Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welche Oszillatortopologie für 32768kHz Sinus


von Manuel (Gast)


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Hallo!

Welche Oszillatortopologie würdet ihr zum Aufbau eines 32.768kHz Sinus - 
Quarzoszillator empfehlen ?

Muss ihn nachher sowieso noch verstärken, da ich ugf. 5Vss brauche.

Danke für eure Hilfe

Manuel

von Helmut L. (helmi1)


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von Lothar S. (loeti)


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> Dann hast du direkt dein Logiksignal

Hmm, da steht *Sinus*:
> Welche Oszillatortopologie würdet ihr zum Aufbau eines 32.768kHz Sinus
> -Quarzoszillator empfehlen ?

Ich würd' einen Transistor-Rechteckgenerator bauen, das Signal durch ein 
ca. 32.678kHz/2 LC-Glied schicken und das Ergebnis dann verstärken.

Nicht perfekt aber am einfachsten.

Grüße Löti

von Schreiber (Gast)


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Quarzoszillator mit einem Uhrenquarz bauen und das Rechtecksignal dann 
durch einen Tiefpass schicken.

von Kurt B. (kurt-b)


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Manuel schrieb:
> Hallo!
>
> Welche Oszillatortopologie würdet ihr zum Aufbau eines 32.768kHz Sinus -
> Quarzoszillator empfehlen ?
>

Kommt auch darauf an welche Genauigkeit und Stabilität du erwartest.


 Kurt

von Ulrich (Gast)


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Damit der Quarz sauber schwingt ist es schon gut, wenn der direkt einen 
Sinus erzeugt. dazu braucht man nur eine Oszillatorschaltung die sich in 
der Verstärkung anpassen / Regeln lässt. In welcher Form ist dabei nicht 
so wesentlich. Bei nur 32 kHz ginge dafür auch ein Operationsverstärker, 
mit Amplitudenregelung ähnliche wie man sie von Wien Brücken 
Oszillatoren kennt. Das Signal ist dann direkt ein sauberer Sinus.

von WolfgangP (Gast)


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Fangfrage:

meins Du wirklich einen 32.768kHz ( also 32,768MHz ???) Quartz?
(bitte beachten, im deutschen dient der Punkt(.) als Tausender Trenner)
oder doch eher einen 32, (KOMMA) 768 kHz Quartz?

Dazwischen liegen Welten.

Wolfgang

von WolfgangP (Gast)


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Ups Fehler meinerseits:

ersetzt bitte Quartz durch Quarz

Wolfgang

von Uwe (Gast)


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In der Überschrift steht :
> Welche Oszillatortopologie für 32768kHz Sinus
Also 32768kHz=32,768MHz

von Helmut L. (helmi1)


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Ob Manuel sich nochmal meldet?

von WolfgangP (Gast)


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Nun ja, ich fragte ja nur,
weil 32,768kHz eine beliebte Frequenz für Uhrenquarze ist. Da würde aber 
eine Forderung nach Sinus nicht viel Sinn ergeben.
Andererseits ein Oszillator für 32,xxx MHz ist schon nicht ohne. Da 
spielt die HF voll rein.
Und die ist ....
(frei nach dem Motto, wer HF mißt mißt Mist oder so )

Wolfgang

von dolf (Gast)


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der meint nen nf uhrenquarz.
werde meine erbeuteten nf uhrenquarze und den geschenkten 80khz quarz 
mal testen.
mein vorhandener quarztester funzt erst ab 1mhz.
hab nun nen 4060 beschafft der ist dafür ja ok.
aber wie geht´s ohne ic nur mit n paar transis und lrc beiwerk.
also kein ic.

von Helmut L. (helmi1)


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dolf schrieb:
> aber wie geht´s ohne ic nur mit n paar transis und lrc beiwerk.
> also kein ic.

Genau so.  Nimm einen Clapp Oszillator und alles wird gut.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Clapp_oszillator.GIF&filetimestamp=20070108194422&;

Die Kondensatoren muessten aber angepasst werden. L1,C1 ist dein Quarz.

von WolfgangP (Gast)


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dolf schrieb:
> quarztester funzt erst ab 1mhz

Bist Du Dir sicher mit 1 (einem) millihertz?
Schreibt doch bitte die Größenordnungen richtig.

Wolfgang

von Manuel (Gast)


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Hallo und danke für eure Antworten.

Offenbar war ich gestern Abend nicht mehr voll zurechnungsfähig ;).

Ich meine einen 32,768kHz ( 32768Hz ) Sinus.

Brauche wirklich einen Sinus. Ich habe keine großen Anforderungen an 
Genauigkeit und Stabilität, das spielt keine große Rolle, möchte aber 
td. lieber einen Quarz als einen LC Oszillator.

Wegen Clapp Oszillator und co. war ich mir wegen der niedrigen Frequenz 
etwas unsicher. Werde es mal testen ob es funktioniert. Danke schonmal

Lg

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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CD4060 reicht.

von Ermutiger (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> CD4060 reicht.
Für Sinus ?

Helmut Lenzen schrieb:
> Nimm einen Clapp Oszillator und alles wird gut.

Manuel schrieb:
> Wegen Clapp Oszillator und co. war ich mir wegen der niedrigen Frequenz
> etwas unsicher. Werde es mal testen ob es funktioniert.

Wird schon Clappen
:-)

von Helmut L. (helmi1)


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Ermutiger schrieb:
> Wird schon Clappen

Es clappt alles, auch wenn es zusammenclappt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Manuel schrieb:

> Brauche wirklich einen Sinus.

Bei der typischen Schaltung mit einem Inverter, auch wenn das eigentlich 
ein digitales Schaltglied ist, kommt von alleine Sinus raus. Denn der 
Inverter arbeitet als Linearverstärker. Das Prinzip ist ähnlich der 
invertierenden OP-Schaltung mit R1 und R2, wobei hier R1 die Impedanz 
der Quarzschaltung ist, und R2 parallel zum Inverter. Deswegen ist 
hinter dem Inverter meist ein Buffer geschaltet, der aus dem Sinus 
wieder ein Rechtecksignal macht. Die Verstärkung kann man in Grenzen 
z.B. mit R2 beeinflussen.

Auch an den betreffenden Pins an einem 4060 wird man ein Sinussignal 
sehen, kein Rechteck, wenn man die Beispielschaltung aus dem Datenblatt 
verwendet.

von Harald W. (wilhelms)


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dolf schrieb:

> mein vorhandener quarztester funzt erst ab 1mhz

Ooh, wie sieht denn so ein Quarz für ein Milliherz aus? (Send pics)

von Biologe (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ooh, wie sieht denn so ein Quarz für ein Milliherz aus?

Du meinst den Schrittmacher für das Herz einer Maus zB.?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ooh, wie sieht denn so ein Quarz für ein Milliherz aus? (Send pics)

Kein passendes Weitwinkelobjektiv gefunden. :-)

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