Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Suche Baupläne für Dampfmaschinen


von Konrad (Gast)


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Hallo zusammen.

Da ich ambitionierter Modellbauer bin und mich nun in den 
Funktionsmodellbau begeben möchte, starte ich nun ein neues Projekt:
-Der Eigenbau einer Modell-Dampfmaschine!

Da ich bohren, fräsen und drehen kann (gelernter Mechaniker), traue ich 
mir das zu.
Allerdings habe ich im Netz keinerlei Baupläne für Dampfmaschinen 
gefunden.

Es soll zunächst eine einfach Dampfmaschine werden: oszillierend, 
Einzylinder.


Kennt ihr Seiten, wo es entsprechende Baupläne gibt?
Es muss nicht zwingend kostenlos sein...bei vth wurde ich nicht fündig 
:-(



Vielen Dank und Gruß
Konrad

von James W. (Gast)


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Ich würde lieber einen Stirling_Motor bauen.
Sauberer und eleganter.

von Thomas L. (ics1702)


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es gibt dieses Buch
isbn 3788306769
dort ist ein Plan enthalten und jeder Schritt genu beschrieben

von never ever (Gast)


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von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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steam engine diy plans

bringt bei Google unter Bilder auch einiges

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz
WWW und WIKI kaputt ?
Hier sogar mit Schiebe- und Fliehkraftregler:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Steam_engine_in_action.gif
Hauptartikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfmaschine

von Axel D. (axel_jeromin) Benutzerseite


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von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Mit Plan ist doch langweilig.
( Dampfmaschine und Stirling)

Selber machen!

Grüße Berend

von Konrad (Gast)


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>WWW und WIKI kaputt ?
Und was hilft mir das? Ich weiß bereits wie so eine Maschine 
funktioniert ;)

>Ich würde lieber einen Stirling_Motor bauen.
Ich will eine DAMPFMASCHINE bauen und keinen Stirling.


>steam engine diy plans
Ok danke!

Aber wirklich Downloadseiten gibts da anscheinend nicht so viele.
Wundert mich eigentlich...

von Amateur (Gast)


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Ist so etwas nicht mehr in unseren Physikbüchern?

Wenn dann jemand, nach eigenem Bekunden, auch noch Mechaniker ist...

von Flip (Gast)


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von Sven S. (boldie)


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Ich habe noch einen Bauplan der Stuart 10V, das ist ein Bausatz. Könnte 
ich mal einscannen. Wie vollständig dort aber die Teile sind kann ich 
nicht sagen. Der Bausatz besteht im wesentlichen aus Rohlingen, die mit 
einer Dreh- und Fräsmaschine fertig bearbeitet werden.

http://www.stuartmodels.com/inprod.cfm/section/casting

von Roland E. (roland0815)


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> ... Stirling
>

Stirling ist öde, weil er keine Kraft hat um etwas Sinnvolles damit zu 
machen. Mit ner Dampfmaschine kann man zB einen Nabendynamo antreiben, 
um damit dann ein Raspberry, ARMs, Atmels oder ein ganzes Rudel MSP430er 
zu betreiben...

Dampfmaschine ist Kult. Und ausserdem (fast) beliebig skalierbar. Ich 
habe zB noch nie einen Reihen-4er, 6er oder V4, V6 oder V8 als Stirling 
gesehen.

Und ein Stirling hat auch keine Pfeife am Kessel...

: Bearbeitet durch User
von Konrad (Gast)


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Hallo!

Habe noch nichts Brauchbares gefunden.

Es gibt tatsächlich nichts, wo Maße eingezeichnet sind.
Und alles frei nach Gefühl zu machen...dafür habe ich noch zu wenig 
Erfahrung und das möchte ich meiner Motivation nicht zumuten.


>Und ein Stirling hat auch keine Pfeife am Kessel...
Genau so sehe ich das auch. Dampfmaschinen sind uralt, bewährt und es 
zischt, dampft und riecht gut. :-)

von John (Gast)


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von kopfkratzer (Gast)


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Konrad schrieb:
>>WWW und WIKI kaputt ?
> Und was hilft mir das? Ich weiß bereits wie so eine Maschine
> funktioniert ;)

Tja nun dann kannst Du doch Deine Parameter berechnen ?
Und suchen nach "bauplan dampfmaschine" bringt natürlich nix, weil wäre 
ja zu einfach m(

von Konrad (Gast)


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>Ok, hier haste was:
Das ist auch ein Vakuummotor und keine Dampfmaschine...

von Jörg E. (jackfritt)


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Roland Ertelt schrieb:
> Und ein Stirling hat auch keine Pfeife am Kessel...

Also ich habe früher im selbst daneben gesessen. Reicht doch als Pfeife 
;)

von Schreiber (Gast)


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Was für eine Dampfmaschine solls denn werden?
Die ganz einfachern mit oszillierendem Zylinder? => 
nbg-web01.opitec.com/img/112/420/112420bd.pdf‎
Befeuert mit Esbit oder (mit angepasstem Brenner) Spiritus sind die 
Teile Wohnzimmertauglich.

Oder eine etwas größere mit Stepherson-Umkehrsteuerung? Dafür gibts 
Baupläne und Gussteile im Dampfbootsbauerbedarf. Deren Kessel werden 
üblicherweise mit ökonimisch vorteilhaften Braunkohlebriketts befeuert 
und sind daher nicht sehr Wohnzimmertauglich...
übliche Wellenleistungen liegen bei solchen Dampfmaschinen zwischen 1kW 
und 20kW, dementsprechend hoch ist dann der Kohlenverbrauch.

von Konrad (Gast)


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>Die ganz einfachern mit oszillierendem Zylinder?

Jap. Wie oben beschrieben. Ich suche eine ganz einfache 
Modell(!)-Dampfmaschine. Kessel usw. ist uninteressant, da man sie ja 
auch mit Pressluft betreiben kann.
Es geht zunächst um den Bau einer solchen Dampfmaschine.

>Stepherson-Umkehrsteuerung
Nein, zu kompliziert für den Anfang.

Und selbst für so ein einfaches Projekt finde ich wie bereits 
beschrieben null Pläne mit Maßen etc.


Gruß

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Buchsuche mit Google:
www.books.google.com  Suche z. B. nach "stirling motoren selbst bauen"
da kommen auch Heissluftmotoren und anderes, eine ganze Buchreihe "Dampf 
1" bis >32
z.B "Dampf 7: Salon-Raddampfer Gallia liegende Schiffs-Dampfmaschine. 
Modellnachbau im Maßstab 1:25"

von Konrad (Gast)


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Hi Leute.

Ich habe nun folgenden Link gefunden. Der ist optimal. Gute Zeichnungen 
und auch gut erklärt:

http://www.steves-workshop.co.uk/steammodels/simpleoscil/simpleoscil.htm


Gruß

von Zündelmännchen (Gast)


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Tach auch,
gib mal Papierdampfmaschine bei google ein, da wirst du fündig und 
kannst mit Geschick auch was bauen.
Zeitschrift "Maschinen im Modellbau" und "Dampf Heißluft Journal" haben 
auch oft Baupläne mit Maßen für eine Maschine dabei.
Aber ne einfache oszillierende Maschine kann ein Mechaniker auch ohne 
Plan bauen, da verwurstet man einfach das Material, was man bekommen 
kann oder hat. Außerdem müssen nur 2 Bohrungen und ein passender Kolben 
genau stimmen und schon ist ein Erfolg garantiert.
Beim Stirlingmotor muss schon mehr zusammenpassen, aber dafür läuft er 
auch schon nach 2 Minuten anheizen und kann in der guten Stube betrieben 
werden.
Apropos Baupläne: gegen Geld kann man zu hauf welche erwerben, aber der 
Preis ist keine Garantie, dass nicht doch Fehler drin sind. Vorher 
unbedingt aufmerksam durchsehen.
Wenn du gar nichts findest, guck dir die Wilesco Spielzeugmaschine an 
und bau sie nach.

Gruss

von Schreiber (Gast)


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Konrad schrieb:
> Und selbst für so ein einfaches Projekt finde ich wie bereits
> beschrieben null Pläne mit Maßen etc.

Sch mal bei Opitec. Da findet sich unter 
http://de.opitec.com/opitec-web/articleNumber/112420 alles von 
Bauanleitung bis zum Materialsatz. Wichtig ist nur, dass man die 
Dichtfläche seitlich am Zylinder (da wo der Dampfeinlass ist) wirklich 
peinlichst genau schleift. Hein Hexenwerk, aber dennoch eine Arbeit für 
Zuchthäusler

von Purzel H. (hacky)


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Der Bauplan ist doch das Triviale. Man muss es auch bauen koennen. 
wieviel Spiel darf/muss der Kolben haben? Dabei muss beruecksichtigt 
werden, dass das Ganze ungleichmaessig warm wird. Auch wenn man die 
Teile fertigen kann, muss man auch noch messen koennen. Denn, man kann 
nicht nochmals drueber und einen Tausendstel abnehmen...
Deshalb ... ein guter Mechaniker kann's.
Einmal einen youtube drueber gesehen zu haben reicht nicht.

: Bearbeitet durch User
von Zündelmännchen (Gast)


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Tach auch,

wenn du mit einer oszillierenden Maschine anfängst mit einfach wirkendem 
Zylinder, dann ist der Erfolg ziemlich garantiert. Selbst ein etwas 
undichter Kolben stört nicht, nur der Dampf-/Luftverbrauch ist dann 
größer. Den Zylinder kann man z.B. auf Profilmessing (Vierkant) bauen, 
und wo er drauf "rumrutscht", da nimmt man Profilmessing mit 
rechteckigem Querschnitt, dann braucht man nix zu schleifen. Kolben auch 
aus Messing, dann gibts auch keine Probleme mit Dehnung (wie z.B. bei 
Alu bei Dampfbetrieb).

Nicht umsonst sind auch die einfachen Spielzeugmaschinen einfachwirkende 
oszillierende Maschinen. Und wenn ungenau gearbeitet am Pleuellager, 
einfach 1/10 größer bohren, dann klapperts etwas, aber die Maschine 
läuft.

Aber warum die Skepsis, wenn du bohren drehen fräsen kannst?

Für Pläne musst du nur richtig googeln, zu kaufen gibts genug.

Gruss

von jonny (Gast)


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Wo bekommt man das her? Das ist genau das was ich suche! Ein dampfmotor 
für ein dampfboot. Ich suche pĺäne.

von 0815 (Gast)


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Mal interessehalber: was sind eigentlich so die üblichen oder maximalen 
Drücke bei solchen Modellen?

von Udo S. (urschmitt)


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0815 schrieb:
> Mal interessehalber: was sind eigentlich so die üblichen oder maximalen
> Drücke bei solchen Modellen?

Siehe Wilesco:
http://www.spieleeck.de/wilesco-manometer-mit-rueckseitigem-m6-gewinde-inkl-adapter-auf-m5-gewinde-o-30-mm-d15-d21-1271.html

von Udo S. (urschmitt)


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Sehr ambitioniert war Konrad wohl nicht, sonst wäre die erste 
Dampfmaschine längst fertig und er hätte das Ergebnis hier präsentieren 
können.

von 0815 (Gast)


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von ?!? (Gast)


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0815 schrieb:
> hätte eher so an 10-30 bar gedacht! ;-)

Und das bei einem Spielzeug-Modell? Du hast Mut! :-))

von Udo S. (urschmitt)


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0815 schrieb:
> hätte eher so an 10-30 bar gedacht!

Dann könnte die Firma nach der ersten Kesselexplosion mit 
Schwerverletzten zumachen.
In dem Kessel ist bei 1,5Bar Überdurck und entsprechender Überhitzung 
des Wassers schon ordentlich Energie drin. Und die Dinger werden oft 
genug noch vom Enkel beheizt, wenn sie der Opa vor 40 Jahren geschenkt 
bekommen hat.

: Bearbeitet durch User
von 0815 (Gast)


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?!? schrieb:
> Spielzeug-Modell

Na DA nun nicht gerade...eher so bei Modellen für Erwachsene. Für Kinder 
ist ja jedes Bar schon eins zu viel. ;-)

von 0815 (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Überhitzung

Na davon kann bei z.B. 2 bar nicht wirklich die Rede sein. Das sind ja 
nur 103° oder so...

von MaWin (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
>> Mal interessehalber: was sind eigentlich so die üblichen oder maximalen
>> Drücke bei solchen Modellen?
>
> Siehe Wilesco:

Unsinn, das Manometer von Wilesco ist Fake, das bewegt den Zeiger durch 
ein Bimetall durch die Temperaturerhöhung.

Du bekommst eine Wilesco-Dampfmaschine gut durch Reinpusten in Gang, 
also 0.1 bar reichen.

Das Überdruckventil schlägt bei weniger als 0.2 bar an.

Wer Leistung will, braucht andere Drücke, aber es spricht ja auch nichts 
dagegen, die Maschine vor der ersten Inbetriebnahme mit Wasser doppelten 
Drucks abzudrücken. Schon die Wasserleitung liefert 6 bar, ein 
Dampfkessel mit 3 bar macht schon was her, man wird aber Rohre durch die 
Feuerbüchse brauchen wie bei Dampfloks zur Überhitzung und doppelt 
eirkende Zylinder und muss Virsorge treffen dass es nicht im Zylinder 
kondensiert, denn Wasser ist weitgehend inkompressibel.

von Schreiber (Gast)


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MaWin schrieb:
> ein
> Dampfkessel mit 3 bar macht schon was her, man wird aber Rohre durch die
> Feuerbüchse brauchen wie bei Dampfloks zur Überhitzung und doppelt
> eirkende Zylinder und muss Vorsorge treffen dass es nicht im Zylinder
> kondensiert, denn Wasser ist weitgehend inkompressibel.

Humbug, eine Dampfmaschine läuft auch ohne Überhitzung. Das Kondensat 
zusammen mit dem Abdampf ausgeblasen (wenn man sich nicht ganz doof 
anstellt)
Doppelt wirkende Dampfmaschinen haben übrigens den Nachteil, dass die 
Maximaldrehzahl und dait auch das Leistungsgewicht wegen hoher bewegter 
Massen und Dichtungsproblemen sehr begrenzt ist.
Entweder man verwendet wenns leistungsfähig und leicht werden soll 
entweder einen Dampfmotor oder gleich eine Strömungsmaschine

Wenns auf geringe Abmessungen des Kessels ankommt, dann kann man sich 
die Wärmetauscher und Überhitzer sparen, indem man den Kraftstoff 
innerhalb des Kessels verbrennt.
Nachteil ist nur, dass man dann zwei Kesselspeiseflüssigkeiten braucht.

Vorteil ist, neben dem Gewicht, die gute Regelbarkeit, der exzellente 
Wirkungsgrad, der hohe Leistungsfähigkeit die Fähigkeit Heisdampf auch 
ohne Überhitzer(!) liefern zu können derartiger Dampferzeuger.

von 0815 (Gast)


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Ja werden denn diese Maschinen zu gar nichts genutzt? Also müssen die 
nicht irgendwas antreiben? Sobald das Ding läuft, wäre doch der erste 
Gedanke, welche Leistung sowas bringt?! Und schon bräuchte man Druck.
Hätte nie gedacht, daß das gewissermaßen offene Systeme sind, die nur 
ihre eigene Reibung überwinden sollen...

von Udo S. (urschmitt)


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0815 schrieb:
> Und schon bräuchte man Druck.
> Hätte nie gedacht, daß das gewissermaßen offene Systeme sind, die nur
> ihre eigene Reibung überwinden sollen...

Viel mehr machen die nicht. Die können das Modell selbst bewegen oder 
ein paar kleine Gerätschaften antreiben.

MaWin schrieb:
> Unsinn, das Manometer von Wilesco ist Fake, das bewegt den Zeiger durch
> ein Bimetall durch die Temperaturerhöhung.

Jetzt redest du Unsinn, ich habe eine alte Wilesco daheim, und mein 
Manometer ist kein Fake. Hättest du nicht die chinesische Billigkopie 
kaufen sollen :-)
Ein Bimetall würde gar nicht funktionieren, weil das Instrument nur eine 
kleine Öffnung zum Kessel hat da wird nichts irgendwie durchströmt, und 
das Gerät wird von aussen gekühlt.

0815 schrieb:
> Na davon kann bei z.B. 2 bar nicht wirklich die Rede sein. Das sind ja
> nur 103° oder so...

Bei 2,5 Bar Absolutdruck (Also 1,5Bar Überdruck) komme ich in einer 
Tabelle auf über 125°C. Siehe Dampfkochtopf, da dampft auch einiges ab 
bis der aufgemacht werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Zur Wilesco. Da gibt es natürlich kein Überhitzer und auch keine Rohre 
die Heissgas vom Feuer durch den Kessel leiten. Der wird nur von unten 
mit Esbit geheizt und wenn sich nach 10min Druck aufgebaut hat kann man 
das Ding weitere 5-10min laufen lassen, dann ist der Esbit abgebrannt 
und der Druck wieder unter 0,5Bar.
Ob die elektrischen mehr Heizleistung haben weiss ich nicht.
Da es keine Speisepumpe gibt muss man nach 20-30min eh aufhören, das 
Teil etwas abkühlen lassen, das eine Überdruckventil aufschrauben und 
Wasser nachfüllen.
Mit Überhitzung meinte ich oben nur, daß das Wasser im Kessel ja durch 
den erhöten Druck 120°C hat und diese Energie erst mal in zusätzlichem 
Dampf freigesetzt wird, wenn der Druck weg ist.

von Eric B. (beric)


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Die niederländische Modellbauverein (NVM) hat ein riesiges Archiv mit 
allen möglichen Bauplänen. Ein PDF-Katalog mit allen Dampfmaschinen ist 
hier:

http://www.modelbouwers.nl/pdf/Catalogus%20stoom.pdf

Einzelne Pläne kann man dann über der Verein bestellen.

von Udo S. (urschmitt)


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Chefentwickler schrieb im Beitrag #3911719:
> Flamme unter dem Brenner

Ein Brenner, der unter sich eine Flamme braucht?
Junge Junge, hoffentlich bist du Chef und nicht Entwickler

SCNR :-)

von MaWin (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
>> Unsinn, das Manometer von Wilesco ist Fake, das bewegt den Zeiger durch
>> ein Bimetall durch die Temperaturerhöhung.
> Jetzt redest du Unsinn, ich habe eine alte Wilesco daheim, und mein
> Manometer ist kein Fake.

Schau nochmal genau nach, bei meiner Wilesco ist nicht mal ein Loch in 
der Befestigungsschraube.

> Ein Bimetall würde gar nicht funktionieren,

Du redest Unsinn. Es wird auch dort wärmer, also bewegt sich der Zeiger 
und das Kind ist glücklich. Natürlich zeigt der Bimetall nicht den Druck 
an und die Beschriftung stimmt nicht.

Das erkennt man auch schon daran, dass es niemals 2, 1, oder auch nur 
0.5 bar in dem Spielzeug hat.

von MaWin (Gast)


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Schreiber schrieb:
> Wenns auf geringe Abmessungen des Kessels ankommt, dann kann man sich
> die Wärmetauscher und Überhitzer sparen, indem man den Kraftstoff
> innerhalb des Kessels verbrennt. Nachteil ist nur, dass man dann zwei
> Kesselspeiseflüssigkeiten braucht

Interessant, welche Flüssigkeiten, wie entzündet ? Sauerstoff ist ja nur 
wenig im Kessel.

von Schreiber (Gast)


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MaWin schrieb:
> Interessant, welche Flüssigkeiten, wie entzündet ? Sauerstoff ist ja nur
> wenig im Kessel.

Kein, Problem, der Sauerstoff steckt in einer der 
Kesselspeiseflüssigkeiten, traditionell nimmt man dazu verdünntes 
(30-80%) Wasserstoffperoxid.
Die andere Kesselspeiseflüssigkeit ist Wasser dem Alkohol und/oder 
Hydrazinhydrat zugesetzt wurde...

Entzünden geht ganz einfach und wie von selbst...

Für viele Anwendungen wird der Dampf vor Verwendung noch mit Wasser auf 
Gebrauchstemperatur abgekühlt (Nachteil: noch eine zusätzliche Pumpe)

von 0815 (Gast)


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Schreiber schrieb:
> traditionell nimmt man dazu verdünntes
> (30-80%) Wasserstoffperoxid.
> Die andere Kesselspeiseflüssigkeit ist Wasser dem Alkohol und/oder
> Hydrazinhydrat zugesetzt wurde...

Und was begrenzt da noch die Reaktionsgeschwindigkeit? Das hört sich 
irgendwie nach brisantem Sprengstoff an.
Das vorhandene Wasser kann zwar die max. Temperatur drücken, aber nicht 
die Verbrennungsgeschwindigkeit. Der Sauerstoff ist ja schon da...

von 0815 (Gast)


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Jetzt habe ich es verstanden. Im Kessel ist bei diesem Prinzip wohl nur 
Dampf (und CO2), die Flüssigkeiten werden nur wie z.B. bei einem 
Schweißbrenner gemischt und verbrannt. Das darin enthaltene Wasser wird 
zu Dampf...ok.
Bin zuvor von einer Dampftrommel ausgegangen, also Flüssigkeit und Dampf 
zusammen im Kessel...das wäre ja hierbei fatal.

von Schreiber (Gast)


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0815 schrieb:
> Das darin enthaltene Wasser wird
> zu Dampf...ok.

nicht nur das, die Brennstoffe sind so gewählt, dass bei der Verbrennung 
möglichst viel Wasserdampf entsteht.
Als Nebenprodukt fällt nur Stickstoff oder CO2 an.

von 0815 (Gast)


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Schreiber schrieb:
> 0815 schrieb:
>> Das darin enthaltene Wasser wird
>> zu Dampf...ok.
>
> nicht nur das, die Brennstoffe sind so gewählt, dass bei der Verbrennung
> möglichst viel Wasserdampf entsteht.

Das meinte ich ja. Also das im Treibstoff enthaltene Wasser wird zu 
Dampf. Anderes Wasser gibt es ja gar nicht?

So gesehen kann man durch die Anteile Wasser zu Brennstoff/Sauerstoff 
sogar wählen, ob man eine Dampfmaschine mit wenig Druck, aber viel Dampf 
will, oder eine mit höherer Temperatur(Druck) bei weniger Dampf.

Wo wird sowas angewendet, nie davon gehört...?
In Zeiten des inszenierten Terrorismus muss es wohl eher heißen: wo 
WURDE sowas angewendet? ;-)

von Schreiber (Gast)


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0815 schrieb:
> Das meinte ich ja. Also das im Treibstoff enthaltene Wasser wird zu
> Dampf. Anderes Wasser gibt es ja gar nicht?

doch, das wird bei Bedarf nachträglich zugemischt (mit einer dritten 
Pumpe) um den Dampf auf Gebrauchstemperatur abzukühlen.

0815 schrieb:
> Wo wird sowas angewendet, nie davon gehört...?
> In Zeiten des inszenierten Terrorismus muss es wohl eher heißen: wo
> WURDE sowas angewendet? ;-)

das wird noch immer angewendet, insbesondere dann, wenn man viel Dampf 
braucht und nur wenig Platz hat. Ebenfalls wenn man keine Umgebungsluft 
verbrauchen möchte, etwa in U-Booten und Luftfahrzeugen. Erstere mit 
einer Dampfturbine, letztere mit Rückstoßantrieb.

Berühmt sind solche Antriebe für die Leistungsfähigkeit, berüchtigt für 
die Neigung zu Unfällen.
Einige russische Torpedos verwenden ebenfalls derartige Antriebe...

von Werner H. (pic16)


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Schreiber schrieb:
> Als Nebenprodukt fällt nur Stickstoff oder CO2 an

Das mit dem Stickstoff ist genau so ein Quatsch wie Spielzeug mit über 
30% Wasserstoffperoxid.

Schreiber schrieb:
> traditionell nimmt man dazu verdünntes
> (30-80%) Wasserstoffperoxid.

Bis80%? Au weia, hier wird nach Bauplänen für Dampfmaschinen gesucht und 
nicht für Bomben!

von Schreiber (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> Als Nebenprodukt fällt nur Stickstoff oder CO2 an
>
> Das mit dem Stickstoff ist genau so ein Quatsch wie Spielzeug mit über
> 30% Wasserstoffperoxid.

Falsch. Wenn du nachdenken würdest, wüsstest du, dass da als 
Nebenprodukt wirklich Stickstoff anfällt. Der entsteht bei der 
Zersetzung des Hydrazinhydrats.
Das wird benötigt um eine schnelle und zuverlässige Zündung des Brenners 
sicherzustellen.

Werner H. schrieb:
>> traditionell nimmt man dazu verdünntes
>> (30-80%) Wasserstoffperoxid.
>
> Bis 80%? Au weia, hier wird nach Bauplänen für Dampfmaschinen gesucht und
> nicht für Bomben!
Wasserstoffperoxid hat den Vorteil ungiftig und bei Raumtemperatur 
flüssig zu sein. Je höher die Konzentration, desto höher die Leistung...

... und wer viel Leistung bei wenig Platz will...
...dafür aber sicher überdimensioniert:

Konrad schrieb:
> Es soll zunächst eine einfach Dampfmaschine werden: oszillierend,
> Einzylinder.
...würde eher eine kleine Dampfturbine vorschlagen...
...oder ein Modellflugzeug mit originalgetreuem Dampfantrieb...

gerade mit so einem Modellflugzeug hat man auf jeder Modellflugshow 
einen echten Hingucker.

von caloridynamikus (Gast)


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Hallo,

kennst Du die Seite  www.kufner-stirling.com ?

Dort findest Du auch Pläne für Stirling und Dampfmotoren.

Viele Grüße

von Werner H. (pic16)


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@ Schreiber
Nemm mir nur eine Quelle wo du als "Dampfmaschinist" (30-80%) 
Wasserstoffperoxid oder gar Hydrazinhydrat beziehen-bestellen kannst. 
Wenn du Glück hast kommt nur der Typ mit der Zwangsjacke, wohl aber eher 
die Blauen. Geht nicht!  Da kannst du ja auch noch Uran aufführen für 
die "Atom-Dampfe".

von caloridynamikus (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo allerseits,

in dem angehängten Bild ist mein ölfreier Dampfmotor Marke Eigenbau zu 
sehen. Eigentlich ist es ja ein komplettes Mini-Kraftwerk, das mit Holz 
befeuert wird und die Abwärme an meine Hausheizung gibt. Das Ganze ist 
also schon etwas mehr als ein Spielzeug, ein Profigerät ist es aber 
nicht, halt gehobener Modellbau.
Das Besondere daran ist, dass nicht nur Strom gemacht wird (in Maßen), 
sondern dass auch noch eine Heizungswasserumwälzpumpe direkt vom 
Dampfmotor angetrieben wird. Dadurch wird die Heizung autark und 
funktioniert auch noch bei Stromausfall. Selbstverständlich wird auch 
noch die Kondensatpumpe direkt vom Dampfmotor angetrieben. Als 
Arbeitsmedium verwende ich Regenwasser. Das Sicherheitsventil steht auf 
2,5 bar, wie bei jedem Heizkessel. Normalerweise läuft die Anlage bei 
ca. 1 bis 2 bar. Derzeit bin ich dabei, die Beschickung etwas zu 
automatisieren.
Wer Lust hat, darf die Anlage gerne für private Zwecke nachbauen. Ich 
habe beim Bau alles dokumentiert und fotografiert. Daraus ist dann eine 
Broschüre mit 145 Seiten A4 entstanden. Kopien gebe ich zum 
Selbstkostenpreis ab. Bei Interesse einfach mailen  ib-kufner@gmx.de

Viele Grüße von
Caloridynamikus

von Martin S. (led_martin)


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@caloridynamikus (Gast):

Super! Soetwas gefällt mir, leider habe ich gar keine Möglichkeit, was 
Mechanisches zu bauen, auch wenn ich Fertigkeiten und Ideen habe. In 
meiner kleinen Wohnung muß ich mich halt auf Elektronik und 
Mikrocontroller beschränken.

Hier hat ja ein Badeofen ein ganz neues Leben begonnen.

Ich wünsche noch viele gute Ideen wie Diese.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von Alex (Gast)


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Die Pläne gibt es zum Teil günstiger bei Dampfmodellbauer.de

von Schwanzlurch (Gast)


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Hi,

du kannst mal hier schauen: https://www.vth.de/

Ich baue auch gerade einen 1 Zylinder Verbrennungsmotor und habe mir da 
entsprechende Anregungen geholt. Die Zeichnungen die in diesen 
Publikationen enthalten sind finde ich aus div. Grunden nicht immer so 
toll, sie tun es aber. Schade, das keiner der Verlage die Step Daten zum 
download bereitstellt.

von Ryven (Gast)


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Mit direkter Verbrennung gabs Dampfmotoren in Torpedos.
Die Japaner hatten das ganze auf die Spitze getrieben. Reinen Sauerstoff 
mit Treibstoff verbrannt und gleichzeitig Salzwasser zum Kühlen 
eingespritzt.

Deswegen hatte der Dampfmotor etwa 2 cm Totraum, damit dort sich das 
Salz hinschieben lässt.
Gestartet wurde das ganz aber mit Druckluft, damit es einem nicht um die 
Ohren flog.

Da waren bis 500 kW Wellenleistung drin.

Wers braucht.

Mir gefällt caloridynamikus Bau besser.

Gruß
Ryven

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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mein Altvorderer hatte das in der Rente auch zum Hobby (Dampfmotoren).
Es gibt da noch einiges wovon die Witwe sich nicht trennen wollte. Die 
jetzt aber wirklich über nur noch im Weg sind. (Pläne, Ms-Halbzeuge)
plz 288**
ist das in der Nähe?
Interesse?

von Bernd F. (metallfunk)


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Sebastian L. schrieb:
> mein Altvorderer hatte das in der Rente auch zum Hobby (Dampfmotoren).
> Es gibt da noch einiges wovon die Witwe sich nicht trennen wollte. Die
> jetzt aber wirklich über nur noch im Weg sind. (Pläne, Ms-Halbzeuge)
> plz 288**
> ist das in der Nähe?
> Interesse?

Hey, für mich zuweit weg. Aber kümmer dich doch selbst drum.
Das ist ein durchaus spannendes Thema.

So eine selbstgebaute Dampfmaschine, die technisch deutlich
über das übliche Kinderspielzeug hinausgeht?

Macht Spaß und erweitert den technischen Horizont.

Grüße Bernd

von Max M. (zbmax)


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ich greife diesen Thread mal auf.

Die Idee dazu kam mir Heute in der Werkstatt. Die muss ich mit Holz 
beheizen und das über ein alten Küchenwamsler.
Bei dem kann man auf der Kochstelle Öffnungen für die Töpfe öffnen so 
das die direkt von der Flamme geküsst werden.

Es würde auch Druckbehälter (1-10l) aus Edelstahl geben die bereits eine 
Druckanzeige, Einlass- wie Auslassventiel und Sicherheitsventiel für 
6bar haben.
Man könnte als von dem Behälter mit 6,8 oder 10mm Rohrdurchmesser Dampf 
an ein Rad leiten und Strom erzeugen.

Sowas schon mal wer gemacht?
was habt ihr für ein "Rad" zur Abnahme der Dampfenergie verwendet?
Welcher Motor steht dahinter und was kam letztlich an Leistung raus?

Wäre doch zu schön neben dem basteln paar hundert Watt oder was man da 
so erzeugen kann in den Akku zu schieben :)

Beitrag #7282474 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Max M. schrieb:
> Wäre doch zu schön neben dem basteln paar hundert Watt oder was man da
> so erzeugen kann in den Akku zu schieben :)

Dampfmaschinen haben halt einen bescheidenen Wirkungsgrad, bestenfalls 
16%, als gutes Modell schätze ich mal 4%, wenn also 'paar hundert' mal 
400W wären, brauchst du ein 10kW Feuer, da fliegt dein Wamsler glühend 
auseinander.

Dampfmaschinen sind nur sinnvoll, wenn man das Brennmaterial nicht 
zerstäuben kann, internal combustion engines nutzen ihren Brennstoff 
viel effektiver.

von Kurt P. (oldboy)


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Anläßlich der Renovierung/Wiederaufbaus eines Raddampfers auf dem 
Bodensee hat eine Schweizer Fachhochschule ermittelt, das eine 
Dampfmaschine, gebaut mit den heutigen Mitteln und Möglichkeiten 
(Werkstoffe, Fertigungsmethoden, Toleranzen usw.) die beste Möglichkeit 
wäre, diesen Dampfer anzutreiben. Das betrifft die Langlebigkeit, 
Wartungskosten, auf lange Sicht damit auch die Wirtschaftlichkeit dieser 
Antriebsart. Es scheitert einfach daran, das eine Dampfmaschine, gebaut 
nach den heutigen Ansprüchen, neu geplant, konstruiert und 
gebaut/gefertigt werden müßte. Bei einem Einzelexemplar nicht 
wirtschaftlich machbar....

von Max M. (zbmax)


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ich verstehe zwar die Gefahr von Überdruck aber ist das heute 
tatsächlich noch so gefährlich wie früher?
im Internet findet man unzählige Druckbehälter aus Stahl in diversen 
Größen.
So z. B. ein 10l Eimer für bis zu 250 bar....
Selbst wenn man "nur" mit 100bar hantieren würde wäre das immer noch 
ordentlich Leistung oder nicht?

warum ist es für den Druckbehälter ein großes Problem wenn dieser leer 
befeuert wird?
habe das irgendwo gelesen, allerdings ohne Begründung

Kann man heutzutage nicht auch mit einem Einspritzsystem arbeiten?
z.B. 1l wasser rein, aufkochen bis druck x erreicht ist und dann Druck 
ablassen bis dieser zu niedrig ist. Und nun das ganze wieder von vorn.

von Zerspaner (Gast)


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auf https://forum.zerspanungsbude.net/portal sind zahlreiche Leute 
unterwegs, die auch Dampfmaschinen bauen. Schau da doch mal rein.

von rbx (Gast)


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Man kann sich auch in so Wikipedia-Artikeln ganz gut informieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dampfmaschine

von rbx (Gast)


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Und: es gibt auch sehr viele schöne Videos diesbezüglich auf YT:

ZDF 24.09.1984 - Microprozessor/Microcomputer - Folge 1 - Von der 
Dampfmaschine zum Microchip
https://www.youtube.com/watch?v=apCurpYtVCg (30 Min)

von Lothar J. (black-bird)


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von Thomas R. (thomasr)


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Dampf könnte man „kalt“ erzeugen nur hat der Gesetzgeber etwas dagegen: 
die bekannteste Methode funktioniert seit den 30ern und hört auf den 
Namen „Walter Antrieb“. Dafür braucht es aber hoch konzentriertes 
Wasserstoffperoxid und DAS gehört seit dem Vorfall mit der „Sauerland 
Gruppe“ zu den meldepflichtigen und streng regulierten Stoffen.

Eine schöne Alternative zur Dampfmaschine wäre noch die Teslaturbine, 
für Mechaniker relativ leicht zu bauen.

von rbx (Gast)


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In einer best of Make Artikelsammlung waren mal u.a. ein Pulsjet-System 
("The Jam Jar Jet") https://en.wikipedia.org/wiki/Pulsejet

https://makezine.com/projects/jam-jar-jet/

oder eine Stirling Engine vorgestellt.

von Roland E. (roland0815)


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Max M. schrieb:
> ich verstehe zwar die Gefahr von Überdruck aber ist das heute
> tatsächlich noch so gefährlich wie früher?
> ...

Ja, die physikalischen Gesetze haben sich nicht geändert.

> warum ist es für den Druckbehälter ein großes Problem wenn dieser leer
> befeuert wird?
> habe das irgendwo gelesen, allerdings ohne Begründung
>

Dann musst du mal weiter lesen:
Das Wasser kühlt die vom Feuer beaufschlagten Flächen auf die 
Wassertemperatur. Bei 16bar sind das etwa 220°C.

Stahl wird über etwa 500°C 'schlagartig' weich. Der Kessel platzt dann. 
Durch die Druckentlastung kommt es dann zur Nachverdampfung. Die 
Bruchstücke fliegen recht weit...

Https://de.wikipedia.org/wiki/Kesselzerknall

Https://de.wikipedia.org/wiki/Kesselzerknall_in_Bitterfeld

von Uli S. (uli12us)


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Es gibt bei uns im Zeitungshandel 2 Zeitungen, die sich mit dem 
beschäftigen. Einmal Maschinen im Modellbau, da gehts zwar auch 
hauptsächlich um Modellbau, aber eher allgemein und komplette Baupläne 
sind selten vertreten. Häufig eher nur ein paar wenige Bauteile oder 
eine Beschreibung von käuflichen Bausätzen. die erscheint 2 monatlich. 
Dann das Journal Dampf und Heissluft im 3 monats Takt. Da ist in so gut 
wie jeder Ausgabe eine komplette Maschine mit allen Einzelzeichnungen 
vertreten.

von Jester (Gast)


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Flip schrieb:
> http://de.opitec.com/opitec-web/articleNumber/112420

Das Teil ist nachbausicher, aber von den Kosten des Materialsatzes 
inzwischen nicht mehr so ganz im Rahmen.

Bauplan/Baumappe gibt es (gab es?) hier: 
https://www.opitec.de/werkpackungen/metall-und-blech/zubehoer-/plan-dampfmaschine-ausfuehrliche-version.html?listtype=search&searchparam=Dampfm

@TO: lass mir eine email-Adresse zukommen - dann fang ich mal an, in 
meinem Fundus zu wühlen...

von Johannes R. (oa625)


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Beitrag #7286803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf L. (ladesystemtech)


Angehängte Dateien:

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Dann werfe ich mal einen Bauplan für einen Druckluftmotor hier rein. 
Gerade in der Vorweihnachtszeit macht es den Azubis besonders großen 
Spaß so einen Motor zu bauen.

von Schlaumaier (Gast)


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Konrad schrieb:
> ennt ihr Seiten, wo es entsprechende Baupläne gibt?
> Es muss nicht zwingend kostenlos sein...bei vth wurde ich nicht fündig

Da gibt es sogar Fachzeitschriften zu. ;)

Google mal nach "Maschinen im Modellbau". Ist der Titel einer 
Fachzeitschrift.  Sage ich dir deshalb weil ich die NO NIE in den 
üblichen Zeitschriftenshops vor Ort gesehen habe.

Falls du kein Geld ausgeben willst. Installiere dir READLY ist für einen 
Test-Zeitraum kostenlos.  Da ist die genannte Zeitschrift mit enthalten. 
Und daher kenne ich sie. Abo 12 Euro im Monat. Aktuell inkl. Bildzeitung 
und einiger andere Tageszeitungen.

Dort werden jede Menge Modell-Dampfmaschinen gezeigt. Habe sie aber nie 
gelesen da mich diese Art Technik nicht wirklich interessiert.

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