffekt zu erreichen. Jetzt ist es nur noch möglich ggf. fertige überteuerte Platinen + fertig programmierten Chip zu kaufen. Lerneffekt quasi NULL. Software im Download hilft auch nicht beim Verständnis der Materie. Es tut mir nur leid für die Anfänger, die sich für Elektronik interessieren, wenn die keine Verbindung zu älteren Bastlern haben, sieht es schon mal schlecht aus. Ich werde vermutlich nicht mehr lange dem Treiben zusehen und mein ABO kündigen. Gruß MURKEL
Thomas B. schrieb: > Also ich habe mit der ELO (1978),Funkschau und ELEKTOR mein Hobby > gefunden. Vor allem fand man damals auch Werbung, und die war gar nicht unwichtig. Hätte ich sonst erfahren, was Reichelt oder Conrad ist? Wohl eher nicht. Also ein gewisses Maß an Werbung ist durchaus wichtig. Die CompuBoards mit 8051-ern sind meine beste Erinnerung an Elektor. Ich kaufte sogar die Bücher mit Buchdiskette, vorher waren die Buchartikel wohl mal bruchstückhaft in den Heften, als Serie über Wochen oder Monate. Die Leerplatinen kaufte ich auch. 1976 hatte die Funkschau mal eine Serie 8080-Board. Das war mir viel zu hoch, ich konnte damals überhaupt gar nichts damit anfangen. Ich dachte mir immer, das ist für ein paar gute Ingenieure in einem Betrieb, die die Mittel dazu haben. Interessant war es aber, schon mal ein Vorgeschmack auf viel später.
Ein Niveau welches vielleicht 1 Promille der hier gegenwärtigen erreicht; wenn überhaupt.
Ich bin seit 1976 Elektor Leser und seit 1995 Abonnent, im Moment Gold-Member, nur 130€ ist Das was gerade dafür geboten wird echt nicht wert. Von den Preisen für die Platinen und co. mal ganz zu schweigen. Schade eigentlich, Das war mal eine legendäre Zeitschrift. Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Schade eigentlich, Das war mal eine legendäre Zeitschrift. Nicht nur legendär sondern auch die einzige deutschsprachige mit der auch ein Anfänger, mit starken Einschränkungen, auch was anfangen kann. Man sollte annehmen das die diversen Schaltungen, wie auch die Projekte die man als Abonnent zugeschickt bekommt, besonders für Anfänger vorbildlich sind. Wenn man dann aber das Projekt Nr.27 ansieht, kommen einem da schon Zweifel. Ein ATmega328, das Programm würde auch in einen Mega44 passen. AVCC und ein GND-Pin nicht beschaltet. PortC wird allerdings benutzt. Kein Kondensator am Eingang des 7805. Sieht irgendwie schlampig aus.
> Sieht irgendwie schlampig aus.
Da ist fast nix mehr wirklich sauber gemacht... .
Ich überleg' schwer ob ich nochmal ein Jahres Abo zahle.
Grüße Löti
Absolut richtig. Das neue Heft ist der Witz. So ein Scheiss. Aber das letzte Doppelheft war gut. Mal so, mal so. Es gibt ja keine Alternative. Auch in den USA nicht. Wenn man sich dagegen die Circuit Cellar anschaut, mag man die Elektor wieder.
Moin, hatte mir damals die Jahrgänge 1977-1979 zu einem Buch binden lassen, sowie noch andere Elektor-Hefte. Da konnte man noch einiges an Schaltungen .. auswerten. ELV hatte auch sehr gute Hefte herausgebracht, die ich seit Anbeginn im Abo bezog. Als dann der Schwerpunkt auf µC verlagert wurde und hauptsächlich ELV-Chips zur Anwendung kamen, wurde das Abo gekündigt, was kein Fehler war. Layout-Folien waren bei jedem Heft von ELV mit inbegriffen, was ich sehr gut fand. So konnten etliche Platinen einfachst selbt hergestellt werden, ohne die Klebestreifen, Punkte usw. für eigene Layouterstellung herzunehmen. Layout-Folien wurden dann nach zig Jahren durch Papierdruck ersetzt und mußten mit Transparentspray "behandelt" werden, was dem Ganzen dann die Krone aufgesetzt hatte - Alles in allem waren Elektor wie ELV in den ersten Jahren/Jahrzehnten des Bestehens hervorragende Lektüren, was ich von ELO, die ich ebenfalls im Abo hatte, nicht sagen konnte. Elo wurde damals, so ich mich noch schwach erinnern kann, von "Peter Moosleitner?" übernommen. Ab da ging es mit der Elo stetig bergab - Peter Moosleitner sagt, Peter Moosleitner hat gesagt usw. - man konnte es nicht mehr lesen - grauenhaft!
Es gab doch auch mal das Magazin "PE", die ersten Hefte im DIN A5 Format... Hatte mein Bruder damals gelesen und wir haben fleißig mit dem Kosmos Kasten experimentiert. Waren irgendwie schöne Kinderzeiten damals. Die Elektor hatte ich lange abonniert, ich fand sie damals echt gut, kennt jemand noch den 6502 Computer? Peter Moosleitner hatte doch auch die P.M. rausgebracht? Ist heute leider ein völlig wertloses Pamphlet geworden; ich denke immer das P.M. steht für "Peinliche Meinung". Zoe
Mit der letzten Preiserhöhung vor ca. einem Jahr hat sich Elektor mein Wohlwollen als Abonnent verscherzt und habe gekündigt. Da versuche ich lieber mir den Jahrgang anderweitig günstig zu besorgen. Andere denken da wohl ähnlich.
Christian Berger (casandro) schrieb am 24.02.2014 um 20:18h : > Was ich frustrierend finde ist wenn die was drin haben das zu 90% > entwickelt ist. Diese 90% sind für Neu-Abonnenten gedacht, ältere Semester kommen problemlos mit den sonst üblichen 25% aus ... Im übrigen ist das volle Absicht, nur so gibt es Fachkräfte-Nachwuchs ! ;-)
Hallo, Günter K. hat es auf den Punkt gebracht : Die Konkurenz des Internet ist einfach zu groß, zu jeden Elektronikthema gibt es Informationen. Auch Neueinsteiger haben einen riesige Auswahl an Grundlagenartikeln und Videobeiträge funktionieren sowieso nicht in den Printmedien. Ja die Zeiten haben sich einfach geändert, nicht ohne Grund gibt es halt nur noch Elektor - wäre der Markt noch groß genug würde es preiswertere und niveauvollere Konkurenz durch andere Printmedien geben. Und im Gegensatz zu anderen Hobbys haben sich auch die direkten Gegebenheiten grundsätzlich geändert: Mit einer Blinkschaltung kann man heute niemanden mehr beeindrucken, eine Lichtorgel erntet im besten Fall noch ein müdes lächeln, Verstärker gibt es für wenig Geld fertig, in vielen Spielzeugen für Kinder steckt heutzutage mehr an Know-how als es je ein Hobbyelektroniker erreichen kann (falls er nicht "nur" fertige Module nutzt und ein Controllerboard programmiert). Da haben es Printmedien für andere Interessengebiete doch etwas einfacher. Heimwerken, Autotuning, Aquaristik, Fahrradsport usw. ja sogar Computernutzung haben sich bei weiten nicht so grundlegend verändert wie das Elektronikbasteln. Wir haben mittlerweile Informationsquellen zur sofortigen verfügung zu denen mann als Hobbyelektroniker bis ende der 90er Jahre kaum einen Zugang hatte. Dirk
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Dirk E. schrieb: > Und im Gegensatz zu anderen Hobbys haben sich auch die direkten > Gegebenheiten grundsätzlich geändert: > Mit einer Blinkschaltung kann man heute niemanden mehr beeindrucken, > eine Lichtorgel erntet im besten Fall noch ein müdes lächeln, Verstärker > gibt es für wenig Geld fertig, in vielen Spielzeugen für Kinder steckt > heutzutage mehr an Know-how als es je ein Hobbyelektroniker erreichen > kann (falls er nicht "nur" fertige Module nutzt und ein Controllerboard > programmiert). Das ist das hüpfende Komma! Ich müh mich gerade mit dem AVR-Einstieg ab , obwohl ich jetzt schon weiss, daß es "Spielerei" ohne allzu großen Nährwert bleibt. Das ist eben das große Dilemma: Sachen (Schaltungen & Geräte) die auch außerhalb der Szene Eindruck schinden, lohnen sich schlichtweg nicht mehr nachzubauen. Mit z.B.* wäre man vor 10 Jahren der König mit gewesen.. Das haben die "Anderen" Blätter frühzeitig erkannt. Thomas * http://www.pollin.de/shop/dt/ODk1OTYzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/HiFi/Verstaerker/Stereo_Verstaerkermodul_mit_MP3_Wiedergabe_PVM_MP3_2x10.html (wie fügt man eigentlich Pollin & Ebay-Links ein?)
> Ich müh mich gerade mit dem AVR-Einstieg ab , obwohl ich jetzt schon > weiss, daß es "Spielerei" ohne allzu großen Nährwert bleibt. Vergiss die anderen und versuch (jetzt noch) keine Vergleiche mit den Industrieprodukten. "Die Industrie" lebt IMO im wesentlichen auch nur von der Masse der Arbeitsameisen, die damit natürlich eindrucksvolle Produkte machen können. Aber wenn man so etwas hinter die Kulissen schaut, ist da oft auch nicht so viel wirklich anspruchsvolle Technik dahinter. Also schau, dass du dir selbst mit der Bastelei Wissen+Erfahrung (=Wissen, dass man vorher gebraucht hätte...) aneignest und eigene Ideen für den Eigengebrauch entwickelst. Den Rest kann man durch Zerlegen und "Analyse" professioneller Produkte bekommen.
Karl Otto schrieb: > Wenn man sich dagegen die Circuit Cellar > anschaut, mag man die Elektor wieder. Circuit Cellar IST Elektor Beitrag "Elektor schluckt CircuitCellar"
> Knüllen und als Kackpappe benutzen.
Nein, es wird Frühling, also Grillanzünder.
>> Knüllen und als Kackpappe benutzen. >Nein, es wird Frühling, also Grillanzünder. Wie währe es denn mit einem brennenden Stück Kackpappe als Garten-Duftlampe :P >Ein TTL auf RS485-Umsetzer Platine, 1IC + Vogelfutter für 22,22€ Das Ding ist das 130155-91 mit dem tollen Namen: UART-Module ( weiste gleich iss ja rs-485, na klaaa! ) Das IC da drauf (LT1785 CS8) kostet 2,90€ bei reichelt. Und Mitglieder (mitglieder? Gibs den Elektor Kinderclub oderwie?) bekommen die Schaltung zum günstigpreis von nur 20 Euro. Was will man mehr? Achja, zwei stück bitte!. Macht dann 40 Euro. Denn man braucht ja mindestens zwei für ne Kommunikation. Aber eigendlich nochmehr, sonst bringt ein Bus jar gar kein Spaß! Also drei für 60€. Ich glaub für den Preis (40€) hol ich mir lieber nen RaspberryPi. Der kann sogar mit der ganzen Welt reden und zur Entpsannung etwas Quake III. http://www.elektor.de/search?q=130155-91 Und das bekommt man für 22,22 Euro: eine Platine, zweiseitig, lötstopp und weißer siebdruck, pi-pa-po halt der sohne platine von nem selbstätzer-döns unterscheidet. Kosten für kleinabnehmer?! weis nich, nen Zehni? 10€ ?! Widerstände smd, (5%): 2x10k, 120 Ohm, 1.5k 1xKondensator smd 1uF 10V 10% LED: grün 3mm low current LT1785CS8 eine 2x5 stiftleiste eine 3-fach-schraubklemme Und hier ist das gute Stück in Aktion zu bewundern: Elektor - UART-Module, austauschbare Geräte-Schnittstellen mit dem „ECC" https://www.youtube.com/watch?v=xPgJqp2tYeg Eigendlich geht hier über nen Vorgeschlagenen Standard für ne Uart-Steckerbelegung "ECC"
X. H. schrieb: > Kosten für > kleinabnehmer?! weis nich, nen Zehni? 10€ ?! Nicht mehr als 2 Eur, wenn Du ein paar 1000 Stück nimmst. Und drunter wird es Elektor nicht tun.
Hubert G. schrieb: > Nicht nur legendär sondern auch die einzige deutschsprachige mit der > auch ein Anfänger, mit starken Einschränkungen, auch was anfangen kann. Ja, im NSW vielleicht. Der Funkbummi hat mir einige interessante Anfängerschaltungen gebracht. Nur mit dem HF-Quark konnte ich nichts anfangen. Weiss aber nicht, wie der heute ist...
Ja das waren noch Zeiten, als der C Katalog ins Haus geliefert wurde, und sogleich alles bestaunt und Kaufplaene gemacht. Was wohl 5000 Transistoren, 15000 LEDs und mehr als 100 Protoplatinen damals gekostet haetten? z.B. eine Prototyp Platine 5 Mark, sind schon mal 500 DM. Damals war das viel Geld. Elektor gibt es hier seit ca. 2 oder 3 Jahren nicht mehr, kann mich an ein Sommerheft errinnern, zu 80% Gag Schaltungen die niemand wirklich braucht, und alles schon mal dagewesen. Teilweise schon recht niveauvolle Beitraege, z.B. Photodioe (PIN) als Geigerzaehler. Wer sich solche Zeitschriften kauft und bei diesen wohlbekannten Versandhausern bestellt, fuer den ist Elektronik ein teures Hobby. Aber: 1. Irgenwie faengt es halt mal an und vielleicht dadurch dass man auf so eine Zeitschrift aufmerksam wird. 2. Es gibt Leute die haben genug Geld, fuer die sind 500 Euro so gut wie kein Geld. Fuer arme Studenten ist Elektor vielleicht nicht das richtige, Herausforderung nicht immer da, und kostet zu viel, also nicht fuer Studenten optimiert.
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